Anke768
Ich konnte gerade früher von einer Party nach Hause kommen auf die ich mich wirklich gefreut habe. Mir wurde angedroht dass das Baby sonst schreien gelassen wird, er hat es einfach nicht geregelt bekommen den Kleinen zum Schlafen zu bringen, trotz Federwiege. Wenn er selbst irgendwo hingeht fragt er überhaupt nicht, es ist selbstverständlich dass ich mit 2 unter 2 alleine klar komme. Das ganze ist übrigens meine Schuld.... Mir wurde vorgeworfen dass ich ihn a) zu sehr an die Federwiege gewöhnt hätte und er deswegen nicht einschläft (dann wäre das Problem ja theoretisch mit reinlegen gelöst gewesen) und b) hab ich den Kleinen zeitgleich zu sehr an mich gebunden sodasser deswegen nicht bei Papa einschlafen will(??? Ich dachte die Wiege wäre schuld???) ... Habt ihr auch solche Väter zu Hause und Tipps und Erfahrungen? Sollte man das einfach durchziehen und die Tür rausgehen, egal wie es den Kindern damit geht? Da ich letztlich immer für meine Kinder entscheiden werde bin ich dann tatsächlich nach Hause. Aber ich bin so enttäuscht... Vor allem weil jegliche Diskussion nichts bringen wird, ist ja meine Schuld. Ich bin so gefangen in der Rolle der Mutter und Hausfrau, ich kann kaum noch atmen.
erstmal, ich kann komplett verstehen, dass du sauer bist. hat denn der papa das baby denn vorher schonmal alleine ins bett gebracht? ich kenne einige sehr liebevolle väter, die sich echt sehr gut ums baby gekümmert haben, aber anfangs auch da kläglich gescheitert sind. es ging da nicht ohne mama und hat mehrere versuche gebraucht, bis es geklappt hat. natürlich ist es voll unfair von deinem mann dir da jetzt den schwarzen peter zuzuschieben. ich würd da aus taktischen gründen sagen, wenn das kind zu sehr an dich gewöhnt ist, darf er es jetzt öfters ins bett bringen, damit es sich an ihn gewöhnt. du kümmerst dich derweil ums andere kind.
Ich könnte niemals woanders ohne mein Baby hingehen, obwohl ich generell überhaupt nicht der typische Muttertyp bin, bin da auch egoistisch, aber erst wenn die Kinder älter sind. Würde mir total das Herz zerreißen. 2 unter 2 klingt anstrengend, die Situation hatte ich nie und ebenfalls wollte oder könnte mein Mann auf unsere Kinder als Babys aufpassen, ausser mal ne halbe Std oder so. Ich bin da aber auch schon seit 15 Jahren drin, deshalb gewohnt und die Zeiten gehen schneller vorbei als man denkt. Sobald meine Kids so 5 Jahre alt waren, habe ich mir Auszeiten genommen und mit meinem Mann viel alleine gemacht (beim ersten damals nicht so aber beim zweiten dann, da war der Bruder dann 9),beim dritten sowieso,da war der Grosse dann schon ein Teenie. Wenn ihr das aber abgesprochen habt und das für dich okay war und du dich sogar gefreut hast, ist es unfair und ich würde ihn nächstes mal auch stören wenn er weg will.
Im besten Fall war Dein Mann einfach nur überfordert und am Ende seiner Kräfte. Aus meiner Sicht hilft da nur eins: Üben, üben, üben. Zum Beispiel indem Ihr Euch von nun an mit dem ins Bett bringen der Kinder abwechselt. Ganz grundsätzlich hätte ja heute auch einfach die Möglichkeit bestanden dass Dein Mann das Baby auf den Arm nimmt und ob es dann schläft, schreit oder was auch immer ist dann ja eher zweitrangig. Es ist dann halt wie es ist, aber aushalten muss er es schon. An Deiner Stelle wäre ich heute auch nach Hause gekommen, aber ein Dauerzustand kann das nicht sein.
