Elternforum Rund ums Baby

Neurodermitis - Baby

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Neurodermitis - Baby

Theresa10.04

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Guten Morgen an alle, ich bin auf der Suche nach Ratschlägen und Erfahrungen. Meine Tochter wird bald 1 Jahr alt und hat Neurodermitis. Die Probleme fingen etwa mit 3 Monaten an (Ekzeme, Milchschorf). Wir haben es bisher gut im Griff gehabt mit der Hautmilch von Lin*la. Außerdem wurde zu dem Zeitpunkt eine Milcheiweißunverträglichkeit diagnostiziert, ich vermute dass das ebenfalls ein Trigger war. Leider wurde es jetzt wieder richtig schlimm. Die Haut ist stellenweise furchtbar trocken, rau und gerötet. Die Maus kratzt sich ihre Arme komplett blutig und weint wenn man sie anzieht (und sie nicht mehr dran kommt). Das Einschlafen ist eine Katastrophe und generell weint sie nachts dauernd und viel weil es sie offensichtlich stark juckt. Nun haben wir wieder eine Cortisoncreme verschrieben bekommen und sollen uns was die Basispflege angeht durchprobieren. Ich weiß jedoch überhaupt nicht wie ich das angehen soll: Ich habe hier die Lin*la, Haut Ruhe von E*bos und eine Plegecreme sensitiv von hi*p. Die Lin*la hatten wir ja bisher verwendet und sie scheint nicht wirklich Besserung zu bringen. Nutze ich nun die von E*bos? Wie lange sollte ich die versuchen? Oder sollte ich eine andere holen? Ich fühle mich einfach sehr hilflos und überfordert mit der Angabe „durchprobieren“. Vielleicht hat von euch jemand Erfahrung! Ich wünsche euch einen schönen Freitag:)


Lena_Fröhlich

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Antwort auf Beitrag von Theresa10.04

Hallo Theresa! Dass du dich hilflos fühlst kann ich absolut verstehen, Neurodermitis ist echt eine sehr unangenehme Krankheit. Bei der Wahl von einer geeigneten Creme muss man sich leider erst immer durchprobieren, da jede Haut anders ist. Wenn die, die du jetzt schon länger nutzt, aber keine Wirkung zeigt, dann solltest du eine andere versuchen. Wenn Deine Tochter vor allem nachts immer Juckreizschübe hat, kannst du mit ihr zusammen vielleicht ein Kratzklötzchen bauen, dass sie verwenden kann, um die Neurodermitis 'auszutricksen'. Hier findest du noch mehr Informationen: https://leevi-health.com/neurodermitis-beim-kind-was-tun-gegen-den-stoerenden-juckreiz/ Liebe Grüße, Lena


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Theresa10.04

Ich kann dir dexeryl sehr empfehlen. Meine Tochter hat auch immer sehr trockene Stellen, teilweise richtige Krusten... Habs erstmal 2 x tgl drauf gemacht, nach ner knappen Woche wars viel besser, seitdem mach ichs 1xtgl drauf. Den tipp hab ich auch hier bekommen


Kerstin123

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Antwort auf Beitrag von Theresa10.04

Neuroderm Produkte Vor allem auch das Mandelölbad davon Gute Besserung


Aixoni

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Antwort auf Beitrag von Kerstin123

Ich schließe mich an. Bei meiner Großen hat es sich zum Glück schon verwachsen, aber ihr hat die Creme Neuroderm Lipo sehr gut geholfen. Die hatte meine Schwester damals empfohlen - sie hat auch Neurodermitis.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Theresa10.04

wir haben seeeehr viel probiert und sind bei De*eryl und Inot*ol im wechsel gelandet wir schmieren in der früh die trockenen stellen ein und wenns jucken anfängt dann verwenden wir Ino*yol - allerdings nur wenn er sich nicht blutig gekratzt hat und uns ist aufgefallen das es ihn mehr juckt, wenn er über den Tag nicht genug getrunken hat... - somit gibt es nun täglich zu mittag ne Suppe ein versuch ist es dich wert... alles liebe


