Würfelchen
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe wieder auf euer Schwarmwissen bzw. Erfahrungen und bedanke mich schon einmal im Voraus bei euch.
Folgende Situation ist bei mir nun aufgetreten. Im Februar 2021 kam unsere Tochter zur Welt und geplant ist nun, dass ab Mai die Eingewöhnung bei der Tagesmutti los geht und ich ab Juli 2022 wieder in meinen Job (Büro) zurückkehre. Bisher waren die Aussagen meines Chefs positiv und gestern hatten wir unser gemeinsames Gespräch bzgl. meines Starts.
In dem Gespräch wurde mir nun gesagt, dass er seine Firma 2024 schließt und keine Mitarbeiter bis zum letzten Tag benötigt. Zudem gab er mir zu verstehen, dass es keine Hauruck-Entscheidung ist und schon seit meinem Weggang in die Elternzeit in Planung war. Wenn ich bis Ende des Jahres noch da bleiben würde, wäre es für ihn schön und er würde sich freuen... Nun habe ich die Nacht ziemlich schlecht geschlafen und war/bin extrem geknickt. Zumal ich dann meine Elternzeit auch hätte länger planen können etc.... Mein Mann hat mich jetzt dazu "motiviert", mir doch jetzt schon meine alten Bewerbungsunterlageb herauszusuchen und zu aktualisieren.
Nun stelle ich mir die Frage, ob ich meine Tochter und meine Elternzeit im Lebenslauf erwähnen soll/muss oder nicht. Denn ich habe in der Vergangenheit von Kollegen immer wieder gehört "Was ist, wenn das Kind mal krank wird? Was ist, wenn sie noch mehr Kinder möchte?" etc.
Was sind eure Erfahrungen oder vielleicht arbeitet ja jemand von euch im Personalbereich und kann noch Tipps geben?
Ich danke euch schon einmal und wünsche euch einen wundervoll sonnigen Tag
Ich erwähne das nicht. Wohne aber nicht in Deutschland, also weiß nicht was da üblich ist. Aber für mich selber, nein, hab ich nie erwähnt.
Die Frage ist doch auch, wenn Du es nicht erwähnst und dann in einem familienunfreundlichen Unternehmen landest, ob Dir damit dann weitergeholfen wäre? Spätestens beim Vorstellungsgespräch würde ich es erwähnen und abklären wie familienfreundlich das Unternehmen ist. Wenn es das absolut nicht ist, suche ich mir was anderes.
Im Anschreiben und Lebenslauf haben mMn Kinder nichts zu suchen, da gehts erstmal um einen selbst sowie die „Verkaufsargumente“. Auch im Bewerbungsgespräch würde ich es nicht aktiv einbringen, da meine Arbeit erstmal nichts mit dem Kind zu tun hat. Ja es kann (!) sein dass man wegen dem Kind mal fehlt oder ggf. früher weg muss - das kann aber auch passieren wenn man krank ist oder der „Telekommann“ kommt.
Ich würde es schreiben, einfach bei persönliche daten Name Geb. Datum Familienstand, verheiratet 1 kind Anschrift Tel Und dann der ganze rest halt
Exakt so hab ich es auch gemacht.
Ja, so habe ich es auch gemacht
Also wir halt ich bin, mein Familienstand, wo ich wohne und ob/wie viele Kinder ich hab steht bei mir garnicht drinnen. Das hat nix mit meinen Kompetenzen zu tun und geht den potentiellen Arbeitgeber erst mal garnichts an.
