Kokospalme
Hallo zusammen, ich muss einfach mal meinen Frust loswerden. Meine Tochter ist 3 Monate alt und hat Probleme tagsüber in den Schlaf zu finden. Die ersten vier Wochen konnte ich sie noch ablegen wenn sie auf meinem Arm eingeschlafen ist aber das geht jetzt schon lange nicht mehr. Wir haben einen einigermaßen strukturierten Tagesablauf, morgens und abends gibt's Rituale und tagsüber gehe ich entweder vormittags oder nachmittags 2-3 Stunden mit ihr spazieren. Sie schläft bei mir im Bett, ich stille voll. Das Tragetuch akzeptiert sie nur selten länger als 30 Minuten, dann wird gebrüllt. Im Kinderwagen geht es meistens aber dafür muss auch alles stimmen, kein Wind, keine Sonne ins Gesicht, kaum Umgebungsgeräusche und immer in Bewegung. Stehenbleiben = Schreien. Den Rest des Tages verbringt sie auf meinem Arm ganz oben auf meiner Schulter und das jeden Tag. Die Position hat sie am liebsten. Ich bin alleinerziehend, niemand nimmt sie mir mal kurz ab und dementsprechend werden vermeintlich normale Dinge wie Duschen oder Wäsche waschen zur Zerreißprobe. Beim Duschen setze ich sie kurz in die Wippe, das akzeptiert sie max. 5 Minuten dann wieder Gebrüll. Ich wusste gar nicht wie schnell ich duschen kann! Den Duschvorhang muss ich dabei offen lassen damit sie mich sieht. Das Bad ist danach jedes Mal überflutet. Wäsche waschen kann ich eigentlich nur wenn 1x pro Woche die Oma vorbeikommt und bis dahin hat sich natürlich schon enorm etwas angestaut. Wohne im Dachgeschoss und kann sie so lange nicht alleine lassen bis ich in den Keller und wieder zurück bin. Bei Oma auf dem Arm ist es nach max. 15 Minuten zu doof, dann will sie wieder zu mir. Durch die Gegend tragen kann die Oma leider nicht mehr weil sie ihr zu schwer ist. Ich schmeiße quasi meinen gesamten Haushalt in diesen seltenen 15 Minuten und den Rest der Woche im 5 Minuten Takt. Das geht so an meine Belastungsgrenze! Noch nichtmal ein Toilettengang in Ruhe ist drin. An kochen kaum zu denken. Ich habe nicht den allerhöchsten Anspruch an meinen Haushalt aber eine Grundordnung will man ja haben um nicht völlig durchzudrehen. Abends lege ich sie gegen 19 Uhr zu mir ins Bett in meinen Arm. Bis sie wirklich fest schläft braucht es meistens 1-2 Stunden. Erst dann darf ich mich aus dem Bett schleichen, was aber auch nicht immer klappt. Und so schön es ist wenn man um 21 Uhr dann mal eine Stunde für sich hätte, so kaputt bin ich dann auch von einem weiteren Tag rumtragen. Außerdem kann ich eh nur Sachen machen, die geräuschlos sind weil sie sonst direkt wieder wach wird (große aber offene 1 Raum Wohnung). Ich habe wirklich schon alles probiert, ne elektrische Federwiege gemietet, einen zweiten Kinderwagen für drinnen gekauft. Wärme, Geruch, Position wenn ich sie ablegen will. Nichts funktioniert. Kein Singen, kein streicheln, kein pucken, kein stillen (höchstens ein 5 Min Nickerchen). Sie ist einfach durchweg immer unzufrieden, nur am meckern und ich bin den ganzen Tag nur am beruhigen. Beim Osteopathen waren wir auch schon, alles ist Ordnung. Ich hatte eine natürliche Geburt mit Geburtsstillstand, PDA und Wehentropf. Ich weiß einfach nicht weiter. Mit jedem Gramm, das sie weiter zunimmt werden die Tage für mich schwerer und schwerer. Auch der Rückbildungskurs, der online stattfindet, klappt nicht weil ich sie nicht ablegen kann. Ich weiß, dass man nur eine gute Mutter sein kann wenn es einem selbst gut geht aber ich habe nicht den blassesten schimmer wie ich diesen Ratschlag umsetzen soll. Mehr und mehr fühle ich mich wie eine funktionierende Hülle, erkenne mich nicht wieder wenn ich mich im Spiegel sehe. Ich bin seit drei Monaten nur noch am funktionieren. Hat jemand Rat?
