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Kontakt zu bester Freundin wird anstrengend

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Kontakt zu bester Freundin wird anstrengend

Moosweibchen

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Hallo an alle, Mir gehen langsam die Ideen aus, vielleicht habt ihr ja noch eine Anregung. Ich kenne meine beste Freundin seit über einem Jahr. Wir verstehen uns sehr gut und haben eine Basis, auf der wir uns fast alles einfach ehrlich sagen können. Nun kommt seit einiger Zeit aber immer wieder ein Thema auf, an das wir unterschiedliche Herangehensweisen haben. Prinzipiell ja überhaupt kein Problem. Nur wächst das Thema von ihrer Seite aus immer mehr und so langsam wird es für mich sehr anstrengend. Es geht um fremdbetreuung. Wir haben beide ein Kind in fast dem selben Alter und unterschiedliche Ansichten darüber, ob frühe fremdbetreuung für diese das richtige ist. Ihr Kind ist mit 12 m in den kiga gekommen, meins mit über zwei noch nicht und ich überlege derzeit auch, ihn erst mit 4 in den Kiga zu geben. Wir haben oft und lange über das Thema gesprochen und auch sehr respektvoll und reflektiert. Ich habe mir darüber sehr viel und regelmäßig Gedanken gemacht und die Entscheidung immer wieder gut abgewogen und ihr das auch so gesagt. Ich habe auch viel über ihre Argumente nachgedacht und sie haben mich einfach nicht überzeugt. Wir kennen die Gründe des anderen und reden einander da nicht rein. Zumindest war es am Anfang so. Mittlerweile spricht sie dieses Thema jedoch immer wieder in allen möglichen Kontexten an. Nahezu alles wird darauf reduziert. Mein Kind ist langsamer in der sprachentwicklung als ihres? Eine krippe würde das schnell ändern. Es kriselt gerade in meiner Beziehung? Wäre das Kind fremdbetreut, hätten wir solche Probleme sicher nicht. Ich kam heute noch nicht dazu, die Küche zu putzen, wir können nicht hier kochen? Fremdbetreuung hätte das verhindert! So langsam geht mir das auf die Nerven. Ich ziehe ihr auch keine parallelen zwischen den Problemen ihres Kindes und einer qualitativ minderwertigen frühen fremdbetreuung. Ich gehe darauf nicht ein, weil es ihr lebensentwurf ist. Ich habe sie bereits darauf angesprochen, dass wir uns dahingehend nicht umentscheiden werden, ubd ich erst mal nicht mehr darüber sprechen will, zumindest nicht, bis kind drei Jahre alt ist und dass ich die Hürden im Alltag, die dadurch entstehen, gerne in Kauf nehme dafür, dass mein Kind so aufwächst, wie ich es für geeignet für ihn halte und dass ich, falls ich zweifeln sollte, auf sie zukommen werde. Noch direkter möchte ich eigentlich nicht werden. Das hat kurz gefruchtet. Aber sobald ich mal einen schlechten Tag habe, und da reicht es schon, wenn ich sage, dass ich die Nacht wenig Schlaf bekommen habe, kommt wieder ein kleiner Hinweis. Ich glaube, das geschieht aus guter Absicht heraus, da sie manchmal eine recht penetrante Art hat, jemandem helfen zu wollen. Daher kann sie glaube ich gar nicht anders, als nach ihren Überzeugungen zu handeln. Ich habe begonnen, den Kontakt zu reduzieren, und das finde ich unglaublich schade. Ich möchte mich aber auch nicht ständig wieder im selben Kreis erklären, das ist für mich in dem Ausmaß dann schon eine inbalance in der gesprächsdynamik, die eigentlich auf Augenhöhe stattfinden sollte. Irgendwelche Alternativen?


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Dann wiederhole es nochmals deutlich, was soll schon passieren? Mehr als reduzierter Kontakt, wie du es jetzt handhabst, kann nicht passieren, und so hast du wenigstens die Chance, eine Kontaktreduktion umgehen zu können. Wenn ihr so eng befreundet seid, dann solltest du auch deutlich (aber natürlich respektvoll) werden, auch wenn es dir unangenehm ist. Sowas muss eine Freundschaft aushalten können.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Ich habe da 2 bewährte Wege: 1. Themawechsel: Sobald sie sich über die Freuden der Fremdbetreuung auslässt, nickst du freundlich und sagst: "Hmhm, ja, danke, ich denke drüber nach. --- Hör mal, möchtest du auch ein Eis? Lass uns zum Eiscafé gehen!" 2. Ausklammerung: Sag ihr ruhig und freundlich, dass ihr beim Thema Fremdbetreuung nicht zusammen kommt und dass du es bei euren Gesprächen ausklammern möchtest, damit ihr euch nicht unnötig reibt. Anfangs fällt es euch vielleicht schwer, wenn ihr doch wieder drauf kommt: siehe 1. Da ihr euch noch gar nicht lange kennt und als Klammer die Mutterschaft habt, wird das nicht so einfach werden. Oder kennt ihr euch doch schon länger als 1 Jahr, wart aber noch nicht beste Freunde? Dann fokussiert euch die Dinge, die ihr neben der Mutterschaft gemein habt.


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Vielen Dank. Ich denke, auf Nummer zwei wird es hinauslaufen und ich hoffe, das klappt dann langfristig. Wir kennen uns tatsächlich erst seit März 21. Es hat einfach sofort klick gemacht und die Wellenlänge stummt grundsätzlich überein Normalerweise kommen wir auch mit unterschiedlichen Ansätzen oder Denkweisen super zurecht und lernen nich selten sogar dadurch voneinander Ich denke, da sie un dieser Lösung den heiligen Gral für die Lösung all meiner Probleme sieht, fällt es ihr da so schwer, das ruhen zu lassen, da sie glaubt, ich stehe meinen eigenen Bedürfnissen dadurch unverhältnismäßig im Weg.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Ich drücke dir fest die Daumen, dass ihr das schafft!