Hallo, ich würde es definitiv erwähnen, ich käme gar nicht auf die Idee, das nicht zu tun. Mach aus dem vermeintlichen Problem etwas Positives: Erwähne es im Vorstellungsgespräch proaktiv und zeige auf, wie es Dich weitergebracht hat und wie Du eventuelle "Klippen" schon ausgeschaltet hast (Kinderbetreuung, soziales Netzwerk). Ich wollte a) für niemanden arbeiten, wo das ein Problem darstellt, und stell Dir mal b) vor, Du bekommst die Stelle, und dann "kommt raus", dass Du Mutter eines Kleinkindes bist, sei es im Positiven, weil Du davon erzählst, sei es im Negativen, dass etwas nicht funktioniert, weil eben zB Dein Kind krank ist oder was weiß ich. Ich als Arbeitgeber fände das gelinde gesagt seltsam. Viele Grüße
Ich persönlich würde es von Anfang an erwähnen, da mir eine gewissen Flexibilität gerade wegen dem Kind sehr wichtig wäre. Ist aber letztendlich eine persönliche Entscheidung. Bedenke aber, dass du es sowieso nicht komplett verheimlichen kannst, spätestens über die Steuerklasse/den Kinderfreibetrag kommt es dann raus. Ich hab einen Fall im Bekanntenkreis, diese Person wusste nicht, dass es übers Finanzamt dann sowieso beim Arbeitgeber bekannt wird - war letztendlich nicht schlimm, aber etwas peinlich zu erklären, weil im Vorstellungsgespräch die Frage nach Kindern noch explizit verneint wurde…
Definitiv erwähnen, aus hier bereits genannten Gründen.plus: Eine kinderlose verheiratete Frau könnte auch eine baldige Schwangerschaft für den AG bedeuten, da die gesamte Familienplanung, so es eine geben wird, ja noch bevorsteht.
Muss man das nicht sogar im Lebenslauf rein schreiben ???
Nur wenn man möchte. Ich bezweifle, dass die meisten Väter ihre Kinder im Lebenslauf angeben.
Die meisten halte ich für ein Gerücht. Jeder Beamte muss seine Kinder erwähnen, da er ja schließlich pro Kind Zuschläge bekommt. Und nicht wenig. Auch Väter nehmen Kindkranktage, auch da wäre es dumm die Kinder erst dann zu erwähnen, wenn "sie gebraucht" werden.
Dann hast Du noch nicht viele Bewerbungen gelesen.
Doch, aber zu 90% weibliche. Wie das der Job so mit sich bringt.
Bei Männern werden Kinder oft positiv gesehen, ich wuerde jedem Mann empfehlen seine Kinder anzugeben und auch ein Foto auf den Schreibtisch zu stellen.
Nie im Leben würde ich auf die Idee kommen im Lebenslauf zu lügen. Meiner Meinung nach gehören Kinder und Elternzeit sehr wohl in den Lebenslauf, denn genau das ist es ja, was einen Lebenslauf auch ausmacht. Dann brauchst du mal Kindkrank und zack stehst du blöd da.
Sie will ja auch nicht lügen. Sie fragt nur, ob der Familienstand in die Bewerbung gehört oder nicht. Und dafür gibt es gute Argumente, ebenso, wie es welche dagegen gibt.
ICH persönlich sehe das als lügen an, wenn man die Kinder erst verschweigt und dann ankommt mit "ich brauch Kindkranktage" oder "ich muss in den Ferien Urlaub nehmen". Wie du das siehst, interessiert mich nicht und geht mich auch nix an.
Na ja, zum Glück sind Deine verqueren Vorstellungen wenig relevant oder entscheidend. Und auch ziemlich praxisfern. Bewerbungsgespräche hast Du auch noch nie geführt, wie man sieht. Aber Hauptsache andere erstmal beschimpfen.
Hab ich sehr wohl, auch, wenn dir das nicht passt. Du hast leider keine Ahnung und hältst dich für die Beste. Sorry süße, bist du nicht... Du bist leider nur am pöpeln, selten lese ich von dir einen Beitrag, der der TE hilft. Meistens kackst du irgendwelche Menschen an hier und das leider ohne Ahnung.
Nunja... ich lenne dich nichtZkaum Wuryelwurm, aber dein Ton und Wortwahl lässt yu wünschen übrig.
Davon ab:
ich würde michim Lebenslauf fr eine Stellenbewerbung auf das konzentrieren was für den Job relevant ist:
Meine Ausbildung und meine berufliche Erfahrung.
