Elternforum Rund ums Baby

Mama krank, wie löst ihr das?

Anzeige kindersitze von thule
Mama krank, wie löst ihr das?

Raupenmama

Beitrag melden

Guten Morgen zusammen, Ich weiß grade nicht, ob ich mich vielleicht aufgrund meiner aktuellen, im wahrsten Sinne des Wortes, beschissenen Situation zu Unrecht ärgere. Mich hat wohl ein Magen-Darm-Virus erwischt. Ich war die ganze Nacht wach, ich erspare euch Details, das wisst ihr sicher. Jedenfalls sagte ich meinem Mann gerade, dass ich krank bin und die Nacht im Bad verbracht habe. Seine Antwort "oh je." Er brachte unsere Tochter zu meiner Mutter runter wie jeden Morgen. Und weg war er. Dachte mir noch, wo er bleibt und ob er jetzt ratscht unten. Nein. Er ist in die Arbeit gefahren. Er muss natürlich arbeiten, das ist mir schon klar. Man muss dazu sagen, dass er auch noch nie in seinem Leben so einen Infekt hatte. Aber ich stehe jetzt hier, nein ich liege und muss mich irgendwie um meine Tochter kümmern. Wie macht ihr das? Also da ziehe ich mal wieder meinen Hut vor den Alleinerziehenden da draußen. Meine Mutter bleibt jetzt extra von der Arbeit zuhause, um zumindest bis 11 auf sie aufzupassen. Schlafen tut sie nur bei uns. Mir graut es schon. Wie macht ihr das? Bleibt euer Mann zuhause? Man hat als Mama ja viele Krankheiten, die die kleinen so anschleppen und in der Regel kann man sich ja noch einigermaßen kümmern aber bei Magen-Darm ist mir das unerklärlich.


Raupenmama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Ach ja, meine Tochter, 20 M, geht nicht in die Kita. Gibt es ein Medikament, das ich mir in der Apotheke holen und reindonnern kann? Ich hatte das auch noch nicht oft und da hatte ich Zeit es auszukurieren.


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Colina Gute Besserung Trini


NaduNaduNadu

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Apfelsaft mit stillen Wasser trinken hilft gut und Morro Suppe nimmt die Bakterien/Vieren mit aus dein Darm raus. Gute Besserung


Kerstin123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Mein Mann ist einmal zu Hause geblieben, als die Kinder und ich eine Influenza hatten Wenn es dir so schlecht geht, dass du dich nicht um deine Tochter kümmern kannst, musst du das vllt noch deutlicher formulieren (mir geht es richtig schlecht, du musst dich heute um … kümmern) Ich kenne das, bei einem Magen Darm Infekt geht es mir auch immer ziemlich schlecht, da es mir auch auf den Kreislauf geht Da hilft meistens auch nicht viel Du kannst dir eine elektrolytische Lösung holen oder selbst machen https://www.ernaehrung-scheel.de/themen/thema-magen-darm-infekt/ Dein Kind ist immerhin schon 20 Monate Erkläre ihr, dass du krank bist und dass es dir schlecht geht, vllt kann sie sich ein bisschen alleine beschäftigen? Zur Not Fernsehen lassen, wenn es gar nicht anders geht Gute Besserung


KielSprotte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Du schreibst, dass die Kleine jeden Morgen zur Oma gebracht wird. Kümmert die sich dann jeden Morgen/ Vormittag? Dann könnte ich deinen Mann verstehen; Kind ist beaufsichtigt und du hast Hilfe in der Nähe....?!


Lewanna

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Mit welcher Begründung sollte sein Mann zu Hause bleiben? Er ist nicht krank und Kindkrank kann er auch nicht nehmen. Soll er Urlaub nehmen? Geht das so spontan? Das Kind ist doch jetzt bei deiner Mutter. Ja, zu Not darf das Kind fernsehen. LG