Mangoherz

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Wir haben eine pflege creme von LA ROCHE-POSAY die hilft meinem großen (15 monate) sehr gut und wenns ganz schlimm wird haben wir eine leichte cortison salbe. Ich hab auch kontakt aufgenommen mit einer hebamme die sich auf hautgesundheit spezialisiert hat. Sie hat gesagt ich soll einen teelöffel natron ins badewasser geben. Und für die kopfhaut hat sie uns rosenhydrolat aus der apotheke empfohlen, das hat uns sehr geholfen, jetzt hat er die allerschönste kopfhaut und katzt sich auch nicht mehr blutig am kopf Hab ein foto von der pflegecreme dazu gegeben.

Bild zu

Ina-23

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Hallo! Auch unser Sohn (mittlerweile 8 Monate) leidet an Neurodermitis. Zu Beginn war es ‚nur‘ leicht raue Haut inkl. Rötung. Mit der Zeit wurde es jedoch schlimmer (teilweise sogar nässende Ekzeme), sodass wir einen Kinderhautarzt aufgesucht haben. In Akutphasen nutzen wir Kortison. Nässende Hautstellen behandeln wir mit Schwarztee. Als Basispflege nutzen wir die Neurodermitis-Serie von Allergika/Dermifant, welche bei uns sehr gut hilft. Wir cremen unseren Sohn morgens und abends komplett ein, tagsüber nach Bedarf, dann jedoch nur die ‚gereizten/geröteten‘ Hautstellen (mal das Knie, mal die Halsfalte, …). Bei uns hat es sicherlich 1,5 bis 2 Monate gedauert, bis wir durch die Basispflege (damals in Verbindung mit Kortison), eine Verbesserung/Stabilität der Haut herbeiführen konnten. Ich kann deine ‚Verzweiflung‘ gut verstehen. Ich habe zu Beginn gefühlt den ganzen Tag gecremt. Und dann bin ich morgens aufgewacht und die Haut hatte sich wieder deutlich verschlechtert. Da braucht man wirklich viel Geduld. Wir haben gerade das Problem um den Mund herum. Unser Sohn hat eine extrem ausgeprägte orale Phase, im Prinzip hat er den ganzen Tag irgendwas im Mund. Die Haut um den Mund herum ist stark gerötet. Nun bin ich wieder permanent am cremen. Das gefällt meinem Sohn natürlich überhaupt nicht und wir haben deshalb sicherlich sechs/siebenmal am Tag ein schimpfendes/weinendes Kind. Aber nicht zu cremen ist eben auch keine Lösung… Solltest du noch fragen haben, kannst du dich gerne melden.


blattlaus

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Unsere Große (jetzt 11,5 Jahre alt) hatte als Baby auch Neurodermitis; wir waren mit 7 Monaten auch eine Woche stationär... Zu der Zeit hatten wir die Dermatop Basiscreme oder -salbe, damit kamen wir gut klar. Ein guter Tipp aus dem Krankenhaus waren fettfeuchte Wickel, die kann ich nur empfehlen: Für den Oberkörper haben wir z.B. einen Body nass/feucht gemacht (warmes Wasser!), den Körper richtig dick eingecremt und dann den feuchten Body drüber. Am besten auf links ziehen, dann scheuern die Nähte nicht (haben wir zu den extremen Zeiten eh immer auf links getragen - sieht ja keiner ;-)...). Über den feuchten Body dann trockene Kleidung und ruhig ein paar Stunden anlassen. Für Arme/Beine haben wir normale Wickel oder auch mal Langarmbody und Leggings verwendet... Die Wickel haben wir fast täglich gemacht, weil sie die Haut echt gut beruhigt haben. Für aktue, offene Stellen hatten wir aber auch Cortisoncreme da. Die Neurodermitis hat sich übrigens dann gut verwachsen und ist mehr und mehr zu trockener Haut übergegangen. Auch heute, mit 11 Jahren, cremt sich meine Tochter mindestens nach jedem Duschen ein, weil sie sonst selbst merkt, dass die Haut sehr trocken wird und juckt. Seit einiger Zeit haben wir auf Empfehlung unserer Hautärztin die Creme von La Roche Posay, die Lipikar Baume AP+M. Damit sind wir sehr zufrieden - aber letztendlich muss sich da jeder selbst durchprobieren. Alles Gute :-)