Die deutsche Unart da noch allen möglichen privaten Kram reinzubasteln habe ich nie verstanden.
ich habe es fast immer weggelassen, und wenn, dann höchsten sofort mit dem Zusatz gleich bei den Kindern "Betreuung 24/7 gesichert"
Ansonsten gehen den AG weder an ob ich vereiratet, verlob, schwul, hetero oder bekindert bin.
Habe ich Lücken im Lebenslauf muss/sollte ich diese erklären zum gegebenen Zeitpunkt.
Ich habe übrigens niemals Elternzeit genommen, hatte einen lückenloses lebenslauf... und trotzdem wurde ich ständig gefragt wann ich denn wie lange in bei de Kindern Zuhause war
... und einige Jobs nicht bekommen, simply weil ich eine Frau mit Kindern bin/war.
Und ich will ebenNICHT behaupten dass der AG "nicht der richtige ist" nur weil er sich gegen mich/die Kinder entschieden hat. Einige Jobs wären richtig cool gewesen.
VG
D
ich arbeite Zeit meines Lebens in Branchen die tendenziell ein bißchen männerlastig sind, aber nicht absolut (man muss also gegen Männer anstinken). Habe ca. 300 Bewerbunsggespräche in meinem Leben geführt und 10x so veile Bewerbungen gelelsen. Männer erwähnen aum selten ihre Kinder übrigens.
Richtig, du kennst mich nicht und weißt auch nicht, was die andere Dame hier schon alles zu mir geschrieben hat. Manche Reaktionen haben durchaus ihre Gründe
Herzlichen Glückwunsch, dass du nie EZ genommen hast, das hilft hier jetzt genau wem?
Ich habe nur meine persönliche Meinung dazu geschrieben, das ist mein gutes Recht, die musst du nicht teilen, das ist völlig in Ordnung.
Hallo!
Natürlich sollst/musst du deine Kindern nicht verschweigen.
Im Lebenslauf hat der Familienstand meiner Meinung nach nichts zu suchen. Hat ja nichts mit deinem beruflichen Werdegang zu tun. Mein Vertrag ist während der Elternzeit für mein zweites Kind ausgelaufen. Ich habe mich dann danach arbeitsuchend gemeldet und "Elternzeit" von-bis als meine letzte Station im Lebenslauf angegeben. Mein erstes Kind habe ich im Lebenslauf nicht erwähnt, da ich nach 8 Monaten Elternzeit wieder auf meine alte Stelle zurückgekehrt bin. Im Vorstellungsgespräch bei meinem neuen AG hab ich's natürlich erwähnt, da für mich nur Teilzeit in Frage kam.
Fazit: ich würde es im Lebenslauf nur erwähnen, wenn du dich aus der Elternzeit raus bewirbst und dann selbstverständlich im Vorstellungsgespräch erwähnen, wenn es um Teilzeit oder Homeoffice geht.
Also Kinder im Gespräch auf jeden Fall erwähnen, im Lebenslauf nicht unbedingt.
Viel Glück!
Moin,
Ich finde die Frage interessant!
Und die Antworten etwas schockierend.
Eine Frau, die einen Lebenslauf schreibt und Kinder nicht erwähnt als Lügnerin zu deklarieren....
Zunächst, ist es in deinem Beruf üblich den allgemeinen Status zu erwähnen? Sprich, ob man verheiratet ist?
Dann wird es so geschrieben, wie es bereits weiter oben erwähnt wird mit
Status: verheiratet, 1.Kind
Ansonsten schreibst Du:
1.1.1990 - 31.12.1995 Arbeitgeber xy, als cc. Jobbeschreibung, extras
1.1.1996 - 31.12.2022 Arbeitgeber xyz, als Z, Jobbeschreibung, extras
Elternzeit gehört da nicht rein, außer Du wärst quasi Arbeitslos gewesen, dann liest es sich das besser.
