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Kleinkind, 25 Monate, nicht Zeitgerecht Entwickelt + schlechter Esser

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Kleinkind, 25 Monate, nicht Zeitgerecht Entwickelt + schlechter Esser

Len2015

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Hallo zusammen, ich hab eine Frage an euch. Mein Sohn war in seiner Entwicklung schon immer etwas langsamer als andere und er war schon immer sehr anstrengend. Er hat von anfang an sehr viel geschrien. Mein Mann und ich hatten aber damals auch noch keinerlei Erfahrungn mit Kindern. Er hat sehr spät seinen Kopf gehoben und auch gedreht hat er sich erst mit etwa 6 Monaten. seine ersten Schritte hat er mit 18 Monaten gemacht. Und auch danach ist er dann sehr lange nur unsicher gelaufen. Am liebsten mit Festhalten oder an der Hand. Oft wollte er auch gar nicht laufen und ist weiterhin gekrabbelt. Es ist in den letzten Wochen viel besser geworden aber wir wurden jetzt in der Spielgruppe in die er seit Augut geht von den Erziehern angesprochen das es sehr auffällig ist das er nicht so weit ist wie gleichaltrige. Er spricht auch kaum. Er sagt nur Mama und Papa und das seit ewigkeiten. Da gibt es keine Fortschritte. Der Kinderarzt hat uns eine sprachförderung aufgeschrieben die nächste Woche startet. Und wir sollen in der Pädaudiologie seine Ohren überprüfen lassen. Da haben wir aber tatsächlich erst nächstes Jahr einen Termin bekommen. Er war auch immer schon ein schlechter Esser. Wir wollten damals nach dem 6. Monat mit der Beikost beginnen. Aber er hatte ganz lange kein Interesse. Die ersten bissen hat er mit etwa 9 Monaten genommen. Aber immer nur wenig. Und bei der Auswahl der Lebensmittel war er auch schon immer seht wählerisch. Mit 15 Monaten hab ich abgestillt. Und dann ging ewig lange nur Brei. Er hat nix festes in den Mund genommen. Und heute ist es immer noch nicht besser. Er ist trockene Nudeln und Obst. Alles andere lässt er liegen oder schmeißt es durch die gegend. Vom Löffel isst er mittlerweile gar nichts mehr. Ich mach ihm seit einiger Zeit Smoothies die er immerhin trinkt damit er wenigstens ein paar Nährstoffe bekommt. Ich mische immer Obst, Gemüse, Flocken und Nüsse ect. zusammen. Ich schreib das alles weil ich nicht weiß ob es einen zusammenhang gibt und damit ihr euch ein Bild von ihm machen könnt. Er schreit bis heute viel und ist wirklich anstrengend. Ich hab einfach das Gefühl das mit ihm was nicht stimmt. Er kommt mir nicht dumm vor. Er versteh auch vieles von dem was ich sage. Aber er ist auch oft unkonzentriert ect. Ich mache mir schon vorwürfe weil ich Angst habe das ich was falsch gemacht habe oder vieles nicht richtig oder Rechtzeitig verstanden habe .... Kann mir jemand weiterhelfen. Kennt jemand soetwas oder weiß an wen ich mich wenden könnte? Vielen Dank schonmal ....


wolke76

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Antwort auf Beitrag von Len2015

Gibt es ein SPZ in der Nähe? Da könntest du ihn vorstellen. Kann sein, dass er alles aufholt. Vielleicht auch nicht oder aber eben nur mit Hilfe. Du hast sicher nichts falsch gemacht. Es ist sehr verantwortungsbewusst, dass du die mutmaßliche Entwicklungsverzögerung ernstnimmst und ihr nachgehst. LG


Laya

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Unser Kind mittel war auch immer etwas entwicklungsverzögert. Auch wir wurden im SPZ vorstellig. Sie hat alles aufgeholt, besucht mittlerweile erfolgreich die 4. Klasse. Sie ist ein ganz normales Kind.