Mein Mitgefühl hast du. Ich sehe den Kernsatz in "gefangen in der Rolle". Da würde ich ansetzen, das ist ja weit mehr als nur abends ausgehen. Dass das Gespräch mit dem Mann zu nichts führt, ist ein Trauerspiel, aber erst mal nicht änderbar. Denk in Richtung Babysitter, Papa übt weiter, du gibst Stück für Stück Aufgaben an ihn ab, das kann auch Haushaltsaufgaben sein.
Das war auch so ziemlich mein Gedanke. Schon bei unserer großen Tochter war ich lange eigentlich immer da zum ins Bett bringen usw. Und auch von unseren Zwillingen war ich bisher (10 Monate) maximal 1 1/2 Stunden getrennt, da mein Mann super liebevoll ist, aber die Kinder auch nicht beruhigt bekäme. Für mich war es damals und ist es im Moment noch vollkommen ok gewesen. Ich hatte lange nicht das Bedürfnis mal alleine oder mit Freunden wegzusein. Aber wenn du das möchtest, finde ich es vollkommen legitim. Und wenn es dir mit der jetzigen Situation nicht gut geht, sollte dein Mann dich unterstützen und nicht runtermachen.
Guten Morgen, Mein Mann bringt unsere 2 auch ins Bett wenn ich arbeite. Mein Sohn ist 2 1/2 und die kleine 6 Monate. Er ist zwar Haushaltstechnisch total unbegabt, aber die Ruhe und Geduld die er für seine Kinder aufbringt, bis sie schlafen ist bewundernswert! Noch dazu muss er immer erst die Muttermilch erwärmen. Haben das bisher nur fürs arbeiten probiert! Ich finde solche Androhungen wirklich unter aller Kanone und würde mir sowas auch separat speichern! Die erste Frage die sich mir stellt: Ist er so weil er a) überfordert ist oder weil er dir b) das ausgehen nicht gönnt? Liegt es an a) dann hilft wirklich nur üben, üben, üben und eventuell an der Schlafsituation oder dem Ablauf etwas zu ändern. Oder liegt es daran das er gerne möchte, dass du zu Hause bleibst? Dann muss natürlich gesprochen werden.. Bis das mit dem Einschlafen bei Papa nicht funktioniert bzw dein Mann weiterhin sowas schreibt/androht würde ich meine Kinder dort nicht alleine lassen! Geh doch mit Freundinnen frühstücken oder mal einen Einkaufsbummel machen! Das fällt dann erstmal nicht auf die Schlafenszeit und wäre für die Zeit bis das ins Bett bringen funktioniert ein guter Kompromiss! Wenn du Eltern/Schwiegereltern in der Nähe hast würde ich es tatsächlich eher mit Ihnen als Babysitter probieren.
Haushaltsmäßig unbegabt? Welche Begabung braucht man denn fürs Putzen und Wäsche in die Maschine stopfen?
Ganz nach dem Motto "sei schlau stell dich dumm".
Hallo Maja, das war wohl etwas unglücklich ausgedrückt. Er kümmert sich um Müll, Staubsaugen, Gartenarbeit, Holz machen, Spülmaschine ausräumen! Den Rest mach ich, damit hab ich auch kein Problem
Für mich ist/war "Raus und Tür zu" nie eine Option. Ich bleibe bei den Kinder bis ich sie mit dem Vater alleine lassen kann. Also bis zu dem Zeitpunkt an dem sie super easy sind. Mal dauert es 2 Jahre mal geht es erst im Grundschulalter. Kommt halt aufs Kind an. Männer kannste in der Pfeife rauchen.
Männer kannste in der Pfeife rauchen. Tut mir leid für dich, dass du ein so negatives Männerbild hast.
Ja, so sehe ich das halt auch. Mein eigener Vater ist zB ein sehr ruhiger und lieber Vater,der uns auch ins Bett gebracht hat ganz ruhig und liebevoll (meine Mutter war dann im Wohnzimmer),aber wenn ich krank war/Sorgen hatte/gezahnt habe wollte ich trotzdem meine Mutter. Und davon abgesehen sind solche Exemplare einfach selten, die meistens Männer haben einfach nicht die Geduld,die eine Mutter aufbringen kann, das ist einfach so, es bekommt ja nicht umsonst die Frau das Baby.
