Elternforum Rund ums Baby

Hilfe! Ich bin überfordert & weine jeden Abend!

Anzeige kindersitze von thule
Hilfe! Ich bin überfordert & weine jeden Abend!

CuteMarshmallow

Beitrag melden

Hallo! Meine kleine ist 10 Monate alt & für meinen Mann & mich sehr anstrengend. Es ist schön, dass sie gesund ist & so aktiv, aber wir sind am Ende. Sie ist sehr aktiv & wissbegierig. Sie schläft kaum, denn sie könnte was verpassen. Ja nichtmal anständig Essen will sie, da dies langweilig ist. Sie isst ständig hungrig & gleich „satt“ & wieder auf Achse. Schlafen ist der reinste Horror. Sie schläft niemals „alleine“ ein. Wenn sie Müde wird ist Theater & sie MUSS teilweise 2-3 Stunden getragen werden bis sie einschläft. Sitzen oder kuscheln darf man nicht. Wenn man Glück hat, darf man sie dann in ihr Bett legen & sie schläft etwas. Sobald sie das noch so kleinste Geräusch hört ist sie hellwach. Wir haben Abends ein Zubettgehritual & versuchen sie immer zu den gleichen Uhrzeiten schlafen zu legen. Nach Stundenlangem rumtragen schläft sie dann meistens 10 Stunden (wird aber stündlich wach um zu Essen oder kuscheln). Gestern war schob wieder der reinste Horror. Tagsüber schlief sie trotz krasser Müdigkeit nicht ein & war bis Mitternacht wach. Das waren insgesamt 12 Stunden durchgehend. Wir hatten keine Chance, dass sie einschläft. Bzw war sie nach einem 20 Minütigem Powernap wieder „wach“. Heute ist sie schon wieder seit 6:00 wach & ständig an schreien vor Müdigkeit. Wenn sie eingeschlafen ist & man sich hinlegen will ist Party. Ebenfalls schlägt sie uns, zwickt, beißt & trittet. Wir wissen nicht mehr weiter... Wir geben ihr jeden Tag die Möglichkeit alleine einzuschlafen. Ich sitze neben dem Bett, streichle sie, singe, etc. Aber sie eskaliert so sehr, dass sie keine Luft bekommt, teilweise sich auch übergibt, wenn es zulange dauert. Sie schreit bis man sie spazieren trägt. Das geht schon seit dem Tag ihrer Geburt so. Wir sind am Ende unserer Kräfte. Stundenlanges tragen & man kann ihr nichts recht machen :( Ich trage sie gerne & kuschle gerne mit ihr, aber es ist anstrengend, weil sie ständig zappelt & grob ist. Autofahren, Kinderwagen sind ebenfalls der reinste Horror.


Jolina2019

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Wieso drängelt ihr ihr das "alleine Einschlafen" denn auf? Das verstehe ich nicht so recht. Sie scheint es ja noch nicht akzeptieren zu können und braucht da die Nähe und das ist normal. Da würde ich gar nicht dran rum machen und sie tragen. Tagsüber Trage/Tragetuch, abends Einschlafsstillen (stillst du?) und gut ist. Sie scheint irgendwann zu aufgekratzt und drüber zu sein. Ich würde schon eine halbe Stunde vorher mit der Trage los laufen bevor ihre übliche Zeit ist zum Schlafen. Unsere Kleine ist mit dem Essen GENAU so. Sie isst dort wo sie spielt, Punkt. Ich hab mir den Stress weggenommen unbedingt am Tisch essen zu müssen/wollen. Das wird auch wieder vorbei gehen. Ist dann halt so und uns geht es damit besser.


CuteMarshmallow

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Wir drängen sie nicht dazu. Wir probieren es bzw geben ihr die Möglichkeit. Sie zappelt beim einschlafen so & wehrt sich beim tragen. Tragen & Tragetücher besitzen wir & werden nur bedingt von ihr akzeptiert. Je nach Tagesverfassung. Ja ich stille, & ja das einschlafstillen hat einige Zeit geklappt & wird nachts noch so praktiziert. Mittlerweile zappelt Abends sie beim Stillen so sehr, dass sie nicht mehr einschläft dabei. Wenn sie satt ist dreht sie sich wie wild umher & es hilft wieder nur stundenlanges spazieren gehen, erneutes stillen.