kleineTasse

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Warum schreibt man 25 Monate? Kind ist 2 Jahre und gut. Wie machst du das wenn er 7 ist? Nun ja. Was sagt denn der Kinderarzt zu seiner Entwicklung? Die Vorsorgeuntersuchungen hast du ja sicherlich wahr genommen. Es gibt immer Spätzünder, aber so wie du schreibst, ist das schon ein wenig seltsam. Ich spreche aus Erfahrung. Du kannst dir beim Kinderarzt eine Überweisung für das SPZ holen. Termine dauern manchmal bis zu 6 Monate. Einmal haben wir nur 4 Wochen gewartet. Dein Kind wird dort komplett auf den Kopf gestellt. Du musst alles mitbringen, also vom Mutterschaftspass, über das Vorsorgehaft, Impfbuch, eben alles. Dort sitzt ein Kinderarzt und separat ein Psychologe, der mit dem Kleinen spielt und beobachtet. Du bist überall dabei und das ganze dauert ca. 3 Stunden. Also wenn es so wäre, dass du da hin gehst, pack Essen und Trinken ein. Und sie schauen den Kleinen seeehr gründlich an, von oben bis unten. Schlüpfer oder Windel bleibt an. Der Kinderarzt hat mit meinem Kind damals Ballspiele gemacht und noch andere Übungen. Dann gibt es ein Abschlußgespräch. Es ist nie verkehrt, wenn man am Kind etwas bemerkt, solche Untersuchungen machen zu lassen. Dein Kind ist noch klein und sollte wirklich etwas Auffälliges vorliegen, was vorübergehend therapiert werden muß, hast du die besten Karten. Ich drücke dir die Daumen.


Len2015

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Antwort auf Beitrag von kleineTasse

Danke euch für die Antworten. SPZ hat mir vorher gar nichts gesagt. Werde mal sehen ob ich dort einen Termin bekomme. Hört sich aufjedenfall gut an. Bei den Voruntersuchungen waren wir natürlich. Der Arzt hat zu uns nur gesagt wenn er jetzt läuft wäre alles inordnung und die Sprache sollte er in einem Jahr aufgeholt haben. Komme mir da auch immer etwas abgefertigt vor. Hier gibt es aber auch keine Chance den Arzt zu wechseln. Und die Förderung hat er uns eben aufgeschrieben.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von kleineTasse

In dem Alter liegen unter Umständen Welten zwischen 24 und 36 Monate alten Kindern - die sind alle 2 Jahre alt! Je nachdem worum es geht, mache ich das auch noch ab und an bei meiner *jetzt kommt's* 28 Monate alten Tochter. Wäre das Kind der AP nämlich fast drei, fände ich die Verzögerung dramatischer als aktuell mit gerade zwei geworden.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Auch bei Jahren, kann man es eingrenzen. Schließlich ist es auch ein Unterschied (in der Entwicklung) ob ein Kind gerade erst 8 Jahre alt ist oder schon fast 9 Jahre. Im AP-Fall wäre die Angabe gerade 2 Jahre alt völlig ausreichend. Wäre das Kind 30 Monate, wäre es eben 2 1/2 Jahre alt. Mit den Jahresangaben kann man eher etwas Anfangen. Oder wollen wir nicht lieber doch gleich alles in Wochen angeben?!


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ich stimme Tini zu. Und finde die Angaben der TE auch so am besten nachvollziehbar. Während "fast 9" doch relativ ist. Außerdem schreiben viele "2 Jahre" ohne weitere Angaben zu machen. Und der Leser erfährt erst in einem späteren Post (wenn er es noch liest), dass das Kind erst vorgestern seinen zweiten Geburtstag feierte.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Johanna3

...verteufel doch lieber im KiGa-Forum jede Art der Betreuung. Das empfinde ich viel amüsanter. Und verstanden hast du meinen Text trotzdessen nicht. Deswegen extra noch einmal für dich, am kann auch mit der Jahresangabe genaueres sagen. Man könnte auch schreiben, dass Kind ist 2 Jahre 1 Monat XY Tage AB Stunden... blubb alt. Oder sinniger, gerade 2 Jahre alt. und ist das Kind eben 40 Monate alt, kann man sagen "nicht ganz 3 1/2 Jahre alt". Empfindet man schon vom Lesen her angenehmer.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ich liebe die App Memories: mein Kind ist 123 Wochen alt Trotzdem bleibe ich dabei: in dem Alter kann ein Kind nach 2-3 Monaten schon riesige Fortschritte gemacht haben. Wenn ich an die sprachliche Entwicklung meiner Kleinen denke, da kommen täglich nicht nur Wörter dazu, sondern ganze Redewendungen, Nebensätze, grammtikalische Feinheiten. Auch motorisch liegt doch ein wahnsinniger Unterschied zwischen einem Kind mit zB 25 Monaten oder 35 Monaten?


