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Obstruktive Schlafapnoe

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Obstruktive Schlafapnoe

Bonnie95

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Hallo ihr Lieben Ich hab vor geraumer Zeit schon mal einen Beitrag verfasst, dass meine Tochter (erstmal von mir so empfunden) immer wieder Atemaussetzer hat, immer wieder nach Luft schnappt, sehr unruhig schläft & ich das Gefühl habe, dass sie dadurch deshalb nachts so extrem schreit. Der/Die Ein oder Andere kennt meinen Beitrag auch zum Thema Überlastung… Nachdem ich beim Arzt nicht „locker gelassen“ habe, hatten wir nun eine Nacht im Krankenhaus mit Überwachung & siehe da: über 170 Apnoen, zusätzlich 70 Hypnoen und der AHI liegt bei 21 - also mittelschweres Feld. Laut Ärztin sind „nur“ 8 dieser Apnoen zentral, bedeutet, dass diese direkt vom Atemzentrum im Hirn ausgehen. Der Rest sei angeblich HNO-ärztlich abzuklären. Die Sättigung fällt wohl auf teils 85, aber sie fängt sich relativ zeitnah wieder. So, das mal als Vorgeplänkel.. Welche Mama hat solch eine Thematik mit ihrem Kind? Und wenn ja, was habt ihr gemacht? War es wirklich „nur“ HNO bedingt? (Mandeln, Polypen, etc.)? Was mich noch mehr beschäftigt: die überwachte Nacht im Krankehaus hat keinesfalls (!!) die Realität wiedergegeben. Meine Tochter hat vielleicht 3 Stunden tief geschlafen, war dann gute 3 Stunden wach und hat dann in den letzten 4 Stunden immer wieder erhebliche Wachphasen gehabt. Das lag zum einen an den 100 Kabeln und Gurten, die natürlich gestört haben. Zum Anderen lagen wir auf einer völlig überfüllten Station, mit Frühchen im Zimmer, dass Phototherapie bekommen hat. Der Kasten war natürlich die ganze Nacht an, es war hell & surrte dauerhaft. Zusätzlich musste das Baby alle zwei Stunden geweckt werden, somit war die ganze Nacht betrieb im Zimmer, der uns nicht schlafen lies Meine Bedenken sind, dass die Messung nicht aussagekräftig ist & die Realität eigentlich noch viel massiver ist. Das hab ich der Ärztin gestern auch gesagt, diese hat nur mit den Schultern gezuckt & gesagt, sie sind eben voll & ich soll froh sein, dass wir nicht auf dem Gang schlafen mussten (find ich persönlich eine fragwürdige Aussage) Übertreib ich da? Oder würdet ihr an meiner Stelle auch nochmal eine zweite Messung wollen? Danke euch


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Wie alt ist das Kind denn? Ich weiß nur unsere Patienten gehen mit CPAP nach Hause. Das würde sich auch bei schlimmeren Befunden nach Hause. Wie werdet ihr denn versorgt? Monitor, Sauerstoff? Mehr geht ja fast nicht . Ich glaube einfach, dass die Therapie sich nicht ändert. Dennoch vielleicht sollte man ein MR machen um zu sehen, ob eine Schädigung vorliegt. Wobei man je nach Alter eine Narkose für die Untersuchung brauch.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Hallo, Ich hatte ein Kind das vermutlich Nachts Atemprobleme/Schnarchen hatte, nur haben wir dies weder gehört noch anderweitig bemerkt. Wirklich auffällig war eigentlich nur der Schlafbedarf. Mein Sohn hat auch noch im Vorschulalter einen mehrstündigen Mittagsschlaf gemacht und nachts auch noch ca 12h geschlafen. Und sogar dann ist er noch bei Autofahrten oder so eingeschlafen. Laut HNO hatte er sehr große Polypen - erst war ich skeptisch, weil man ja nie ein Schnarchen oder Atemaussetzer gehört hat - aber nach der OP hatte ich ein anderes Kind. Schon kurz nach der OP hat sich der Schlafbedarf mehr als deutlich reduziert. Keine Schläfchen mehr untertags und auch morgens schneller fit und wach. Also ja - es gab einen gestörten Schlaf mit vermutlichen Atemaussetzern und die HNO-OP hat eine deutliche Verbesserung gebracht. Was erwartest du vom Krankenhaus - wird eine 2. Messung wirklich etwas verändern? Was an Konsequenzen hat die Diagnose? HNO-Abklärung und ? Und naja, das ein Krankenhaus voll ist - ja, das sind die meisten Kliniken so gut wie immer. Man kann dort nicht ruhig schlafen wie zuhause - ja, das ist auch die Regel. Es gibt leider Gangbetten - ja, auch das ist leider Realität. Was soll da eine 2. Messung verändern? Auch ein anderes Krankenhaus wird zu voll sein, werden Kinder betreut, die mehr Überwachung/Nachlicht brauchen oder ... Was erhoffst du dir also von einer 2. Messung? Eigentlich hat sich doch dein Verdacht schon bestätigt, was soll da eine weitere Messung ändern? Die Frage ist doch wie das weitere Vorgehen, HNO-Abklärung und zuhause Überwachen? Würde sich da etwas mit einer weitern Messung verändern? Wenn nein, ist sie auch sinnlos und nur anstrengend für dein Kind und dich, ohne das es Konsequenzen hätte. Gruß Dhana


Bonnie95

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Antwort auf Beitrag von Bonnie95

Danke für eure antworten. Ich erhoffe mir von einer zweiten Messung, dass ein „realistischerer“ Schlaf erzielt wird & die Ergebnisse etwas genauer sind. Denn genau dort liegt mein Problem: aktuell sagt mir das Krankenhaus, dass die Messung nicht optimal lief & dass sie aber aktuell keine Therapie für daheim anordnen. Weil? Ja weil die Messung nur letztlich 5 Stunden Schlaf aufgezeichnet hat & die Ergebnisse stark Grenzwertig zu Handlungsbedarf stehen. Wir haben ja parallel einen HNO Termin schon vereinbart & dort wird alles nochmal gecheckt. Aber ich hab das Gefühl, dass die Sättigungsabfälle deutlich schlimmer sind, es aber aufgrund der Situation nicht aufgezeichnet wurde


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bonnie95

wart ihr in einer richtigen Klinik oder in einem Schlaflabor? es gibt auch welche, die sich auf Kinder spezialisiert haben.


Bonnie95

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Wir waren in einer Kinderklinik. Aber die Station war komplett überlastet & das Personal ebenfalls. Deswegen zweifle ich die Messung eben auch so an


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Bonnie95

dann ab zum Schlaflabor! kinderklinik ist nicht die rechte Anlaufstelle. im Internet gibt es Adressen, da findet ihr die für Euch passende (für Kinder, in Eurer "Nähe"). Alles Gute und aussagekräftiges Ergebnis