Jolina2019

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Dieses "die Möglichkeit geben" klappt doch augenscheinlich nicht!? Ich würde an eurer Stelle schauen, dass ihr es am pragmatischsten angeht und nicht wie es "sein sollte", das was kräftesparender ist. Dann kommt man auch aus der Überforderung raus. Ganz wichtig, den Ist-Zustand akzeptieren und nicht dagegen ankämpfen, das führt nur zu innerlichem Druck. Zum Stillen, meine zappelt dabei auch, ich drücke ihr dabei ein kleines Kuscheltier in die Hand.


JakobsMutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Das hatte ich auch um den gleichen Zeitpunkt, einschlafstillen klappte nicht mehr. Auch beim in die Trage setzen hat er ziemlich gemeckert. Dann wollte er doch noch mal stillen, wieder rein. Tagsüber gingen die Schläfchen besser. Die ersten 9 Monate hat mein Sohn quasi auf mir gelebt. Und dann wurde er mobiler und hat gerade nachts extrem viel Nähe gebraucht. Zusätzlich kamen immer wieder Zähne oder eine Erkältung. Mein Sohn hat es auch schon geschafft, die ganze Nacht am Busen zu hängen. Auch Toilettengänge nur mit Kind! Auch essen in dem Alter ist ausprobieren und darf noch mit spielen, werfen und schmeißen in Verbindung stehen. Ist sogar super für die Entwicklung, wenn man das zulässt. Mit 10 Monaten kann man sich auch an Milch sattessen! Ich würde die Situation annehmen und akzeptieren, viel Körperkontakt und mich riesig freuen, dass ihr zu zweit seit. Ich musste diese Zeit leider überwiegend alleine durchstehen und ich kann dir wirklich nur raten, durchatmen, abwechseln, Erwartungen an das Kind völlig runterschrauben. Spazieren gehen in der Trage. Haushalt auch mal liegen lassen. Es wird irgendwann auch wieder besser. Aber momentan befindet ihr euch in einem Teufelskreis und ihr seid die Eltern - also versucht wenigstens ihr Ruhe zu bewahren und euch eure Kräfte gut einzuteilen. Viel Erfolg und Glück


MamavonMia123

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Die arme Kleine ist gerade mit sich und der Welt völlig überfordert. Es ist Eure Aufgabe ihr Geborgenheit und Ruhe zu schenken. So wie du das beschreibst würde ich sie gar nicht alleine lassen. Weder beim Einschlafen noch beim Schlafen. Meine Tochter fand es auch schon immer schrecklich alleine aufzuwachen. Dann war sie schlagartig wach, auch wenn sie nur 10 min geschlafen hat und noch furchtbar müde war. Wacht sie aber auf und ich oder der Papa liegen neben ihr, schläft sie einfach weiter.. Klar, schafft man dann weniger, aber alle sind ausgeruht und keiner ist überfordert!


Fichtenkind

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Ich bin auch der Meinung, wenn ihr das anbieten und probieren zum schlafen legen reduziert oder ganz sein lässt, wird sich das bessern. Es wird nicht ganz weg gehen. Aber die ganze Arbeit, die ihr euch damit macht, unter Druck, dass das klappt, fallen dann erst mal weg. Glaub mir. Ich glaube, sie ist im Moment auch so überspitzt auf dieses Thema, dass sie dann in der Trage auch so wild tut, beißt, kratzt und tritt. Nimm sie in die Trage und nimm sie zu allem mit, was du so tust. Sitzen kann sie ja wahrscheinlich, wenn es nicht mehr geht oder du eine Pause brauchst, setze sie ohne großes Bohei auf dem Boden, wenn sie dann ausflippt schimpfe nicht, tue einfach als wär nichts, erledige was du erledigen musst und nimm sie dann wieder hoch, um sie ganz normal weiter mitzunehmen. Glaub mir das geht nicht lange und sie akzeptiert es. Es hört sich blöd an, aber stell dir vor, sie wäre ein Spiegel beziehungsweise dein Spiegelbild. So hat es mir mal ein Kinderarzt erklärt, und ich finde diese Erklärung super. Wenn sie anfängt zu spinnen, wirst du nervös, fängst in ihren Augen auch an zu spinnen, also ich bin sie auch noch mehr. Das wieder um zu gewöhnen dauert es ein paar Tage, aber zieh es durch und beiß dir auf die Zunge. Sie ist noch zu jung, um genau zu erkennen welches „böse“ Verhalten welche „erzieherische“ Konsequenz nach sich zieht. Deshalb flippt sie dann einfach pauschal aus. Tröste dich mit der Aussicht, dass es sobald sie läuft, sicher etwas besser wird. Und das ist ja absehbar.