Fühl Dich gedrückt! Es gibt Babys, die sind einfach so. Da kannst du Dich auf den Kopf stellen. So wie du es machst ist es prima und es kommen auch bessere Zeiten. Könntest du die Oma öfter einspannen? Vielleicht das Sie 2-3 mal die Woche mit dem Kinderwagen geht. Ansonsten fällt mir echt nur die Trage ein, damit sauge ich hier zumindest mal odet Räume ein paar Sachen auf. Manche Babys schreien einfach um zu verarbeiten. Hast du Sie mal,, schreien,, lassen? Meine macht das zb sehr extrem bei Müdigkeit, natürlich trage ich Sie dann. Aber dann schreit Sie eben auch mal gerade als Sie kleiner war. Das hat manchmal 20 Minuten gedauert, da half nichts ausser selbst ruhig bleiben und da sein!
Liebe Kokospalme, erst einmal, Du machst das doch wirklich gut. Alleinerziehend sein ist eh nicht einfach und in der Anfangsphase stelle ich es mir wirklich hart vor. Ich war mit Partner schon erschöpft ohne Ende. Mir gehen zwei Dinge durch den Kopf: kann die Oma nicht mal mit dem Kind im Kinderwagen unterwegs sein? Auch mal unter der Woche? Mir fiel dabei ein, daß ich als Abiturientin das als Minijob gemacht habe. Bei einer Mutter mit zwei kleinen Kindern,das eine mittags mit dem Kinderwagen durch die Gegend gefahren. Konnte falls es weinte immer zurück zu ihr, aber so hatte sie einfach mal etwas Zeit. Wurde natürlioch bezahlt, ich weißjetzt nicht, ob du das finazeill könntest und jemanden wüßtest, dem du vertraust. Dann finde ich, daß es einen großen Unterschied zwischen schreien lassen gibt und einfach mal aushalten, daß Mama nicht sofort springt. Wenn man mehrere Kinder hat müssen die Kleinen auch lernen, daß Mama jetzt eben etwas zu Ende bringt, bevor sich gekümmert werden kann. Das nur um dir zuzusprechen, daß du nicht zaubern kannst und man auch einfach aktzeptieren muß, daß es nicht immer rund laufen kann. Kann die Oma für dich mal was vorkochen? Ich hatte bei meinem ersten Kind mit einer jungen Mutter in der Nähe eine gute Verabredung. Einmal in der Woche habe ich mein Kind zu ihr gebracht an einem Vormittag für 2 Stunden und die Folgewoche dafür ebe einen Vormittag kamm ihr Baby zu mir. Die beiden Babys auf dem Spielteppich waren voneinander sehr fasziniert und dadurch war das ganz einfach. Klar in Coronazeiten alles nicht so einfach, aber es wird ja Sommer und ich denke es ist auch wichtig eine andere Mutter für Austausch zu haben. Und es gibt ja Tests. Du brauchst längerfristig mehrere Quellen zur Entlastung und ein soziales Netz, daß dich mitträgt. Guck mal, was du dafür tun kannst. AUch Gemeinden bieten Unterstützung an. Viel Glück
Hallo, Du schaffst Enormes, mach Dir das bewusst, und Du bist bestimmt keine schlechte Mutter. Manche Babys schreien und/oder lassen sich nicht ablegen - das ist einfach so (und natürlich super anstrengend). Mein Rat: Wende Dich an den SkF (Sozialdienst katholischer Frauen) oder auch die Caritas oder die Lebenshilfe, die haben üblicherweise ein gutes Hilfsnetzwerk. Lass Dir helfen, damit Du wieder entspannt sein kannst - und dann guck, was es mit Deinem Baby macht. Viele Grüße
Halte durch! Du machst das sehr gut.
Ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber mein Mann ist mindestens 12 Stunden arbeiten und gelegentlich auf Montage.
Ich kann dich trotzdem sehr gut verstehen und ich weiß wie du dich fühlst.
Ich kann dir nur raten die Situation durchzuhalten.
Es kommen wieder bessere Zeiten. Irgendwann ist das Baby Alter vorbei und deine Tochter beschäftigt sich alleine. Du kannst Duschen gehen und deine Tochter spielt im Bad. Du kannst Kochen und deine Tochter spielt mit den Tupperdosen.
Bleibe stark..Du schaffst das!
Richtige Tipps habe ich nicht. Ich glaube deine Tochter ist einfach so und du musst es akzeptieren.
Meine Tochter war auch sehr fordernd und als Ruhe einkehrte, kam aufeinmal das Fremdeln.
Bei uns wurde es besser, als Sie mit 6 Monaten krabbeln konnte. Das Fremdeln hat uns dann wieder zurück geworfen und es ging von vorne los. Diese Phase ging aber auch vorbei.
Mittlerweile ist Sie 18 Monate alt und beschäftigt sich zeitweise alleine. Der Alltag wurde einfacher, obwohl jetzt die Trotzphase anfängt. Irgendwas ist immer
Liebe Grüße und halte durch
Kauf die ne babytrage. Die limas ist super. Kind rein und schon kannst du Wäsche machen, shoppen gehen, alles. Ohne trage hätte mein sohn am anfang wohl auch nur geschrien.
Habe ich ;) sogar genau die gleiche, Limas Half Buckle Trage. Das meinte ich mit Tragetuch, da hat ja jeder etwas andere Vorlieben aber im Grunde ist es das gleiche. Aber mal ehrlich, wie wäschst du denn Wäsche mit Baby vorne drin? Oder trägst du dein Kind auf dem Rücken? Bei mir funktioniert nichts, bei dem ich mich bücken muss weil sie ja sonst komplett kopfüber liegt. Oder gibt's da nen Trick?
Ich klinke mich mal hier ein. Ich habe meine viel im Tragetuch gehabt seit sie etwa 6 Wochen alt war und Bücken ging anfangs auch gar nicht, da hat sie immer geweint. Irgendwann hat es dann aber funktioniert, als sie etwas stabiler war. Probier es einfach immer wieder mal aus, vielleicht auch ein Tragetuch statt einer Trage, die kann man sehr fest binden sodass das Kind nicht verrutscht. Meine Tochter war übrigens genauso wie deine, mit dem Unterschied dass ich von Anfang an viel Hilfe hatte. Also alle Achtung, dass du das alles alleine machst. Bei meiner war die Verdauung der Grund für ihre üble Laune, es hat immer im Bauch gedrückt und dann ging gar nichts außer Stillen oder Tragen. Und selbst dann hat sie nur schwer in den Schlaf gefunden. Mit 3-4 Monaten war es am schlimmsten, dann wurde es allmählich besser und jetzt mit 8 1/2 Monaten ist es deutlich leichter. Wenn du dir Hilfe holst, kannst du ein bisschen Kraft schöpfen für die nächste Zeit und dann sobald sie mobil wird, wird es sicherlich leichter. Alles Liebe!
Ich kann mich auch nicht mit Kind in der trage vorne bücken. Ich gehe daher immer in die Knie, bleibe mit dem Oberkörper aufrecht und stemme mich aus den Knien wieder hoch. Das kann ich zwar nicht 20x am Stück macgen, aber für 2x Wäsche rein und Wäsche raus ging es immer (auch nur den mittlerweile 9kg)
Ich rate auch dringend zur Trage. Ich bin auch alleinerziehend, kann dich sehr gut verstehen. Mein Sohn hat eigentlich das erste Jahr hauptsächlich in der Trage verbracht. Und das hat gut funktioniert!!!