JuliF

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Hallo mein Sohn hat eine Creme von La Rouche, kostet zwar einiges, hat ihm aber sofort geholfen! Anfangs haben wir täglich gecremt, jetzt nur noch nach dem baden. Beim Baden verwenden wir ausschließlich Mandel Öl. Mir wurde gesagt, wichtig ist, dass sie gut rückfettend ist. Alles Gute!


Viridi

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Hallo Theresa! Meine älteste Tochter bekam auch als Baby trockene und gerötete Haut, die dann allmählich zu Neurodermitis überging. Die Ärztin, zu der wir damals gingen sagte nur "das ist Neurodermitis", schrieb eine Cortisonsalbe auf und fertig. Ich musste lange rumprobieren mit den Cremes. Viele die bei Neurodermitis empfohlen wurden, brannten meiner Tochter furchtbar auf der Haut. Am Ende half uns "Neuroderm". Aber was noch viel mehr half war die Ernährung. Mit der Zeit fand ich heraus, das meine Tochter unter Anderem besonders Schübe bei säurereichen Obstsorten bekam. Diese mieden wir dann auch. Und für die ganz schlimmen Stellen half uns eben die Cortisonsalbe. Achso, im Sommer durfte sie sich auch nicht groß in der Sonne aufhalten. Auch das gab schlimme Schübe in Armbeugen und Kniekehlen. Hoffe ich konnte dir etwas helfen. Liebe Grüße


KerstinSchallaboeck

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Antwort auf Beitrag von Theresa10.04

Hallo ihr Lieben, Als mein Sohn als Kleinkind Neurodermitis hatte, war das für unser Familienleben besonders schwierig. Natürlich war vor allem er an erster Stelle besonders arm dran, wundgekratzt und weinend verbrachten wir viele schlaflose Nächte. Kortisonhaltige Cremen versprechen hier eine schnelle Abhilfe, nur leider war die Linderung nicht langanhaltend und die Neurodermitis-Schübe hörten nicht auf. Da Kortison zwar die Entzündung hemmt, gleichzeitig aber die Barriere schädigt, kommt der nächste Schub spätestens dann, wenn ein Stressfaktor, Allergen oder sonstiger Auslöser die Barriere erneut durchbricht. Bei meinen Recherchen nach natürlichen Alternativen war das Angebot zunächst ernüchternd… Mit meinem Wissen und meiner Erfahrung als Ärztin begann ich daher selbst einen Balsam zu kreieren, der nicht nur für Soforthilfe bei akuten Ekzemen sorgt, sondern die gereizte Haut auch langanhaltend pflegt, stärkt und mit Wirkstoffen versorgt. Die langwierige Auseinandersetzung mit verschiedensten natürlichen Inhaltsstoffen hat sich gelohnt: KAMI SOS Hautpflegebalsam wirkte bereits nach wenigen Anwendungen bei meinem Sohn. Auch meine Patient*innen und Freunde bestätigten mir die Besserung des Hautbilds nach der Anwendung. Ich kann KAMI SOS Hautpflegebalsam wärmstens empfehlen – nicht nur bei Neurodermitis, sondern auch bei anderen Hautzuständen wie beispielsweise Sonnenbrand, kleinen Wunden, Juckreiz bei Mückenstichen, allergischen Reaktionen, Schrunden an den Füssen oder spröden Lippen etc. Alles Liebe, Dr. Kerstin Schallaböck