Spaziergang123
Guten Abend, meine Frage steht schon oben, ich hoffe sie passt hier rein. Da wir voraussichtlich niemanden haben, der Kind gross während der Geburt beaufsichtigen kann, hatten wir nun überlegt den Papa mit Kind zuhause zu lassen, ich bekomme das Kind alleine im KH. Hat das jemand gemacht, gibt es Tipps/ Empfehlungen um es leichter zu machen? Kümmern sich die Hebammen im KH mehr, wenn man alleine dort ist? Desweiteren habe ich leider keine Hebamme für die Wochenbettbetreuung gefunden, ist es dennoch möglich das Kind ambulant zu bekommen oder wird das zu stressig. Das Krankenhaus erlaubt eine ambulante Geburt, empfiehlt aber dringend eine Hebamme zur Betreuung. Waage und alles weitere kann man ja leihen oder kaufen, dennoch bin ich im Moment etwas zwiegespalten und unsicher. Ich freue mich über eure Erfahrungsberichte. Einen schönen Abend noch!
Ich habe mein zweites Kind ambulant entbunden, habe mir diese Entscheidung aber bis nach der Geburt offen gehalten. Ich wollte nur nach Hause gehen, wenn ich mich dafür auch fit genug gefühlt habe. Aber niemals hätte ich das ohne Hebamme gemacht, auch nicht nach einem stationären Aufenthalt! Selbst beim zweiten Kind, wenn man schon so viel weiß, gibt es neue Fragen und Probleme, bei denen eine Hebamme einfach ein wichtiger Ansprechpartner ist. Das Gewicht kontrollieren ist da das kleinste Problem. Die Pflege des Bauchnabels, fragen zum stillen/ Nahrung, erste Übungen zur Rückbildung, evtl. Verletzungen kontrollieren, usw… Zur Entbindung ohne Partner kann ich nichts sagen, ich denke aber, dass es gut möglich ist. Ich persönlich würde dann aber eher eine andere vertraute Person mitnehmen.
Hallo :) Ich habe unsere Zwillinge „alleine“ im KH entbunden. Da unsere Große (6) ein sehr sensibles Kind ist und mein Mann Krankenhäuser und Schmerzen kaum ertragen kann, haben wir uns entschieden, dass er nachts bei ihr bleibt und sie am nächsten Morgen zu Oma und Opa bringt. Da die Einleitung aber deutlich schneller als gedacht funktioniert hat, waren die beiden dann in der Nacht schon da. Und jemand anderes wollte ich nicht mitnehmen. Unsere große habe ich unfreiwillig auch alleine bekommen, daher war ich zuversichtlich, dass ich es auch diesmal alleine schaffe. Die Hebammen haben sich sehr liebevoll um mich gekümmert, aber das ist sicherlich nicht immer und überall so. Ich wünsche dir alles Gute.
Das ist eine schwierige Situation für dich. Ich persönlich würde mich nicht auf die Hebammen im KH alleine verlassen wollen. Hier gibt es aber bestimmt auch einige Mamas, die gute Erfahrungen gemacht haben. Mir hat es sehr geholfen, eine vertraute Person an meiner Seite gehabt zu haben. Vielleicht wäre eine Doula was für dich, wenn keine andere Person einspringen kann. In meinem Fall war ich froh, dass ich noch ein paar Tage länger im kh geblieben bin, da was mit der Rückbildung nicht stimmte (und das trotz Nachsorge Hebamme). Wieso möchtest du denn ambulant gebären? Wenn der Papa während der Geburt schon aufpassen wird, dürfte es auch ein paar Tage länger gehen. Hast du schon beim FA, Krankenkasse, im Krankenhaus, pro familia etc. probiert, um nicht doch eine Nachsorge Hebamme zu finden? Falls du wirklich gar keine finden solltest, gibt es auch welche, die man online buchen kann, um ggf Videocalls zu führen. Auch die werden von der Krankenkasse übernommen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen und wünsche dir alles Gute!!