Ich danke euch für die Ideen und den Zuspruch! Das ist ja manchmal schon ausreichend um wieder etwas Kraft zu schöpfen. Ich bin mittlerweile auch soweit, dass ich mir Hilfe holen muss. Sowas fällt immer schwer aber ich möchte für meine Tochter eine entspannte Mutter sein und nicht ständig unter Strom stehen. Da muss einfach Unterstützung her. Ich war heute mit ihr bei der U4 und beim Impfen und der Kinderarzt hat tatsächlich ein KiSS Syndrom diagnostiziert. Und das obwohl ich schon zwei Behandlungen beim Osteopathen hatte und dieser keinen Handlungsbedarf mehr gesehen hat. Nun fangen wir praktisch wieder bei Null an, in zwei Wochen geht's zur nächsten Chiropraktikerin. Ich hoffe so sehr, dass es hilft! Hat da jemand Erfahrung mit? Kann eine falsche Behandlung mehr schaden anrichten als es nützt? Es ist ja ein ziemlich umstrittenes Thema.. Auch wenn mich die Diagnose vorhin völlig fertig gemacht hat, bin ich im Grunde ganz froh dass es eine Erklärung für ihr Verhalten gibt und man etwas verbessern kann. Hoffentlich!
In meinen Augen sind Ärzte, die sowas diagnostizieren, Quacksalber. Das Syndrom gibt es nicht und dient nur der Geldscheffelei. Würde der Kinderarzt hier damit ankommen, würde ich mir schnellstmöglich einen anderen Kinderarzt suchen. Ich finde es toll, dass du dir Hilfe suchen möchtest. Gerade in den ersten Monaten bin ich auch zu nichts gekommen. Der Haushalt blieb komplett liegen. Den musste dann mein Mann in Teilen machen oder aber er hat mir den Kleinen abgenommen, so dass ich mal ein paar Handschläge machen konnte. Ohne ihn wäre ich aufgeschmissen gewesen. Ich glaube, dass du ein Netzwerk brauchst. Und dazu kann auch die Oma gehören. Toll wäre es natürlich, wenn sie öfter vorbei kommen könnte. Sie muss ja garnicht für Stunden bleiben. Es reicht auch mal nur eine halbe Stunde, damit man den Geschirrspüler ein- oder ausräumen könnte, ein paar Töpfe kurz spült oder Wäsche zusammennehmen und versäumen kann. Es hätte auch den Vorteil, dass sich dein Kind an die Oma gewöhnt und die beiden auch mal einen Spatziergang machen könnten. In der Zeit kann man dann mal durchschnaufen, ein paar Kleinigkeiten erledigen und die Zeit genießen, in der man nicht ständig in "Hab-Acht-Stellung" ist, weil sich ja das Kind melden könnte und irgendetwas ist.
Oh je fühle dich gedrückt. Mir ist beim Lesen auch direkt das Kiss Syndrom eingefallen, weil alle meine Kinder so waren wie du deine Kleine beschreibst und meine Kinder hatten alle das Kiss Syndrom. Aber nur weil bei Meinen Kiss der Grund war, ist das ja nicht bei allen Kindern so, deshalb bin ich da immer etwas zurück haltend, aber da dein Kinderarzt ja jetzt auch Kiss diagnostiziert hat, dachte ich mir dann schreibe ich dir doch. Wenn es das Kiss Syndrom ist, dann solltest du wirklich zu einem Experten gehen. Da reicht dann oft eine Behandlung aus. Es kann aber leider in Wachstumsschüben auch schonmal wieder kommen. Meine Kinder mochten vor der Behandlung die Trage/ das Tuch auch nicht so gern. Nach der Behandlung aber sofort. Und dann ist es wirklich eine Erleichterung. Ich könnte dir z.B. in Köln eine Praxis empfehlen. Liebe Grüße
Hey :)
Ich habe gerade gesehen, dass meine Antwort gar nicht abgeschickt wurde..
