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Kinderlose freundinnen

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Kinderlose freundinnen

1905lh

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Ich fühle mich gerade sehr unwohl und muss mir das mal von der Seele schreiben. Mit meinen Freundinnen kam es jetzt am Wochenende öfter auf das Thema babyzeit und Kinderwunsch. Ich schreibe es jetzt nur mal Strichpunktartig auf: - [ ] Freundinnen noch kinderlos - [ ] Wünschen sich aber aber zwei Kinder, davon auf jedenfall ein Mädchen, da die sich später besser kümmern - [ ] Ist doch alles nicht so anstrengend, andere schaffen das auch, erst recht früher die eigenen Eltern mit mehreren Kindern haben es doch auch geschafft - [ ] Meine Argumente: Hauptsache ein gesundes Kind, Geschlecht egal. Ein Baby kann auch sehr anstrengend sein, darf man das nicht auch mal sagen ? Warum bekommt man ein Kind bzw. Will unbedingt ein Mädchen? Stichwort Egoismus. Es kam zum Streit, weil ich gesagt habe, dass sie erstmal selber Kinder bekommen sollen. Dass man vieles halt auf einmal anders sieht. Ich könnte einen Roman schreiben über den Gesprächsverlauf… Ich fühle mich so unverstanden und möchte mit meinen engsten Freundinnen gar nicht mehr über meine Alltagssorgen reden, weil es ja scheinbar Pille Palle ist. Und ich rede sonst kaum über mein Baby, nur wenn es darauf kommt


Mitglied inaktiv

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Ihr habt ja wahrscheinlich noch andere Themen. Über ihre Vorstellungen und Wünsche können sie untereinander reden und mit dir über etwas anderes.


dhana

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Hallo, es ist zwar sehr schade - aber manche Freundschaften verändern sich einfach wenn man älter wird - verschiedene Lebensabschnitte sind. Bei uns war es auch so, das unser Freundeskreis noch keine Kinder da waren als wir unser erstes Kind bekamen. Beim ersten Kind gings noch, aber der Kontakt wurde dann immer weniger. War schon verletzend, als wir bei einem guten Freund gar nicht erst zur Hochzeit eingeladen wurden, so viele Kinder wollten sie nicht da haben. Es wurden einfach die gemeinsamkeiten viel weniger - es war kein Verständnis mehr füreinander da. Die Freundschaften haben sich auseinander entwickelt. Inzwischen sind unsere Kinder erwachsen (der Jüngste ist 17J) und im damaligen Freundeskreis haben sie teilweise noch Kindergartenkinder. Jetzt sind wir diejenigen die viel Zeit haben, keine Rücksicht auf die Schlafenszeiten, auf Ferien ect. nehmen müssen. Wir verstehen uns noch, wenn wir uns mal treffen - aber die enge Freundschaft von damals gibts nicht mehr. Wir haben aber aber neue Freunde gefunden, neue Gemeinsamkeiten. Es ist wirklich schade - aber ich glaube bei so unterschiedlichen Lebensabschnitten entwickeln sich Menschen auseinander - viele Freundschaften schaffen es dann einfach nicht zu halten. Da ist niemand Schuld - aber ist einfach so. Gruß Dhana


Pebbie

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Du fühlst Dich angegriffen weil Du ein Baby hast und Erfahrung mit bringst. Deine Freundinnen haben Vorstellungen bei denen Du den Kopf schüttelst. Ich denke da einen Konsens zu finden ist schwer. Ich würde mir jegliche Diskussion verbieten und die Damen werden merken das es vermutlich anders ist als sie jetzt denken wenn sie dann ihr erstes Kind bekommen.


