Ellie1
Hallo zusammen, ich habe im April per Kaiserschnitt entbunden und hatte danach keinen Milcheinschuss. Ich mache mir jetzt Sorgen und frage mich, ob ich wirklich keine Milch hatte oder ob ich etwas falsch gemacht habe. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es Fälle, in denen der Milcheinschuss nach einem Kaiserschnitt verzögert ist oder gar nicht eintritt? Ich wäre dankbar für eure Tipps und Erfahrungen. Vielen Dank im Voraus! Liebe Grüße, Ellie
Da fehlen Infos...zB wie viele Tage du gewartet hast.
Ich habe abgepumpt und es kam bisschen kolostrum raus aber kein Milch . Gewartet habe ich 3 Tage
-hast du schon im Op gebondet, direkt? -wann hast du denn nach dem Kaiserschnitt das erste Mal angelegt - wie oft hast du täglich anfangs angelegt? - hat das Kind effektiv getrunken - wurde zusätzlich gepumpt? Eigentlich kommt man nach Kaiserschnitt genauso gut in die Milchbildung, es sei denn, der Stillbeginn wurde nicht achtsam begleitet.
Ja ich habe schon in OP gebondet , angelegt habe ich ihn gleich direkt wo wir im Überwachungszimmer waren nach ungefähr 1std nach OP. Jetzt kommt … ich habe ihn angelegt er hatte aber solche Hunger dass er geschrien hat wie am Spieß und es kam nichts raus. Es hat ihn sehr frustriert und wir haben ihn bisschen PRE Nahrung gegeben. Er ist jetzt 2 Monate alt und wenn ich ihn jetzt an meine Brust anlege dann saugt er aber es kommt nichts raus
Mein milcheinschuss kam nach zwei spontangeburten jeweils an Tag 4 oder 5. Oft wird zu schnell zugefüttert und das ist dann der Anfang vom Ende. Fehlende Hilfe, mangelndes vertrauen in die Natur, kontrollzwang (wie viel ml kamen raus, was wurde getrunken. Ist aber auch wieder das nicht vorhanden vertrauen in die Natur) Ist heutzutage leider Standard geworden. Sehr schade.
Glaube, der Milcheinschuss kann bis zu 10 Tage dauern. Bei mir kam er, sobald ich zu Hause war, nach 3 Tagen. Die wenigsten Frauen haben nie Milch oder zu wenig Milch. Aber durch schlechte Beratung, Druck von Hebammen, Krankenschwestern, Ärzten oder Umfeld geht es bei vielen auch schief. Von daher, wenn du die richtige Unterstützung von Anfang an gehabt hättest, wäre das Stillen eventuell doch möglich gewesen. lässt sich im Nachhinein nicht sagen. Gedanken machen würde ich mir da jetzt wohl nicht mehr. Erstens ist es nicht deine Schuld und zweitens gedeihen Kinder mit Säuglingsnahrung auch ganz wunderbar. Beim Pumpen kam bei mir tatsächlich nie was. Ich musste immer an einer seite Stillen und auf der anderen die Milch auffangen, die ist dann "mitgelaufen". Dadurch kam ich auf ordentliche Mengen. Ich fände es gut, wenn jeder neuen Mama noch im Krankenhaus eine wirklich fachlich gute Stillberatung von anfang an zur Seite stünde und alle anderen viel weniger rein reden und zum Teil schädliche Tipps geben würden. Oder wenn ALLE Krankenschwestern entsprechende Weiterbildungen hätten.
Ähnlicher Nick, ähnliches Schicksal: Ich hatte bei K1 auch keinen wirklichen Milcheinschuss, ebenfalls nach Kaiserschnitt. Daran kann es aber eigentlich nicht liegen. Hattest du im Krankenhaus eine Stillberaterin, danach eine gute Hebamme? Was war denn deren Meinung? Bei mir wurde wirklich alles überprüft, Anlegen passte, Hormonwerte waren ok. Ich habe gepumpt und immer wieder angelegt, zugefüttert nur mit Sonde, meine Ernährung optimiert. Das war alles sehr krampfig und ich habe dann in Absprache mit der Hebamme nach ca. 10 Tagen die Hoffnung aufgegeben. Es war ganz schrecklich, als meine Tochter das erste Mal ihr Fläschchen bekommen hat und beim Trinken nicht an meiner Brust lag. Alternative wäre ein Brusternährungsset gewesen, aber das wollte ich nicht. Vielleicht ist es aber für dich eine Option? Ich weiß bis heute nicht, woran es lag, bei K2 klappte es problemlos. Aber ich hab meinen Frieden damit gemacht. Sie ist heute fast sieben Jahre alt, so gut wie nie krank und auf unsere Bindung hatte es auch keine negativen Auswirkungen.
