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Kind hat keine richtigen Freunde

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Kind hat keine richtigen Freunde

MeineKleineMaus

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Hallo, Ich habe ein Problem und suche Hilfe. Meine Tochter ist 10 Jahre, 4. Klasse . Schon im Kindergarten hatte sie von Anfang an eine Freundin. Es war immer ihre beste Freundin. Auch heute nennt sie sie so. Mit den Jahren, besonders Beginn Grundschule, hat das Mädchen sich immer mehr zurückgezogen. Spielte eher mit Nachbarskinder. Sie wohnen 1 km auseinander, keine Entfernung. Ein anderes Mädchen hat sie sich nun in Corona Zeiten gekrallt und mag anscheinend meine Tochter nicht so. Sie möchte ihre Freundin für sich behalten. Und sie schließen meine aus. Meine Tochter und ihre Freundin treffen sich vielleicht 2mal im Monat. Ich find das so schade. Meine hat eigentlich nur sie und wollte ihr nie weh tun und traf sich nie mit anderen. Jeder andere hat nun schon feste Freundschaften. Nur sie seh ich hier zu Hause immer alleine sitzen, dass tut weh. Wie kann ich ihr helfen? Ich sag immer, ruf die anderen Mädels an, schreib ihnen... Sie redet nicht darüber, weint oft. Ich kann nichts erzwingen, aber sie scheint so einsam. Sagt sie möchte sich nicht ständig verabreden. Im Sommer wechselt sie auf eine andere Schule. Ihre Freundin geht mit, aber auch diese neue Freundin. Zu dritt machen die nicht, die 3. will nicht. Wie kann ich helfen? Habt ihr auch so einsame Kinder? Die kaum Anschluss finden?


Mitglied inaktiv

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Hallo! Mein Sohn wird demnächst 9 und hat nur einen "Freund" den er hin und wieder trifft. Er findet auch irgendwie keinen Anschluss obwohl er ein sehr lieber Kerl ist, aber irgendwie wird er von dem anderen Kindern ausgegrenzt und es wird sich über ihn lustig gemacht, weil er auch arg schüchtern ist. Ich hoffe für ihn,daß er irgendwann die richtigen Leute kennen lernt. Erschwerend kommt halt noch dazu, das er nicht hier im Ort, sondern weiter entfernt zur Schule geht und keine Klassenkameraden hier hat.


Baerchie90

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Ich würde wohl schauen, ob ich "Gleichgesinnte" für mein Kind finde. Da bieten sich Kurse oder Vereine doch gut an. Schwimmen? Handball? Turnen? Karate? Zeichnen? Musikinstrumente? Singen? Tanzen? Fußball?.... Je nachdem was mein Kind mag und was so in der Gegend angeboten wird...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Mein Sohn geht hier zur Feuerwehr, Tennis und Tanzen. Weil er der einzigste Junge beim Tanzen ist, wurde er deshalb schon einmal auf dem Spielplatz ausgelacht


Kerstin123

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Hm, was tanzen betrifft, da kann man den Spieß auch umdrehen Der einzige Junge in der Tanz AG wurde hier eher gefeiert, darauf hin hat sich im nächsten Schuljahr der jungsanteil extrem erhöht in der Tanz AaG Aber das war noch in der Grundschule vor Corona Wichtig ist, dass er seine Hobbys und damit auch soziale Kontakte hat


MeineKleineMaus

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Die Vereine sind noch nicht offen, sie spricht auch keinen an. Wenn sie mal allein unterwegs ist, spielt sie auf dem Spielplatz mit kleineren Kindern. Sie ist altersgerecht entwickelt, kommt mit ihrem Alter eigentlich klar. Mich stört halt das ihre Freundin weg genommen wird und meine anscheinend nicht interessant genug ist. Sie trifft sich vielleicht einmal pro Woche mit anderen Mädchen, aber diese gehen bald auf andere Schulen, da bleibt eine Freundschaft nicht lange. Was kann ich tun, damit sie mit ihrer besten Freundin wieder mehr macht? Ich kann das Mädchen ja schlecht ausfragen warum sie meine nicht so oft sehen will.


