User-1724336213
Brauche mal nen Rat, bezüglich oben genannter Lebensmittel. Man soll ja bis das Baby 1 Jahr alt ist darauf verzichten wg. den Botolismus oder wie das heist. Bei Honig steht das ja auch drauf. So nun möchte ich Energieriegel backen und da kommt überall ein wenig davon rein, teils auch damit die Masse zusammenhällt. Es wird teils gebacken und teils gekocht bzw. nur erwärmt. Mein Sohn ist jetzt 1 Jahr und 3 Monate alt. Kann man das wohl machen oder eher nicht?
Kannst du machen, ab dem ersten Geburtstag kann man langsam damit beginnen. Meine Tochter hat auch schon Müsli mit Honig gegessen, sie ist 18 Monat alt.
Kann man. Sobald der Honig erhitzt ist, theoretisch sogar ab Geburt. Da die Erreger durch das Erhitzen absterben. Ob das sinnvoll ist wegen Zucker, sei mal dahin gestellt. Immer noch gesünder als viele Zuckerersatzstoffe. Und wenn nur ab und zu - warum nicht.
Es geht ja hier um mal einen Snack zwischendurch. Mir fehlen da einfach die Ideen für meinen kleinen Nimmersatt.
Und da finde ich ein Riegel mit Trockenobst und Nüssen eine gute Idee.
Was bietest du (unterwegs) als Snack an? vllt. kann ich mir was abgucken.
hier gibts als snack in der regel obst oder gemüse. manchmal auch zuckerfreie muffins/pancakes/waffeln (mit obst oder gemüse drin) mal ein gekochtes ei
Unterwegs in dem Alter gab es bei uns Zwieback, Obst, Gemüse und manchmal auch selbstgemachte Pfannkuchen oder ähnliches. Von Fruchtriegeln oder Müslieriegeln halte ich eher weniger, gerade wenn die da lange dran herumlümmeln und danach alles klebt.
Ja klar, soweit ich weiß darf man ab 1 Jahr Honig ohne Einschränkungen geben (außer natürlich im Hinblick auf Zuckergehalt). Erhitzt sowieso kein Problem. Trockenobst enthält von sich aus schon sehr viel Zucker. Die selbstgemachten Riegel hätten vermutlich ähnlich viel Zucker wie die fertigen. Die hatte ich erst letztens in der Hand - so ein kleiner Riegel für Kinder besteht zu 40 bis 50 Prozent aus Zucker. Das sind pro Riegel (25 g) ca. 10 g Zucker - mehr als 3 Würfel. Wir geben die Riegel zwar ab und zu, aber es fällt für mich in die Kategorie Süßigkeit. Bei uns gibt es öfters selbstgemachtes Gebäck. Da gibt es Rezepte mit wenig Zucker, oder selbst den Zucker reduzieren. Du kannst zum Beispiel nach BLW Rezepten für Babys suchen. Beispiel: Haferkekse, Muffins, Dinkelstangen, Müslikekse. Die Kekse kann man wie Plätzchen luftdicht lagern, Muffins einfrieren. Was natürlich auch immer geht sind Waffeln, Pfannkuchen oder Pancakes (aus Banane, Ei, Haferflocken und Blaubeeren ist unser Favorit). Ansonsten gibt es bei uns als Snack Brot, Obst, Gemüse, oder einfach noch eine Portion vom Mittagessen.
Hmmmm.... Pfannkuchen etc. hab ich mal probiert, da fehlt mir aber die Vorbereitungszeit für. Wann macht ihr das?! Ich kann unmöglich Pfannkuchen backen, während er hier herumturnt... Obst/Gemüse geht hier immer, dass sättigt ihn aber null. Deshalb wollte ich mal Riegel ausprobieren. Die ich jetzt gemacht habe, enthalten Haferflocken, Hirseflocken, Leinsamen, Cranberrys, und Agavendivksaft. Also durchaus auch gutes Getreide. Die Idee ist, dass er Nachmittags 1 davon isst und dann bis zum abendessen rumkommt.
