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Lefax wie oft?

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Lefax wie oft?

Dagi

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Huhu, Mein kleiner ( 4 1/2 wochen alt ) hat mit starken Blähungen und Bauchschmerzen zu tun. Ganz schlimm ist es immer in der zweiten Nachthälfte, er ist dann sehr unruhig, überstreckt sich und versucht zu drücken.. Ich habe mir nun lefax gekauft. Ich stille meinen Kleinen voll.. teilweise jede Stunde.. lefax möchte ich nur nachts geben bzw. beginnend vor dem Einschlafen. Darf ich meinem Kleinen vor jeder Stillmahlzeit ( auch stündlich) lefax geben ? Danke !


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Dagi

Sprech mit dem Kinderarzt darüber. Ich würde erstmal alles andere versuchen, bevor ich täglich zu Medikamenten greife. In der Packungsbeilage steht zwar, man kann es über einen längeren Zeitaum geben, aber man soll es mit dem Arzt besprechen. 4 Wochen wäre mir ehrlich gesagt zu jung für eine tägliche Gabe. Vielleicht täusche ich mich, aber ich hätte Angst, dass sich der kleine Körper daran gewöhnt und dann gar nicht mehr ohne auskommt.


jbfl22

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Antwort auf Beitrag von Dagi

Ich antworte mal eben, weil ich etwas zum eventuellen Gewöhnungseffekt sagen möchte. Meine Tochter hatte auch stark mit Blähungen zu kämpfen, nichts hat gewirkt (Beinchen bewegen, Wärmekissen, Fliegergriff, Bauchmassage usw...), also haben wir ihr in Absprache mit der Hebamme und der Kinderärztin täglich zu jedem Füttern, also ca alle drei Stunden, Sab Simplex gegeben, das ist ja im Prinzip das gleiche wie Lefax. Angefangen haben wir bei ihr damit auch ungefähr in dem gleichen Alter. Es hat deutlich geholfen. Wir haben mehrmals versucht, es zu reduzieren oder abzusetzen, jedes Mal wurden die Bauchschmerzen aber wieder deutlich schlimmer. Bis sie dann, mit 4,5 Monaten, auf einmal vorbei waren. Da konnten wir auch das Sab Simplex schlagartig absetzen. Jetzt ist sie 8 Monate alt, hat eine vollkommen normale Verdauung und hat auch die Umstellung auf Brei gut mitgemacht. Da musste sich der Darm natürlich auch erstmal umstellen, aber das hat sich auch schnell eingespielt. Ich kann also nicht sagen, dass sie jetzt anhaltende Probleme durch das Sab Simplex bekommen hat. Es hat einfach in einer schwierigen Zeit etwas den Schmerz genommen, auch wenn die Blähungen dadurch nicht komplett weg waren, und waren nicht mehr nötig, als auch die anfänglichen Blähungen überstanden waren. Der Wirkstoff wird vom Körper nicht aufgenommen, sondern soll die Schaumblasen im Magen-Darm-Trakt direkt zerstören, die sonst zu den Schmerzen führen würden. Wir hatten deshalb von der Hebamme den Tipp bekommen, sowohl die Anzahl der Tropfen als auch die Anzahl der Gaben soweit zu steigern, bis eine Wirkung erzielt wird. Hattet ihr schon die U3? Sonst würde ich an deiner Stelle einfach da nochmal allgemein wegen der Blähungen nachfragen und auch, ob etwas gegen die Einnahme spricht. Frag doch auch mal nach Bigaia, das sind Tropfen mit Milchsäurebakterien, die langfristig gesehen meiner Tochter auch gut geholfen haben. Alles Gute!


Mützipütz

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Antwort auf Beitrag von jbfl22

Lefax uns Co.können keinen Gewöhnungseffekt verursachen,weil sie direkt auf die Luft wirken und diese zerstört.Deshalb gibt man es bei Beschwerden und nicht prophylaktisch. Anders wäre es mit einem Abführmittel.Damit kann man allerhand an natürlicher Funktion kaputt machen. Ich habe damals gerne die Wala Kümmelzäpfchen noch zusätzlich genommen.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Dagi

Das enthaltene Simethicon wirkt rein physikalisch und wird komplett wieder ausgeschieden. Wie der Name schon sagt, ist es ein Silikon, das vom Körper nicht verwertet werden kann. Du kannst daher oft lefax geben. Prophylaktisch bringt es aber nichts. Ich würde daher immer erst bei Beschwerden geben. Es ist normal, dass die Kinder im dem Alter Bauchweh haben - der Darm ist einfach unreif. Das müssen nicht zwangsläufig Blähungen sein. Ansonsten kannst du auch gut kümmelzäpfchen geben (carum carvi). ZB für nachts, denn sie brauchen etwas länger bis die wirken.