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Danke! Wäre wirklich schade drum...


mausebär2011

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Wenn meine Mutter eine Ansicht/Meinung hat, vertritt sie die auch auf eine sehr penetrante Weise. Oft haben wir uns deshalb richtig übel gefetzt. Irgendwann knallte es mal richtig und ich habe mir Gedanken dazu gemacht wie ich das verhindern kann. Und weil ruhig drüber reden bei uns nicht half, wir sind beide hoch explosiv, habe ich mir was anderes überlegt. Getreu dem Motto "Hast du nix nettes zu sagen, sag lieber gar nix!" Seit ein paar Jahren reagiere ich nun also immer auf die gleiche Art und Weise. Ich höre zu, nicke, sage maximal aha oder mhm und mehr tatsächlich nicht. Ich gehe kein bisschen darauf ein. Zucke max noch mit der Schulter wenn sie eine Frage dazu stellt und lächel dabei einfach. Nach ein paar Monaten hat meine Mutter das bemerkt und hat versucht zu Sticheln. Mich aus der Reserve zu locken. Das war manchmal echt schwierig. Aber ich hab es durchgezogen. Mittlerweile lässt sie das Thema komplett fallen und beendet die Unterhaltung sofort wenn sie merkt das ich wieder nicht darauf eingehe um Streit zu vermeiden. Wir haben dadurch tatsächlich seit gut 5 oder 6 Jahren kein einziges Mal mehr gestritten. Das ist vermutlich nicht die beste Strategie. Aber wenn alles reden nunmal nicht hilft, man aber auch nicht will das man sich auseinander lebt, dann muss man eben manchmal zu ungewöhnlichen Mitteln greifen.


KaethekannKarate

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Mit welchem Bedürfnis erzählst du deiner Freundin denn davon, dass du einen schlechten Tag hast? Möglicherweise weil du einfach Verständnis, Rücksicht o.ä. Von ihr willst und das ist auch völlig legitim. Vielleicht sieht sie darin eine Aufforderung, dich irgendwie zu unterstützen und da sie nun mal viel von Fremdbetreuung hält und für sich gute Erfahrungen gemacht hat, ist es das erste, was ihr einfällt. Versuch dir klarzumachen, was du brauchst und teile ihr das so mit und teile ihr auch, zur Not mehrfach, mit, dass du dich mit ihren Tipps zur Fremdbetreuung nicht wohlfühlst. Manchmal muss man sowas mehrfach sagen. Ich habe auf jedenfall nicht den Eindruck, dass deine Freundin das aus böser Absicht tut.


Pino

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Wenn du schon den Kontakt runterfährst, hast du eigentlich nichts zu verlieren. Ich würde ihr das erstmal so erklären, wie du das hier gemacht hast. Auch dazu sagen, dass du dich deshalb schon gar nicht mehr gerne mit ihr triffst. Und wenn es dann doch wieder los geht, würde ich ihr mal den Spiegel vorhalten und die Defizite ihres Sohns mit der früheren Fremdbetreuung begründen. Vielleicht versteht sie dann, was du meinst.


Streuselchen

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Hallo, also, wenn ihr euch wirklich erst seit 1Jahr kennt, dann seid ihr noch in der Kennenlernphase. Ihr habt noch gar nicht alle Seiten voneinander erlebt. Warum willst du nicht direkter werden? Als beste Freundinnen sollte man doch offen miteinander reden können. Ich würde ganz ehrlich sagen, dass ich - eine andere Meinung habe - über dieses Thema nicht mehr diskutieren möchte - bitte wieder andere Gesprächsthemen. Ihr scheint aber grundsätzliche und völlig konträre Vorstellungen zu haben von der Kindererziehung und vom Leben. Habt ihr wirklich so viele Gemeinsamkeiten? Was bleiben denn noch für Themen, wenn deine Freundin irgendwie bei allem, was du ansprichst auf dieses eine Thema kommt? Manchmal erledigen sich Freundschaften oder Bekanntschaften eben. Das ist dann eben so. LG Streuselchen


StiflersMom

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Vielleicht hilft es ja zu sagen, dass das Thema mehrfach angesprochen wurde und dass man da keinen Konsens finden wird. Und dass du genervt bist, von den Sticheleien. Eine Freundschaft sollte sowas können.


Lana1987

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Also die Zeit, die man eine Person kennt, ist für mich nicht ausschlaggebend für die Innigkeit der Beziehung. Meine beste Freundin kenne ich ca. 7 Jahre und es war sehr früh ein offenes, ehrliches, sehr inniges Verhältnis! Ja, ich stimme hier zu: Klipp und klar sagen, dass das ein Thema ist, bei dem man nicht zusammen kommen wird und man bitte dieses Thema außen vor lässt. Was auch bedeutet, dass sie nicht jedes Problem, das Du ihr schilderst auf die Fremdbetreuung schiebt. Sie soll Mal ehrlich sein- auch sie wird nicht immer alles schaffen was sie möchte, obwohl ihr Kind Fremdbetreut wird, hat Mal Streit in der Beziehung oder das Kind hatte eine schlechte Nacht. Meine beiden gehen auch in die KiTa, täglich, seit sie 1,5 sind. Trotzdem gibt es Tage, an denen ich nicht aufräume, schlecht geschlafen habe... Ich würde auch sagen, dass mir die Freundschaft wichtig ist und ich schon aus Mangel an Alternativen den Kontakt reduziert habe, was sie sicher auch gemerkt hat, was aber garnicht mein Wunsch ist. Alles andere liegt in ihrer Hand.


