AnnieA.
Hallo ihr lieben ich brauche unbedingt einen Rat von euch denn ich bin am verzweifeln. Mein kleiner ist 14 Monate alt und seid 2 Monaten geht er in den Kindergarten, seid dem wollte er nur noch zu mir niemand durfte ihn anfassen und er hat sofort geweint wenn ich den Raum verlassen habe. Nun ist es aber so das seid ein paar Tagen er überhaupt nicht mehr zu mir will, wenn wir seine Oma besuchen oder seine Onkels streckt er sofort die Arme nach ihnen aus und möchte sofort von mir weg, wenn ich ihn dann nehme zickt er gleich rum und haut mich, bis ich ihn wieder „abgebe“. Hat jemand die gleiche Erfahrung , ich bin nur am weinen hab das Gefühl er liebt mich nicht mehr ich verstehe das nicht. Vor 2 Monaten haben sein Vater und ich uns getrennt und er lebt nur bei mir wir sind Tag täglich zusammen umso größer müsste die Bindung dadurch doch erst recht sein. Wenn ich ihn mal 1-2 Stunden bei seiner Oma lasse freut er sich mittlerweile garnicht mehr was vorher auch nicht so war sonst wollte er immer sofort zu mir. Was mach ich denn nur falsch
Du machst nichts falsch! und das hat mit Liebes deiens Kindes zu Dir überhaupt gar nichts zu tun. Ich verstehe nicht, wo das immer her kommt. Freu dich, das er gerne bei der Oma, ..... ist. Freu dich über etwas freie Zeit. Ich nehme an, das ,wenn er mit Dir wieder alleine ist , auch wieder bei Dir sein will.
Das einzige was du falsch machst, ist, dass dir das so nahe geht und du sogar deswegen weinen musst. Bindung äußert sich nicht daran, dass ein Kind an einem klammert. Manche Mamas meinen das und freuen sich und fördern das auch noch, bis das Kind irgendwann 5 Jahre alt ist und immer noch nicht weg kann von der Mama. Dein Kind ist auch bei anderen Personen zufrieden und das ist doch gerade als Alleinerziehende etwas wirklich positives. Er fühlt sich sicher, hat keine Angst und weiß auch, dass du jederzeit für ihn da bist. Glaube mir es kommen auch wieder andere Zeiten. Mit deiner Bindung hat das nix zu tun. Meine Tochter wollte eine ganze Weile nur zum Papa. Das war auch hart für mich, aber ich habe mich auch gefreut. Nach ein paar Monaten wollte sie dann lieber wieder zu mir. Das wird sich immer mal wieder ändern. Und eine gute Bindung zur Familie wird deinem Sohn noch viel bringen. Die Mamas sind nicht das einzige was ein Kind braucht :) Nimm es dir nicht so zu Herzen.
Dein Kind entdeckt die Welt und hat auch durch den Kiga festgestellt, dass es noch was anderes als Mama gibt. Das kann er aber nur, wenn du ihm kein schlechtes Gefühl gibst, indem du weinst. Seine Bindung zu dir ist so stark, dass er sich traut, die Umwelt zu erkunden und sich auf Neues einzulassen. Es ist also ein gutes Zeichen und gib deinem Kind diesen Freiraum Kann es sein, dass du dich nach der Trennung zu sehr auf ihn konzentrierst und ihn dadurch einengst?
das hat nichts mit einer schlechten verbindung zu tun. das ist die normale entwicklung eines kindes. es hat verstanden, dass es auch noch andere leute als mama gibt. stell es dir so vor, du hast ein lieblingsessen und das kannst du jederzeit 24/7 haben und genießt das auch. jetzt steht da aber plötzlich ein teller mit was anderem zu essen. natürlich möchtest du da probieren und bist sauer, wenn dir jemand den teller wegnimmt und wieder dein lieblingsessen hinstellt. so geht es deinem kind.
Vom Vater verlassen, von der Mutter abgeschoben - das ist natürlich nicht das, was wir Erwachsene sehen, aber möglicherweise das, was dein Kind fühlt. Zwei einschneidende Ereignisse sind sehr viel für ein Kind, das das nicht verstehen ind einschätzen kann. Ich würde das Kind erstmal an ein zu Hause ohne Papa gewöhnen, bevor ich mit dem Kindergarten starte.