Tigerblume

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Das klingt ehrlichgesagt nach vielen schlechten Gewohnheiten. Hast Du mal darüber nachgedacht Euch professionell beraten zu lassen? Ist das Dein erstes Kind? Ich glaube, dass Euch und vor allem Eurem Kind klarere Strukturen und mehr Konsequenz gut tun würden. Deine Tochter ist kein Neugeborenes mehr und ich kann mir vorstellen, dass sie einfach überfordert ist. Geht Ihr täglich viel raus, dass sie sich auspowern kann? Kinder profitieren nicht davon, wenn Eltern verzweifelt irgendwie nach ihrer "Pfeife tanzen" sondern sie brauchen einen klaren Rahmen und verlässliche Strukturen. Treten, zwicken, beissen würde ich augenblicklich unterbinden und zwar in aller Klarheit. Wenn Einschlafen auf Dauer 3 Stunden dauert, dann läuft etwas schief und mindestens der Zeitpunkt passt nicht. Kennst Du erste Müdigkeitsanzeichen? Hast Du mal ein Schlafprotokoll geführt? Das klingt ja nicht nach einem glücklichen, ausgeschlafen Baby. In welchen Situationen schläft Deine Tochter schneller ein? Wenn Du sie "nach Ritual" hinlegst und dann spätestens wieder aus dem Bett holst wenn sie sich vor lauter Geschrei übergeben hat, dann ist das Ritual total am Ziel vorbei. Entweder Du bleibst konsequent, machst das Bett ohne viel Aufhebens frisch und lässt sie liegen (das kann Wochen dauern bis sich an den Gewohnheiten etwas ändert!!!) oder Du trägst sie, aber dann trag sie doch gleich und lass sie nicht erst schreien. So hat sie nur gelernt "wenn ich lange und laut genug schreie, werde ich aus dem Bett geholt". Bezüglich Essen würde ich sehr klare Rahmenbedingungen einführen: Feste Essenszeiten und gegessen wird am Tisch. Ohne Ablenkung, ohne Aufstehen, ohne Spielzeug. Wer nicht essen will, der soll es lassen. Es käme mir auch nicht in den Sinn einem 10 Monate alten Baby nachts noch etwas zu Essen zu geben. Sie kann tagsüber essen. Esst ihr gemeinsam? Ich weiß, das klingt hart. Aber Du kannst mir glauben, dass es im Sinne Deiner Tochter ist und auch Euch Eltern zugute kommt. Meine erste Tochter war übrigens auch so und ich habe wirklich sehr viel Lehrgeld bezahlt, bis ich kapiert habe was wichtig ist: Die Bedürfnisse des Kindes erkennen und sie stillen aber gleichzeitig verlässlich und klar sein und einen Rahmen vorgeben.


Jolina2019

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Genau solche "festen Rahmenbedingungen" führen zu Überforderungen. Man muss auch ein bisschen schauen wie weit das Kind gerade ist und ob es die festen Rahmenbedingungen packt. Meine Tochter bzw meine Kinder dürfen viel und auch gerade an festen Regeln dran vorbei. Wo anders verhält er sich trotzdem vorbildlich und wird sogar gelobt