In welchem Alter wurde bei deinen Kindern Kiss festgestellt? Und hat eine Behandlung schon einen merkbaren Unterschied gemacht? Ich war ja bisher schon zwei Mal bei einer Osteopathin und unmittelbar danach war es immer etwas besser aber inzwischen ist es richtig schlimm und man kann es auch direkt erkennen. Das eine Auge ist viel kleiner, sie trinkt kaum an der linken Brust und wenn ich sie hinlege, hat sie eine richtige C-Stellung des ganzen Körpers.
Ich kann es kaum noch abwarten bis zum Termin nächste Woche! Die Praxis ist auch in Köln Du warst nicht zufällig auch bei Frau Dr. Ilaeva oder?
Liebe Grüße
Hallo du, Erstmal kann ich dich so so gut verstehen, ich bin zwar nicht alleinerziehend, aber ich war froh dass ich es in den ersten Wochen geschafft habe zu essen und aufs Klo zu gehen. Wie es dir gehen mag, kann ich mir nur ansatzweise vorstellen. Unsere Tochter (8 Monate) konnte man in der ersten Zeit auch kaum ablegen, mit 4-5 Monaten wurde es besser. Sie schläft aber zb auch jetzt noch nur bei uns. Ich würde es weiter mit der Trage probieren, bei uns wurde es nach einiger Zeit besser, mittlerweile schläft sie super darin ein (sie weint oder quengelt übrigens davor trotzdem fast immer). Meine Hebamme meinte, dass sich manche Kinder einfach daran gewöhnen müssen, das wichtigste ist, dass dein Baby bei dir sein kann, und diese Möglichkeit gibst du ihm damit. Ich kann so zumindest die wichtigsten Sachen wie Wäsche/Staub saugen/Abspülen erledigen. Das Kiss-Syndrom würde ich auf jeden Fall ernst nehmen, ich kenne mehrere denen es ähnlich ging und denen Osteopathie gut geholfen hat. Man kann/muss meiner Meinung nach nicht immer alles bis ins Kleinste wissenschaftlich belegen, damit es ernst genommen werden kann. Such dir jemanden, der sich damit wirklich gut auskennt! Ansonsten weiß ich zb, dass man bei uns auf der Gemeinde Adressen erfragen kann, die in einem Fall wie deinem Hilfe anbieten. Und würde ich es auch probieren, sie in deinem Arm "schreien zu lassen" , damit sie sich entlasten und so vielleicht etwas mehr zur Ruhe kommen kann. Das ist absolut nichts Schlimmes oder Verwerfliches, im Gegenteil ist es oft problematischer das Kind mit allen Mitteln beruhigen zu wollen, weil man ihm so die Möglichkeit zur Kommunikation nimmt. Unsere Tochter weint sich, wie oben schon kurz angedeutet, sehr oft in den Schlaf, sie braucht das einfach um runter zu kommen. Ich halte sie dann ganz fest und rede leise mit ihr, dass ich sie verstehe, dass sie so viel Kummer hat, sie mir alles erzählen kann usw. Sie ist mittlerweile übrigens super ausgeglichen, ihre Unzufriedenheit der ersten Wochen ist komplett weg. Was mir noch sehr geholfen hat war das Buch "Das 24h-Baby" von Dr. Sears, vielleicht kommst du ja irgendwann dazu es zu lesen. Fühl dich gedrückt, du hast es schon so weit geschafft und bist eine tolle Mutter! Ich verspreche dir, dass es leichter wird! Alles Liebe
Hallo Kokospalme, Ich habe riesen Respekt davor was du so alleine leistest. Meine Tochter ist 10 Wochen alt und genau so wie du dein baby beschrieben hast. Nur am meckern und so unzufrieden. Bei mir hilft auch nichts. Kein Tragetuch, keine Wippe einfach nix. 'im Gegensatz zu dir habe ich aber einen Partner der mir ein wenig Arbeit abnehmen kann. Deswegen habe ich umso mehr Respekt vor deiner Performance die du Tag täglich alleine meisters. Nun möchte ich dich fragen wie es nach 3 Monaten bei dir aussieht. Ist dein Baby immer noch so wie mit 3 Monaten oder hat sich alles mittlerweile zum positiven entwickelt?