Ich würde nicht ambulant Entbinden. Es ist schon ein guter Luxus 2-3 Tage im KH zu sein. Meine Kleine war ne ungeplante Hausgeburt. Mein Papa stand hilflos daneben, er wollte mich eigentlich ins KH fahren. Ging dann einfach schnell... Ich habe diese Geburt als wesentlich schöner empfunden. Ich war alleine und konnte mich voll auf mich konzentrieren. Da war niemand von außen der "störte".
Schwierig! Ich war bei beiden Kindern relativ schnell wieder zu Hause (12h und 6h nach Geburt), hatte aber in beiden Fällen eine Nachsorge Hebamme. Wenn ich keine gehabt hätte, hätte mir ein längerer KH Aufhalt in KH1 nicht viel gebracht. Dort wurde sich kaum gekümmert. Im zweiten KH war es schon ne ganz andere Atmosphäre. Dort wäre ich sicher gut umsorgt worden. Meine Hebammen haben bei beiden Kindern die fersenblutentnahme gemacht. Das wird ja relativ schnell nach der Geburt gemacht. Vielleicht wäre es sinnvoll noch solange dazubleiben bis das erledigt ist. Wenn dein KH noch das Neugeborenen Hörscreening macht umso besser. Das wurde bei meiner großen (da war ich 12h) auch noch im KH erledigt. Bei der kleinen musste ich dafür zum KiA.
Alleine habe ich nie entbunden aber mein Mann kam bei beiden Kindern quasi gerade noch rechtzeitig zur Geburt dazu. Mit den Hebammen hatte ich echt Glück. Sie haben sich die gesamte Geburt toll gekümmert. Allerdings hätten sie keine Hand frei gehabt um mir abwechselnd spucktüte und Wasser zu reichen. Von daher war es schon gut, das mein Mann da war. Aber auch zur emotionalen Unterstützung. Wenn du der Typ dafür bist alleine zu entbinden, dann mach es. Wenn du Unterstützung brauchst ist aber beleghebamme, Freundin, verwandte oder doula vielleicht eine Option. Die Hebammen sehen es dir nicht so wie dein Mann an, wenn du Unterstützung brauchst. Da musst du es dann kommunizieren und es kommt genauso darauf an,ob mehrere Geburten gleichzeitig im gange sind oder ob gerade nicht so viel los ist. Genauso ob dein Kind im schichtwechsel kommt oder nicht. Zur ambulanten Geburt: Macht dein Kinderarzt die U2 und die fersenblutabname fürs screening? Unbedingt nachfragen und auch nach schlieszeiten von der Praxis fragen. Evtl kannst du auch das Kind regelmäßig in der Praxis wiegen lassen, wenn du nachfragst. Im Prinzip ist ja das wichtigste, das das geburtsgewicht wieder geknackt wird. Dannach haben meine nachsorgehebammen nicht mehr gewogen. Das hat dann nur noch der Kinderarzt zu den U Untersuchungen und Impfungen gemacht. Mir ging es nach der zweiten Geburt deutlich besser als nach der ersten. Da meine Hebamme das screening nicht macht bin ich noch bis zum screening im Krankenhaus geblieben und hab die U2 beim Kinderarzt machen lassen. Ich würde die Entscheidung tatsächlich dann endgültig erst nach der Geburt treffen.
Hallo, Mein Mann war bei der 2ten Geburt ca 3-5min anwesend (ich war insges nur 45min im Kreißsaal und er wartete vorm KH bis jemand den Großen abgeholt hat). Ich war natürlich froh, dass er dann da war, aber die letzten 3 Presswehen hätte ich sicher auch noch alleine geschafft. Ich bin beim Großen nach 12h (aber ohne Baby, weil er auf die Intensiv in ein anderes KH musste) und bei der Kleinen nach 6h entlassen worden. Ohne Hebamme wäre das in beiden Fällen nicht nötig gewesen. Rückblickend betrachtet hab ich in beiden Fällen einige Fragen gehabt und war froh eine Hebamme zu haben.