Jaqui

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Mein kleiner süßfratz schläft von Geburt an nie alleine. Er kann weder alleine einschlafen noch schläft er weiter wenn ich ihn ins Bett lege. Wenn er Anzeichen der Müdigkeit zeigt kommt er in die Trage und darf mir zuschauen wie ich den Haushalt mache, dabei schläft er ein. Wenn ich fertig bin leg ich mich mit ihm ins Bett und dann darf er an der Brust wieder einschlafen. Das klappt super solange ich bei ihm liegen bleibe und er spürt das ich noch da bin. Ich lese derweil ein Buch und ab und zu schlaf ich sogar selbst wieder ein


Tigerblume

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Jolina2019

Ich denke die Überforderung ist bereits da, sowohl beim Kind als auch bei den Eltern und hier gilt es Entlastung für alle zu schaffen. Und nein, Menschen sind nicht durch Strukturen überfordert, sondern Strukturen schaffen Klarheit und Verlässlichkeit.


Jolina2019

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Die Überforderung scheint ja gerade deshalb da zu sein, weil es nach Plan und Vorstellung xy gehen soll. Passt halt nicht zu jedem Kind. Das würde ich berücksichtigen und nix auf Gedeih und Verderb durchboxen. Im Falle der Te kommt mir das zu strak vor was das Kind alles soll und dann klappt es nicht und da entsteht eben Frust samt täglich weinen und Frust/Überforderung.


Tamtam456

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tigerblume

mir wird übel wenn ich das lese ... 10 Monate nicht 10 Jahre! In dem Alter lernen Babys so viel, alles ist neu, oft sind sie dann tags zu abgelenkt zum Essen. Deshalb lässt man sie doch nachts nicht hungern? "Draussen austoben" in dem Alter... naja...


JakobsMutti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tamtam456

Danke, mir auch Schlimm, wenn Eltern so einen Blick auf Babys haben. Babys sind weder manipulativ, noch erziehen sie ihre Eltern. Babys müssen auch nichts weiter, als einzig und allein geliebt werden. Hier sind eher die Eltern das Problem... ihre Erwartungen (wie so oft) sind völlig überzogen! Und kommt mir bloß nicht damit, euren Kindern hat es nicht geschadet...


StiflersMom

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Hm, ich glaube, du musst dem Kind mehr Grenzen setzen. Sie hat euch ja gut im Griff. Das Problem hatten wir beim ersten Kind auch. Ich hab sie,weil ich nicht mehr konnte und sie auch total Schlafmangel hatte, in ihr Bett gelegt und iht gesagt, dass sie sa bleibt und schläft. Ich bin bei ihrbim Zimmer geblieben, habe sie aber nicht aus dem Bett genommen. Ergo ihr fehlte es an nichts,sie wollte nur nicht schlafen. Es hat 2h gedauert bis sie geschlafen hat. Am nächsten Tag hab ich ihr gesagt, dass das nicht schön war und dass es aber dabei bleibt, dass sie schläft. Da hat sie sich hingelegt und einfach geschlafen. Punkt. Alles werden jetzt sagen wie asozial das ist. Kinder brauchen Grenzen.


Fleurdelys

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ist vielleicht nicht “asozial”, aber eine Methode, die sich nicht für jedes Kind eignet und vor allem nicht in jedem Alter. Gut, dass es bei euch so geklappt hat. Aber bei einem 10 Monate alten Baby, das sich nur schwer beruhigen lässt, würde ich nicht sagen sie braucht Grenzen, sondern vor allem Sicherheit (wozu sicher auch eine Tagesstruktur gehört, die für alle Familienmitglieder funktioniert).