Millemoni

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lewanna

Also bei manchen Krankenkassen kann man Haushaltshilfe beantragen, was dann eben der Mann übernimmt und dann von der Krankenkasse sein Gehalt (nicht voll) ausgeglichen bekommt. War bei uns so, als ich 5 Tage im Krankenhaus verbracht habe und mein Mann deshalb die Kleine hatte, da konnte ich mich aber auch offensichtlich nicht ums Kind kümmern. Ansonsten, wenn wirklich gar nichts mehr ging, dann hat das Kind leider mal 2 bis 3 Stunden Fern gesehen. Ich lag dann zwar mit schlechtem Gewissen im Bett, aber für den Tag war es dann eben so. LG und gute Besserung. Achso, versuch die ersten Stunden nichts zu dir zu nehmen. Wenn es ganz schlimm ist, dann auch kein Wasser. Später dann nur kleine Schlücke. Ich trink dann am liebsten 1 Glas verdünnten Apfelsaft, der bleibt meist drin.


Lewanna

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Millemoni

Ja, wenn die Mutter im Krankenhaus ist geht es wohl. Weiß aber nicht ob das so spontan auch geht. Wohl eher nicht. LG


User-1721891580

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lewanna

Bei uns ging das, auch als ich zu Hause krank war :)


JoMiNa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Denke auch, dass dein Mann da vermutlich keine Wahl hatte… Beschäftigung: irgendeine Kiste, die deine Tochter sonst nicht haben kann, unter Aufsicht natürlich. Hab zum Beispiel einen Karton mit Geschenkbändern und Dekozeug, oder Schmuckkästchen (ok, Omas Erbstücke vorher raus). Fernsehen ist aber auch vollkommen ok. Wenn du schnell ins Bad musst, notfalls Kind schnappen und ins Gitterbett. Drücke die Daumen, dass du über dem Berg bist. Oft ist die schlimmste Phase nach 12 Stunden vorbei.


BlueJasmine

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Als Alleinerziehende kann ich dazu nur sagen: Fünfe gerade sein lassen. Dann zieht eben mal das ganze Spielzeug in Mamas Bett um. Dann darf das Kind eben mal TV schauen. Dann darf das Kind auch einfach mal die Wohnung auf den Kopf stellen. Ich denke, du weißt, worauf ich hinaus möchte. Mach es dir mit deiner Tochter so einfach wie möglich. Das sind "Ausnahmesituationen", in denen wir auf Villa Kunterbunt machen. Die Kinder verstehen in dem Alter auch, dass dies nur Ausnahmen und nicht fortan die Regel sind.


Taetae

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Hi, erstmal gute Besserung, hatten wir auch erst Ende letzten Jahres. Ich und Kind gleichzeitig. Mein Mann ist selbstständig und kann nicht daheim bleiben, sonst auch keinen, der mir das kotzende Kind nimmt. Es gab viel TV und Couch in diesen Tagen. Gib dein Kind an die Oma so viel du kannst. Mehr kannst du nicht machen. Du musst halt gucken zwecks Elektrolyte und dass du nicht dehydrierst. Meiner Erfahrung nach, wird es ab mittags immer ein bissl besser, wenn sich der Körper einmal komplett entleert hat bis dahin. Keine Ahnung wie, aber man überlebt diese Tage. Da gibt es auch bestimmt was in der Apotheke Liebe Grüße


Astrid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Hallo, mein Mann ist nie zu Hause geblieben, wenn ich krank war, das wäre in seinem Job auch nicht gegangen. Ich habe dann halt alle paar Stunden eine Ibuprofen geschluckt, die dämpft ja nicht nur Schmerzen (egal ob Darmgrippe oder Halsweh etc.), sondern sie hebt vor allem für einige Stunden das Allgemeinbefinden. Man ist dann nicht mehr so schlapp und grippig. Natürlich ist das weder optimal noch gesund. Aber das ist eben der alltägliche Wahnsinn mit Kindern. Manchmal waren sogar ich und die Kinder gleichzeitig krank. Das war besonders erbaulich. Aber auch das übersteht man. LG und gute Besserung!