Bei einem Lebenslauf geht es um die Eckdaten deiner beruflichen Laufbahn und alles was damit, sprich, mit dem Job zu tun hat. Im Anschreiben "verkaufst" Du dich so gut wie möglich. Beides muss zueinander passen.
Heißt, bewirbst Du dich zum Bsp.auf etwas mit Kinderpflege gehört es darein. Immerhin kannst Du dann schreiben "während meiner Elternzeit konnte ich verschiedene Spiele bei meinem Kind/er ausprobieren..."
Bewirbst Du dich auf den Chefposten bei Daimler gehört Elternzeit nicht rein. Wozu auch? Hat dir ja keine extra Quali als Managerin eingebracht.
Später musst Du ja eh deinen Status und Anzahl der Kinder angeben, wenn der Vertrag aufgesetzt wird.
Und denk dran, man stellt DICH ein und nicht deine Familie!
By the way, früher hat man auch seine Eltern und Geschwister noch angegeben, mit Berufen. Als wenn das was über einen selbst aussagt.
Also, wenn es Dir alles Bauchweh macht.
Dann geh über Status.
Elternzeit ist, wenn es nicht für deinen Job von Vorteil ist, irrelevant. Du warst ja die ganze Zeit da angestellt.
Man trägt schon lange nicht mehr den Familienstand oder die Religion im Lebenslauf ein. Ich würde die Kinder in der Bewerbung nicht erwähnen, außer es ist zum Vorteil. ZB im Sektor babynahrung kenne ich mich gut aus, weil mein Kind gerade mit beikost anfängt. Ein dünneres Beispiel fällt mir gerade nicht ein. Grundsätzlich aber ein klares Nein für Kinder im Lebenslauf
Kommt auf den Job an. Generell würde ich weder Hund, Kind noch sonstige private Verpflichtungen erwähnen - sofern ich nicht vorhabe, den Aufwand für diese Privatangelegenheiten auf den AG abzuwälzen. (ich habe niemals auch nur einen Tag "kindkrank" genommen und alle Betreuungsangelegenheiten über Urlaub und Gleitzeit gelöst.)
Witzig.
Mein Sohn, zehnte Klasse Gymnasium, hatte gerade heute einen Projekt Tag rund um Bewerbung und dort waren Personaler zweier großer Firmen
(Krankenkasse und großes örtlichens produzierendes Unternehmen)
Und beide Fachmänner haben ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Angaben wie Familienstand und Kinder in den Lebenslauf gehören..
Wenn ich einige Antworten hier lese, dann haben die wohl keine Ahnung und Mist erzählt
Die Personaler haben halt eine andere Perspektive. Dadurch wird die andere Perspektive nicht automatisch zu Mist.
Naja. Wenn jemand, der tatsächlich Personalentscheidungen trifft und sich hauptberuflich mit dem Lesen, Vergleichen und Sortieren von Bewerbungsunterlagen beschäftigt, explizit darauf hinweist, welche Angaben auf jeden Fall gefragt sind, dann ist dessen Aussage für mich mehr wert als die Aussage von einer Person aus einem themenfremden Internetforum. Wenn dann noch eine zweite Person mit gleicher beruflichen Aufgaben ebenfalls angibt, dass diese Information wichtig ist und in den Lebenslauf gehört, dann denke ich, dass die Personen mehr Erfahrung mit dem Thema haben.
Ich denke nicht, dass es zum Thema eine endgültige Wahrheit gibt. Diese 2 Personaler sehen das halt so. Andere werden anderer Meinung sein.
Ich würde mich, als potentiell zukünftiger Arbeitgeber recht verarscht vorkommen, wenn ich nach Vertragsabschluss erfahren müsste, dass der MA Kinder hat und wegen den Kindern jetzt x Ansprüche stellt, welche bei der Vertragsverhandlung nie zur Debatte standen! Ich kann es auch nicht nachvollziehen warum man nicht irgendwo erwähnen sollte, dass man Kind und Familie hat?! Ich denke ein AG weiss sowas lieber im Voraus, da weiss er, auf was er sich einlässt! Denn, ja die Kinderbetreuung ist Privatsache, genau aus diesem Grund kann man es ja auch erwähnen. stellt man dann nach Vertragsabschluss eben doch mal Forderungen welche das Kind betrifft, (Kind Krank…) auch, wenn es das gute Recht ist eines AN, es ist trotzdem nicht wirklich förderlich für ein tolles Vertrauensverhältnis!! Es hat so ein gewisses Geschmäckle…. Wenn man sowas „verheimlicht“….
