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Kein taufpate

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Kein taufpate

Tulpe123

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Huhu, Habe erfahren, dass ich keine Patin von dem Sohn meines Bruders werde. Beide Paten werden aus der Familie meiner Schwägerin. Bin sehr niedergeschlagen :( Denke ich falsch ?


Mitglied inaktiv

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Warst du irgendwann mal im Gespräch?


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Wenn Du niedergeschlagen bist, bist Du es. Falsch ist das nicht. Das ist ja einfach ein Gefühl, und Gefühle kommen ja einfach ungefragt und dürfen das auch. :-) Mich würde eher interessieren: Was hättest Du damit verbunden, Taufpatin zu werden? Was bedeutet "Pate" in Eurer Familie (oder: für Dich?)? Was ändert es ggf. auch in der Beziehung zwischen Dir und Deinem Neffen?


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Das spart Geld und Nerven, betrachte es von mehreren Seiten ;-)


JuniMama-xx-xx-??

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Ich kann dich verstehen, wir haben einen Paten von jeder Seite, also einen aus meiner Familie und einen aus der Familie meines Mannes bei allen unseren Kindern, das war mir wichtig. Ich bin da ganz bei dir und das tut mir leid für dich. Ich bin Patin des Kindes meiner Freundin, dessen zweiter Pate der Bruder der Mutter ist. Der Bruder des Paps ging leer aus, weil die Mutter ihn nicht wollte, zwischenfurch hatte ich bei der Taufe auch kurz das Gefühl, dass er vllt bisschen geknickt war … ich denke, da haben manchmal die Mamas die Finger drin, dass sie die Schwegerfamilie nicht haben wollen und setzen das (leider) durch.


Rachelffm

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

kommt auf euer verhältnis an und wie deine schwägerin tickt. deine enttäuschung kann ich schon verstehen.


Tulpe123

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

Bin schon sehr niedergeschlagen. Mein Bruder ist der pate von meinem erstgeborenen. Er sollte eigentlich auch der Pate von meinem zweit geborenen sein, da kein anderer in Frage käme. Ich kenne es auch nur so, das jeweil einer von einer Familie Pate wird... ich bin gerade wütend und niedergeschlagen... am liebsten würde ich gar nicht zur taufe gehen .. Paten werden nämlich die Schwester seiner Frau und deren Mann.. Sie hat noch eine Schwester.. die Frau von meinem Bruder ist sehr dominat. Ah mensch:( Ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Bruder.. deshalb bin ich geschockt.. er lässt sich auch arg unterbuttern.. seine frau hat mit allem recht in seinen Augen.. wir haben das Gefühl, er darf nichts mitbestimmen in der Erziehung seines Sohnes


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

So wie Du's beschreibst... würde ich an Deiner Stelle unter vier Augen mit Deinem Bruder sprechen. Nicht fordern, daß er irgendetwas ändert (das Thema "Paten" dürfte ja jetzt erledigt sein, ob er sich sonst unterbuttern läßt, ist seine Angelegenheit usw.)... aber ihm sagen, wie Du Dich fühlst. Mit dem Ziel, daß sich Eure Beziehung wieder bessert. Und ja, da darf auch Ehrlichkeit über vergangene Situationen dazu, wenn Du ihm z.B. an anderen Situationen (konkretem Verhalten, das Dich betroffen hat) sagst, was Dich da gestört hat. Übrigens finde ich in solchen Situationen auch immer wieder hilfreich, mir klarzumachen, daß ich vielleicht "ent-täuscht" bin - sprich, daß ich selbst mich vielleicht getäuscht habe und jetzt nur die Realität gesehen habe. Dafür kann nur bedingt die Realität etwas, sondern vor allem ich, die ich mich getäuscht habe (z.B., weil ich die Realität vorher gern anders gehabt hätte, als sie ist). Nur so ein Gedanke...


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Bei der Einstellung deinerseits verständlich. Das du nicht Patin wirst. Du magst die Mutter nicht. Willst aber für deren Kind Patin sein. Da wärst du bei mir auch raus. Weil ungeeignet. Verwandtschaft hin oder her.