Aja, diese 45min war fast durchgängig eine Hebamme im Raum. Aber die war auch die ganze Zeit mit Aufnahme und Herrichten für die Geburt beschäftigt. Beim Großen kam mein Mann ca 1h nachdem die Wehen "schlimm" wurden (wurde eingeleitet). In der Zeit hatte ich das Gefühl, dass die Hebamme ausreichend oft bei mir war. Ich war durch die Schmerzen aber auch wie im Nebel und kann mich an keine Details erinnern.
Hallöchen
Ich würde auch im Krankenhaus bleiben!
Schau doch auch Mal auf der Internetseite eures Kreissaals. Manche Hebammen bieten vom Krankenhaus her auch die Wochenbettbetreuung an ;)
Ich hab beide Kinder alleine entbunden. Bei der großen war mein Mann ca 45 Minuten anwesend, dann hab ich ihn frühstücken geschickt und zur Hebamme gesagt "jetzt haben wir 20 Minuten Zeit, dann muss das Baby da sein". Da hat sie noch gelacht . 15 Minuten später war die große dann da
die kleine hab ich ganz bewusst alleine bekommen.
Versteh mich nicht falsch, mein Mann kann nicht sehen, wie ich schmerzen habe und hat echt Probleme damit, Blut zu sehen und ich mag das nicht, wenn ich schmerzen habe und jemand fasst mich die ganze Zeit an. Die Hebamme hat mich auch weitestgehend in Ruhe gelassen (war okay!), Ich hab im Kreissaal fein auf dem pezziball kreisend Bones geschaut, zwischendurch wehen veratmet und in der "heißen" Phase war sie dann da :)
Für mich war die Geburt ideal!
Auf jeden Fall vorab abklären wer U2, screening, Fersenblut und Hörtest macht. Mir wurde empfohlene 36 Stunden im KH zu bleiben damit das erledigt ist. Hebamme und Kinderarzt machen da nicht alles .....
Zur ambulanten Entbindung kann ich nichts sagen. War immer jeweils 2 bis 3 Nächte in der Klinik. Zum alleine entbinden: Bei Kind 3 habe ich alleine entbunden. Und vorab: es war die angenehmste Geburt von allen für mich. Mein Mann war bei den beiden "Großen" zu Hause. Meine Mutter, die bei Kind 1 z.B. dabei war, konnte auch nicht, da sie krank war. Ich kam nach ET zur Einleitung (kannte ich schon von Kind 2) in die Klinik. Ich hatte zuerst viel Zeit zum lesen, ausruhen usw. Denn das erste Gel um 11 zeigte kaum Wirkung. Auch das zweite Gel um 15 Uhr zeigte nach außen hin keine Wirkung. Ich hatte keine Wehen, nichts zog, einfach nichts. Um 17.45 Uhr gab es nochmal ein CTG, Muttermund zwar weich und gibt nach, aber mehr nicht. Also wieder aufs Zimmer, mit Mann, Kinder und auch noch mit meiner Mama telefoniert, gemeint, wir machen erst morgen weiter. Ich soll lieber nochmal eine Nacht schlafen. Also gemütlich gemacht im KH Bett, Buch, Zeitschriften, TV, alles bereit. Um 18.30 Uhr plötzlich - autsch! Eine Wehe! Und was für eine! Die nächsten direkt danach. Fühlte mich dann unwohl und bin doch nochmal rüber zum Kreißsaal. CTG zeugt ordentlich Wehen, Muttermund auch 5cm schon. Also da bleiben. Sie wollten meinen Mann anrufen, habe aber gleich nochmals erwähnt, dass er nicht kommen kann. Da viel los war, war ich immer wieder mal kurz alleine. Aber ein Schrei und es kam sofort jemand. Ich konnte mich komplett fallen lassen, ich war viel entspannter. Alles ging dann wahnsinnig schnell. Kurz nach 19 Uhr hatte ich mein 3. Kind im Arm. Muss dazu sagen, dass bei mir auch Kind 1 und 2 schnell zur Welt kamen. Aber bei keiner Geburt war ich so "frei" und entspannt wie bei dieser. Beim 4. Kind musste es ein Kaiserschnitt wegen Plazenta praevia sein und auch da war ich alleine (2020, mitten im Corona-chaos), mein Mann durfte nicht mit. Aber auch da war ich so entspannt... Für mich war die Geburt alleine jeweils ein schönes Erlebnis. Bei Kind 1 und 2 mit Begleitung fühlte ich mich wirklich gehemmter. Natürlich ist es nicht für jeden das richtige, aber wenn du dich darauf einlassen kannst, findest du es vielleicht auch nicht so schlimm. Wenn man alleine ist reagieren die Hebammen oft dann doch eher mal schneller oder schauen einmal mehr (kurz) vorbei. Habe mich zu keiner Zeit alleine gelassen gefühlt oder so. Wenn ich geklingelt hab, kam immer jemand und wenn es möglich war von der Auslastung, sind sie auch dabei geblieben und wir haben geplaudert.