Ihr habt so altmodische Ansichten vom Mütter- und Väterbild, dass mir richtig schlecht wird beim Lesen. Und das wird genauso konservativ an die nächste Generation weitergegeben. Und sich dann vielleicht auch noch wundern, wieso in Sachen Gleichberechtigung nichts weitergeht...
Danke, dass es mal einer sagt! Ich habe bei manchen Beiträgen auch das Gefühl, wir sind in den 1950ern.
Naja,die Statistiken sagen da aber eindeutig, dass es in der grossen Mehrzahl männliche Täter,die Kindern Gewalt antun. Auch wenn wir von einer großen Dunkelziffer ausgehen,wird sich das nicht großartig ändern. Ist nun mal Fakt,dass Männer IM SCHNITT eher zu Gewalttaten neigen und es hat auch einen Grund wieso Frauen Kinder bekommen. Natürlich ist nicht jeder Mann ein Gewalttäter.

Und nochmal

Wie bitte?!?! Wie kommt man denn bitte jetzt von ganz normaler Care Arbeit wie ins Bett bringen oder Windeln wechseln zu Kindesmissbrauch?! Was ist denn bei dir los?! Du kannst doch nicht einen Generalverdacht gegen alle Männer aussprechen, nur weil es in der Regel männliche Täter im Bereich Kindesmissbrauch sind. Frauen haben schon immer häufiger als Männer Gift genommen, um zu morden. Lässt dein Mann dein Essen jetzt von jemand anderem Vorkosten, nur im sicher zu gehen? Personen wie du sind der Grund, warum es kaum männliche Erzieher oder Hausmänner gibt. In manchen Kulturen ist es sogar gewollt, dass der Vater nie eine Windel bei seiner Tochter wechselt, da er ja sonst "schmutzige Gedanken" beim wechseln der Windel bekommen könnte. Bei sowas fehlen mir die Worte! Und ich arbeite bei der Kriminalpolizei. Ich sitze regelmäßig vor ECHTEN Pädophilen und höre mir ihre schrecklichen Dinge an. Und nicht mal ich würde deswegen auf die Idee kommen alle Männer deswegen vorzuverurteilen.
Dass du bei der Kriminalpolizei arbeitest, bezweifle ich ja stark, wenn du nicht mal im Stande bist, einen Text komplett zu lesen. Meinen letzten Satz extra überlesen? Eine Statistik ist eine Statistik und die gibt wieder, in dem Fall, dass eben Männer IN DER ÜBERWIEGENDEN MEHRZAHL weniger Geduld im Umgang mit Kindern haben. Das eine war eine Statistik zu sexueller Gewalt, die andere auch zur Handlungsgewalt. Ob sich die männlichen Erzieher dies und das trauen, steht hier gar nicht zur Debatte. In meinem Text geht's um Fakten. Und dann war da ja noch mein letzter Satz. Arbeitest du in deinem (angeblichen?) Job auch so fahrlässig und lässt einfach mal Fakten ausser Acht oder liest dir nur die halbe Vernehmung durch? Ich hoffe nicht
Ich glaube, hier ist jede logische Argumentation zwecklos ;-) Ich hatte mir auch vorgenommen, es zu lassen, bin aber bei einem anderen Beitrag auch dran gescheitert.
Deine Fakten in allen Ehren, du setzt sie in einen völlig falschen Kontext!
Ääääääh, eine Statistik über sexuellen Missbrauch hat jetzt nochmal genau was mit Geduld haben beim "Kind ins Bett bringen" zu tun? Du bist irgendwo ganz gewaltig falsch abgebogen. Im übrigen schlagen mehr Mütter ihre Kinder als Väter, ist auch statistisch erwiesen.
Ja ich finde es auch heftig. Ich kann die ganzen Antworten nicht einzeln beantworten, aber du triffst es auf den Punkt.
Ich antworte auch nichts mehr auf ihren Blödsinn. Einfach ein Troll...
Fühle mich auch gerade wie im falschen Film. Kenne so konservative Frauen nicht in meinem Umfeld. Und das, obwohl ich in einem (politisch) sehr konservativen Teil Deutschlands lebe. Fühlt sich hier eher an wie in Texas.