NorSch

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Deine Freundinnen können leider nicht Im geringsten nachempfinden, was du bisher für Erfahrungen gemacht hast. Die befinden sich noch in der Baby-Traum-Blase. Ich finde es generell okay, wenn man sich seine Wunschfamlie vorstellt und dabei auch ein bestimmtes Geschlecht des Kindes vor Augen hat. Das ändert sich aber sofort (zumindest war es bei mir so) wenn man weiß, was man unter dem Herzen trägt oder das kleine Menschlein in den Arm gelegt bekommt. Das Geschlecht wird im realen Leben schnell irrelevant, aber an dem Punkt sind deine Freundinnen noch nicht. Wir hatten es mit unserem Schreibaby nicht leicht und da bin ich auch auf Unverständnis gestoßen, weil es niemand nachvollziehen konnte, wieso ich zu Hause bleibe oder dann beim Besuch das Baby nur an der Brust hatte. Aber so war es halt. Ich habe meinen Freundinnen immer erzählt, wie anstrengend es phasenweise bei uns war und oft wurde aus dem Unverständnis dann doch eher sowas wie Bestürzung, dass halt diese Pampers Babys aus der Werbung nicht immer zutreffen. Was ich allerdings auch niemals mochte war der Spruch "Krieg du erstmal Kinder". Das ist unheimlich abwertend. Wir sind als Mütter keine besseren Menschen. Jeder muss seine eigenen Erfahrungen machen und das ist auch gut so und vorallem vorher überhaupt nicht abschätzbar. Ich hoffe, dass eure Freundschaft mehr wert ist, als das alle das Label Mama irgendwann tragen. Ihr wart vorher gute Freunde und könnt auch mit Baby sicher einen Weg finden, sofern ihr das möchtet. Es ist schade, wenn du das Gefühl hast, nicht mit ihnen über Alltagssorgen sprechen zu können, aber zu einer guten Freundschaft gehört auch, sowas anzusprechen (dass du sehr verletzt bist und eigentlich möchtest, dass deine Freundinnen einen Platz im Leben deines Kindes haben und andersherum) ohne (!), dass dabei ein Streit ausbricht. Ich wünsche dir alles, alles Liebe!


Minimäuschen

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Ich war auch nicht die erste im Freundeskreis, die Kinder bekommen hat. Ich muss gestehen, dass ich hin und wieder (zumindest bzgl. Aufwand - Geschlecht war mir immer egal) die gleichen Gedanken wie deine Freundinnen hatte. Inzwischen ist unser Zwerg fast vier Monate alt und ich kann sagen: Ich nehme alles zurück und bin mehr als froh, dass es in meinem Fall nur Gedanken und keine Worte waren Aber es stimmt tatsächlich, Mutter und Großmutter haben es damals auch geschafft. Die Frage ist nur, ob wir heute tatsächlich noch die gleichen Ansprüche haben und es genauso machen wollen wie Mutter und Großmutter. Häufig sind deren Ansichten und Praktiken doch schon etwas überholt. Beispiel gefällig? "Babys dürfen ruhig mal eine Weile schreien, das kräftigt die Lunge." (Mama) "Wie sich doch alles verändert hat. Früher haben wir das Baby im Kinderwagen in den Garten geschoben und haben dann unsere Hausarbeit erledigt." (Oma) Ich persönlich habe eine etwas andere Vorstellung davon, wie ich mit meinen Kindern umgehen möchte. Um meiner Vorstellung gerecht zu werden, muss ich deutlich mehr Zeit für mein Kind aufwenden. Allerdings musste ich erst selbst eins bekommen, damit mir das klar wurde. Ich vermute, dass es deinen Freundinnen irgendwann einmal genauso gehen wird.


Minimäuschen

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Ich war auch nicht die erste im Freundeskreis, die Kinder bekommen hat. Ich muss gestehen, dass ich hin und wieder (zumindest bzgl. Aufwand - Geschlecht war mir immer egal) die gleichen Gedanken wie deine Freundinnen hatte. Inzwischen ist unser Zwerg fast vier Monate alt und ich kann sagen: Ich nehme alles zurück und bin mehr als froh, dass es in meinem Fall nur Gedanken und keine Worte waren Aber es stimmt tatsächlich, Mutter und Großmutter haben es damals auch geschafft. Die Frage ist nur, ob wir heute tatsächlich noch die gleichen Ansprüche haben und es genauso machen wollen wie Mutter und Großmutter. Häufig sind deren Ansichten und Praktiken doch schon etwas überholt. Beispiel gefällig? "Babys dürfen ruhig mal eine Weile schreien, das kräftigt die Lunge." (Mama) "Wie sich doch alles verändert hat. Früher haben wir das Baby im Kinderwagen in den Garten geschoben und haben dann unsere Hausarbeit erledigt." (Oma) Ich persönlich habe eine etwas andere Vorstellung davon, wie ich mit meinen Kindern umgehen möchte. Um meiner Vorstellung gerecht zu werden, muss ich deutlich mehr Zeit für mein Kind aufwenden. Allerdings musste ich erst selbst eins bekommen, damit mir das klar wurde. Ich vermute, dass es deinen Freundinnen irgendwann einmal genauso gehen wird.