Kerstin123

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Oft ergeben sich neue Freundschaften in der weiterführenden Schule Am besten mal abwarten was das bringt Aber wenn sie sich sehr einigelt, aufpassen dass es nicht Richtung Depression geht


misses-cat

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Du kannst nur deine Tochter stärken das sie sich weitere Freunde sucht


bea+Michelle

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Das wegnehmen, liegt dann ja auch etwas bei der Freundin. Aber wir hatten das mit der Kleinenaber auch durch. Da wars ihre beste Freundin, J, (und Nachbarstochter), die von einem anderen Mädchen vereinnahmt wurde.und duldete keine anderen Mädchen. J konnte sich dem anderen Mädchen nicht durchsetzten. Diese "Freundschaft" ist mit Unterbrechungen teilweise immer noch da, obwohl da zwischendrin auch Sachen auftraten, die kann man keinem erzählen, bis hin zum Mobben in der Schule, auf übelster Weise. Es kann keiner Verstehen.... , aber sie ist jetzt erwachsen und muss es selber wissen. Meine stand dann auch blöd da. Sie hat sich dann mit einem anderen Mädchen, sie waren lose befreundet, enger befreundet. Mit dieser hat sie dann in die weiterführenden Schule gewechselt, J und die andere gingen auf eine andere Schule. Wir haben dann auch mit den Eltern gesprochen, da kam nur, was sollen wir machen, sonst hat J. ja gar keine Freunde. Damit wars für die gegessen. Tip habe ich nicht, ausser das sie sich jemanden anderen suchen sollte. Alles Gute für Deine Tochter (das mit den Verein wäre hier gehupft wie gesprungen, da wir ein Dorf snd und die Kinder, die gleichen, wie in der Schule waren)


Mitglied inaktiv

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Gibt es auch keine passenden Kinder in der Siedlung? Mein Sohn hatte in dem Alter ungefähr 20-30 Kinder unterschiedlichen Alters mit denen er immer draußen war, Spielplatz vorm Haus, Bolzplatz auch. Und einzelne auch mal drinnen, da war kein bester Freund dabei, mit dem er wirklich regelmäßig was gemacht hat, weil er es hasst, wenn jemand ihn vereinnahmen möchte und er sich nicht mit anderen treffen darf. Solche Spielchen gab es ein paarmal. Vielleicht guckt sie in der neuen Klasse nach Gruppen, nicht nach einzelnen Mädchen, das ist auch viel schöner. Und auch die beiden anderen werden sich neu orientieren. Das ist am Anfang vielleicht schwer, aber hinterher umso schöner


Reh77

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Dich stört, dass deiner Tochter ihre Freundin weggenommen wird. Meinst du wirklich, dass die Freundin deiner Tochter da kein Mitspracherecht hat? Kann es nicht sein, dass sie aus eigenen Beweggründen mehr mit dem anderen Mädchen machen möchte? Du schreibst selbst, dass sich das andere Mädchen immer mehr zurückgezogen hat, mehr mit anderen Kindern spielte. Und das seit beginn der Grundschule, da ist Corona wohl eher nicht der Grund. Und vermutlich auch nicht das andere Mädchen, denn du schreibst davon, dass sie lieber mit den Nachbarskindern spielte, als mit deiner Tochter. Vielleicht ist deine Tochter aus Sicht der besten Freundin eben nicht die beste Freundin, sondern nur eine Freundin. Kindergartenfreunde müssen nicht immer Freunde bleiben. Und nur weil einer will, heißt es nicht das der andere auch will oder gar muss. Alles was du schreibst klingt sehr danach als müsstet ihr akzeptieren, dass dieses Mädchen nicht mehr mit deiner Tochter ganz eng befreundet sein möchte. Unterstütze deine Tochter dabei andere Kinder kennen zu lernen, demnächst dürften alle Vereine wieder öffnen. Woran hat deine Tochter Spaß, kann sie da mehr machen? Im Sommer der Schulwechsel ist doch sicher eine Chance andere Kinder kennenzulernen. Neue Freundschaften zu schließen.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Ich sehe es wie Reh. Hilf deiner Tochter, durch ermöglichen von Vereinen etc. sich eine neue Freundin zu suchen. Mehr kann man nicht tun. Freunde kommen und gehen. Interessen verschieben sich und dann passt es oft nicht mehr.