Mitglied inaktiv

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Nach erst einem Jahr von der besten Freundin zu sprechen find ich aber auch etwas sonderbar. Nach einem Jahr kann man sich noch gar nicht so gut kennen. Für mich wäre das alles andere als "Freundin" Diese Person würde mein Haus nicht mehr betreten.


sunnydani

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Ich denke, ich würde immer wieder sagen, dass das nicht die Problemlösung für alles ist und ihr ja bereits ausführlich darüber gesprochen habt. Oder du sagst ihr auch mal: "Hör mal, eigentlich wollte ich dir nur wie früher gerade erzählen, was nicht so rund läuft, weil du meine beste Freundin bist. Ich will vielleicht gerade gar keinen Vorschlag einer Problemlösung von dir, sondern einfach, dass du mir zuhörst." Ich würde vielleicht auch noch mal ein direktes Gespräch mit ihr führen und sie darauf aufmerksam machen, dass dich das wirklich nervt und es für dich nun mal nicht zur Debatte steht etwas zu ändern, egal wie überzeugt sie davon ist. Dass jeder seinen Weg finden muss, der zur Familie und zum Kind passt und für jeden eben ein anderer Weg der Richtige ist. Vielleicht ist ihr das immer noch gar nicht so bewusst. Abgesehen davon hat man auch mit früher Fremdbetreuung immer noch mal schlechte Tage/Nächte oder Probleme. Die Kinder sind gerade anfangs oft krank, das wäre ohne Fremdbetreuung nicht so bzw. eben nach hinten geschoben. Da könntest du ihr dann z.B. sagen, dass du das ja auch nicht als Argument bringst, wenn sie dir erzählt, dass ihr Kind vielleicht schon wieder krank ist. Und du hast ja keinen direkten Vergleich. Immerhin weißt du nicht, wie dein Kind wäre, ob es anders wäre, wenn es jetzt schon in einer Betreuung wäre. Also was soll man da vergleichen oder darüber nachdenken. Man muss die Dinge nehmen, wie sie sind und wenn man sich vom Gefühl her sicher ist, dazu stehen. Das machst du ja und du respektierst ihre andere Entscheidung, aber deine Freundin scheint das nicht so drauf zu haben. Jetzt ist halt die Frage, ob ihr es schafft, einen Weg zu finden, beide damit umzugehen oder die Freundschaft vermutlich bald nicht mehr so eng ist. Ich drück dir die Daumen, dass ihr es noch hinkriegt und wünsche dir alles Gute!


HeyDu!

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Du scheinst über dies und jenes zu jammern und sie sagt Dir die Lösung. Freunde sagen sich die Wahrheit, wer Dir auf die Schulter klopft und sagt was Du hören willst ist kein Freund. Natürlich musst Du dein Kind nicht in die Betreuung schicken aber dann lebe mit den Konsequenzen. Sie ist vielleicht genervt von Deinen unnötigen Baustellen, die es eben mit Betreuung nicht geben würde. Sie hat doch Recht. Also weniger Probleme vortragen und Du hörst die Lösung weniger ;-).


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

So ein quark. Ich hatte nie Interesse an Freundschaften, in denen man nur über das Wetter plaudert und sich zusammen auf die Themen einigt, die im Alltag super funktioniert. Ich möchte die Dinge kennen, die sie plagen und die ihr Sorgen bereiten und die, über die sie sich freut und worauf sie stolz ist. Niemals würde ich es als jammern bezeichnen, wenn sie mir auf doe Frage, wie es ihr geht, erzählt, was sie beschäftigt. Das gehört für mich dazu und ebenso handhabe ich das auch. Und nur, weil eine frühe Betreuung einige dieser Probleme vermutlich entschärfen würde, heißt das nicht, daß ich bereit bin, die potenziell aufkommenden Probleme der anderen Entscheidung dann als Alternative zu nehmen.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

"So ein Quark". Dann denke eben nicht darüber nach, ob an dem Ansatz was dran sein könnte. Zwischen Schönwetterfreundschaften und einem Ungleichgewicht liegen Welten. Ich wäre nach einem Jahr Freundschaft nicht bereit mir ausschließlich anzuhören: dies geht nicht, das geht nicht, das ist doof... Wenn man nur noch mit Problemen ankommt und das Schöne fehlt, dann fehlt einer Freundschaft von lediglich einem Jahr das nötige Fundament. Ihr tickt unterschiedlich. Eine Freundin die so gegen Fremdbetreuung ist, könnte ich mir auch nicht vorstellen. Man lebt ja in völlig unterschiedlichen Welten, wo und wie findet man dann den gemeinsamen Nenner? Sie kann zum Brunch, Du nicht oder schlechter. Sie steckt im Job, Du nicht... man muss doch nichts erzwingen. Und ja, ich brauche keine Freundin die nur bei Sonnenschein da ist aber nur um Probmeme abzuladen / Mülleimer zu spielen auch nicht. Du bist Erwachsen und Mutter, klär deine Baustellen mit dem Partner, dem Vater des Kindes.


Btby

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Hä diese eventuellen Probleme können auch auftauchen wenn das Kind in Frembetreuung wäre. Also die Erzieherin meiner Kinder ist nachts nie vorbei gekommen damit ich schlafen kann...


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Btby

Bei den von der AP angesprochen Beispielen hilft eine Fremdbetreuung. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eine Beziehung kriselt, wenn die Frau 24/7 über Jahre mit dem Kind beschäftigt ist... etwas Abstand zum Kind und Raum für den Partner schadet nicht. Wer aber Zuhause bleibt hat meist auch kein Geld für einen Babysitter. Wobei ich mir sicher bin, dass das betreffende Kind auch nicht bei dem bleiben dürfte. Aktuell will sich ein Ehepaar aus der Familie trennen, Kind schläft mit 5 Jahren noch in der Mitte. Paarzeit findet nicht statt, Mutter und Kind gehen zur gleichen Zeit ins Bett. Die Ehekrise war vorhersehbar. Die zwei Frauen hier haben unterschiedliche Baustellen. Was für die AP Probmeme sind, sind vermutlich keine für die Freundin.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

So ein verdammtes Klischee Ich bin alleinerziehend, stille den 3-jährigen noch und wir schlafen im Familienbett - und ja Männerbesuch oder Dates habe ich trotzdem! Meine Beziehung ist an was völlig anderem gescheitert!