Ich wollte unbedingt ambulant entbinden, das hat aber nicht geklappt. Grund war der Stoffwechseltest. Der muss zwischen 36 und 72 Stunden nach Geburt gemacht werden. Baby ist donnerstags gekommen. Dann hätte der Test Freitag Abend bis Sonntag gemacht werden müssen, da hat kein Kinderarzt auf. Bedenke dies und kläre das auch unbedingt mit deinem Kinderarzt ab, dass er den macht. Und um die U2 musst du dich dann auch selbst kümmern. Also bei uns war wirklich nur der Test schuld, dass wir nicht heim durften, ich drücke die Daumen, dass euer Kind an jeden Tag außer Donnerstag zur Welt kommt
Hallo! Ich habe unser 2. Kind auch allein im Krankenhaus bekommen. Es war nicht so geplant, aber mein Mann war beruflich im Ausland und das Kind kam früher als geplant. Ich wollte, dass unser 1.Kind bei Oma und Opa bleibt, da die Situation für ihn (Mama im Krankenhaus) auch stressig war. Ich wollte, dass er bei vertrauten Personen ist, damit ich so entspannt wie möglich durch die Geburt gehen kann. Zudem konnte ich auch nicht in das KH, wo ich angemeldet war, da das an dem Tag für eine Bombenentschärfung abgemeldet war. Ich musste also spontan umdisponieren. Anfänglich dachte ich auch, ich breche in Tränen aus, aber dann war ich doch so fokussiert auf die Geburt und die Hebamme war super lieb, dass alles eigentlich ganz schön war. Ich habe dann die Nabelschnur durchtrennt und hatte eine Stunde ganz alleine mit dem Baby, Haut an Haut und dieser Moment war einfach unfassbar schön, so dass ich über die Traurigkeit, es alleine erlebt zu haben, hinweg kam. Eine Hebamme hatte ich beim ersten Kind gar nicht. Wir lebten seinerzeit im Ausland, da gibt es sowas gar nicht. Ich kannte das nicht und habe es auch deshalb nicht vermisst. Beim zweiten Kind habe ich aus diesen Gründen auch zuerst keine gehabt. Da ich dann 2 Monate später einen Milchstau hatte, konnte ich kurzfristig eine Hebamme bekommen. Das war für diese Sache sehr hilfreich, aber sonst hätte ich keine gebraucht. Sie hat mir bzgl. des Stillens nochmal einige Tipps gegeben, sonst wäre ich zu einer Stillberaterin gegangen. Bei Kind Nr. 1 war ich übrigens auch ohne den Papa im KH, aus den gleichen Gründen. Aber da hatte ich eine ganz liebe Person aus der Familie bei mir (es war ein Kaiserschnitt) und ich bin ihr bis heute immer noch sehr sehr dankbar, dass sie bei mir war. Aber wenn sie nicht gekonnt hätte, hätte ich es alleine gemacht, weil ich nicht jeden dabei haben wollte, wenn schon der Papa nicht dabei sein kann. Du wirst das ganz sicher meistern! Alles Gute!! Liebe Grüße M.
Vielleicht ist eine Doula eine hilfreiche Möglichkeit für dich. Alles Gute
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