*kopfschüttel* Ihr ist nicht zu helfen, sie wird immer irgendetwas entgegnen und wenn ihr dann nichts mehr einfällt, kommt sie mit komplett unlogischen "Zusammenhängen" daher... Jede Mühe zwecklos!
... anscheinend nur zum Kinder Machen gut ist und sonst für wenig. Meiner kann nicht nur Kinder zeugen, sondern sich auch von Anfang an sehr liebevoll, geduldig und kompetent kümmern. Da heißt es halt: Augen auf bei der Partnerwahl! Ich hoffe, Du vermittelst Deinen Kindern nicht auch noch aktiv so ein Männer- und Frauenbild. Schlimm genug, was sie vorgelebt bekommen ...
Ich finde es ehrlich gesagt schwierig dass so viele hier schreiben, die Kinder so früh beim Mann abzugeben ist keine Option. Und 5 Jahre keinen Abend für mich ohne Kind zu haben klingt für mich ehrlich gesagt auch wirklich schlimm. Ich bin nicht "nur" Mutter. Ich bin auch Ehefrau, Freundin, Schwester, Berufstätige und manchmal auch Feierwillige. Aber da ist wohl jede Frau und jeder Mann anders. Mir war von Anfang an bewusst, dass mir Mutter allein sein nicht reicht. Daher war auch von Anfang an abgesprochen, dass ich mit 7 Monaten wieder arbeiten gehe und mein Mann dann die restliche Elternzeit übernimmt. Während der ganzen Zeit haben wir die Care Arbeit aber auch gemeinsam übernommen. Er kann das Kind genauso füttern, baden, bespaßen und ins Bett bringen wie ich. Ich finde es sehr egoistisch von deinem Mann, dich von der Party zu holen. Mein Mann hätte lieber eine schlaflose Nacht mit einem anstrengenden Kind gehabt, als mir einen Abend zu nehmen, auf den ich mich schon lange gefreut habe. Ich kann dir in sofern keine Tipps zu deinem Umgang damit geben. Aber da du schon häufiger hier im Forum erwähnt hast, dass du sehr unzufrieden mit deiner Rolle bzw. Deinem momentanen Leben bist, wäre es vielleicht an der Zeit, mutig zu sein und langfristig was zu ändern. Sonst wirst du wohl noch länger unglücklich sein. Alles Gute für dich!
Nein, so einen habe ich nicht zu Hause. Mein Kind lässt sich auch lieber von mir ins Bett bringen. Aber wenn ich ausgehe, wird mein Mann mich nicht anrufen und derart dumme Sachen sagen. Er wird alles versuchen, um mir einen freien Abend zu ermöglichen. Dass es für Väter einfacher ist, sich zu verabreden, sehe ich immer wieder- auch bei uns. Aber wenn ich etwas machen will, dann würde er sich nicht trauen, zu verlangen, dass ich alles aufgebe (während er zum Sport, Pokern... geht).
Bei uns ist es auch so, dass mein Mann alles machen würde, damit ich mehr Zeit für mich habe. Bei uns ist es auch so, daß die kleine bei mir viel ruhiger ist und auch ins Bett bringen bei mir besser funktioniert. Wenn ich abends mal wohin möchte, versuche ich alles gut vorzubereiten, dass es bei ihm möglichst gut funktioniert, er würde aber nie anrufen und mich nach Hause bitten und Vorwürfe machen.