LittleT

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Beide Kinder haben Paten aus dem engsten Freundeskreis. Ganz ohne Bedingungen und Erwartungshaltung. Im Fall der Fälle gingen die beiden vermutlich trotzdem eher zu meinem bisher kinderlosen Bruder, der ihnen viel näher ist. Dabei war vor den Kindern unser Verhältnis eher kühl. Was an seiner damaligen Freundin lag. Wir selbst sind Paten bei der Schwester meines Mannes. Mit dem Ergebnis nach 16 Jahren, dass bestimmt schon 10 Jahre kaum bis kein Kontakt besteht, wir leider nichts von den Kindern mitkringen. Reichliche Versuche unsererseits die ganzen Jahre wurden abgeblockt. Mittlerweile wollen wir nicht mehr. Grund ist vermutlich unsere Loyalität der Stiegfamilie meines Mannes gegenüber. Wir lassen uns einfach nicht in Streitereien reinziehen.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Sprich mit Deinem Bruder, damit Du keinen Grill hegst. Die Kinder merken sich wer bei ihnen ist, ihnen Zeit schenkt, sich mit ihnen befasst und sich für sie interessiert. Denen ist es egal ob das die Taufpatin ist oder die Tante.


Schneeglöcken

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Ohje, das tut mir leid. Weiß dein Bruder, dass es dir viel bedeutet hätte, Patin zu werden? Falsch denkst du nicht, ist doch legitim traurig zu sein, wenn sich ein Wunsch nicht erfüllt.


Honigküchlein

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Niedergeschlagen zu sein finde ich legitim, wütend zu sein nicht. Sprich mit deinem Bruder darüber, vielleicht hat er zum Thema Paten eine ganz andere Einstellung als du. In meiner Familie war es üblich, dass die Geschwister Paten wurden. Mein Mann und ich haben und bei unseren Kindern bewusst gegen diese "Tradition" entschieden. Unser Geschwister sind ja eh schon Onkel und Tante und somit wichtige Bezugspersonen. Wir haben uns jeweils für einen der Besten Freunde meines Schwiegervaters und eine Cousine entschieden. Bei meiner Tochter sind es somit auch beides Personen aus der Familie meines Mannes. Ich hatte diesbezüglich auch kurz ein schlechtes Gewissen meiner Familie gegenüber. Ich denke aber, dass wir die beste Wahl für unsere Kinder getroffen haben und das ist das wichtigste.


Tulpe123

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Antwort auf Beitrag von Honigküchlein

Vielen Dank für eure zahlreichen Antworten !Ich schlafe eine Nacht drüber und schaue wie ich reagieren werde.. Als ich fragte "dein ernst " sagte er " ja mein ernst".. so oder so weiss ich einfach, dass seine Frau partout nicht möchte, dass ihr Sohn eine innige/normale Beziehung zu mir aufbaut .. und dabei weiss ich nicht wieso:/ Der Kleine kann nix dafür, aber enttäuscht bin ich allemal.. ich werde auch nicht um die Patenschaft betteln. In unserem Freundeskreis sind viele aus der Kirche aufgetreten. Und "leider"- aus gegeben Anlass- wäre mein Bruder der einzige Pate für die katholische Taufe. Aber ich bin so gekränkt das ich es nicht mehr möchte . Aber taufe ohne Paten.. geht das :/


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Aber auf der anderen Seite hat die Mutter des Kindes ja auch ein Mitspracherecht. Ist ja auch ihr Kind und wenn sie jemanden aus IHRER Famile möchte, wirst du das akzeptieren müssen. Bei uns war das nie so: wenn du bei meinem Kind, dann ich aber auch bei deinem Kind. Ich finde dieses Denken befremdlich. Ich selber hatte nie Kontakt zu meiner Patin, dafür umso mehr zu meiner tante, die ich heute noch oft im Pflegeheim besuche und sogar diese leidige Testerei auf mich nehme. ich wieß nicht mal, ob meine Patin noch lebt. Du kannst doch dennoch dem Kind eine gute Tante sein. Schlimmer fände ich es, wenn sie dich schon gefragt hätten und dann eine andere nehmen würden. Da hättest du dann Grund dich zu ärgern. Aber so eher nicht, denn wie gesagt, die Mutter hat ja auch Familie, soll die hinten anstehen? Also denk an das Kind, das kann nix dafür. Deswegen jetzt die Taufe sausen lassen, fänd ich auch überzogen.


sara31

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Sprich mit dem Pfarrer. Ich bin kath und beide Paten sind protestantisch. Bei uns ging es, da Diaspora.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von sara31

Bei der Familie einer Freundin ging es nicht. Eben weil nicht Diaspora. Ist ja auch die Frage, wozu die Paten wirklich taugen sollen. Ein Kind im katholischen Glauben aufziehen kann ein Protestant einfach nicht so gut. :-) ... Auf einem Tauffest eine emotionale und womöglich sogar langjährige Bindung eingehen können sie natürlich schon - nur ist das eben nicht die Intention der Taufe.