Fleurdelys

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Das hört sich nach einem frustrierenden Gespräch an und ich verstehe deinen Ärger sehr gut. In unserem Haus wohnt ein älteres Ehepaar, deren Enkel (2 Jahre älter als meine Tochter) oft zu Besuch ist. Als er ein Baby war, hat er viel geschrien. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich damals dachte, sie hätten ihn einfach nicht so gut unter Kontrolle. Nicht, dass es mich gestört hätte, aber ich wusste einfach nicht, dass manche Babys so viel und so laut schreien und man oftmals einfach nicht wirklich etwas dagegen tun kann. Gerade deshalb finde ich es wichtig, Erfahrungen von anderen ungefiltert präsentiert zu bekommen. Das eine oder andere habe ich in der Familie erzählt bekommen, z.B. dass mein Neffe ein Schreibaby war (habe ihn selbst allerdings nie schreiend erlebt). Aber sonst habe ich außer Dingen wie „Die Nächte sind hart“ oder „Du wirst keine Zeit mehr für dich haben“ eigentlich keine Erfahrungswerte von anderen Eltern mitbekommen und ich hatte keinerlei Vorstellung davon, wie es mit Baby tatsächlich ist. Mir kommt es fast vor wie ein Tabuthema, was ja irgendwie auch Sinn ergibt, da unsere Gesellschaft auf Nachwuchs angewiesen ist und schlechte Karten hat, wenn sich immer mehr gegen das Kinderkriegen entscheiden. Von daher denke ich mir, lass sie ihre eigenen Erfahrungen machen und halte dich bedeckt. Wenn sie nicht hören wollen, was du zu sagen hast, ist das schade, aber ihr lebt momentan was dieses Thema anbelangt einfach in unterschiedlichen Realitäten.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Meine engste Freundin ist kinderlos. Wir akzeptieren uns so wie wir sind. Ich rede ihr, im Gegensatz zu ihren anderen Freundinnen mit Kind, nicht ein, dass sie jetzt langsam auch mal loslegen solle und sie machte mir keine Vorhaltungen als ich nicht so verfügbar war als meine Kinder noch klein waren. Ich bin sehr dankbar für diese Freundschaft die über alle Veränderungen des Lebens erhaben ist, so far.


Hurch

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Also das darfst du aber auch nicht alles so wahnsinnig ernst nehmen, was die Freundinnen da so erzählen... Ich meine, die wissen ja z.B. schon, dass man sich das Geschlecht nicht wirklich aussuchen kann und haben trotzdem nicht vor einen Jungen dann mal am Schwarzmarkt zu verkaufen... Träumen darf man sich sein Leben so, wie man will. Dass es oft auch anders kommt, weiß eh ein jeder halbwegs mit Hirn gesegnete Mensch. Was dich, denke ich, in Wirklichkeit stört ist vermutlich, dass bei diesen Träumereien nicht gewürdigt wird, was du mit deinem Kind/ deinen Kindern schon mitgemacht hast. Zweifellos könnten sie von deiner Erfahrung profitieren, aber das ist jetzt noch nicht der richtige Zeitpunkt. Bewunderung ist aber auch gar nicht der Grund, warum du Mutter wurdest und vielleicht hast du selbst früher ja auch mal unbeabsichtigt die Leistungen von Müttern unterschätzt? Ehrlich gesagt haben sie ja auch irgendwie recht, oder? Im Endeffekt schafft man es ja auch... Auch wenn so manches härter ist, als gedacht. Oder wieviele Leute kennst du, die tatsächlich ihr Kind hergegeben haben?


AmyBell

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Ich denke, dass hat nichts mit Kinder haben oder kinderlos sein zu tun. Es gibt Menschen, die die Realität eines anderen Menschen als wahr und real akzeptieren können, ob sie es nun erlebt haben oder nicht. Und es gibt Menschen, die es so oder so nie schaffen sich in das Leben, die Realität, die Emotionen, die Empfindungen eines anderen Menschen reinversetzt können. Egal ob sie eine ähnliche Ausgangssituation haben oder nicht Konkret, ich habe Freunde und Fremde getroffen, die sich dank Empathie in meine Situation versetzen können und akzeptieren, dass meine Perspektive wahr ist. Ich habe Familie und enge Freunde, die das nicht können, von sich auf mich schliessen und NIE auch nur einen Schritt in meinen Schuhen tuen würden. Sie haben immer Recht und ich bin immer das Problem. Mit den Menschen der letzten Kategorie habe ich viel Leid erfahren und es inzwischen aufgegeben mich verständlich zu machen. Ich bemühe mich seitdem umso mehr die Situation eines jeden einzelnen zu verstehen, ob ich es erlebt habe oder nachvollziehen kann oder nicht. Jeder Mensch empfindet anders. Für mich ist ein Aussichtsturm ein Ereignis, für meinen Mann (Höhenangst) ein Albtraum. Beide Realitäten sind war, beide Realitäten sind richtig und wichtig. Gib es auf Menschen zu überzeugen, die nicht bereit sind dein Leben als wahr zu akzeptieren