Zwischen "erwähnen" und nicht in den Lebenslauf schreiben ist ein großer Unterschied. Ich habe bisher noch von jedem Bewerber erfahren ob er/sie Kinder hat oder nicht, aber ich schreibe es niemals in den Lebenslauf. Wenn ich es in die "Auge um Auge" Runde eines tatsächlichen Bewerbungsverfahren geschafft habe und mich der potentielle AG fragt, dann bespricht man das Thema. Aber ich schreib es nicht in den Lebenslauf weil es für MICh da nicht hingehört wenn ich meine Ausbildung und meine berufliche Qualifikation bewerbe. VG D
Bewerbungen sind ja verschieden aufgebaut… andere Länder andere Sitten
Aber ich hab mir eben Vorgestellt eine Bewerbung mit folgendem Inhalt in der Hand zu halten:
(Beruflicher)Werdegang
2012-2014 Arbeitgeber J als Bürokauffrau
2015-2017 Arbeitgeber X als Sekretärin
2018 Kind wurde gezeugt und Geboren
2019- 2020 Arbeitgeber Y als Bürokauffrau in Teilzeit und HomeManagerin
Sowas ist natürlich Quatsch!
Unsere Bewerbungen sind Aufgeteilt in Personalien (eben, allgemeine Infos über Wohnort und Familie, da finde ich, hat das Erwähnen von Kindern Platz)
Dann Ausbildungen/Weiterbildungen, Kurse (aber auch nur diejenigen welche Brüerufsspezifisch sind)
Dann Beruflicher Werdegang und Referenzen….
Je nach dem, wie dann eben die Bewerbungen aufgebaut ist, hat es irgendwo seinen festen Platz oder nicht. Wenn nicht, ist spätestens im persönlichen Gespräch der richtige Zeitpunkt dieses zu erwähnen. Es ist ja auch überhaupt nichts verwerfliches daran, Kinder zu haben…
Bei uns in der CH bringt es eh nicht viel, Kinder zu verschweigen, da das Kindergeld über den Arbeitgeber beantragt wird…
Ich arbeite in meinem Unternehmen schon ewig, bin daher nicht up to date, frage mich aber : Man muss die EZ doch angeben, da man in dem Zeitraum nicht arbeitet, oder wird das dann verschwiegen?
In der EZ ist man doch ganz normal angestellt, das muss man doch nicht separat angeben. Man ist ja nicht arbeitslos
Oh Gott! Ich wollte nicht so eine große Diskussion anfangen
Ich habe bisher nicht alle Kommentare komplett gelesen, dafür aber überflogen.
Zum Thema "Lügen/Verschweigen" möchte ich sagen, dass ich das dich auch gar nicht vor habe. Ich war bisher jedem Arbeitgeber gegenüber ehrlich. Da ich aber schon andere negative "Einstellungen" mitbekommen habe, habe ich natürlich bedenken, dass man über mich genauso denkt und mich gar nicht erst einlädt. Meinem Arbeitgeber würde ich selbstverständlich vor (!) einem Arbeitsverhältnis erzählen, dass ich Mutter bin! (Spätestens im Bewerbungsgespräch natürlich.) ich wollte nur wissen wie es euch erging oder ob es überhaupt Pflicht ist.
Da ich stolz auf meine Tochter bin und ihr
mit euren Kommentaren recht habt (z. B. familienfreundliches Unternehmen), habe ich mich entschieden, dass ich sie erwähne.