Raupenmama

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Nein meine Tochter geht nur morgens für ca. 30 Minuten zu Oma um mit ihr die Hühner zu füttern, dann müssen alle in die Arbeit. Natürlich hatte mein Mann recht. Mein "Ärger" ist jetzt auch verflogen. Ich war einfach in dem Moment so überfordert, weil es mir so wahnsinnig schlecht ging und er vielleicht wenigstens noch etwas organisieren hätte können und nicht ich das machen muss. Er hat nämlich rein theoretisch Gleitzeit. Diese Woche war er schon 2 Tage im Homeoffice. Natürlich kein guter Zeitpunkt aber ausgesucht habe ichs mir ja auch nicht. Aber danke für eure Tipps. Bis jetzt kennt sie noch kein Fernsehen. Das Risiko, dass sie vor lauter Überreizt heute keinen Mittagsschlaf macht, ist mir glaub ich zu hoch. Es ist ja zumindest schon Donnerstag und seit einer Stunde bleiben paar Schlucke Wasser schon mal drin. Danke euch


Kerstin123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Vllt kann er früher von der Arbeit nach Hause kommen und dir zumindest etwas von der Apotheke mitbringen oder einkaufen was dringend benötigt wird


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Wir schon 11 Jahre, da ist klar verteilt, wer sich wann wie kümmert. Ihr müsst einfach noch mehr reden. Und wegen auf der Arbeit fehlen, wann ist der Zeitpunkt dafür schon gut? Mütter mit 1jöhrigen fehlen aktuell ständig, das muss auch irgendwie gehen. Auf der Arbeit ist niemand unersetzlich. Männer haben einfach mehr Hemmungen zu fehlen. Dein Mann darf selbstverständlich wenn Du unpässlich bist auch eine Alternative organisieren. Aber wenn man zu krank ist, ist man krank und raus aus der Kinderbetreuung. So handhaben wir das.


User-1721826469

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Wenn dein Mann Gleitzeit und Homeoffice hat, wäre ich da ehrlich gesagt auch sauer :) Ist natürlich klar, dass dein Mann arbeiten muss und es jetzt vielleicht keinen Anspruch darauf gibt, spontan etwas umzuplanen bei der Arbeit. Aber zumindest bei uns ist das kein Problem, weder bei meinem Mann noch bei mir, einen Tag mehr im Homeoffice zu arbeiten und etwas später zu arbeiten oder früher aufzuhören. Da erwarte ich dann von meinem Mann, dass er es zumindest bei der Arbeit anspricht und eine Lösung sucht. Wenn es nicht geht, dann muss ich da durch. Aber eigentlich geht das doch fast immer.


SuitcaseOfMemories

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Ach man, gute Besserung. Ich habe leider keine neuen Tipps für dich, aber ich merke, wie wütend mich diese Thematik momentan immer macht. Wütend, weil eben wie selbstverständlich alles an den Müttern hängen bleibt. Weil es da keine Lösung seitens der Politik gibt und weil eben auch die Männer oft keine große Stütze sind. Aber wenn die krank sind, ist es selbstverständlich, dass sie zu Hause bleiben und sich dabei nicht um Kind und Haushalt kümmern. Nur die Mütter müssen immer alles schaffen. Grr! Ich bin auch nach 3 Jahren Mutterschaft noch nicht bereit, mich selbst bis aufs letzte aufzuopfern. Und ich lerne noch, aber ich merke, wie wichtig es ist, Hilfe beim Mann bewusst einzufordern. Mein Mann hat auch schon mal Arbeitszeiten verschoben, um unser Kind zumindest etwas zu betreuen und hat dann nach der Arbeit noch mehr als sonst im Haushalt gemacht. Als ich mit Kleinkind und hochschwanger Magen-Darm hatte, ging bei mir auch gar nichts mehr. Da hat er die Nacht mit mir zusammen durchgemacht und am nächsten Tag sich selbst bei der Arbeit abgemeldet. Ja, das darf man nicht, ich weiß. Aber es gab keine moralisch korrekte Möglichkeit für ihn, zu Hause zu bleiben und es war wirklich keine Option, mich mit dem Kleinkind allein zu lassen. Das sind Ausnahmesituationen und ich finde, Familien leisten so viel und sind über die Wintermonate so zerrissen mit der Gesamtsituation, dass man dann eben auch mal solche Wege gehen kann. Und manchmal, wenn es nicht ganz so schlimm ist, würde es einem durch eine kleine Geste und aufbauende Worte ja auch schon besser gehen. Dein Mann hätte zumindest fragen können, ob er etwas tun kann (Tee kochen oder so wäre ja auch was) oder dir nach Feierabend sagen, wie krass toll du bist. Dein Kind ist erst 20 Monate, solche Situationen werden leider noch häufiger kommen. Vielleicht könnt ihr theoretische Notfallpläne entwickeln, vielleicht kannst du deinem Mann auch konkret sagen, was du dir w0nscht. Wenn man alles schluckt und als Mutter immer alles ermöglicht, wird sich eben auch nie etwas verändern. Alles Liebe und gute Besserung!