Silvia3

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Ein fast identisches Problem hatten wir bei unserer Kleinen. Es war eine ähnliche Konstellation und die 4. Klasse war schwierig, ich hatte ständig ein unglückliches kleines Mädchen zu Hause. Ich hielt dann einen Neustart für die beste Lösung und habe bei der Einschulung im Gymnasium angegeben, dass sie in eine Klasse kommen soll, in der keine Mädchen aus ihrer alten Klasse sind. Das hat auch geklappt und sie hat dann schnell in der neuen Klasse Anschluss gefunden und alles war gut. Haltet die paar Wochen noch durch, die neue Schule bringt vielleicht auch für dein Kind neue Perspektiven. Silvia


Tuja

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Kann es sein, dass es hauptsächlich dich stört, dass deine Tochter nicht mehr mit dieser Freundin spielt?


KielSprotte

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Du schreibst selber, dass die "beste Freundin" sich schon vor 4 Jahren begonnen hat zurück zuziehen, das andere Mädchen scheint ja erst vor gut einem Jahr dazu gekommen zu sein. Also kannst du dieses Mädchen nicht dafür verantwortlich machen ("gekrallt"). Ich habe den Eindruck, dass die "beste Freundin" deine Tochter schon vor 4 Jahren "aussortiert" hat und vielleicht nicht den Mut für einen endgültigen Bruch hat, deshalb noch die Treffen 1-2x im Monat. Seht den Schulwechsel als Chance neue Freundschaften zu suchen und zu finden. Vereine werden auch wieder öffnen, dann schaue das du einen passenden für deine Tochter findest.


Astrid18

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Ich schließe mich Silvia an. Die neue Schule ist eine neue Chance. Ich würde aber auch ein Hobby/einen Sportverein suchen. Ich fand es immer besser, wenn die Kinder nicht nur Freunde aus der Klasse haben. Deshalb finde ich es gut, wen sie auch Freunde zuhause hat.


Luna Sophie

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Wie kann es sein, dass du einem anderen Mädchen und Corona "die Schuld" gibst? Die Freundin deiner Tochter hat sich schon zu Beginn der Grundschule zurückgezogen und viel mit anderen Kindern gespielt, dass sind 4 Jahre. Ist doch ein deutliches Zeichen, dass sie gar nicht so eng mit deiner Tochter befreundet sein mag. Vergangenes muss man loslassen. Aus meiner Sicht versuchst du da unmögliches. Du versuchst an dem Mädchen zu klammern, als Freundin für deine Tochter, das wird nie funktionieren. Wie sehr deine Tochter klammert kann ich nicht beurteilen. Wie sehr sie leidet auch nicht. Wäre möglich, dass sie spürt wie sehr du willst, dass sie mit diesem Kind befreundet ist. Sie selbst also versucht es dir recht zu machen. 4 Jahre Versuch an einer Freundin festzuhalten reicht doch, oder nicht? Unterstütze deine Tochter darin sich anderen Kindern zuzuwenden. In der neuen Schule, im Verein, Nachmittags beim Schwimmen,... Wenn es noch möglich ist, würde ich als Mutter dafür sorgen, dass meine Tochter in eine Klasse kommt ohne diese beiden Mädchen. Von meinen 3 Kindern, die schon älter sind, hat nur eine Kindergartenfreundschaft bis jetzt gehalten. Kinder werden älter und entwickeln andere Interessen, das ist normal. Wenn ein Kind mit einem anderen weniger oder nichts mehr zu tun haben möchte, dann ist das leider so. Das zurückbleibende Kind muss sich dann anderen Kindern zuwenden.