Ist das Dein ernst mit "von Mama abgeschoben"? Krasser Vorwurf! Dem Kind scheint es doch gut zu gehen und es ist gerne bei der Oma usw. warum sollte das ein Problem sein?
Also diese Antwort solltest du dir definitiv nicht zu Herzen nehmen! Eine gute Mutter-Kind-Bindung erkennst du daran, dass das Kind sich auch wo anders sicher fühlen kann, dass es sich von der Mama trennen kann. Freu dich darüber, dass lässt die Luft zum Atmen! Du hast nichts falsch gemacht! So ist die Entwicklung der Kleinen. Was viele nicht verstehen, es fällt der Mama oft genauso schwer, wie dem Kind. Und das darf so sein. Du darfst darüber traurig sein, dass dein Kind dich nicht freudig begrüßt. Aber du darfst dich davon nicht fertig machen lassen. Denn das ist total normal! Meine 4-Jährige möchte immer ohne mich bei Oma bleiben. Sie schmeißt mich dann regelrecht raus und ist sauer, wenn ich sie wieder abhole. Ich glaube wäre es mein erstes Kind wäre ich auch ziemlich beleidigt. Aber es ist mein drittes und ich weiß das es dazu gehört und wirklich rein gar nichts damit zu tun hat, wie lieb sie mich hat.
Bitte WAS? Hast du das AP überhaupt gelesen? Das Kind ist happy, die Mutter klammert
Spinnst Du?
Tolle Idee jemanden zu treten, der quasi schon am Boden liegt. Da kannst du stolz auf dich sein. Wobei, jetzt wo ich nochmal drüber nachdenke, hast du sicherlich recht. Insbesondere als AE kann man sich sicher den Luxus erlauben, die Kita nochmal aufzuschieben.
Ich sagte, dass es möglicherweise das ist, was das Kind fühlt, weil es einfach nicht versteht, was da los ist! Geld, Rentenpunkte, was auch immer... Aber vielleicht bekommt man es ja hin, das Kind noch für ein paar Wochen ankommen zu lassen in der schwierigen neuen Situation. Wenn ein Geschwisterchen kommt, versucht man doch auch, das etwas zu entzerren und dem älteren Kind nicht alles auf einmal zuzumuten. Und hier sind aber zwei lebensverändernde Ereignisse aufeinander getroffen. Und das ist sehr viel für ein Kleinkind. So aufgeschrieben klingt es natürlich sehr hart, ist aber, denke ich, nicht ganz an der Realität vorbei.
Ja, das sind/waren einschneidende Erlebnisse. Umso schöner ist es dass das Kind sich (wieder) von dir lösen kann. Das zeugt mMn davon dass es dem Kind gut geht. Immer wenn meiner klammert weiß ich, dass irgendwas im Busch ist. Du bist momentan auch in keiner leichten Lebenslage, daher reagierst du vermutlich so aufgewühlt. Du solltest nicht deswegen weinen, sondern dich freuen dass dein Kind auch woanders glücklich ist UND Eine Mama kann vieles ersetzen aber nichts kann eine Mama ersetzen ;)
Was einfach widerlich ist, wie du einer besorgten Mutter unterstellst, ihr Kind abzuschieben. Ein Kind, das für ein paar Stunden behütet mit anderen Kindern spielt , ist keinesfalls "ABGESCHOBEN". Das ist stockkonservatives, absichtlich verletzendes Framing. Zudem pädagogisch völlig überzogen und falsch. Und da niemand hier weiß, wie die Umstände sind - ist solche Waschhauspsychologie mir zuwider,
Das ist das, was das Kind MÖGLICHERWEISE empfindet in dieser krassen Situation! Lies richtig, dann verstehst du das. Was ich widerlich finde ist, dass allen nach dem Mund geredet wird, damit bloß keiner etwas ändern muss und sich immer gut fühlt. Und die TE kann ja selber entscheiden, was auf sie zutrifft und was jetzt für das Kind am besten ist.