LittleT

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Das eigentlich Problem ist ja scheinbar, dass die der innige Kontakt zum Kind verwehrt wird und damit ist die Enttäuschung gut nachvollziehbar. Vielleicht redest du mit etwas Abstand zum Thema mit deinem Bruder. Man braucht keinen Paten mehr. Wir hatten das Problem auch mit fehlenden katholischen Paten. Unsere sind evangelisch . War erst etwas diskussionsbedürftig, aber nachdem klar war, dass wir auch keinen Pseudo- Katholiken beauftragen werden und die Taufe sonst nicht stattfindet war alles klar. Die Paten dürfen/sollten für unsere Kinder da sein, eine Anlaufstelle bieten und sie begleiteten. Die "Erziehung im christlichen Sinne" können wir getrost selbst übernehmen.


Neverland

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Ist hier auch so. Obwohl wir es, weil viele Kinder ungetauft, inzwischen so handhaben, das jedes Kind, auch ohne Taufe, einen inoffiziellen Paten hat. Ist hier gar kein großes Ding.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Um welche Konfession handelt es sich denn? Bist du gläubig? Mein einziger Bruder, der beide Elternteile gleich hat, ist nicht Pate meiner Kinder geworden. Das hat den Grund, dass er weder gläubig ist, noch dass unser Verhältnis so eng ist. Er ist ein ziemlicher Egoist. Meine zwei Halbbrüder sind Paten bzw. Taufzeugen meiner Mittleren und der Kleinen. Die anderen Paten sind bei der Mittleren mein leider mittlerweile verstorbener Schwiegervater und bei der Kleinen die Schwester meines Schwiegervaters. Bei der Großen meine Mutter und mein Schwager. Ich selber bin Patin des Adoptivkindes meiner eigenen Patentante. Es gibt so viele Gründe, warum sich Eltern Paten aussuchen. Es wird immer jemand men geben, der beleidigt sein kann. Vielleicht wollen dein Bruder und seine Frau gerne ein Ehepaar als Paten. Beim zweiten Kind wirst du ein dein Mann dann eventuell ausgesucht.


Tulpe123

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Mein Bruder wird kein zweites Kind mehr bekommen, da er eine vasektomie hatte. Wir sind katholisch und auch in dem Glauben großgeworden ( zu kindheitstagen immer Sonntags in die Kirche ..). Die Frau von meinem Bruder hat zu Gunsten ihrer Familie entschieden... ;(


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Wenn du davon überzeugt bist sprich sie an und frag nach den Beweggründen. Sprich auch über deine Gefühle. Ich persönlich finde es seltsam ein Ehepaar als einzelne Paten einzusetzen. Bei uns in der Familie war immer nur der Bruder/ die Schwester Pate und der Ehepartner wurde einfach mit als Pate/Patin gesehen.


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von Kampfgnom27

ich hoffe du hast gut geschlafen und die Gedanken haben dich nicht wach gehalten. Er kann sein , dass deine Schwägeriin der Schwester bereits vor langer Zeit versprochen hat , dass sie dann mal Patentante sein darf. Wenn sie aber sehr Dominant ist, dann sei Froh wer weiss welche Ansprüche sie dann hätte, Geschenke zur Taufe, Geburtstag etc.. Du kannst eine gute Liebe Tante sein, dies kann sie dir nicht nehmen.. Wenn sie dies nicht will das du eine gute Bindung zu dem Kind hast, glaub daran das Kind wird es in einem gewissen Alter selbst entscheiden . Gehe zur Taufe, das Kind kann nichts dafür alles gute für Dich..


Tulpe123

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Antwort auf Beitrag von linghoppe.