Btby

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ihre Beispiele können auch mit Frembetreuung auftreten. Definitiv


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich bin nicht 24/7 mit dem Kind beschäftigt. 50% macht der Mann. Und ich studiere nebenher. Wir sitzen alle zusammen im gleichen Boot und nehmen uns beide die Zeit, weil wir beide dahinter stehen. Und ich nutze meine Freundin nicht als Mülleimer für meine Probleme. Wir sagen, wie es uns beiden geht, wenn der andere fragt. Wir sprechen viel über das, was uns glücklich macht und helfen uns gegenseitig, wenn was nicht rundläuft. Das ist ja keine Einbahnstraße.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Btby

Richtig. Ich weiß ja nicht, warum andere Eltern ihr Kind fremdbetreuen lassen, aber wir gehen in dieser Zeit einer Erwerbstätigkeit nach. Eltern, die ein 1-Jähriges ohne zu arbeiten, in die Krippe geben, sind mir suspekt. Ein einjähriges braucht feste Bezugspersonen, keine Krippe. Sie schadet idR nicht, aber diese vermeintlich positiven Wirkungen sind Humbug. Ab etwa 2,5-3 Jahren sollten Kinder zwecks Sozialkompetenz in die Kita. Davor ist es möglich, aber nicht wirklich wichtig für die Entwicklung. Und durch Fremdbetreuung wird weder mein Haushalt noch meine Hobbies erledigt. Und wie soll denn Fremdbetreuung meinen Schlaf ändern? Das ist echt "Quark ". Es gibt nicht nur eine Wahrheit und nicht nur schwarz und weiß.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Du liest was Du lesen willst. Im benannten Beispiel gab es auch am Tag keine Versuche sich als Paar zu finden. Völlig egal wann man sich die Zeit nimmt, nimmt man sie sich nicht, gehts den Bach runter. Übrigens, ich fand es schade, als meine Kinder mit ca. 14 und 19 Monaten keine Lust mehr auf Stillen hatten. Enttäuscht? Hast bestimmt gedacht ich habe von Beginn an die Flasche gegeben. Ich wünsche Dir alles Gute, insbesondere Zufriedenheit mit Dir und der Welt.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

So einen Quatsch hab ich selten gelesen, sorry. Ich hatte 3 Jahre EZ und davor 8 Monate BV. In Summe war ich also fast 4 Jahre zu Hause und 24/7 für ein und dann zwei Kinder da. K1 (9 Jahre) schläft nach wie vor bei uns im Bett und dennoch gibt es Paarzeit. Unsere Beziehung hat nie gekriselt. Ich wüsste auch nicht warum. Übrigens kenne ich viele Frauen aus meiner Familie/Bekanntenkreis die nach der Geburt des ersten Kindes nie wieder arbeiten gingen und die Kinder auch erst mit 4 Jahren in den Kindergarten gingen. Und weißt du was: alle sind noch verheiratet.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

"Aktuell will sich ein Ehepaar aus der Familie trennen, Kind schläft mit 5 Jahren noch in der Mitte. Paarzeit findet nicht statt, Mutter und Kind gehen zur gleichen Zeit ins Bett. Die Ehekrise war vorhersehbar." Da sind dann aber(noch) andere Baustellen vorhanden. Die Paare in meiner Umgebung(Familie und Freunde) haben es trotz Kind in der Mitte geschafft, noch ein zweites Kind zu Zeugen. Meine Nichte(21) schlief bis zum 9 Lebensjahr regelmäßig bei den Eltern im Bett, zog mit 7 erst aus dem Zimmer bzw. dem Bett ihrer Eltern aus. Mein Neffe, ihr Bruder, ist 18. Freunde von mir bekam ein Paar ihren zweiten Sohn ebenfalls dann, als der erste bereits knapp vier Jahre alt war. Aktuell wird meine Freundin zweites Kind in 2 Wochen entbinden, Kind 1 ist 3,5 Jahre alt. Bei beiden schliefen bzw. schlafen die älteren Kinder in der Mitte... Also das "Argument" ist schonmal keins. Achja und sowohl meine Schwägerin wie auch die anderen beiden Frauen gingen bzw. gehen mit dem großen Kind zusammen ins Bett. Paarzeit findet anderweitig statt. Geht alles. Wenn man will.


angi159

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Hallo, hast du vielleicht mal daran gedacht, dass sie selbst ihre Entscheidung rechtfertigen muss? Dass eine 1 zu 1 Betreuung bei der Mutter in dem Alter besser für die Entwicklung ist, ist ja klar, nur in unserer Gesellschaft oft kaum möglich. Vielleicht hat sie das Gefühl, dass du sie dafür verurteilst oder wünscht sich insgeheim auch, sie könne dem Kind dies bieten und versucht so, sich die Fremdbetreuung schön zu reden. Vielleicht kann man ihr mehr sagen, dass sie eine tolle Mama ist oder wie toll sie in bestimmten Situationen mit ihrem Kind umgeht. Das lenkt den Fokus dann auf ihre Kompetenz und sie muss ihr Kind nicht immer vergleichen. Keine Ahnung, ist nur so ein Gedanke...


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von angi159

Das nenne ich Schönrederei. Es gibt kaum eine Mutter die ihr Kind so fördert und fördern kann wie eine gute Krippe / Kita. Mal ganz abgesehen von der Erlernung von Sozialkompetenz. Heute kneten, morgen Farbkasten, übermorgen Naturmaterialien, Sportfest... Naja. Soll jeder machen. Der Erklärungsversuch hilft den zwei Frauen jedenfalls null, wenn die Fragestellerin dem Glauben schenkt wird die Kerbe nur tiefer.


angi159

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Ich rede von Kleinkindern. Und ich bin Erzieherin und kann das, denke ich, gut einschätzen. Eine Erzieherin, die (im besten Fall) für 6 Kleinkinder allein zuständig ist, kann nicht annähernd so auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingehen, wie eine Mutter mit einem Kind. Das nenne ich Schönreden. Und ich kenne auch die Eltern. Kaum einer gibt sein kleines Kind gerne ab und viele haben ein schlechtes Gewissen. Das müssen sie nicht, sie sind tolle Eltern, auch wenn sie ihr Kind nicht zu 100% betreuen können. Das muss man ihnen sagen, damit sie mit der Entscheidung im Reinen sind. Wie gesagt, es ist nur ein Gedanke von vielen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wo gibt's denn diese guten Krippen? Ich kenne nur Krippen mit Betreuermangel, die den Eltern Abholzeiten vorschreiben und Erziehungskonzepte haben, die nicht mit den Eltern abgesprochen werden, wo in altersgemischten Gruppen 3-jährige den 1-jährigen Gegenstände über den Kopf hauen können. Fände ich nicht so prickelnd fürs Kind, aber das kann man natürlich auch gut finden, wenn man mag.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von angi159