Hallo, mein Mann und ich sind ein Team, und wir unterstützen uns gegenseitig. Und das ist jetzt kein Spruch, sondern das ist uns wichtig und wir sprechen auch darüber. Er geht, seitdem wir Eltern sind, häufiger aus als ich, aber wenn es mir wichtig ist, gehe ich auch aus. Und da habe ich seine volle Unterstützung. Es tut mir leid, wie Dein Abend verlaufen ist, aber ich glaube, nicht nur Du bist überfordert mit eurer anstrengenden Situation. Nutz das heute als Aufhänger, dass ihr euch darüber austauscht (oder erst morgen, wenn die Wut und die Frustration mehr verraucht sind), und sprich mit Deinem Mann darüber. Ihr solltet vielleicht beide überlegen, wie Du wieder mehr "Du" sein kannst, und was Du dafür brauchst und was ihr beide dafür tun könnt. Und wie es ihm gelingen kann, in einer Situation wie gestern Abend souverän zu bleiben. Uns hat ein Babysitter sehr geholfen, damit wir wieder miteinander ausgegangen sind (das kam bei uns lange zu kurz und ist bis heute schwierig). Das muss ja nicht zwingend abends sein, wir waren auch schon "nur" zum Mittagessen aus oder waren spazieren oder auswärts Kaffee trinken. Viele Grüße
Da bin ich echt froh dass ich keine Pfeife zu Hause habe. Mein Mann bringt einen der kleinen immer ins Bett das andere ich. Manche sind selbst Schuld dass die Männer nichts machen wollen, oder können. Ich liebe meine Kinder aber mein Mann doch auch. Also warum nicht gemeinsam. Für meinen Mann ist das selbstverständlich sich auch um die Kinder zu kümmern. Musste nie was sagen.
Männer können genauso gut auf Babys und Kinder aufpassen, das Problem liegt hier eher im Umgang mit Überforderung und Schwächen, da sind Frauen einfach anders erzogen worden. Viele Männer haben ein Problem sich dahingehend zu öffnen und Fehler und Defizite einzugestehen und um Hilfe zu bitten. Ich würde es jetzt wirklich schlau anstellen und dem Mann (wenn sonst so weit alles passt) Unterstützung anbieten, ohne Vorwürfe das Gespräch suchen und auch deine Gefühle deutlich zum Ausdruck bringen. Aber nicht nach schuld suchen oder so, sondern eher in dem Sinne: weißt, die Kinder brauchen dich auch, du bist doch ein sehr liebevoller Papa, wir üben das jetzt mal regelmäßiger, dann wirst auch du das zukünftig besser schaffen. Und ruhig auch mal sagen, dass bei dir auch nicht immer alles beim ersten Mal klappt.
Das finde ich eine gute Herangehensweise! Wenn sonst alles passt… Ich habe mich leider auch in die Mutterrolle hineinpressen lassen und war irgendwann alleinige Bezugsperson, weil mein Mann es nicht auf die Reihe bekommen hat auch schon zu unserem Baby damals eine gute Bindung aufzubauen. Ich habe alle Aufgaben alleine gemacht, er hat weder gewickelt noch sonst was. Das war leider ein ganz schleichender Prozess, den ich gar nicht richtig wahrgenommen habe. Erst als unsere Tochter ein Jahr alt war und ich wieder gearbeitet habe, MUSSTE er zum Glück oft alleine auf sie aufpassen und mittlerweile haben sie auch eine gute Bindung. Aber ich habe mich komplett selbst aufgegeben. Wir haben dann trotzdem ein zweites Kind bekommen, weil ich dachte, das erste Jahr überstehen wir schon und dann wird es besser. Leider war das ein falscher Gedanke und ich bin nun alleinerziehend. Vieles habe ich aber erst rückblickend erkannt! Also versuche JETZT deinen Mann mehr einzubinden. Ich hoffe, er sieht das ein. Vorwürfe machen geht in so einer Situation gar nicht! ER ist der Erwachsene und sollte um eine gute Bindung zu seinen Kindern bemüht sein. Weder du kannst etwas dafür noch Euer Kind. Alles gute!
Ja, nachdem ich heute morgen erstmal rumgebrüllt habe um meinen Frust loszuwerden haben wir heute mittag mal reflektiert gesprochen was denn überhaupt los war. Der Kleine hat sich 2 Stunden lang komplett eingeschrien. Ich kann ehrlich verstehen dass der arme Kerl da fertig mit den Nerven war und einfach nur noch meine Hilfe wollte. Dass er mir diese blöden Vorwürfe gemacht hat geht allerdings gar nicht und war einfach seiner Stresssituation geschuldet. Ich habe morgen Abend einen Termin, da übernimmt die Oma den Kleinen jetzt spontan. Ich lasse ihn sich erstmal erholen und dann gucken wir mal weiter. Mit dem Großen macht er auch von morgens waschen bis ins Bett bringen alles, ich habe also Hoffnung dass er das mit dem Kleinen auch irgendwann hinbekommt. Babys sind halt einfach nicht immer einfach
Meine Kids waren als Babys auch nicht einfach, aber mein Mann hätte sich niemals die Blöße gegeben, mich anzurufen und zu sagen, dass er nicht klarkommt. Er hat sich immer irgendwas einfallen lassen, um das Baby zu beruhigen (20 Mal um den Block fahren, Geräusch vom Fön, Meditationsmusik, irgendwas hat immer funktioniert).