Guten Morgen, Tatsächlich habe ich sehr schlecht geschlafen. Da schläft der Kleine ausnahmsweise gut, und zack liege ich mit Gedankenwirrwarr wach. Ich werde die Situation akzeptieren müssen. Wir haben allerdings das Problem, dass wir wirklich keinen anderen Taufpaten haben. Wir haben nicht die richtigen "Freunde",.Durch die Kinder und den Umzug sich Freundschaften zerfallen.Man macht öfters was mit anderen Eltern und mit den Kindern zusammen, aber das war es auch. Es gibt neben meinem Bruder nur noch eine Person, aber diese Person ist aus der Kirche ausgetreten :D Ich warte das Gespräch mit dem Diakon ab.. aber das mein Bruder wieder Pate wird, wollen wir nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Ich habe 7 Neffen/ Nichten und bin, obwohl davon 5 getauft wurden, nie Patin geworden. Bei meinem jüngsten Neffen haben sich mein Bruder und Schwägerin für den besten Freund meines Bruders entschieden. Ja, ich kenne es auch so, dass jeweil einer von einer Familie Pate wird (Bruder/ Schwester). Für MICH war das allerdings kein Problem, mal davon ab, dass ich mittlerweile eh aus der Kirche ausgetreten bin und unsere jüngste Tochter nicht getauft ist. Aber DU bist enttäuscht! Und das würde ich auch so, in einem freundlichen Gespräch und ohne Vorwürfe, mit Deinem Bruder kommunizieren! Du meintest, dass Du ein gutes Verhältnis zu Deinem Bruder hast - nur Mut! Sprich mit ihm darüber, wie Du Dich bei der Sache fühlst! Wäre ja schade, wenn es gänzlich zum Bruch käme... LG!


Trini

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Ich sehe das Patenamt innerhalb der Familie ohnehin falsch. Du bist ja ohnehin die leibliche Tante des Kindes. Mir ist es allerdings vor Urzeiten auch passiert, dass meine allerbeste Freundin mich nicht als Patin genommen hat. War sehr verletzend und irgendwie auch das Ende unserer Freundschaft. Freunde von uns haben für die Tochter nur weibliche, für die Söhne nur männliche Paten genommen. So wurde mein Mann Pate. Trini


AdrienneMesurat

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Liebe Tulpe, zunächst verstehe ich es, wenn man kurz enttäuscht ist und sich das Patenamt sehr gewünscht hätte. Kopf hoch, du bist ja immerhin die Tante und nicht nur Patentante. Zu meinen Paten habe ich seit ca. 15 Jahren keinen Kontakt mehr, zu meinen Tanten und Onkeln dafür immer. Insofern hast du ja ohnehin schon eine privilegierte Position. Zwei sicher unbequeme Anmerkungen sollten aber gestattet sein: 1. Melodramatisches Wachliegen und die sofortige Reaktion, dem eigenen Bruder wiederum das Patenamt zu verwehren sind völlig übertrieben und offengesagt unchristlich. „Liebe deinen Nächsten immer nur genauso, wie du dich gerade geliebt fühlst“ ist ja nicht Inhalt von Predigten. Du überreagierst gerade und solltest mal durchatmen und dich zusammenreißen. Du bist erwachsen und ein Patenamt definiert nicht deine Beziehung oder Rolle als Tante. 2. Aus deinen Texten hier wird offensichtlich, dass du deine Schwägerin nicht leiden kannst. Das spürt sie sicher auch selbst. Und warum sollte man dann jemanden zur Patin machen? Ich würde nicht das Gespräch suchen, das führt nur dazu, dass sich dein Bruder in die Ecke gedrängt fühlt und erzwingt eine Entscheidung seinerseits. Und wo soll die hinfallen? Ja wohl auf die Seite seiner Frau und seines kleinen Kindes. Anders wird das nicht ausgehen, insofern versuche einfach mal dich nach christlichen Grundsätzen zu verhalten, Verständnis zu zeigen, Freundlichkeit und Liebe einem Kind entgegenzubringen, dass am wenigsten für alles kann und dich in Nächstenliebe zu üben. Vielleicht verbessert das sogar das Verhältnis zu deiner Schwägerin. Gar nicht zur Taufe zu gehen, wie ein beleidigtes kleines Kind wird sicher das Gegenteil bringen. Viel Erfolg


albaconi

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Antwort auf Beitrag von AdrienneMesurat