Johanna3

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ich würde dir ja auch nicht mitteilen, was ich von deinem virtuellen Kaffee halte. Du hast meinen Text nicht verstanden. Natürlich kann man mit deinen Beispielen das Alter des Kindes präzisieren. Tun aber viele eben nicht. (Wodurch es hier im Forum nicht selten zu Missverständnissen kam.) Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass "man" diese, von dir bevorzugte, Beschreibung beim Lesen angenehmer findet als bspw. "25 Monate".


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Len2015

Das klingt fast wie mein Kleiner (KiSS-Patient). Ich würde mit ihm mal ins SPZ und zum Osteopathen.


kleineTasse

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Klar mit Winterreifen und ja nicht den Ausflug entgehen lassen. Ist bald Oktober, da müssen die Dinger sowieso rauf. Mein Mann hat sein Auto gestern schon nagelneu bereifen lassen. Eigentlich ist er immer zu spät, aber diesmal war er überpünktlich.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Len2015

Zum SPZ wurde dir ja schon geraten, das schadet sicher nicht. Ansonsten finde ich es nicht sooo sehr spät mit ca 18 Monaten zu laufen und mit unter 2.5 nicht zu sprechen - beides im Bekanntenkreis erlebt, ohne dass die Kinder irgendwelche bleibenden Verzögerungen/ Einschränkungen hätten. Auch das mit dem Essen hört man heute so oft, wenn er ein der Größe entsprechendes Gewicht hat, dann wäre ich entspannt. Allerdings hatte der Sohn einer Bekannten so vergösserte Mandeln, dass er außer Brei nichts nahm. Da war das Kind aber erst 1.5, wurde dann operiert. Für einen ersten Hörtest tut es auch ein HNO,da kann zumindest die Schwingung des Trommelfells u.ä. gemessen werden.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Len2015

Du wertest also den Vergleich von Erzieherinnen (die dein Kind auch grad erst einen Monat kennen) mit anderen Kindern höher ein, als die fachliche Meinung eures Kinderarztes, der deinen Sohn seit 25 Monaten begleitet?! Geh bitte mal in dich. Natürlich kann man sein Kind überall zur Durchtestung anmelden. Und natürlich kann man sich mit allem verrückt machen. Aber ernsthaft, er ist zwar "spät", aber doch noch im Rahmen?! Hast du mit dem Kinderarzt schon einmal das offene Gespräch gesucht? Du klingst sehr verunsichert. Natürlich ist auch ein Arzt nur ein Mensch und natürlich passieren diesen auch Fehler, aber man sollte seinem Arzt doch schon ein gewisses Maß an Vertrauen entgegenbringen. Und wenn dein Kind erst seit einem Monat in eine Betreuung geht, warte es mal ab... der Schub wird kommen und dein Sohn wird sich ganz viel (auch Blödsinn) abgucken!


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Len2015

Wie ist es mit seiner Mundmototrik ? Hat er sich beim Stillen schwer getan? Ich frage deswegen, weil mein Sohn ( jetzt 16 jahre oder 857 Wochen alt ) zu faul war an der Brust zu trinken. Bei mir ist das wohl mit dem Milchspendereflex nicht so schnell, so das er schnell die Lust verloren hat. Im Nachhinein ist klar warum, er hatte massive Sprachprobleme, die unter anderem an seiner schwachen Mundmotorik lagen. Dazu passt bei Dir, das er ungerne feste Sachen isst. Aber das kann bei der Sprachförderung festgestellt werden. Ansonsten ist das SPZ wirklich eine gute Anlaufstelle, unser Sohn war auch dort. Versuche geduldig zu sein, kleine Fortschritte als solche wahrnehmen Sei ein gutes sprachliches Vorbild, das war immer der Rat unseres Kinderarztes. Und hadere nicht mit Dir, Du hast nichts verkehrt gemacht. Manche Dinge sind einfach so wie sie sind. Ich würde die Beurteilung der Sprachförderung abwarten und dann evtl. beim SPZ nach Rat fragen. Mein Sohn war übrigens 5 Jahre auf einer Förderschule Sprache , ist danach zu einer Monte-Gesamtschule gewechselt und jetzt in der 10. Klasse. Sein letztes Zeugnis hatte einen Schnitt von 1,8; er hat also seinen Weg gemacht, obwohl der Beginn holprig war und ich mir ähnliche Sorgen gemacht habe wie Du. Ach so: diese Vergleiche mit anderen Kindern sind immer schön und gut. Aber jedes Kind hat seine eigene Entwicklung. Seine Stärken, bei denen es anderen voraus ist, und seine Schwächen, die aber nicht lebenslang seine Schwächen bleiben müssen.