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Katze faucht und knurrt Baby plötzlich an

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Katze faucht und knurrt Baby plötzlich an

Schlafmuetze

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Hallo ihr lieben, ich verzweifle gerade ein wenig , unser Sohn ist 8 Monate und seit neustem faucht und knurrt unsere Katze ihn ständig an. Ohne das er was macht, er krabbelt an ihr vorbei, sie faucht. Sie geht an ihm vorbei und faucht. Wir haben beide Katzen von Anfang an mit einbezogen. Sie durften ihn beschnuppern, mit kuscheln, wir haben mit den beiden auch alleine gekuschelt. Unser Kater ist entspannt, wenn unser Sohn auf ihn zu krabbelt geht er einfach weg. Sie hat am Anfang viel mit unserem Sohn gekuschelt und hat sich viel gefallen lassen. Wenn es ihr zu doof wurde ist sie weggegangen. (Die Katzen haben sogar ein Bereich, wo unser Sohn nicht hinkommt) Habt ihr vielleicht eine Idee wie wir das wieder hinbekommen? Auch wenn ich auf die beiden allergisch bin, möchte ich sie ungerne weggeben. Sie gehören zur Familie. Sie sind beide 8 Jahre alt. Vielen Dank und liebe Grüße Anja


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Schlafmuetze

Seit wann krabbelt euer Sohn?


Schlafmuetze

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Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Er krabbelt seit etwa 1,5 Monaten und davor hat er sich etwa 1 Monat durch die Wohnung gerobbt.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Schlafmuetze

Fällt das anfauchen in dem Zeitraum, in dem er mobil wurde? Manchmal haben Tiere einfach Angst. Das Baby, dass Anfangs nur auf der Decke lag, bewegt sich plötzlich durch die Wohnung. Vielleicht ist er eurer Katze mal hinterher gerobbt/gekrabbelt, hat sie erschreckt und nun ist er ihr unheimlich. Das Frauchen soll euren Sohn auf Abstand halten. So wäre meine Erklärung. Gibt es höhere Sitz-und Schlafgelegenheiten für eure Katzen? So das sie sich bei Bedarf schneller außerhalb des Kleinen flüchten kann, irgendwo erhöht sitzen und die Umgebung in aller Ruhe beobachten kann? Zum Leckerlis füttern oder mit der Katze spielen(beides unter Aufsicht und mit einem Erwachsenen zusammen) ist er noch zu klein. Aber vielleicht hilft es, wenn er bei dir auf dem Boden sitzt, dass du die Katze dann mit ihrer Lieblingsleckerei lockst. Pass bitte auf deinen Sohn auf, dass er nicht nach der Katze greift. Sie konnte es als Angriff werten und die Krallen ausfahren. Zum Anfang hin reichen ein paar Leckerlis am Tag. Lieber öfter am Tag verteilen, als nur einmal. Geduld ist gefragt. Wenn dein Partner da ist, kannst du evtl. mit der Katze spielen, sie immer mal wieder spielerisch in die Nähe eures Sohnes locken. Haltet jedoch genügend Abstand ein, denn könnt ihr nach einigen Tagen verbringen. Achtet auf die Körpersprache der Katze. Wenn sie zu angespannt ist, spielt mit ihr vom Kind weg. Verhindert, dass euer Sohn nach der Katze greift. In ein paar Monaten kann man schauen, ob euer Kind der Katze ein Leckerli geben kann. Aus der Hand, mit eurer Hilfe. Achja, um die Situation jetzt zu entspannen würde ich mit FeliWay Duftsteckern zusätzlich anfangen.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Schlafmuetze

Ich habe gelernt, dass man Katzen so gut wie in jedem Raum Rückzugsorte geben soll, die das Kind nie erreichen kann. Also am besten Wege nach oben in Katzenfreundliche Regale, Brücken usw. Unten Baby oben Katze. Dann haben beide ihren Bereich. Zusammen und doch getrennt.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Schlafmuetze

Früher konnte die Katze unbelästigt weggehen, jetzt bewegt sich das Kind und kommt evtl hinterher. Die Katze zeigt, was sie davon hält. Wir haben unserer Tochter als Kleinkind verboten, die Katzen anzufassen - außer sie kamen direkt zu ihr und schmiegten sich an. Als sie nicht mehr grob war, entwickelte sich ein Verhältnis. Es hat sehr gut funktioniert. Ich würde den Katzen mehr als einen kinderfreien Rückzugsort anbieten. Die Katzenschlafplätze müssen tabu sein, ebenso Futterschalen und Klos. Gerade die Klos mit einem Gitter abschirmen. Nichts macht eine Katze verrückter und unsauberer, als Babykreischen oder gar Hämmern oder Rappeln am Klo, während die Katze versucht ihr Geschäft zu machen.


Schlafmuetze

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Die Katzen haben im Wohnzimmer ihren großen Kratzbaum und im Flur haben sie ihre Kratztonne und den „abgesperrten“ Bereich, wo sich auch Clo und Futter/ Wasser befinden. Das Fauchen hat vor knapp 2 Wochen angefangen, seit gestern faucht sie auch ihren Bruder ständig an. (unseren Kater) Waren auch schon beim Tierarzt, dachte das ihr was weh tut. Erschrocken wäre möglich, aktuell fällt mir jedoch keine Situation ein wo das passiert sein könnte. Einen von beiden hatte ich immer in meiner nähe Mir fällt allerdings ein, das sie seit etwa zwei Wochen nicht raus darf, weil wir eine neue Terrasse bekommen. Das würde ja mit dem Zeitraum passen. Was mich gerade dank eich auf den Gedanken bringt, das sie einfach unzufrieden sein könnte. Danke an euch alle. Die Terrasse ist bald fertig und dann kann sie wieder raus. Vielleicht wird es dann besser.! Ich wünsche schöne Ostern.


Rihase

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Antwort auf Beitrag von Schlafmuetze

Dass sie ihren Bruder anfaucht, ist sogenannte umgeleitete Aggression. Er wird für den Stress, den sie derzeit empfindet, sozusagen zum Blitzableiter. Die Terrasse ist natürlich ein gewichtiger Grund - nichts macht eine 'Freigängerkatze' unzufriedener als die Wegnahme dieser Freiheit. Zugleich ist sie im Haus derzeit dann auf das schon mobile Baby zurückgeworfen, dem sie durch das Rausgehen ja auch ausweichen kann. Es klingt also insgesamt nach einem ordentlichen Paket mentalen Stresses. Solange dieser Zustand noch besteht, würde ich mich den Katzen, wenn möglich, zeitlich mehr widmen. Vielleicht mit ihnen spielen, wenn das Kind schläft, sodass sie körperlich und geistig mehr gefordert sind, wenn sie gerade nicht rauskönnen und durch Leckerchen positiv bestärken, sozusagen tierische Quality Time verbringen.