Mein neuer Chef stellt mich ein und nicht die Familie (Danke für den Kommentar. Der war wirklich super und hat mich nochmal bestärkt).
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals herzlich für eure Meinung und die Tipps (wie man es am besten einbindet etc.) bedanken und werde mir die restlichen Kommentare später genauer durchlesen.
Habt alle einen schönen Abend.
Ich finde es gehört die Elternzeit angegeben. Ich selbst kam aber nie in die Situation. Mein Mann hat die Kinder bei Bewerbungen angegeben (war für ihn ganz selbstverständlich) und er hat auch im Bewerbungsgespräch gleich geklärt, was dort angeboten wird bez. Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Auch Papas müssen ja mal früher gehen oder kindkrank nehmen, zumindest wenn beide arbeiten sollte das doch heute Konsens sein! Bei einem familienunfreundlichen Unternehmen würde ich gar nicht arbeiten wollen. Und da heute ja praktisch überall Fachkräfte fehlen ist die Jobsuche für Arbeitnehmer aktuell ja sehr attraktiv und man kann (und solllte) ruhig was fordern.
Nein! Es geht im Lebenslauf um dich, nicht um deine Familie. Es schreibt ja auch keiner rein: " kümmere mich um meine kranke Mutter", Einzelkind und daher jederzeit für meine Eltern einspringend, habe Hund zu Hause, der auch mal krank werden kann,... Ob du den Job mit Kindern ausführen kannst, musst du wissen und mit deinem Umfeld organisieren. Das hat primär deinen Arbeitgeber nicht zu interessieren. Du darfst auf Grund persönlicher Umstände nicht anders behandelt werden, also warum die Sache erschweren und sie von vornherein benennen? Im Gespräch habe ich es damals erwähnt, als es um WE-Arbeit und Flexibilität ging. Aber mehr aus Eigeninteresse.
Ich wundere mich bei manchen Antworten durchaus. Auf meinem Gehaltszettel steht sogar der Name meiner Tochter. Wann erwähnt ihr das dann im Bewerbungsprozess, damit auch der Kinderfreibetrag irgendwo erwähnt ist? Also, im Lebenslauf würde ich das Kind eben bei Familienstatus angeben, so wie man ja auch seinen Mann/verheiratete Frau angibt. Wie bei allem kommt es ja darauf an wie man es verkauft. Die Mutterschaft/Elternzeit kann ja die Zündung gewesen sein, sich beruflich nochmal umzuorientieren. Das ist allemal glaubhafter als geheimnisvolle Geheimniskrämerei.
Wahrscheinlich dann, wenn es darum geht Forderungen zu stellen. Wie der Wunsch nach familienfreundlichen Arbeitszeiten, Zuschüssen zum Kindergarten oder ähnliches, Anmeldung der Kinderfreibeträge, Urlaub unbedingt in den Ferien oder spätestens, wenn Kindkranktage benötigt werden. In Deutschland scheint man häufig der Meinung zu sein, dass die meisten AGs grundsätzlich gemein und böse sind und eine Person mit Kindern nicht einstellen wollen.
Nunja, das kommt auch nicht von ungefähr. Viele haben tatsächlich solche Erfahrungen gemacht. Und sehr viele können ein Lied davon singen, wie unglücklich die Chefs und Kollegen sind, wenn man schwanger wird. Daher ist die Vorsicht durchaus berechtigt.
Also ich habe es immer reingeschrieben mit dem Zusatz „Betreuung geregelt“. Hat mir in den vergangenen 10 Jahren nicht geschadet.
Ich habe meinen Job überhaupt nur deshalb bekommen weil ich Kinder habe und das positiv herausgestellt habe. So habe ich während der Elternzeit eine nebenberufliche Selbstständigkeit aufgebaut und jeder AG weiß, was dazu gehört, erfolgreich ein, wenn aucb kleines , Unternehmen aufzubauen. Und da ich das während der Babyzeit geschafft hab ging man davon aus dass ich arbeiten und Kinder schon geschaukelt bekomme.
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