Es ist schwer zu sagen, was das Problem war. Wenn er beim Stillen geschrien hat, dann war er vielleicht nicht korrekt angedockt oder konnte die BW nicht richtig fassen? Hast du denn in der Frühschwangerschaft Veränderungen an der Brust wahrgenommen? Manche Frauen haben ja z.B. auch zu wenig Drüsengewebe.
Es ist schwer zu sagen die rechte Brust war schon prall aber es kam nichts raus. In der Klinik sind viele Pflegerinnen gekommen und mir geholfen ihn anzulegen er hat die BW schon richtig gepackt sogar paar mal gebissen. Ich habe ihn mit der Sonde gefuttert und auch mal abgepumpt nun kein Erfolg ! Meine Hebamme meinte dass es von dem Medikament das ich nehme ( neuroleptikum bzw antipsychotikum) daran kann es liegen aber soweit ich weiß sind auch Frauen dass dieses Medikament nehmen und stillen weil man mit dem Medikament stillen darf.
Hallo, das sind nur meine persönlichen Erfahrungswerte, meine eigenen und die von Freunden/Familie etc: es gibt leider eine Handvoll Frauen, die beim Stillen die A.Karte ziehen und nichts klappt. Ich habe 3 Frühchen, alle waren zu Beginn zu schwach für die Brust, bekamen tagelang/wochenlang nur abgepumpte Milch und ich hatte Milch zum Ertrinken. Der Sohn einer Freundin, die per KS entbunden hat, hätte eine Fusballmannschaft durchfüttern können. Meine beste Freundin und eine mittlerweile Freundin, die ich im KH kennengelernt habe, haben natürlich entbunden, alles probiert, anlegen/pumpen/beides gleichzeitig, außer ein paar Millilitern kam da nichts zusammen. Nach 2 bzw. 4 Wochen mit zufüttern haben sie es gelassen.
Ja. Milcheinschuss kann verzögert sein. Der eigentlich Milcheinschuss dauert aber auch ohne KS etwa 2-4 Tage. Im Grunde genommen kommt der oft erst dann, wenn man entlassen wird. Ua auch deshalb bildet der Körper Vormilch/Kolostrium. Das größere Problem.ist ift due extreme Gewichtsabnahme welche viele Kinder nach einem KS haben können. Darüber hinaus die mangelnde Stimulation der Brust und milchbildung. Weil zu schnell/ zu früh zugefüttert wirf.
War bei meinem Baby zb so, hat extrem abgenommen und der Arzt hat mir am 2 Tag nach KS gesagt, ich müsste abstillen, weil ich keine Milch habe. Hat mich natürlich verunsichert, die Milch kam auch erst so richtig stark nach 2 Wochen. Als ich mit dem zufüttern angefangen habe, fing ein ewiger Kreislauf an..
Hallo Ellie, dein Post triggert mich. Ein Thema, welches mich bis heute "verfolgt". Ich habe vor 3 Jahren per Kaiserschnitt entbunden und nie einen Milcheinschuss gehabt. Mein Kind wäre an meiner Brust jämmerlich verhungert, wenn es keine Pre geben würde. Bei mir lag es an zu wenig Milchdrüsengewebe, das habe ich damals erst durch eine tolle Krankenschwester/Still Hebamme erfahren müssen. Eine schwere und traurige Erkenntnis, denn ich wollte soooo gerne voll stillen. Ich habe alles versucht, aber nach 7 Wochen habe ich diesen Kampf aufgegeben. Ich werde niemals stillen können. Das Thema betrifft viel mehr Frauen, als man denkt. Nur spricht da nie einer drüber. Ich wünsche dir alles Liebe, falls du möchtest, kannst du mich sonst auch noch privat anschreiben
Hallo,
Meine Milch kam glaube ich erst auch nach 4-6 Tagen. Das hatte meine Hebamme erst bemerkt, da er eine leichte Gelbsucht entwickelt hatte. Da hab ich mir direkt eine Pumpe ausgeliehen und alle 2 Stunden gepumt, pre zugefüttert, das bisschen MuMi gegeben, immer vorher abgelegt. Es war zum Mäuse melken, aber so nach 1,5 Wochen ab Pumpstart konnte ich dann endlich vollstillen. Es war aber echt ein Akt.