12Mami

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Antwort auf Beitrag von AmyBell

Ich schließe mich hier an. Ich finde auch dass das nicht großartig viel mit Kinder und kinderlos zu tun hat sondern eher auf die Persönlichkeit der Personen ankommt ob sie einfühlsam, empathisch etc sind. Ich hab da glaub ich großes Glück aber ich hab da keine „verständnislosen“ Freunde im Freundeskreis. Ebenso würde ich es auch nicht als richtige Freundschaft sehen wenn ich auf einmal nicht mehr mit kinderlosen Freundinnen über mein Kind und Leben sprechen könnte bzw vorsichtig sein müsste was ich sage. (Soll deine Freundschaften jetzt nicht runter dekretieren - ist jetzt nur meine Ansicht). Klar redet man mit Freunden die auch Kinder haben auch mehr über Kinder und mit den anderen nicht so viel aber trotzdem hat man gegenseitiges Verständnis. Ich kann mich bei meiner kinderlosen Freundin genauso ausheulen dass ich momentan fertig bin weil unsere Nächte so bescheiden sind und sie versteht das auch..


Ruto

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Mit Freunden über Probleme zu sprechen, die sie nicht kennen, ist ja oft gar nicht Mal so einfach. Das kann dir mit Müttern ja auch passieren, wenn du z.B. ein Schreibaby hättest und diese aber ein Anfängerbaby. Ich verstehe deinen Ärger, aber ich denke, es nützt nichts. Für sie ist das Thema Kinderkriegen noch so abstrakt, dass da einfach keine Idee vorhanden ist wie es wirklich mit Kind sein wird. Das ist prinzipiell in Ordnung so. Ich würde an deiner Stelle wahrscheinlich einfach offen fragen, ob sie dazu deine Erfahrungen hören möchten, oder ob du dich zurückhalten sollst. Im Gegenzug kannst du sie ja auch darum bitten, dass sie sich bitte ohne dich darüber unterhalten sollen, wenn deine Meinung nicht erwünscht ist. Da es deine besten Freundinnen sind, gibt es bestimmt genügend andere Themen. Aber prinzipiell finde ich es auch schade wie sehr es fast schon als Tabu gesehen wird über die anstrengenderen Seiten zu reden. Ich bekomme jetzt viele Anekdoten erst jetzt erzählt.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Ich hatte , als meine Grosse geboren wurde, eine kinderlose Freundin. Die wusste alles besser. Aber als sie (allerdings recht spät) ihr Kind bekam, wollte sie von ihren Ratschlägen nichts mehr hören. Warte mal ab. und wünschen kann man sich viel, ob es auch so eintrifft?


Zickeheike

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Guten Morgen, ...Warum bekommt man ein Kind bzw. Will unbedingt ein Mädchen.. Ich wollte nur Mal was zu deinem "Egoismus" Argument sagen... ICH wollte IMMER zwei Kinder, erst einen Jungen dann ein Mädchen. Einen großen Bruder für die kleine... einen der sich auch Mal kümmert und sie später mit zum Schwimmer oder in die Disco nimmt und auf sie aufpasst. Das war auch noch mein Traum bis sich beim US rausstellte es wird ein Mädchen. Ich behaupte Mal ich bin trotzdem eine gute Mutter, ich liebe meine Tochter überalles und würde sie für nix auf der Welt eintauschen und auch mit nur einem Kind bin ich wahnsinnig glücklich. Also warum will man unbedingt (in dem Fall deiner Freundin) ein Mädchen. Weil man wünsche und Träume haben darf ..was daraus wird steht auf nem anderen Blatt ...ich verstehe einfach nicht warum das jetzt als Egoismus deklariert wird. Nicht böse gemeint wollt ich nur Mal los werden. LG P.S.: ich wollte auch immer nen Mann der so ca. 2 Jahre älter ist als ich, groß, viele Muskeln, lange blonde Haare und Motorrad sollte er unbedingt fahren. .... ...hat auch nicht geklappt trotzdem liebe ich meinen Mann überalles und kann mir heute garnicht mehr vorstellen wie ich jemals auf "so nen Typ Mann" hab stehen können


