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Kennt sich hier jemand mit Fructose Intoleranz aus?

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Kennt sich hier jemand mit Fructose Intoleranz aus?

Itzy

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Meine 17.Jährige hat das jetzt ein halbes Jahr bestätigt. Sie war ein totaler Obstfan, schränkt sie also schon sehr ein. Es gehen auch keine Fruktosearmen Lebensmittel, wir haben es getestet Jetzt war unsere Idee für bestimmte Speisen künstliche Aromen zuverwenden, einfach weil ihr der Geschmack so fehlt. Hat das schon mal jemand gemacht? Gibt es bestimmte Firmen wo das Zeug ganz gut z. B. im Kuchen, Joghurt usw schmeckt?


u_hoernchen

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Habt Ihr mal Frubiase ausprobiert? Hilft mir ganz gut (habe auch Laktoseintoleranz dazu, recht unpraktisch) Vor unbekannten Mahlzeiten schmeiße ich 3-4 Dinger davon ein, macht es leichter Ulrike


dhana

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Hallo, mein Sohn hat eine Fructosemalabsorbtionsstörung. Er bekommt Bauchschmerzen, wenn er zu viel Fructose isst/trinkt. Es gibt frucosearmes Obst, z.B. Aprikosen - muss man ausprobieren was man da in welcher Menge verträgt. Und bei meinem Sohn geht es recht gut, wenn er gleichzeitig Glucose isst - und davon mehr als Fructose. Also Obst mit z.B. Traubenzucker als Obstquark funktioniert bei ihm gut. Auch selbstgemachte Aprikosenmarmelade ist kein Problem. Alle Süssigkeiten, die in der Inhaltsliste hauptsächlich Glucose, Saccarose oder so führen, kann er recht gut Essen. Mit Süssstoff wie Sorbit muss er auch sehr aufpassen. Xylit ist auch problematisch. Wir haben eine ganze Weile gebraucht, bis wir uns rangetastet hatten, aber inzwischen hat mein Sohn gefühlt keine Einschränkungen mehr. Es gibt Obst das er meidet (Äpfel), manches macht bei kleine Mengen keine Probleme mehr, anderes Obst kann er problemelos essen. Einschränkungen gibt es vorallem bei Süssigkeiten und Limonaden. Fructose ist da oft ein sehr günstiger Zucker und in großen Mengen enthalten. Aber auch da gibt es Alternativen. (Cola zero geht z.B., Cola light ist eher mit vorsicht zu geniesen, Zitronenlimo geht oft, Orangenlimo eher weniger....) Einfach ausprobieren, langsam anfangen und schauen wo die grenzen sind, was geht und was nicht - rantasten, welche Mengen sind noch ok - welches Obst macht wirklich Probleme, welches geht ganz gut. Alles Gute Dhana


User-1724336213

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Ich hatte auch Fructoseintoleranz. und bin es tatsächlich nach 5 Jahren oder so wieder losgeworden. (geht nur wenns erworben wurden und keine Stoffwechselerkrankung vorliegt) setzt euch mal mit dem Thema Säure/Basenhaushalt auseinander. Ich habe damals eine "Kur" gemacht, 4 Wochen ausschlieslich basische Lebensmittel essen, und Flohsamenschalen sowie ein Probiotikum substituiren. Dadurch hab ich das wieder wegbekommen. Von künstlichen Aromen würde ich persönlich abraten. Man beachte, dass zb. Sorbit (ein Zuckerersatzstoff) bei der verwertung im Magen im in fructose aufgespalten wird. wenn du magst kannst du mir mal ne pn senden, ich hab mich (zwangsweise) mit dem Thema viel auseinandergesetzt.


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Hallo Itzy, das ist ein bisschen wie den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. Es macht Sinn, zunächst einmal 2, besser 4 Wochen so gut wie ganz auf jede Fruktose zu verzichten. Ich weiß, das geht nicht, aber man muss auf Obst, jeden raffinierten Zucker, alle sogenannten Dicksäfte - die sind nicht, wie immer beworben, gesünder als Zucker - und sämtliche Süßigkeiten und Säfte oder Schorlen verzichten. Den Darm in der Zeit gut pflegen, viel stilles Wasser trinken, Basentees, Kleie und/oder Flohsamenschalen zum Essen mischen. Danach ist es meistens so, dass man kleinere Mengen Fruktose besser verträgt. Süßigkeiten sind eh ungesund hoch 10, kann man vielleicht drauf verzichten, bei Obst bietet sich, gerade in dieser Jahreszeit, Beerenobst an. Das hat weniger Fruktose als z.B. Äpfel, Birnen etc. Wann immer Fruktose zu sich genommen wird, soll man dafür sorgen, dass etwas mehr Glucose als Fruktose dabei ist, also den Obstsalat mit etwas Traubenzucker anmachen, z.B. Sehr wichtig ist, sich damit zu beschäftigen, wie das Verhältnis von Fructose zu Glucose in Speisen ist: Es soll immer eher glucoselastig sein, dann verträgt man es besser. Also alle drei-sechs Monate mal zwei Wochen Karenz machen, also größtmöglicher Verzicht, danach ist man meist erst mal weniger empfindlich und verträgt auch Speisen mit weniger Fructose wieder. Alles Gute! VG Sileick


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Itzy

Die bisherigen Tips waren schon super. Dazu noch: - Süßstoffe sind fast alle „no“ - Xylit ist auch in Erdnüssen ( bzw. bei Verdauung aufgespalten), also vorsichtig! - Alkohol begünstigt fructose ebenfalls :-/ Das war jetzt Kurzform.und ja nicht zur eigentlichen Frage… da Habenichts keinen Plan, hier in den USA schmeckt alles künstlich . VG D