Die AP schreibt das Kind soll frühestens mit 4 Jahren in die Kita. Manch ein Kind muss dann mit noch 5 Jahren in die Schule. Die Kita wird sich bedanken das Kind bereit für die Rinschulung zu bekommen. Augen auf bei der Kitawahl. Eine Gruppe von 7 Kindern hat einen Bezugserzieher, einen gruppenfreien Erzieher der außer zur Urlaubszeit nicht wechselt und zwei Praktikanten, FSJ'ler oder ähnliches. Ich hatte auch kein schlechtes Gewissen die Kinder in die Kita zu geben und kenne auch keine Eltern die es haben. Bei dem Thema merkt man die Unterschiede in der Praxis und die unterschiedlichen Meinungen in Nord, Ost, Süd und West ...


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Du musst wissen,HeyDu ist nicht so der bedürfnisorientierte Typ und hat auch wenig Ahnung davon, was Kinder wirklich brauchen! Aber nun gut! Sie ist eben eine systemorientierte Person - ihre Kinder müssen funktionieren!!! Kinder kommen übrigens auch später sehr gut in der Kita an


Pamo

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ich denke, dass alles möglich ist. Ich selber war in keiner Kita und meine Tochter war in einer privaten Kita im Ausland, wo es die deutschen Regeln nicht gab. Muss jeder für sich entscheiden.


angi159

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wo lebst du denn? Hast du mal in den letzten Monaten oder Jahren die Medien verfolgt? Solche Umstände, wie du sie beschreibst, existieren höchstens noch auf dem Papier. Hier ist der Schlüssel in der Kita 1 zu 15, ohne weitere Erzieher. Davon ab gehen Urlaub, Krankheit, Weiterbildung, Elterngespräche und Vor- und Nachbereitungszeit, die sehr viel länger ist, wenn mal ein Praktikant da ist. Ich finde es auch eine komische Einstellungen, dass man ein Kind für irgendetwas "bereit bekommen" muss. Jedes durchschnittliche Kind kann zur Einschulung n Stift halten und hat eine weitestgehend abgeschlossene Sprachentwicklung. Solche Ziele betreffen lediglich Kinder aus schwierigen Verhältnissen oder einer anderen Muttersprache. Kinder entwickeln sich individuell, da kann man von außen kaum was erzwingen. Auch keine pädagogische Fachkraft...


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Man kann es einem Kind sehr wohl ermöglichen, die altersgerechten entwicklungsschritte in gleichem Ausmaß zu begleiten, wie in einer betrwuungseinrichtung. Anregungsreiches freizeitgestaltungsprogramm, pädagogisch begleitete Kurse und Treffen im großen und kleinen Rahmen, vielfältige Angebote zuhause und draußen. Wenn man das Kind nur im Alltag neben her mitlaufen lässt und alle paar Wochenenden mal einen Ausflug macht, gebe ixh dir recht. Da ist Kita immer noch die bessere Alternative. Ich habe auch kein Problem mit der fremdbetreuung an sich. In der Theorie. Die Praxis hingegen kommt nicht mal im Ansatz an das heran, was es in der Theorie für die Kinder eigentlich bedeuten sollte. In erwiesenermaßen mindestens 90% der Fälle (und diese Zahlen stammen aus vor-pandemie und verschärftem Personalmangel zeiten). Ich mache auch niemandem irgendwelche vorhaltubgen, der es in Anspruch nehmen muss und in einigen Punkten profitieren die Kinder sicherlich auch in der Praxis. Ich möchte das nur für mein Kind nicht. Da trete ich lieber finanziell etwas kürzer und nehme mir mit dem Papa die Zeit für ein selbstwertförderliches Aufwachsen.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Pamo

"aber das kann man natürlich auch gut finden, wenn man mag." Bei dem Satz kann man sich die Antwort eigentlich schenken. Es wird unterstellt man findet es gut, nur weil man das Kind in die Kita bringt. Dabei ist das ja nicht überall so ;-) Wo es tolle Kitas gibt? In Sachsen in den ländlichen Räumen. (Für Großstädte kann ich nicht sprechen, da kenne ich die Lage nicht.) Und da hockt auch kein 3-jähriges Kind mit dem 1-jährigen in einer Gruppe. Die Kinder sind 1 Jahr auseinander. 06:00 bis 17:30 ist geöffnet. Man kann bis 09:00 Uhr bringen. Nur nicht zwischen 08:00 und 08:30 um das Frühstück nicht zu stören. Und die Abholung ist zwischen 12:00 und 14:00 Uhr untersagt wegen dem Mittagsschlaf. Jeden Tag anders bringen und holen ost überhaupt kein Problem. Verträge können mit 4, 6 und 9 Stunden geschlossen werden. Bei 9 Stunden ist die 10 Stunde umsonst. Wir haben einen 9 Stunden Vertrag aber meist sind sie nur 6 bis max. 7 dort. Große Gärten mit altersgerechten Spielplätzen an den jeweiligen Gruppen. Sprich der Babybereich (ja, hier gibt es Krippen ab der 8 Lebenswoche) ist anders wie der für Vorschüler. Der Großteil der Eltern startet zwischen dem ersten und zweiten Geburtstag. 7 Monate alte Kinder sind die absolute Ausnahme. Aber man hat eben die Wahlmöglichkeit. Achso und man muss sich auch nicht bewerben. Man sagt man braucht einen Platz und bekommt einen. Der Start soll am 07.06. Oder dem 12.12. sein? Kein Problem! Würden in manch einem Bundesland die Bedingungen verbessert, würden mehr Eltern ihre Kinder in den Kindergarten geben. Bevor man Eltern, die ihre Kinder in die Betreuung geben, verurteilt und in eine Schublade steckt, sollte man doch auch im Kopf haben, dass Bedingungen überall in Deutschland anders sein können.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Alles was man nach dem Beitrag weiß ist: "JakobsMutti" kennt mich total gut und kann das super beurteilen. Sie weiß genau wie unser Leben läuft :-)


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Hier wurde nicht verurteilt, du hast Eltern verurteilt, die ihre Kinder später in die fremdbetruung geben. Du bist sowieso immer ganz schnell im austeilen und urteilen und selbst kannst du keine Kritik ab!


