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Hochschwanger und Hund Todkrank

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Hochschwanger und Hund Todkrank

Bedo

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Hallo meine Lieben, Ich habe gestern erfahren, dass mein Hund (12) Einen Tumor hat und seitdem bin ich natürlich total am Ende. Ihm geht es gar nicht gut.. er bekommt kaum Luft und schaut mich einfach verzweifelt an. Er frisst nichts und schläft auch nicht. Er leidet derzeit nur noch. Ich heule Rotz und Wasser.. Kann mich gar nicht mehr zurückhalten und muss alle 10 Minuten heulen. Hattet ihr auch sowas ? Wie ging es euch dabei ? Ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll wenn er eingeschläfert werden muss…


Cherrykiss

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Antwort auf Beitrag von Bedo

Hallo, so hart und traurig es ist. Über alles lieben heißt los lassen… wenn dein Hund nicht mehr frisst, schläft und offensichtlich leidet ist es meiner Meinung nach Zeit ihn gehen zu lassen. Hast du vielleicht einen Tierarzt/in der/die zu dir nach Hause kommen kann? Wie beurteilt dein Tierarzt/in den Gesundheitszustand? Atemnot ist schon was ganz fieses. Meine Katze wurde bei uns zu Hause auf ihrem Lieblingsschlafplatz eingeschläfert. Ja, es ist traurig, wenn das Haustier gehen muss, mir stehen auch gerade wieder die Tränen in den Augen, aber ich weiß, dass es richtig war. Er war alt, hat nicht mehr gefressen, hatte Wasser in der Lunge…es war leider Zeit zu gehen. Lg und ich drück dich aus der Ferne


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

Bitte lasse ihn so schnell wie möglich erlösen. Er scheint bereits jetzt extrem zu leiden. Dir alles Gute!


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Bedo

Was ist die Diagnose / Empfehlung vom Tierarzt? Wenn eine Behandlung nicht mehr erfolgversprechend ist, würde ich das Tier erlösen. Unser Kater hat(te) auch einen agressiven Tumor, drei Operationen hat er bisher hintersich, da der Tumor immer wieder kam. Er hatte einmal neurologische Ausfälle, richtig schlimm. Dachten schon das wars jetzt. Das fing an, als ich mit unserem jüngsten Kind schwanger war. Die Großen kennen den Karter seit ihrer Geburt und hängen sehr an ihm. Wir haben sie trotzdem einbezogen (sie habe es ja eh mitbekommen), z.B. durften sie mit zum Tierarzt. Eine vierte OP ist nicht mehr möglich. Nach der letzten OP ist der Tumor nicht wieder gekommen; vielleicht haben wir Glück und noch ein paar schöne Jahre zusammen. Aber wir wären bereit ihn zu erlösen, falls eine weitere Behandlung nur noch Quälerei für das Tier wäre (Chemo und so haben wir ausgeschlossen). Ich wünsche Dir alles Gute, für die Geburt und auch das Du zu einer Entscheidung gelangst (egal wie die aussieht). Hast du jemanden, der dich unterstützt und ggf. die Tierarztbesuch übernehme kann?


KielSprotte

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So hart es ist, aber wenn das Tier offensichtlich nur noch leidet - und das schreibst du selber! - dann ist einfach der letzte Liebesbeweis den du ihm geben kannst das Einschläfern. Hart für dich, aber ihn noch länger leiden zu sehen, wird auch nicht einfacher.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Bedo

So ist das Leben. Gib deiner Trauer Raum. Weinen ist ja nichts verwerfliches und wenn du einen Tag durchweinst ist es auch völlig menschlich. Zum Hund: wenn er so leidet, würde ich ihn schnellstmöglich erlösen wollen. Das schuldet man auch seinem Haustier und gehört auch zur Verantwortung.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Bedo

Wie schon andere schrieben, lieben heißt auch loslassen.... Unser Kater musste im Januar eingeschläfert werden. Krebs in Lunge, Augen, Hirn, am Kieferknochen. Für mich war klar, er muss nicht leiden. Und auch, das ich ihn begleite. Ich habe sehr lange mit der Tierärztin gesprochen. Und wir durften uns in einen ruhigen, dunklen Raum setzen. Er wurde gleich nach dem Röntgen eingeschläfert, er sollte nicht für ein paar Tage aus der Narkose aufwachen. Es war hart. Aber es war das letzte, was ich für ihn tun konnte. Tiere leiden still.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von Bedo

Ich habe ab meinem 16 Lebensjahr regelmäßig die Tiere begleitet, wenn sie eingeschläfert wurden oder zu Hause starben. Meine eigenen und die meiner Schwiegereltern. Ein Tier gehen lassen zu müssen ist nie einfach. Aber ich sah und sehe es so: ist es ein lebenswertes Leben, was das Tier noch leben kann? Hat es Schmerzen? Leidet es? Wenn du alles ehrlich beantwortest, dann weißt du, was für deinen Hund, den du so sehr liebst das Beste ist. Tu mir aber einen Gefallen: lass deinen Hund nicht alleine. Wenn du nicht beim ihm sein kannst/möchtest/emotional nicht schaffst, dann Sorge dafür das jemand dabei ist, dem er vertraut. Das ist wichtig, denn auch das Tier hat Angst, denn es weiß nicht was geschieht. Da sind vertraute Menschen wichtig um ihn die Angst zu nehmen. Dir viel Kraft!


FrannyK

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Antwort auf Beitrag von Bedo

Ich drück dich unbekannterweise erst mal. Wir mussten Anfang August unseren 11 jahre alten Rüden gehen lassen. Er wollte auch nicht mehr fressen, hat viel geschlafen, versäubern ging nicht mehr richtig und der Bauch war sehr geschwollen und hart. All dies geschah innerhalb einer Woche so dass wir uns, so schwer es war entschieden haben Ihn zu erlösen. Er fehlt überall und jeden Tag. Die ersten paar Tage war es richtig hart und mein Mann und ich mussten viel Weinen. Mittlerweile geht es uns schon viel besser. Es war die richtige Entscheidung. Er hatte so gelitten, das war nicht schön mit anzusehen. Ihn zu lange quälen wollten wir nicht. Und es war eine Qual für Ihn die letzten paar Tage. Alles was er liebte, Fressen, Spazieren bei uns liegen, wollte er nicht mehr. Das war schon ein eindeutiges Zeichen für uns. Weh tut es sowieso, egal ob jetzt oder in ein paar Wochen. Jetzt hättest Du allerdings noch Zeit, Energie und Kraft um in Ruhe Abschied von Ihm und euem gemeinsamen Lebensweg zu nehmen und zu trauern. Ich wünsche Dir viel Kraft. Franny


Bedo

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Antwort auf Beitrag von FrannyK

Unser Hund ist heute um 20:40 in unseren Armen gestorben…. Er hat sich von allen noch verabschiedet und ist zuhause eingeschlafen…. Wir lieben ihn unendlich… RIP MEIN ENGEL


FrannyK

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Antwort auf Beitrag von Bedo

Das tut mir sehr leid Schön dass er sich von allen verabschiedet hat. Ich wünsche Euch viel Kraft, nehmt Euch die Zeit die Ihr braucht um zu Trauern.