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Ich finde dieses generelle Männer-Bashing doof!!! Unsere Söhne sind ja jschon erwachsen, aber wir haben uns die Versorgung generell geteilt. Und wenn einer nicht konnte, hat der andere dessen Teil übernommen. Allerdings habe ich es auch stets geschafft, am Wochenende krank zu sein. Trini


Lewanna

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Du kennst den Mann doch gar nicht. Wenn er Gleitzeit hat kommt er vielleicht früher nach Hause um zu helfen? Vielleicht ist er deshalb so schnell los, solange das Kind bei Oma ist. Das wissen wir doch nicht. LG


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von SuitcaseOfMemories

Ich hatte eine Tagesmutter. Die hätte in allen Lebenslagen übernommen. Das hab ich mit Geburt geklärt, denn hier stand keine Oma zur Verfügung. Und mein Mann kann auch nur überbrücken. Ich ging ebenfalls arbeiten. Dafür ist kein Staat zuständig sondern lediglich wir Eltern!


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Bist Du so krank, dass gar nichts mehr geht? Eventuell war es deinem Mann nicht bewusst. Habt Ihr das kommuniziert? Hast Du das gut genug und klar genug kommuniziert? Mein Mann ist in so einer Position tatsächlich Homeoffice zu machen, auch spontan. Damit hätte er einen Tag überbrücken können. Ich hatte aber grundsätzlich eine Tagesmutter. Die wäre für Notfälle eingesprungen. Im übrigen bis weit über die Grundschulzeit hinaus galt das Arrangement mit ihr.


Lewanna

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Aber selbst mit Homeoffice könnte er sich nicht um ein Kleinkind kümmern, da er ja immernoch arbeiten muss. Was wegfällt ist der Arbeitsweg und in der Mittagspause wäre er da. LG


Maja1979

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lewanna

Komisch, dass Mütter das die ganze Coronazeit über konnten/mussten.


Cpt_Elli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

Wir haben die Zeit ohne Fremdbetreuung mit K1 (damals fast 3) und K2 (gerade ein Jahr alt) im selbstgestrickten "Schichtdienst" - ich habe zum Teil um 4 Uhr morgens schon gearbeitet - oder im fliegenden Wechsel überbrückt. Kolleg*innen mit Schulkindern haben zum Teil Stunden reduziert oder lang angehäufte Überstunden abgebaut. Ständig zu behaupten, dass im HO eigentlich nicht oder nur parallel zu Kinderbetreuung / sonstiger Ablenkung gearbeitet wird, ist einfach falsch und führt dazu, dass Unternehmen davon Abstand nehmen.


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maja1979

Mein Kollege hat es auch gemacht, bzw. dann eben NICHT gemacht und sich freistellen lassen. Trini


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Lewanna

also den einen. Mein Mann hat immer alles dabei. Firmen-Handy und Firmen-Laptop. Ich kann heute nicht, bin aber da wäre da schnell machbar. Als Dauerlösung ist das nicht gedacht.


Cpt_Elli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Trini

Frage ich mich auch. Ich finde wir sollten endlich in der Kategorie "Eltern" denken anstatt von Müttern/Vätern zu reden. Da verfestigen sich nur die üblichen Rollenerwartungen. Weder will ich, dass Väter sich auf LinkedIn abfeiern lassen, wenn sie länger als 2 Monate EZ nehmen, noch dass immer davon ausgegangen wird, dass Männer keine Care-Arbeit übernehmen. Das diskriminiert beide und macht die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nicht einfacher.