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich kenne deine Beiträge - nicht mehr und nicht weniger.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Ich glaube Dir und wenn die Bedingungen bei Euch in der Region schlecht sind, ist deine Entscheidung nachvollziehbar. Es sollte ein Erklärungsansatz sein. Versucht etwas gemeinsam zu unternehmen...mit und ohne Kinder... Das Thema scheint doch nur eine Rolle zu spielen, weil eben nicht alles läuft, wie man es sich wünscht.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ich sagte bereits, Du kennst mich sehr gut :-D.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ich habe diese Eltern nicht verurteilt... "Es gibt kaum eine Mutter die ihr Kind so fördert und fördern kann wie eine gute Krippe / Kita." Da steht nicht, dass es sie nicht gibt ;-). Aber sie sind in der Minderheit und dessen sind wir uns doch wohl alle bewusst. Die AP hat mich verstanden, es nützt dem Kind wenig, wenn es Zuhause vorm TV geparkt wird. Man muss sich auch mit ihm beschäftigen. Mit Deiner Verurteilung und Einschätzung, Kritik kann man es nicht nennen, kann ich gut leben. Da ich hier in der Tat nur vorbei schaue und meinen "Senf" abgebe und keine Freunde fürs Leben finden muss.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wie schön, dass du noch einsiehst, dass nicht jedes der 10 Mio. Kinder in Deutschland im ländlichen Sachsen mit vorbildlicher Kindernetreuung lebt. Etwas Verfolgen der Nachrichten der letzten Jahre zeigt eigentlich, dass es diese traumhaften Bedingungen reichlich selten gibt. So bekommt man auch etwas Einblicke in die Welt außerhalb der eigenen Blase ;) Und nein, ein U3 Kind muss nicht zur Erlangung von Sozialkompetenz in die Kita. Das ist in diesem Alter völlig irrelevant. Eine Krippe ist daher in erster Linie Betreuung, aks Entlastung für die Eltern. Das Kind profitiert nur oberflächlich.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Und selbst wenn die Bedingungen traumhaft wären… Man kann 3 Jahre Elternzeit nehmen und jedem bleibt selbst überlassen, wie er diese Zeit gestaltet. Und selbst wenn es eine 1:1 Betreuung für 1 jährige gäbe, mein Kind hätte ich dennoch nicht in die Kita gegeben. Ich verstehe und respektiere jeden, der sein Kind zu einem bestimmten Zeitpunkt in die fremdbetreuung gibt! Jeder hat ganz unterschiedliche Ansätze und Interessen und das ist auch völlig ok so! Aber es ist genauso ok, sein Kind erst mit 2,3 oder 4 Jahren in die Kita zu geben!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Ich habe noch nie verstanden, warum man ein Kind "fordern und fördern" muss. Experten sind sixh einig, dass viel freies Spiel ohne Fördergedanke die beste Förderung im Kindesalter ist. Je kleiner, desto wichtiger. Und wie gut, dass nur die Mutter die einzig wahre Betreuerin ist - bloß nicht an den Vater oder gar andere Erwachsene, wie Oma, Opa, Tagesvater oder Erzieherin, denken, das sind alles inkompetente Holzköpfe!!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Also sorry, aber wer kann sich denn bitte 3 Jahre Auszeit heutzutage leisten?? Wohl kaum die Mehrheit. Weder mein Mann noch ich verdienen alleine genug, aufgrund der derzeitigen Preisentwicklung mussten wir erst aufstocken und die Zeit in der Kita verlängern (von 4 auf 6 Stunden) und das Zweitauto verkaufen. Und wir haben beide normale, gute Jobs. Selbsr eine nur mittelmäßige Fremdbetreuung schadet nicht, sofern das Kind nicht gerade 45 Stunden dort verbringt!


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von angi159

In die Richtung habe ixh auch schon gedacht. Aber ich habe irgendwann beschlossen, derartige Ursachenforschung nicht mehr zu betreiben. Es ist nicht mein Bier, wenn jemand aus Beweggründen handelt, die er sich nicht bewusst machen kann/möchte oder wenn jemand ganz andere Intentionen hat als die, die er vorgibt. Das geht mich nichts an und ich lasse die Finger von küchenpsychologie, weil ixh mir das nicht anmaßen möchte Wenn mich die Symptome dann aber stören, muss ich eben handeln.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Wo schreibe ich denn, dass fremdbetreuung schadet? Wir haben nicht mal ein Auto - wohnen aber auch in Berlin, da braucht man keins. Übrigens in unsere Kita, hätte ich mein Kind auch schon ohne schlechtes Gewissen mit 1 Jahr geben können, wollte und konnte ich aber nicht! Mir geht es um leben und leben lassen - kein Kind braucht Entwicklungstechnisch eine Kita mit 1 Jahr! Allein darum ging es mir.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Dem kann ich zustimmen :) PS wir wohnen auf dem platten Land ohne ÖPNV ;)


luna8

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Das kann ich garnicht unterschreiben, Kind 1 und Kind 2 sind mit 4 bzw 3 Jahren in den Kindergarten gekommen. Diese Zeit ist so schön und wichtig, die lernen viel. Beide genauso sozial und motorisch kompetent, wie die Kleine ( die mit 1,5 Jahren schon in die Kita MUSSTE).