Ich denke Du hattest leider nicht die Unterstützung die Ihr gebraucht hättet Das wichtigste ist doch aber, dass dein Kind satt wurde/ist. Vielleicht, falls ihr später an weiteren Nachwuchs denkt, zur Stillberatung oder eine Hebamme die auch aufs Stillen spezialisiert ist.
Zur Info; ich habe vaginal entbunden und denke, dass es für das Stillen eher egal ist wie man entbunden hat.
Bei mir hat es fast 4 Tage gedauert bis der Milcheinschuss kam.
Ich hatte bei meinen vaginalen Geburten an Tag 3 und 4,5 Milcheinschuss. Bei der zweiten verlor ich sehr viel Blut und konnte wg Not-OP nicht bonden, daher sicher die Verzögerung.
Hallo Elli, meine Große wurde kürzlich 5, ich wollte wie schon von jemand anderem geschrieben auch gerne stillen. Bereits im Geburtsvorbereitung Kurs waren ich und noch eine Frau, die keine Veränderung der Brust bemerkten. Wir haben beide vaginal entbunden. Beide konnten nicht stillen. Ich bin nach der Geburt 4 Tage im KH geblieben, weil es mir nicht sonderlich gut ging (eine Spontangeburt ist kein Garant, dass es der Mama hinterher gut geht). Ich hatte im KH sehr viel Unterstützung, aber der Milcheinschuss blieb aus. Nach 3 Tagen dauerstillen hatte meine Tochter deutlich mehr als die 10 Prozent abgenommen, und wir mussten zufüttern. Auch wurde gepumpt. Eine Schwester fragte mich nach einem Tag wie viel ml. ich (alle 2 Std. Pumpen) zusammen gebracht habe. Ich sagte ich weiß es nicht, da es so wenig war, dass es nicht Mal den Flaschenboden gefüllt hat, von der Skala ganz zu schweigen. Zu Hause habe ich ihr immer erst die Brust, und dann die Flasche gegeben. Zusätzlich gepumpt. Kapseln mit Boxhornklee genommen, leiterweise stilltee getrunken, carokkaffe auch sehr viel. Und am Ende kam die Erkenntnis, dass ich nicht stillen kann, (von der Hebamme und dem FA festgestellt) weil ich fast kein Drüsengewebe habe. Jetzt die gute Nachricht: Du hast für dein Kind weniger Milch als die meisten anderen Mamas, aber nicht weniger Liebe. Bonden geht auch mit Flaschenmilch.
Das ist die Krux mit seltenen Dingen: sie sind selten, ja, aber es kann eben jede treffen. Denn dass eine Frau nicht ausreichend Milchdrüsengewebe hat gibt es, aber es ist recht selten (unter 4%). Nützt euch Betroffenen nur nix. Umso wichtiger ist es ja, DASS es in Deutschland so hochwertige Ersatznaheung gibt, dass die Babys dennoch gut versorgt sind.
Ich hatte bei beiden eKS durch ständiges Anlegen und Pumpen im Wechsel jeweils nach 3 Tagen den Milcheinschuss, also am 4. Lebenstag des Kindes. Das kann auch noch länger dauern. Meiner Erfahrung nach ist die Unterstützung im KH dahingehend sehr dürftig, obwohl sich heute eigentlich alle als stillfreundlich bezeichnen.
Hatte nach beiden Notkaiserschnitten direkt Milch. Bei mir war nur das Problem, dass die Brust zu groß und weich war, so dass die Kleinen Schwierigkeiten hatten, an die BW zu docken. Daher habe ich am Anfang ein Stillhütchen gehabt. Aber der Kaiserschnitt hat bei mir keine Probleme gemacht. Bei meiner Freundin gab es auch Schwierigkeiten beim Stillen, sie hatte geplante Kaiserschnitte. Eventuell liegt hier die Krux?