Guten Morgen Also ich weiß, dass ich zu 98% aufs Baby gucke und mich um ihn kümmere. Und das total gerne. Auf den 7 jährigen gucke ich auch zu 90%. Ebenfalls natürlich sehr gerne. Bei uns ist es einfach so aufgeteilt. Wenn ich aber paar Stunden raus will/muss, ist mein Mann natürlich für beide liebevoll und komplett da und kümmert sich gerne. Vertraue ihm da auch. Dennoch weiß ich, dass ich mich selbst am "besten und richtigsten" (vor allem in dem Fall um das Baby) kümmere :) Das gleiche gilt für unseren Haushalt.
Nachtrag: Er arbeitet sehr viel und macht größere Einkäufe zb. mit dem Auto. Jeder hat seine Aufgaben von uns und das ist gut und richtig so für uns.
Nein ist bei uns nicht so, da wir uns das Schlafen legen von Anfang an 50/50 geteilt haben, somit ist es Kind egal, Mama und Papa gleich "gut". Man muss als Mutter auch aufpassen, nicht alles wortlos an sich zu reißen weil man es perfekt machen will oder auch vielleicht dem Partner nicht alles zutraut. Das beißt einen sonst später in den A.
Ja das stimmt Den Großen bringt er fast jeden Abend ohne Probleme ins Bett, das klappt idR besser als bei mir Aber mit dem Kleinen hat er es noch nicht so, da fehlt die Routine
Einfach weiter üben. Das erste Mal musste ich auch vom Junggesellinnenabschied mit dem Taxi nach Hause, weil er die Kleine nicht beruhigen konnte (dazu muss man sagen, dass sie grundsätzlich sehr viel geschrien hat und sie war auch noch nicht abgestillt, aber immerhin fast zwei Jahre alt). Jetzt ist sie abgestillt und das Weggehen, was ich mir auch ca. einmal monatlich nicht nehmen lasse, klappt es ganz gut und beide Kinder schlafen auch mal beim Papa ein.
Er hat sicher aus der Überforderung und Verzweiflung heraus so gehandelt. Lieber angerufen/geschrieben und um Hilfe gebeten statt Kind tatsächlich sich selbst zu überlassen. Vielleicht schmälert das deine Wut. Mein Mann schafft es auch nicht, sich um das Einschlafen zu kümmern und redet dann schlau daher. Ich habe mit ihm die Vereinbarung: Wer sich nicht ums Einschlafen kümmert, hat nicht mitzureden. Will er seine qualifizierte Meinung dazu abgeben, ob diese oder jene Methode angebracht ist, muss er sich erst dafür eignen - und das tut er erst, wenn er selbst eine Weile über "seine" Einschlafmethoden ausprobiert und umgesetzt hat. Daher würde ich jede Diskussion rund um die Federwiege unterbinden. Der zweite Punkt ist, dass du aber sehr wohl auch Mal abends rausgehen willst und eben nicht jedes Mal fürs Einschlafen zuständig sein möchtest. Das klappt aber tatsächlich nur, wenn er sich bemüht, diesen Job ebenfalls zu übernehmen. Und da gilt: Üben. Diskussionen eiskalt unterbinden, aber ihn machen lassen. Du kannst es ihm ja so verkaufen, dass er dir zeigen kann wie es ohne Federwiege geht, und seinen Kindern das ja beibringen kann. Würde an diesen Abenden aber nichts Größeres planen, da du gerade anfangs öfters gerufen werden wirst. Aber du solltest schon das Haus verlassen und ihm soweit vertrauen, dass er dich wieder anrufen würde, wenn nichts klappt und er am Ende seiner Nerven angelangt ist.
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