Eine Idee wäre noch Babykeks mit Hafeflocken, Bananen zequetsch, Apfelmus und evt etwas gemahlene Nüsse.. alles vermengen, portionieren und backen Oder Muffins mit Banane und Apfelmuss oder sonstigen Früchten ohen Zuckerzusatz... kann man auch einfrieren und aufbacken
Pfannkuchen gehen doch schnell. Wenn nur kleine Menge. Kann man auch gut vorbereiten. Nur Backpulver- sofern es genutzt wird - erst kurz vorher zugeben. Teig mischen, in eine Flasche oder schüttbecher gebenpfanne erhitzen, Masse rein. Nach 1-2 min wenden. Ich nutze dafür immer eine Pfanne für 7 kleine küchlein. In der geht auch gut miniomelett, äpfel in teigmantel usw. Theoretisch könnte man die küchlein auch fertig machen, einfrieren und dann nach Bedarf auftauen. Da extrem flexibel, weil süß oder pikant, etwas was immer geht.
Kleine Menge für ein Kind geht schnell: 1 zerdrückte Banane, 1 Ei, Haferflocken. Nehme gern Kokosöl zum Ausbacken. 1-2 Esslöffel pro Küchlein. Gefrorene Heidelbeeren erst in der Pfanne kurz vor dem wenden drauflegen. Jede Seite braucht ca. 2 Minuten. Wenn nicht alles in eine Pfanne passt, 2 Pfannen parallel nehmen, oder Kind bekommt schon die erste Portion, während die zweite noch brutzelt. Meine Tochter wollte in dem Alter alle 2 Stunden was essen. Da gab auch einfach 2 Mal kalte Kartoffeln vom Mittagessen im Lauf des Nachmittags. Weitere Idee: Naturjoghurt mit Haferflocken oder mit fein gemahlenem Müsli (Baby-Abteilung). Wenn gewünscht, noch kleingeschnittenes Obst oder Obstmus rein, und/oder etwas Leinöl. Quark wäre auch eine Möglichkeit. Wenn Obst ihn nicht so satt macht, würde ich schauen, dass Eiweiß, Kohlenhydrate und/oder gesunde Fette dabei sind. Das sättigt meist länger.
Naturjoghurt mit Müsli (Haferflocken/Leinsamen/Hirseflocken) gibs hier zum Abendessen. Er verträgt ja leider kein Brot... Ist aber auch ne prima Idee das Nachmittags mit etwas Obst drin anzubieten.
Das prägt alles wahnsinnig auf Süß, würde ich nicht verfüttern. Vollkornbrot mit Butter oder Frischkäse und mit Rohkost ergänzt wäre z.B. eine gesunde Zwischenmahlzeit. Wenn ihr unterwegs seid, kleine Vierecke schneiden und auf einen Zahnstocher stecken, dann hält das zusammen. Meine Kinder sind schon 8 und 12 und es kommt das Alter, wo man eh nur noch mäßig beeinflussen kann, was sie essen. Es lohnt sich wirklich, im Kindesalter auf zuckerfreie gesunde Sachen zu prägen.