User-1721891580

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Ich hatte letzten Freitag Magen-Darm… da ging es mir auch unglaublich schlecht. Meine Kinder sind schon etwas größer (9,6,4) und die durften Fernsehen. Sohn (9) war auch etwas krank, deshalb nicht in der Schule. Es gibt mir aber letztendlich auch so schlecht, dass ich meinen Mann geschrieben habe, dass wenn es irgendwie geht er bitte nach Hause kommen soll. Er hat dann seinen Laptop mitgenommen und zu Hause wenigstens Mails beantwortet. Ich glaube ohne ihn hätte ich den Tag nicht geschafft. Bei anderen Sachen, oder wenn es nur leicht ist, dann lege ich mich einfach ins Kinderzimmer. Zu essen gibts für die Kinder dann was schnelles. Einfach einfach halten. Gute Besserung :)


roza_soza

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Ja, normalerweise muss man da dann irgendwie durch und schauen, wie man klar kommt. Wir hatten es aber auch einmal, da war ich so fertig, dass mein Mann Sonderurlaub genommen hat. Den gibt es nämlich für ich meine bis zu vier Tage im Jahr und wenn nicht im Arbeitsvertrag ausgeschlossen, wenn die Betreuungsperson des Kindes erkrankt ist und sich sonst keiner kümmern kann. Das wissen nur viele Leute nicht. Dafür sollte man dann als Nachweis aber ne Krankschreibung vom Arzt haben. Gute Besserung!


Cpt_Elli

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von roza_soza

In vielen Arbeitsverträgen ist das ausgeschlossen. Ich habe aber auch noch kein Unternehmen erlebt das kein Verständnis hatte, wenn jmd. außerplanmäßig von daheim arbeitet und nur das nötigste erledigt, weil die Partnerin krank ist oder sonst irgendein familiärer Notfall eingetreten ist (und ich habe durch meinen Beruf wirklich mit vielen verschiedenen Firmen zu tun). Voraussetzung natürlich, dass die-/derjenige sonst verlässlich und leistungsbereit ist, kein superwichtiger Termin ansteht und Arbeit remote möglich ist.


Rachelffm

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

ich war 2 mal ungeplant 2 nächte im KH. da hat mein mann eben seinen chef angerufen und gesagt, dass er nicht kommen kann. war absolut ok für den chef. wenn ich sonst krank war, hab ichs trotzdem irgendwie überstanden, oder eben meinen mann von der arbeit kommen lassen (3 mal bisher). meine mutter ist jetzt in rente und könnte in so einem fall auch vorbeikommen. hätte sie aber auch davor schon machen können. fernsehen hat hier überhaupt nix geholfen. da war nach max.10min das interesse weg und es wurde wieder gespielt. habe allerdings das glück, dass sich mein kind sehr gut alleine beschäftigen kann und dabei (bisher) auch keinen großen quatsch macht. hätte im notfall auch noch eine freundin, die mein kind ein paar stunden betreuen könnte. es ist halt wichtig, sich ein netzwerk aufzubauen und für solche fälle plan b und c in petto zu haben.


JoMiNa

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Ich lese oft dass Thema Netzwerk und frage mich, wie das in der Praxis aussieht? Wir wohnen seit 5 Jahren hier, Großeltern 250 und 500 km entfernt. Freunde haben wir ein paar durch die Kinder, die arbeiten aber alle selbst und haben natürlich eigene Kinder. Nachbarn sind entweder distanziert oder über 90 Jahre alt. Mit Kollegen sind wir beide nicht so eng, die wohnen aber auch nicht unbedingt um die Ecke (Speckgürtel Großstadt). Babysitter über Kleinanzeigen ist mir nicht geheuer. Achso, Tagesmütter nutzen hier viele als Ersatz für fehlende Kitaplätze (wir auch), kann mir nicht vorstellen, dass das jemand ohne einen Vertrag mit einer Mindestzahl von Stunden macht. Also sind wir als Eltern auf uns alleine gestellt. Daher finde ich schon, dass der Mann hätte fragen können, ob sie noch was braucht, oder auf Arbeit versuchen, einen Extratag Homeoffice zu bekommen, wenn die Möglichkeit besteht.