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ja, und selbst in Berlin benötigt der ein oder andere ein Auto - schon aus beruflichen Gründen und ich kenne kaum Eltern, die es sich leisten konnten, ihr Kind länger als ein Jahr zu betreuen zu können und ich verstehe durchaus die Gründe! Und ich mache auch niemandem einen Vorwurf deswegen! Aber, wenn man es sich dann eben leistet oder auf vieles verzichtet, weil man sein Kind später in die Kita gibt, und das hab ich im Freundes- und Bekanntenkreis nie besonders betont, dann finde ich entsprechende Kommentare total daneben!


misssilence

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Na ja, deinen Kommentar fand ich auch total daneben. Erstmal hast du nur die Mutter als einzig wahre Bezugsperson dargestellt, was einfach Blödsinn ist (wissenschaftlich erwiesen). Zum anderen stellst du es so dar, als wöre der Verzicht auf wer weiß viel erstrebenswert, nur damir das Kind nicht fremdbetreut wird. Das halte ich für ebenso Blödsinn. Zumal der Verzicht bei manchen so hoch wäre, dass der Preis, den das Kind ggf zahlt, geringer ist. Ich habe hier Freunde, da sind Mutter und Vater beide Pflegekräfte. Da ist es selbst bri unserem sehr günstigen Mietniveau einfach nicht drin, dass man 3 oder mehr Jahre zuhause sitzt. Von persönlichen Bedürfnissen ganz zu schweigen (eigene Rente, Erwerbsfähigkeit behalten etc). Ich fand deine Aussage: Leben und Leben lassen gut. Aber dazu passt dein eigenes Auftreten hier leider so gar nicht.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Na dann zitiere mal bitte… ich wüsste nicht, wo ich Mütter als einzig wahre Bezugspersonen ihrer Kinder deklariert hätte! Ich kann auch weiter ausholen - aber dafür ist mir meine Zeit zu schade!


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

verdammten Knete haben, regelmäßig Tuschen und Basteln, Musizieren und Sport machen....das sind nicht Dinge, die Kleinkinder am dringendsten benötigen. Individuelle Zuwendung und Körperkontakt sind in der Krippe ganz sicher nicht so, wie es wissenschaftlich bewiesen optimal wäre. Ich bin nicht gegen Frembetreuung U3, aber viele gehen viel zu lange bei qualitativ nicht optimaler Betreuung und auch das kann man sich prima schönreden. Davon ab würden sich die meisten Eltern in dieser Zeit ja nicht gemeinsam ins Restaurant setzen oder zum Schäferstündchen treffen...


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Auch eine meiner Überlegungen. Um die horrenden krippenkosten hier aufzufangen müsste ich neben dem Studium teilzeit arbeiten gehen. Unterm Strich bleibt da weder für Zweisamkeit noch für schöne familienausflüge mehr Zeit, im Gegenteil.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Ich habe ähnliche Erfahrungen gesammelt. Es sind zwei Freundinnen, die ich durch die Schwangerschaft kennengelernt habe und es hat sofort //gefunkt// - aber in Bezug auf die Erziehung unserer Kinder hat das dann überhaupt gar nicht mehr funktioniert. Mit der einen klappt es - wir respektieren uns so, wie wir sind uns - da gehören auch immer zwei dazu! Aber zu der anderen habe ich den Kontakt abgebrochen, weil es eben nicht mehr auf gegenseitige Akzeptanz ging - mein Sohn würde nicht laufen, weil ich zu sehr klammere und ihn zu viel trage! Dann ging’s um Fremdbetreuung und Toilettentraining - da war ihre Tochter 1,5 Jahre alt! Ende der Geschichte, sie hat ihre 1,5 Jahre Tochter als manipulativ hingestellt - und vor meinem Sohn und mir so zusammengestaucht, weil sie in die Windel gekäckert hatte und nicht nach dem Töpfchen verlangt hatte. Sie Ergotherapeutin, ihr Mann Erzieher und das Kind in meinen Augen extrem auffällig! Da hatten alle Gespräche keinen Sinn mehr. Vllt schneidet deine Freundin das Thema immer wieder an, weil sie selbst unsicher ist?


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

ich danke dir für diesen Rat, aber ich ändere meine Meinung nicht, und will mein Kind noch nicht in den KIGA geben... jedes Kind entwickelt sich andrest, und Eltern können das Kind auch erst ab 3 Jahren in den KIGA geben. ich mach das dann auch erst ab 3j


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

„Mein Kind ist langsamer in der sprachentwicklung als ihres? Eine krippe würde das schnell ändern. Es kriselt gerade in meiner Beziehung? Wäre das Kind fremdbetreut, hätten wir solche Probleme sicher nicht.“ Ich bin wirklich ein sehr toleranter Mensch, aber das würde ich mir nicht bieten lassen. Sowas ist grenzüberschreitend und ich fände es hochgradig anmaßend, wenn jemand solche Mutmaßungen anstellt, und das auch noch immer wieder. Umgekehrt heißt das doch, ich bin Schuld daran, dass mein Kind sprachlich noch nicht so weit ist und ich sabotiere meine Beziehung aus „idealistischen“ Gründen (und den falschen Gründen, aus ihrer Sicht). Nö. Einfach nö. Wenn mir die Freundschaft trotzdem wichtig wäre, würde ich wohl nochmal hart mit ihr ins Gericht gehen. Sagen, dass es mir absolut gegen den Strich geht und sie sich gern jemand anderen zum Sticheln suchen kann. Menschen sind so unterschiedlich, man kann doch Dinge anders machen und sich trotzdem gut verstehen. Wenn sie nicht dieser Meinung ist, weißt du ja woran du bist…