Liebe Rümmi,
vielen Dank für die netten Worte. Es ist immer wieder sehr aufbauend so etwas zu hören. Und auch von mir: fühl dich gedrückt! Es ist sooo anstrengend, ich weiß was du durchmachst. Du machst das klasse!
Inzwischen ist die Maus knapp über 6 Monate alt und ich kann zum Glück berichten, dass es besser geworden ist. Es fing an unkomplizierter zu werden als sie sich drehen konnte und damit etwas mobiler wurde. Das war ca. mit 4,5 Monaten. Plötzlich hat sie auch die Bauchlage wunderbar akzeptiert und konnte sich mal 10 Minuten alleine beschäftigen. Ich habe einfach so eine große Puzzlematte gekauft und je nachdem wo ich mich in der Wohnung aufhalte, lege ich sie darauf und biete ihr etwas Spielzeug an (alles, was Musik macht ist besonders begehrt).
Aber es gab und gibt immer wieder auch sehr schwierige Phasen, in denen ich verzweifle und losweinen muss. Der Kinderwagen wurde z.B. 4 Wochen konsequent boykottiert. Da war ich heilfroh, dass in der Zeit die Trage akzeptiert wurde. Inzwischen geht es wieder.. Es ist wirklich immer nur eine Phase, mal länger und mal kürzer.
Halte durch, es wird einfacher! Und ich habe den Eindruck, dass es sich langsam alles auszahlt. Insgesamt ist die Kleine zwar immernoch sehr anspruchsvoll aber gleichzeitig auch leicht zu begeistern, viel am strahlen und hat oft gute Laune.
Liebe Grüße von der Kokospalme (mit aktuell tiefen, dunklen Augenringen )
Liebe Kokospalme, Das sind wirklich aufmunternde Worte. Die letzten Tage sind nämlich so anstrengend. Manchmal denke ich, dass die kleine mich vielleicht nicht lieb hat. Ich muss das eine und andere Mal auch mitweinen wenn die kleine nicht zu beruhigen ist. Bei anderen sieht das immer so einfach aus. Die Kinder wirken alle so pflegeleicht. Wir können nicht mal draußen in Ruhe spazieren gehen oder mit dem Auto irgendwo hin ohne das sie rumschreit. Aber dank deiner positiven Rückmeldung schöpfe ich neue Energie und hoffe dass meine kleine bald auch zufriedener wird :))
Liebe Rümmi,
Ich bin mir 100% sicher, dass deine Kleine dich lieb hat! Und das wird sie dir ganz bestimmt auch bald zeigen.
Alleine die Tatsache, dass wir hier Trost und Rat suchen bedeutet doch, dass wir alles dafür tun damit es unseren Mäusen gut geht. Manchmal liegt es leider außerhalb unseres Einflusses und nichts hilft. Ich bin mir aber sicher: wenn wir einfach da sind, sie halten und trösten, wird das Unvertrauen gestärkt und sie werden irgendwann die Sicherheit gewinnen, dass ihnen geholfen wird.
Ich weiß genau was du meinst! In unserer Krabbelgruppe gibt es auch total unkomplizierte Kinder. Die schlafen einfach ein und werden irgendwo abgelegt. Oder schlafen seit der Geburt durch etc. Ich musste es mir schon ein paar Mal verkneifen, darauf nicht neidisch zu sein
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