Nicole-1984

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Mich würde sowas auch aufregen, furchtbare Aussagen. Wünschen sich ein Mädchen weil die sich besser kümmern???? Furchtbare, sexistische Einstellung. Meine kinderlose Tante hat auch gemeint: ein Mädchen wird es also? Toll, freut mich. Hab dann nachgefragt, ob und warum sie sich über ein Mädchen mehr freut als über einen Jungen. Die Antwort war: weil sie dir dann im Haushalt helfen kann. Ich war sprachlos.


1905lh

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Antwort auf Beitrag von Nicole-1984

Vielen Dank für eure Rückmeldungen und Erfahrungen! War einiges interessantes und hilfreiches dabei. Ich für mich ziehe daraus, dass ich wohl besser mit anderen über meinen babykram spreche und auf nachfragen wie es läuft, einfach recht oberflächlich bleibe. Und ja, die Aussage mit dem Mädchen, weil sie auch besser kümmern , hat mich auch wirklich sehr schockiert. Vor allem weil ich es von meinem Mann ganz anders kenne- der kümmert sich fast schon zu viel um seine Mutter und sind im täglichen Kontakt


Sophia90

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Antwort auf Beitrag von 1905lh

Hallo 1905lh, ich habe ein 9 Monate altes Baby und denke immer noch genauso wie deine Freundinnen. Eine Tochter zu bekommen war mein größter Lebenswunsch (und ich habe eine bekommen - Gott sei Dank!!) . Nur weil dir das Geschlecht nicht wichtig ist, gilt das doch nicht für alle. Mir sind zb Automarken egal oder wer im Fussball gewinnt, für andere hingegen sind diese Dinge sehr wichtig. Menschen sind eben unterschiedlich und haben unterschiedliche Wünsche und Träume. Und Babys sind anstrengend? Sehe ich nicht so. Es ist noch einfacher als ich es mir vorgestellt hatte. Elternzeit ist für mich = ein Jahr Urlaub. Einige Babys sind wirklich sehr herausfordernd, das ist sicher eine ganz andere Hausnummer, aber ich sehe vor allem, wie Eltern von Durchschnittsbabys sich selbst das Leben viel schwerer machen als nötig. Wenn man sich von diesem "das Baby muss im eigenen Bett schlafen", "das Baby muss ab Tag x so und so viel Brei essen", "Babys müssen um jeden Preis jeden Tag an die frische Luft", "ich muss jeden Tag frisch kochen" etc. freimacht, hat man plötzlich ein viel entspannteres Leben. Jeder muss wohl seine eigenen Erfahrungen machen. Bleibt spannend, wie und ob sich die Ansichten deiner Freunde ändern, wenn sie selbst Kinder bekommen.


1905lh

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Antwort auf Beitrag von Sophia90

Danke auch dir für deinen Beitrag „Wenn man sich von diesem \\"das Baby muss im eigenen Bett schlafen\\", \\"das Baby muss ab Tag x so und so viel Brei essen\\", \\"Babys müssen um jeden Preis jeden Tag an die frische Luft\\", \\"ich muss jeden Tag frisch kochen\\" etc. freimacht, hat man plötzlich ein viel entspannteres Leben. Das ist bei mir alles der Fall, also dass ich da entspannt bin und mir in diesen Punkten keinen Stress mache. Trotzdem ist mein Baby sehr fordernd und meistens unentspannt. Außerdem lese ich aus diesen Tipps die Unterstellung, dass man selbst schuld ist wenn es nicht so fluppt


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Sophia90

In gewisser Weise hast du vollkommen recht aber ehrlich, ich finde auch dass dein Beitrag absolut unpassend formuliert ist. Du stellst alles als easy peasy hin und dass man quasi selber schuld ist wenn es mit Baby anstrengend ist. Freu dich dass du zu den 1% gehörst die anscheinend ein Anfängerbaby haben. Aber bei den Großteil ist es nun mal nicht der Fall…