Würde ich ja machen, von Gemüsesticks wird er allerdings null satt und er verträgt kein Brot. Durch den dringenden Verdacht auf Zöliakie und Gespräche mit Zöliakie betroffenen, bin ich ja erst auf die Idee gekommen, diese Riegel zu machen oder Müsli. Solche Snacks sind bei Menschen mit Zöliakie nämlich durchaus oft zu finden, eben aus Mangel an Brot etc. Ich merke in den Beiträgen hier, dass andere zwar durchaus keinen Sirup verwenden, aber doch auch recht viel mit Obst süßen. Nun Glutenfreies Getreide hällt ohne ein Sirup oder ähnliches eben nicht zusammen. Haferflocken pancaces mit Apfelmus oder auch blaubeermuffins sehe ich vom zuckergehalt ähnlich wie die Riegel die ich gemacht habe. Die 10g Sirup auf die gesamte Masse machen da dann auch keinen unterschied. Auch zwieback oder Babykecks enthällt ja Industriezucker, ist demnach also auch nicht wirklich deutlich gesünder, als ein Nauturjoghurt mit Apfel, 2 trockenen Aprikosen, 10g Nüssen und 30g Hirseflocken. Klar, ein Vollkornbrot mit Frischkäse ist absolut zuckerfrei, fällt hier aber einfach aufgrund der Einschränkung raus. Und so ist das eben auch mit vielen anderen Produkten die hier genannt wurden. Generell ist es ja die Masse an Süs, die es macht. Es gibt hier zum Beispiel mittags sehr oft Kartoffeln mit Gemüse, was beides sehr gerne gegessen wird. Da kann man ja auch mal selber gucken, wie oft man mittags zum Beispiel Nudeln anbietet. Und dann gleicht sich das bisschen Sirup wieder aus. Sorry, dass das jetzt ein bisschen ausgeartet ist.
Ich bin da voll bei dir! ZB die viel gelobten Bananen Pancakes sind pappsüß, also wenn es um die Prägung geht ist das einerlei...deswegen gab es sowas hier nie im 1. Lebensjahr. Zu Rohkost: macht tatsächlich selten satt und wie viele 15 Monate alte Kinder haben bitte so viele Zähne, dass sie diese wirklich ruchtig essen können?? Keines meiner Kinder zumindest...klar, Gurke oder Mairübe geht, aber Paprika, Kohlrabi, Möhre...da braucht es richtige Beißerchen. Finde ich deswegen bei einem so kleinen Kind daher ohnehin gewagt zu raten. Zur Zöliakie: es gibt viele glutenfreie Sorten, von Bauck gibt es auch einige sehr gute Backmischungen. Schonmal getestet? Das würde euren Alltag sicher erleichtern könnte und würde Brot gegessen werden. Wie sieht es aus mit Ei? Oder milchfreien Joghurtalternativen?
Seit wir wissen dass er zu 99% Zöliakie hat, hab ich mich mit ein paar Erwachsenen unterhalten die das haben, was die so essen, damkt umgehen etc. und da viele gute Anregungen bekommen. Nicht alles ist halt Babytauglich, klar, deshalb war ja auch die Frage wg. diesem Botolismus. Menschen mit Zöliakie müssen sich eben (ein Leben lang) anders ernähren als es der Standart ist, das ist mir in den Gesprächen klar geworden und ich möchte somit versuchen meinem kleinen so gut ich es kann damit unterstützen und ihm beibringen was er essen darf und was eben nicht. Vllt. ist das im Moment ein bisschen zuckerhaltiger als andere es hier machen, aber ich arbeite dran und dann, das kennt sicherlich jeder, muss man auch verschiedene Dinge ausprobieren was die kleinen mögen.