ak

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Na ja.... ehrlich... ich habe eine Nachbarin( ebenfalls Erzieherin )... die kenne ich jetzt seit ca. 20 Jahren. Wir verstehen uns sehr, sehr gut...haben aber auch manchmal unterschiedliche Ansichten. Ganz ehrlich.... obwohl wir auch Probleme austauschen und offen zueinander sind und uns fast alles erzählen (können / könnten )... liegt die Betonung auf FAST- und das seit 20 Jahren. Ich bezeichne sie als Nachbarin und gute Bekannte... merkst du den Unterschied ?? Das ist nicht meine beste Freundin. Denn ALLES würde ich ihr auch nicht erzählen--- dennoch schon vieles mehr, als andere eventuell wissen. Aber egal.... mach dir bloß kein schlechtes Gewissen. Unsere Kinder sind auch erst mit 3,5 Jahren in den Kindergarten gekommen. Ihre Tochter hat den KG nicht gemocht... meiner hat ihn geliebt. Sie sagt, dass sie ihre Kinder niemals der Unruhe und dem Lärm rechtzeitig ausgesetzt hätte. Denn auch wir brauchen Ruhe und Erholung - wie sieht es da erst mit so kleinen Würmern aus - die permanent Trubel um sich haben ? Die Kleinen tun ihr immer leid----- aber manchmal geht es ja nicht anders. Da gibt es Alleinerziehende- denen bleibt nichts anderes übrig. Aber... es gibt auch Elternteile die zu Hause sind, und das Kind trotzdem ganze Tage abgeben. Das kann kaum eine Erzieherin verstehen. Aber... so ist das Leben. Meine Meinung : Wenn Du Dir Kinder wünscht... dann betreue sie auch so lange es geht. Nur irgendwann sollte man dann doch den Absprung finden. Ich weiß noch... 1. Tag im KG... bin mit feuchten Augen aus dem Gebäude raus... Lang, lang ist es her


Moosweibchen

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Danke für all eure Antworten. Dass das in eine grundsatzdiskussion ausartet, war irgendwie abzusehen :D Ich werde nochmal mit ihr ganz direkt über das Thema sprechen, weil ich ihre guten Absichten kenne und ihre ehrliche Meinung dahinter. Das kann ixh auch respektieren, schiebe da aber jetzt mal den riegel vor, bis ich selbst wieder an den Punkt komme, an den Kita Start zu denken. Und ich möchte nicht immer nur mit ihr über einen einzigen Aspekt multifaktorieller Probleme sprechen. Das zieht sich dann doch... Merci


annarick

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Hat sie vielleicht ein schlechtes Gewissen wegen der frühen Fremdbetreuung und versucht Gründe zu finden, die für diese Betreuung sprechen? Ich weiß nicht, ob es ein Trend ist, aber ich sehe immer mehr Familien, die die Kleinen länger zu Hause betreuen. Das finde ich toll!


ak

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Antwort auf Beitrag von annarick

Ich weiß nicht, ob es ein Trend ist, aber ich sehe immer mehr Familien, die die Kleinen länger zu Hause betreuen. Das finde ich toll! Das war vor 20 Jahren total normal.......


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Alternativen habe ich keine. Ich würde mich aber da auch auf keine Diskussionen einlassen. Dein Kind kommt erst mit 4 in die Kita. Punkt. Mehr würde ich da nicht sagen. Solche Diskussionen führt man nur mit seinem Partner und nicht mit der besten Freundin. Die angesprochenen Probleme mit der Betreuung eines Kindes in Zusammenhang zu bringen, halte ich für fragwürdig.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Meine beste Freundin und ich sind da auch ( bei dem Thema) sehr unterschiedlicher Meinung. Streiten oder nerven tun wir uns nicht. Wir sind aber schon 20 Jahre fast gut befreundet. Alternative? Neue Freundin? Abstand ist wohl gut, vielleicht merkt sie dann, dass es nervt.


1905lh

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Hat sie vielleicht eher ein Problem mit sich selber, dass sie ständig rechtfertigten muss? Habe mal ein guten Satz gelesen: „Das sagt glaube ich mehr über dich, als über mich“ Oder: „Wer mit dem Finger auf andere zeigt, zeigt mit drei Fingern auf sich“ Konkretes Beispiel: Deine Freundin: „Wie kannst du deinem Kind die Fremdberreuung verwehren?!“ Auf sie bezogen: - ich habe keine finanziellen Mittel, mir eine so lange berufliche Auszeit zu leisten - mein Mann würde mich dabei gar Night unterstützen - ich wünschte, ich hätte so viel Kraft und Nerven, mein Kind 24/7 um mich zu haben


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Hab mir nicht alle Antworten durchgelesen, aber ich sehe es ähnlich wie manche, die ich schon gelesen habe: Du hast nicht viel zu verlieren, wenn du bereits etwas aus dem Weg gehst. Ich selber bin ein großer Fan von Kommunikation. Wenn du nicht der Typ für Konfrontation bist, dann versuche es auf diplomatischem Weg: Sag ihr, wie es dir dabei geht, wie dich solche Ratschläge (es steckt das Wort Schläge drin) verletzen/Nerven/etc und überlegt gemeinsam wie ihr das lösen könnt. Offenbar versteht ihr euch ja klasse, da wäre es super schade, wenn es an solchen Differenzen (die euch per se ja nicht Mal stören) scheitern würde. Daher: Reden, reden, reden - statt ausweichen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Moosweibchen

Ich sage Menschen wo es mich wirklich stört ganz klar dass ich in meinen Lebensentscheidungen nicht kritisiert und belehrt werden möchte,weil es mir auch nicht herausnehme das Lebensmodell der anderen zu bemängeln oder hinterfragen Für mich ist das eine Frage des Respekts, lediglich wer um Rat fragt oder eben das für und wieder neutral erörtern möchte um selber zu einer Lösung zu kommen darf dies gern mit mir tun,ich Versuche dann gern auch die andere Seite mit zu beachten,aber deshalb bleibe ich trotzdem bei meiner Lösung für meine Familie,egal wie mein Gegenüber für die eigene entscheidet. Wenn dir an ihr liegt dann sage möglichst neutral zusätzlich dass du sie als Freundin sehr schätzt und du auf Dauer mit ihren Sticheleien nicht auskommen magst. Wer sich nicht zurück nehmen mag der legt vielleicht nicht so großen Wert auf ein gutes auskommen und wenn mich eine Bekanntschaft/Freundschaft mehr ärgert als alles andere dann ist es leider manchmal auch einfach nicht das richtige,ich habe schon so einige Menschen kennen gelernt wo es im ersten Moment scheinbar perfekt passte,und trotzdem ist es aus irgendwelchen Gründen auch fast genauso schnell wieder vorbei gewesen,andere bleiben ewig