@AP Man hat keinen Anspruch auf das Patenamt, nur weil man Familie ist. Das entscheiden immer noch die Eltern selbst. Wenn dein Bruder dir das also nicht im Vorfeld versprochen und jetzt nicht eingehalten hat, bist du von falschen Voraussetzungen ausgegangen. Deshalb ist deine Enttäuschung hausgemacht und niemand trägt dafür die Verantwortung, nur du selbst. Als Tante kannst du dich genauso einbringen und dich dem Kind widmen. Jetzt nicht zu schlafen und auch die Taufe boykottieren, finde ich kindisch. Ich würde auch den Bruder nicht ansprechen, das wäre mir zu unangenehm. Außerdem bringst du ihn unter Umständen in Erklärungsnot und dafür wird er dir sicher nicht dankbar sein. Entscheidung respektieren und gut ist.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Wenn du so empfindest, ist das so... Ich persönlich muss sagen, dass ich bei meinen Neffen und Nichten (von einem bin ich Patin) keinen Unterschied feststellen kann. Ändert emotional bei mir so gar nichts, weder im Verhältnis zum Kind, noch zu meinen Brüdern oder Schwägerinnen... ich hoffe, dass mich jetzt keiner mehr fragt Denn bei uns gehen da traditionell eher höhere finanzielle Ausgaben mit einher, auch wenn es nicht wirklich erwartet wird. Engen Kontakt haben wir so oder so.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Tulpe123

Kopf hoch. Ist nicht aller Tage Abend, vielleicht beim nächsten Kind. Wir wurden Paten vom Sohn meines Bruders. Weil man das bei uns in der Gegend so macht, dass es die Verwandten sind.... wir haben auch zugesagt. Wir haben uns auch gefreut, über dieses Amt, auch weil der Name meines Mannes ja der Zweitname des Täuflings ist. Auch das ist so üblich hier bei uns. Das war vor 6 Jahren. Wir haben leider nicht viel vom Patenkind. Er bleibt nirgends allein, geht nie mit Oma/Opa weg allein oder uns Paten. Immer nur Mama, Mama und nochmals Mama.... wenn wir mit ihm reden, bekommen wir nur freche Antworten, herausgestreckte Zunge und teilweise schlägt er auch nach einem. Wir haben uns das anders vorgestellt. Wir haben es anfangs vielleicht übertrieben, weil wir oft "ohne Termin" vor ihrer Tür standen. Einfach kurz "hallo" sagen. Nicht mal zwingend reinkommen, aber nur, dass wir an ihn denken. Das wurde nicht gewünscht. Wir sind dann nicht mehr hin. Haben mal eingeladen zu uns. Das war dann einige Mal passiert, gekommen sind sie nie, weil immer irgendwas war..... Schultasche kauft man hier mit dem Paten. Allein mit dem Paten, das wird hier als ein schöner Tagesausflug mit Taschenkauf, Eisessen und evtl. noch McD. oder BK gemacht, was man halt nicht alltäglich macht und isst. Auch das ging fast schief..... es musste der Kindsvater auch noch mit. Sogar selber hinfahren mit dem Patenkind. Mein Mann fuhr dann von der Arbeit aus in den Laden. Wir wohnen im selben Ort. Wir haben uns damit abgefunden, dass wir uns nicht sehen. Mein Bruder ist der Pate unseres Sohnes. Ich habe nie viel verlangt von ihm vor 13 Jahren. Da war er Single, er war sich nicht sicher, ob es funktioniert, ob er der richtige ist usw. Ich sagte ihm, ich erwarte nicht viel, nur dass er da ist. Er muss nicht babysitten oder so. Ich glaube, davor hatte er Angst....oder dass er was falsch macht. Auch jetzt ist der Kontakt gleich null zu seinem Patenkind, meinem Sohn. Mein Sohn möchte aber auch gar nicht, weil da ist der "böse kleine Cousin". Wer weiß, wozu diese Entscheidung gerade gut war. Du kannst dich genauso um das Kind kümmern. Ist ja dein Neffe. Möglicherweise kommt ja nochmal ein Kind und dann wirst du Patin. Vielleicht warten sie auf das Mädchen, damit sie deinen Namen weitergeben können. So wie man es bei uns auch macht. melli