Auch mit Zöliakie kann man Brot essen (Kollegin leidet dran und mein Bruder verzichtet wegen Autoimmunerkrankung drauf). Hier bieten die Bäcker glutenfreies Brot an, man kann die aber auch abgepackt kaufen. Die großen Lebensmittelläden haben meist ganze Regale mit zöliakiefreien Waren. Unterwegs könnte man auch Nudeln knabbern (gibt es alles glutenfrei, z.B. auch aus roten Linsen) oder Kartoffeln. Dass Zöliakiekranke besonders häufig Zucker essen, wäre mir völlig neu. Eher im Gegenteil, zumindest in meinem Bekanntenkreis, weil die wegen den Entzündungen eh schon genug Probleme haben. Mein Bruder ist zudem noch Zahnarzt und verzichtet wirklich komplett drauf - auch wegen der Zähne. Ich selber esse häufiger und gern süß, ich bin in einem Haushalt aufgewachsen, wo es bergeweise Süßes komplett zur freien Verfügung gab. Zuckrige Joghurts, zuckrigen Milchreis, zuckrige Cerealien, Kakao, Säfte, Süßigkeiten, Eis. Hat mir aber nicht gut getan. Ich war als Kind schon übergewichtig und muss als Erwachsene viel Sport treiben und sehr diszipliniert essen, um mein Gewicht zu halten. Ich komme eher aus der "Arbeiterklasse" und meine Eltern sind als ich klein war in eine Gegend gezogen, wo viele gebildete Menschen gelebt haben, die sehr auf Ernährung bei ihren Kindern geguckt haben. Meine Freundinnen haben ein komplett anderes Geschmackserleben als ich. Ein ungesüßtes Apfelmus ist für mich sauer. Ich backe meine Napfkuchen mit 200 g Zucker, die mit 100. Schmeckt für mich nicht süß genug. Mir tut es auch leid, dass es so ausartet, aber es ist wirklich so, dass man bei 1 oder 2jährigen die Ernährung komplett in der eigenen Hand hat und sie daran gewöhnen kann, Speisen zu essen, die nicht süß sind. Das erhöht die Chancen, dass sie langfristig, wenn sie groß werden und selbst beim Bäcker oder Einkaufsgeschäft Essen kaufen können, sich nicht mit komplett übersüßten Schrott vollstopfen. Und es stimmt völlig, was Du schreibst, wenn man mit Obst, Trockenobst süßt, kann man eigentlich genauso gut mit Zucker süßen. Ich persönlich finde Fructose wegen Leberstoffwechsel sogar problematischer als Saccharose.
Wieso sibd Pfannkuchen mit Zucker ? Die gegen auch pikant. Gerade erst heute gehabt. War Salami und käse drauf, kräuterfrischkäse ist auch lecker. Bei Verdacht auf Zöliakie Gluten wegzulassen ist so ziemlich das blödeste was man machen kann. Damit verfälscht man die Diagnose. Also weiter geben und Termin zur Biopsie ausmachen. Zwieback ist nicht gleich Zwieback und auch gut selbst machbar - ohne viel Zucker. Das was drin ist, ist der natürliche aus dem Getreide.
Nein braucht es nicht. Die kauleiste kann da vieles. Darüber hinaus ist es nützlich gebau wegen der Zähne, weil es massiert und si schmerzlindernd wirken kann.
Und birgt ein nicht geringes Aspirationsrisiko ;-) Ich kann von meinen beiden Kindern reden: beide haben gerne an Paprika und Kohlrabi gelutscht, aber essen mangels Zähne Fehlanzeige. Gerade die Kleine "isst" das alles wahnsinnig gerne, aber es ist reine Beschäftigung und macht sie nicht satt, da nichts nennenswertes im Magen landet.
Bei harter Rohkost wie Karotte, Apfel, unreife Birne, Paprika, Kohrabi... wäre ich wirklich zurückhaltend, solange das Kauen noch nicht gut klappt. Ich würde es auch nicht zum Lutschen oder beim Zahnen geben. Wenn dabei ein Stück abgeht, kann es schnell in der Luftröhre landen. Habe ich bei meinem Sohn einmal erlebt, zum Glück war der Erste-Hilfe-Kurs noch präsent. Beim Thema Zucker finde ich das Rezept eher wegen der Trockenfrüchte zuckerlastig, als wegen der kleinen Menge Reissirup. Wenn es bei euch oft Kartoffeln mit Gemüse gibt, mach doch einfach 3 Kartoffeln und etwas Gemüse mehr, dann kannst du das die nächsten Tage Nachmittags nochmal geben. Was am selben Tag gegessen wird, kann man problemlos ungekühlt abgedeckt aufbewahren, dann muss man es nicht mal erwärmen. Zu Zöliakie: Es gibt einen Podcast namens "consilium", bei dem immer ein medizinisches Thema aus kinderärztlicher Sicht beleuchtet wird. Da gibt es dort eine Folge dazu, vielleicht interessant für dich.
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