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JoMiNa

...hatten wir auch nicht. Aber, wir sind zum Glück wirklich selten krank gewesen. Homeoffice gab es damals noch gar nicht. Und unsere Tamu hat genau die vereinbarte Zeit betreut und keine Minute länger. Da der Mann der AP hier gar nichts zu seiner Rechtfertigung sagen kann, ist es leicht, auf ihm herumzuhacken. Es gibt einfach in manchen Berufen Tage, an denen die Arbeitsaufgaben nicht HO-tauglich sind (und schon gar nicht zur Betreuung eines Kleinkindes passen). Trini


Kerstin123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von JoMiNa

Also ich hatte ein ganz gutes Netzwerk, aber spontan Kinder zu Betreuung abgegeben, wäre da trotzdem nicht gegangen (sind ja alle berufstätig) Wir haben zB reihum die Kinder betreut, als die Kita gestreikt hatte, da hatten wir uns aber vorher abgesprochen und unsere Arbeitszeiten entsprechend geplant oder mal nachmittags oder am Wochenende nach Vorankündigung gegenseitig betreut


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Aber Du musst das natürlich klar sagen, dass es bei Dir nicht geht.


Trini

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Es gibt tatsächlich Jobs, wo es einen fixen Urlaubsplan gibt und man schon gar nicht spontan Urlaub nehmen kann. Trini


emilie.d.

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Trini

Davon ab wäre ich mir gar nicht so sicher, dass man nicht auch einen gesetzlichen Anspruch in dem Moment hat, der Arbeit fern zu bleiben, wenn sich sonst niemand ums Kind U12 kümmern kann. BGB 616 vielleicht "familiärer Notfall"). Dafür bräuchte man nicht mal Kinder, wenn ein Familienangehöriger so krank ist, dass er oder sie nicht allein bleiben kann.


SunnyGirl!75

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Trini

Hatte das gleiche Problem in der Nacht zu Dienstag auch. Mein Mann hat es hautnah erlebt, weil ich aufgestanden bin und es nicht mehr zur Toilette bzw Waschbecken geschafft habe... Ich dachte echt ich sterbe so ist es aus mir herausgespritzt wie eine Fontäne. Bis zu den Haferflocken vom Frühstück. Ich wäre selbst nicht in der Lage gewesen alles aufzuwischen da es mir hundeelend ging. Als der Wecker meines Mannes ging fragte er ob ich allein zurecht kommen würde, (unsere Tochter hat nen grippalen Infekt mit Fieber). Wenig später kam er hoch und sagte das er bei der Arbeti angerufen hätte weil es ihm auch nicht gut ginge... Außerdem befrüchtete er es auch zu bekommen und mitten auf der Arbeit sich übergeben zu müssen, vor seine Kunden. Also wenn es nicht so gewesen wäre, ja dann hätte ich versucht es selbst hinzubekommen, aber bin froh das es so war!! Auch wenn ich nicht mehr k... musste. Ergo jetzt ist er kranker als ich, aber nicht von mir, sondern von unserer Tochter angesteckt... Also ich spüre es jetzt auch, das bei mir ne Erkältung rauskommt... Ein Teufelskreis...


Silke1608

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Raupenmama

Hey. Man muss als Mama wohl irgendwie da durch. Ich bin alleinerziehend und mein Sohn (5) ist an Scharlach erkrankt. Der ist soweit wieder fit, doch nun habe ich es. Gestern konnte ich so gut wie nicht hoch. Hatte über 40 Fieber. Kind will natürlich beschäftigt werden. Leider habe ich auch keinen Backround, die mir das Kind abnehmen bzw. wollen die sich ja auch nicht anstecken. Man muss es halt als Mama hinbekommen. Zu den Mahlzeiten habe ich ne ibu genommen, damit ich ihm was zu essen machen konnte. Den Rest des Tages, so leid es mir auch für das Kind tat, musste er mit TV verbringen oder mit meinem Tablet oder ich habe im Bett mit ihm gespielt. Jetzt lasse ich ihn gerade basteln, aber ich sehe das Chaos. Aber egal. Wie gesagt, wir Frauen schaffen dass irgendwie. Aber so wirklich zum ausruhen kommt man nicht. Magen und Darm hatte ich auch öfters mal, auch als er jünger war. Ich habe dann sämtliches Spielzeug mit im Bett und habe mich da dann gekümmert.