sunnydani

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Es ist völlig normal, dass sich Kinderfreundschaften ändern. Da kannst und sollst du nichts dagegen tun, sondern es akzeptieren und deine Tochter darin bestärken, dass sie neue Freunde findet. Mein Großer hatte im Kindergarten auch einen besten Freund. Die beiden wurden dann aber im zweiten Kindergartenjahr aufgrund von Halbtages- und Ganztagesgruppentrennung getrennt. Er fand dann einige Zeit später mehrere neue Freunde. Zuerst hat er sich auch sehr auf diesen einen Jungen fixiert, doch danach ging es, dass er mehrere, aber lockere Freundschaften hatte. Und in der Schule kamen sein ehemaliger bester Freund und er zufällig wieder zusammen in eine Klasse. Aber die beiden haben sich auseinander gelebt und es wird nicht mehr so innig wie es war. Beide haben sich jetzt eher an anderen Kindern orientiert. Und das ist auch in Ordnung so. Man muss seine Kinder dahingehend bestärken, dass sie (oder auch wer anders) nicht Schuld daran hat, sondern dass das einfach das Leben ist und dass sich Freundschaften ändern. Jedes Kind entwickelt sich weiter und oft passen dann andere Kinder besser dazu. Abgesehen davon ist es immer besser, man hat mehrere, verschiedene Freunde, als einen, an dem man extrem klammert. Mein Sohn hat auch kein Kind, mit dem er wirklich ganz eng befreundet ist und das er dauernd sehen will. Er hat zwar eine "beste" Freundin, die mit ihm zusammen vom Kindergarten in die gleiche Klasse gewechselt hat, aber auch die beiden haben, jeder für sich, viele andere Freunde und sie sehen sich privat nicht wirklich oft. Mal wird mit dem einen, dann mit dem anderen gespielt und mein Großer spielt auch viel alleine. Versuche das Alte loszulassen und deine Tochter darin zu bestärken sich anderen Kindern zuzuwenden und dann entsteht vielleicht bald eine andere Freundschaft. Erzwingen kann man so etwas nicht. Ich wünsche euch alles Gute!


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von MeineKleineMaus

Ich will dir mal ein bisschen Mut machen. Bei meiner Tochter war es ein wenig ähnlich. Sie war nie jemand, der groß Gesellschaft suchte, aber hin und wieder halt schon. Es gab ein paar wenige, mit denen sie sich hin und wieder traf, aber eher sehr selten. Und in der Schule war sie wohl auch oft viel allein, wenn ich mich recht erinnere. Manchmal litt sie wohl schon darunter, wenn sie mir erzählte, dass x zu y (y war dann schon eine Art Freundin) gesagt hatte, dass meine Tochter nicht mitspielen dürfe. Ich glaube, in der SChule fand sie das alles eher doof, zu Hause dann weniger, weil sie eh nie oft mit wem spielen wollte. Geändert hat sich dann vieles, als sie auf die weiterführende SChule kam. Sie hat neue Freundschaften geschlossen, die noch heute (drei Jahre nach dem Abi) halten. Und eine dieser Freundinnen ist übrigens Person y aus dem oberen Absatz, d.h. y bezeichnet sie inzwischen auch als beste Freundin.


MeineKleineMaus

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Antwort auf Beitrag von MeineKleineMaus

Danke fürs Mut machen. Das Problem ist das ihre Beste Freundin immer noch sagt sie ist es, aber sie hätte mehrere beste Freundinnen. Das Mädchen lässt sich schnell überreden. Und die neue hat alles an Spielsachen, bekommt alles gekauft was es gibt. Sowas ist für Kinder natürlich toll. Wir haben nicht so viel, schon gar kein Platz... naja ich hoffe wirklich auf die neue Schule....