Liebe Mitglieder des Forums, ich möchte mich ganz herzlich für eure lieben Antworten und die Unterstützung bedanken. Es bedeutet mir sehr viel. Ich habe nun akzeptiert, dass ich mein erstes Kind nicht stillen werde. Es gibt keine Möglichkeit, das Stillen wieder aufzunehmen. Um besser zu verstehen, was passiert ist und warum ich nicht stillen konnte, werde ich einen Termin bei meiner Frauenärztin und einer Stillberaterin vereinbaren. Danke nochmals für eure Hilfe und euer Verständnis. Liebe Grüße, Ellie
Ich hatte keinen Kaiserschnitt, aber konnte mein erstes Kind nicht voll stillen. Mir wurde auch plausibel erklärt, warum es an mir liege. Laut meiner Hebamme gibt es Statistiken, wonach ca. 30% (?) der Frauen nicht voll stillen können; die Hebamme vermutete aber nach Gesprächen mit anderen Hebammen, daß die Zahlen sogar noch eine Unterschätzung seien. Und ja, ich kenne tatsächlich mehrere Mütter, die nicht oder nicht voll stillen konnten oder bei denen es so mühsam war, daß sie abgestillt haben. (Hier im Forum ist das nur eine Minderheit, in meinem realen Leben sieht das anders aus.) Aha. Trotzdem hatte ich zunehmend Zweifel, ob ich mit besserem Stillstart (z.B. Abpumpen noch im Krankenhaus) mehr Milch gehabt hätte. Für mein zweites Kind habe ich mir extra eine Hebamme gesucht, die sich gut mit Stillen auskennen sollte. (Die hat mir übrigens gesagt, daß so viele Mütter sie kontaktierten, weil sie mehr / besser stillen können wollten... und oft würden die zu viel erwarten, weil es eben nicht immer so funktioniere. Sie war erleichtert, als ich keine hohen Erwartungen hatte.) Dann kam mein zweites Kind... und ich habe sofort voll stillen können. Problemlos. (Wissentlich habe ich nur geändert: Ich habe mein Kind quasi cluster-stillen lassen in der zweiten Nacht. Und ich habe immer wieder abgedockt, wenn es mir unangenehm wurde. Wodurch diesmal nicht einmal meine Brüste wund wurden.) Und nun wurde mir gesagt, das gehe vielen Frauen so, wenn die Kinder nur einige Jahre auseinander lägen - daß es beim zweiten dann besser laufe. Achja? Und vorher wurde mir doch gesagt, ich könne einfach nicht - ? Übrigens hatte ich meines Wissens keinerlei Brustveränderung in Schwangerschaft oder Stillzeit. Sonst kann sie nur sehr gering gewesen sein. Und ich habe keine sonderlich großen Brüste. Fazit: Ich kann gut verstehen, daß Du noch überlegst, ob es anders möglich gewesen wäre. Und sicher wirst Du es nie wissen. Und es bringt ja auch letztlich nichts. Und es kann so oder so sein, daß es bei einem weiteren Kind genauso wird... oder eben nicht. Und: Ich sehe mittlerweile wirklich einige Vor- und Nachteile des Stillens. Pre ist ja eh eine sehr gute Nahrung. Und auch das Flasche-Geben hat einfach einige Vorteile. Stillen ist klasse, aber es wird manchmal unnötig gehyped. Und dann sind Mütter enttäuscht, wenn es nicht klappt. Wenn ich da an die Generation meiner Eltern denke oder an manche anderen Länder - da wurde oder wird mit Selbstverständlichkeit die Flasche gegeben, und es kräht kein Hahn nach dem Stillen. Die Kinder gerieten oder geraten prächtig. Sprich: Auch wenn ich Dich verstehen kann - versuch, keine zu große Sache für Dich draus zu machen. Dein Kind kennt es nicht anders, wird es also nicht vermissen. Und Ihr werdet eine wunderbare Beziehung haben, egal ob Du stillst oder nicht. Genießt einander, wie Ihr eben seid. :-)
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