Es stimmt nicht, dass man eine sichere Bindung daran erkennt, dass sich das Kind von der Mutter trennen kann. Ein unsicher gebundenes Kind kann sich IMMER gut von der Mutter trennen. Ein sicher gebundenes Kind kann sich entweder gut oder schlecht trennen, je nachdem wo es gerade steht und wer als Ersatzbezugsperson zur Verfügung steht. Wir können also nicht wissen, ob das Kind eine sichere Bindung oder eine unsichere Bindung hat. Möglicherweise lief die Eingewöhnung schlecht und die Bindung ist dadurch angeschlagen. Das Kind vertraut der Mutter nicht mehr. Ich vermute aber eher, dass sich das Kind altersgemäß in der Loslösungsphase befindet und händeringend nach Loslösungsvorbildern sucht. Das sollte ja der Vater sein, aber der fällt ja weg. Könnte man den Vater mehr einbinden?
Doch, natürlich stimmt meine Aussage unter anderem auch. Aber wie bei so vielem kann sie nicht alleine stehen und es gibt es eben unterschiedliche Theorien.
Ich verstehe was du mit deiner Aussage sagen möchtest und sicher ist es auch nicht leicht für das Kind. Da hast du vollkommen recht. Aber das Verhalten um das es im Ausgangspost geht, ist völlig normal. Und da hat die Mama nichts falsch gemacht.
Loslösungsvorbild kann auch die Oma sein, oder der Opa. Halt einfach eine nahestehende Person, wenn der Papa nicht mehr da ist.
Darum sag ich ja, er sucht nach einem Loslösungsvorbild. In dem beschriebenen Fall sind das Oma und Onkel. In einer intakten Familienkonstellation mit einem präsenten Vater würde die Lösung von der Mutter vermutlich weniger "hart" erfolgen, da das Loslösungsvorbild täglich verfügbar ist. Ich bleibe dabei, dass man den Vater mehr einbinden sollte, um gezielte Lösungsimpulse zu bieten. Das Kind hat ja auch zu diesem hoffentlich eine Bindung. Trotzdem können andere Personen natürlich diese Rolle übernehmen bzw. gut ergänzen. Ich denke, wir sind uns einig, dass sich jedes Kind lösen muss und dies nur gelingt, wenn man das Ganze nicht unterbindet. Die Mutter sollte dafür weiter Möglichkeiten bieten, in dem Fall Kita u. Kontakt zu anderen Familienmitgliedern. Sie sollte sich vor dem Kind nicht traurig oder verletzt zeigen, sondern darauf vertrauen, dass eine gute Bindung besteht und dass das Kind die Mutter nicht "wirklich" ablehnt. M. E. kann das Kind auch wieder zur Mutter finden, sodass sich diese nicht mehr abgelehnt fühlen muss, wenn die Loslösung vorangehen kann. Sie sollte das also aushalten, aber auch Nähe zulassen, wenn sie dann wieder eingefordert wird. Das ist jetzt meine persönliche Einschätzung. Aber natürlich können auch andere Dinge im Argen liegen, wie hier jemand schrieb, also beispielsweise die Trennung vom Vater + gleichzeitige Eingewöhnung. Das ist auch ein Ansatzpunkt, den man durchaus einbeziehen sollte.
Es ist tatsächlich so, dass sich, anders als viele wissen, eine sichere Bindung nicht dadurch auszeichnet, dass sich ein Kind "scheinbar gerne" fremdbetreuen lässt und leicht löst. Im Gegenteil. Laut Bindungstheorie (Fremde-Situations-Test) ist es so, dass ein sichergebundenes Kind in fremder Umgebung weint, sich von der fremden Person nicht beruhigen lässt und wenn die Mutter zurückkommt, sich von ihr schnell trösten lässt und im Gefühl der Verbundenheit mit ihr direkt wieder den Raum erkundet. Auch sagt die Studienlage, dass Kinder bis 3 immer einen sehr erhöhten Stresshormonpegel (Cortisol) haben, die außerfamiliär betreut werden. Sowohl bei der Tagesmutter als auch in der Kita und unabhängig davon, ob sie sich augenscheinlich aif die Kita freuen. Bis 18 Monate weisen Kitakinder einen so hohen Stresshormonpegel auf, wie die Kinder in ukrainischen Weisenhäusern. Ist schlimm, aber Datenlage. Das möchte natürlich keiner wissen. Und es gibt Situationen, wo es nicht anders geht. Ich finde es aber wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, was für eine große Anpassungsleistung so kleine Kinder erbringen müssen, damit ihnen einfühlsam und mit Verständnis begegnet werden kann in der Zeit, die man als Eltern mit ihnen verbringt. Erst ab 3 profitieren Kinder vom Kindergarten und anderen Kindern. Entgegen der allgemeinen Annahme sind kitakinder nicht im Vorteil was die soziale, emotionale und sprachlich/kognitive Entwicklung anbelangt, sondern das Gegenteil ist der Fall. Nur 2 % der Einrichtungen entsprechen den Qualitätsstandard, die eine gute Fremdbetreuung ermöglichen. Nur 30 Minuten am Tag hat das einzelne Kitakind eine Eins-zu-eins-Betreuung. Wen diese Thematik ehrlich interessiert, der kann bei You tube mal das Interview "Mit 1 Jaht in die Kita? Die Risiken der frühkindlichen Fremdbetreuung. Prof. Dr. Eva Rass" anschauen inkl. der Studien. Zum Thema sicher oder unsicher gebundenes Kind sich zum Fremde-Situations-Test belesen. Es ist mit Sicherheit für ein 14 Monate altes Kind eine riesen Veränderung und sehr schwer, eine Trennung und den Kindergarten zu verarbeiten. Das hat nichts mit Abschieben von Seiten der Mutter zu tun wenn es ihr nicht anders möglich ist. Ihre Sorgen sollten ernst genommen werden. Deswegen ist es sinnvoll, sich wirklich zu belesen. Ich wünsche alles Gute Eurer Familie. Es ist für euch beide gerade eine schwere Zeit.
Es ist tatsächlich so, dass sich, anders als viele wissen, eine sichere Bindung nicht dadurch auszeichnet, dass sich ein Kind "scheinbar gerne" fremdbetreuen lässt und leicht löst. Im Gegenteil. Laut Bindungstheorie (Fremde-Situations-Test) ist es so, dass ein sichergebundenes Kind in fremder Umgebung weint, sich von der fremden Person nicht beruhigen lässt und wenn die Mutter zurückkommt, sich von ihr schnell trösten lässt und im Gefühl der Verbundenheit mit ihr direkt wieder den Raum erkundet. Auch sagt die Studienlage, dass Kinder bis 3 immer einen sehr erhöhten Stresshormonpegel (Cortisol) haben, die außerfamiliär betreut werden. Sowohl bei der Tagesmutter als auch in der Kita und unabhängig davon, ob sie sich augenscheinlich aif die Kita freuen. Bis 18 Monate weisen Kitakinder einen so hohen Stresshormonpegel auf, wie die Kinder in ukrainischen Weisenhäusern. Ist schlimm, aber Datenlage. Das möchte natürlich keiner wissen. Und es gibt Situationen, wo es nicht anders geht. Ich finde es aber wichtig, sich darüber im Klaren zu sein, was für eine große Anpassungsleistung so kleine Kinder erbringen müssen, damit ihnen einfühlsam und mit Verständnis begegnet werden kann in der Zeit, die man als Eltern mit ihnen verbringt. Erst ab 3 profitieren Kinder vom Kindergarten und anderen Kindern. Entgegen der allgemeinen Annahme sind kitakinder nicht im Vorteil was die soziale, emotionale und sprachlich/kognitive Entwicklung anbelangt, sondern das Gegenteil ist der Fall. Nur 2 % der Einrichtungen entsprechen den Qualitätsstandard, die eine gute Fremdbetreuung ermöglichen. Nur 30 Minuten am Tag hat das einzelne Kitakind eine Eins-zu-eins-Betreuung. Wen diese Thematik ehrlich interessiert, der kann bei You tube mal das Interview "Mit 1 Jaht in die Kita? Die Risiken der frühkindlichen Fremdbetreuung. Prof. Dr. Eva Rass" anschauen inkl. der Studien. Zum Thema sicher oder unsicher gebundenes Kind sich zum Fremde-Situations-Test belesen. Es ist mit Sicherheit für ein 14 Monate altes Kind eine riesen Veränderung und sehr schwer, eine Trennung und den Kindergarten zu verarbeiten. Das hat nichts mit Abschieben von Seiten der Mutter zu tun wenn es ihr nicht anders möglich ist. Ihre Sorgen sollten ernst genommen werden. Deswegen ist es sinnvoll, sich wirklich zu belesen. Ich wünsche alles Gute Eurer Familie. Es ist für euch beide gerade eine schwere Zeit.
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