KielSprotte

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Ich kann Tigerblume und StiftersMom nur zustimmen. Nicht ihr erzieht euer Kind, das Kind hat euch erzogen. Als die Hebi bei der Geburtsvorbereitung meinte, dass wir bloß nicht den Fehler machen sollten und die ersten Tage nur das Baby auf dem Bauch zu haben, habe ich auch gedacht „wie grausam, das arme Ding braucht doch mich und meine Wärme, mein Herzschlag etc.“. Aber als sie dann erklärte, dass die Mäuse lernen müssten jetzt auf der Welt zu sein und dass es dort nicht mehr 24/7 Körperkontakt gibt und ihr Verhalten in den ersten Tagen geprägt wird, fand ich das wiederum irgendwie logisch. Ergo: Baby lag in der BabyBay neben mir, wenn es unruhig wurde, kam meine Hand auf den Bauch und ein leises Schhhh – hat bei beiden gut geklappt (Sohnemann hat etwas gebraucht, aber dann alles wunderbar). Nun hat eure bestens gelernt, dass sie nur Terror machen muss und ihr dann früher oder später einknickt. Ebenso mit dem Essen: gegessen wird am Tisch, idealerweise zu festen Zeiten. Wenn sie dann nicht oder nicht genug isst – ihr Pech! Keine Zwischenmahlzeiten geben, zur Not muss sie dann bis zur nächsten regulären Mahlzeit mal ein bisschen Kohldampf schieben – aber es ist noch kein Kind am vollen Tisch verhungert. Wenn ihr der Kleinen jetzt beibringt, dass es rd. um die Uhr an jeden x-beliebigen Ort etwas zu essen gibt – Herzlichen Glückwunsch. Dieses Vorgehen wird übrigens auch von Frau Ubbens im Expertenforum empfohlen. Fazit: Setzt Grenzen, gebt Rahmenbedingungen vor und Punkt. Ihr seid die Bestimmer, nicht das Kind.


Jolina2019

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KielSprotte

@KielSprotte, Hebammen sind das was sie sind, Geburtshelferinnen und keine Kinderpsychologen. Nie und nimmer hätte ich auf so einen Quark gehört. Grenzen ja, aber ab einem gewissen Alter und mit Gefühl was zu dem Kind passt und nicht nach Sinn und Gutdünken.


Spirit

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von KielSprotte

Das Kind ist 10 Monate alt und kann rein entwicklungstechnisch die Eltern gar nicht erziehen oder die 10 Monate zuvor erzogen haben. Das Prinzip Ursache-Wirkung kommt erst im 3 Lebensjahr. Da ist noch etwas hin.


Tigerblume

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Spirit

Das ist nicht Ursache-Wirkung sondern Reiz-Reaktion. Das kann sogar eine Maus.


Spirit

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Weißt du denn was Reiz-Reaktion ist? Was genau kann denn die Maus an diesem Prinzip? Und löst sie es bewusst aus oder wird sie nur durch z.B. den Reiz beeinflusst und löst dann infolgedessen eine Reaktion aus? Z.B bei geblendet werden (Reiz auf das Auge) die Augen zu schließen (Reaktion).


Spirit

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Ich kann dir nur den Rat geben durchzuhalten. Es wird besser, ganz bestimmt und ich spreche aus Erfahrung. mit diesem Alter was es bei uns übrigens auch ganz schlimm, besonders Nachts. Trägst du sie in einem Tuch? Mein Kind damals grundsätzlich wenn ich ihn in den Schlaf getragen habe gebissen. Warum weiß ich nicht, es war so und gewiss wollte er mir nicht weh tun. Ich hab dann einfach ein Mulltuch zwischen auf meinen Pulli gelegt und er konnte somit durch den dicken Stoff meine Haut nicht mehr beißen. Für ihn war da so auch gut. Ablegen war hier auch nicht, ich habe im sitzen geschlafen. Autofahren mochte er übrigens auch erst als er vorwärts mit Fangkörper durfte. Er mochte wohl einfach die Gurte über seinen Schulter nicht.


sunnydani

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Ich würde mir an eurer Stelle Hilfe und Entlastung suchen! Eine außenstehende Person, die noch mehr Energie und Geduld hat, weil sie das eben nicht 24 Stunden pro Tag durchmacht, kann vielleicht schon helfen, etwas Ruhe auf beiden Seiten reinzubringen. Kann dein Kind nicht mal einen Tag zu Oma, damit ihr euch mal erholen könnt? Und dann werdet ihr an einer langfristigen Problemlösung arbeiten müssen. Es gibt solche Kinder, mein Großer war auch sehr fordernd, hat auch viel geschrien und hat auch total schlecht geschlafen. Aber gerade solche Kinder brauchen Strukturen, die immer gleich sind. Also nicht ständig irgendwas wechseln oder etwas versuchen, aber nicht durchziehen, sondern eine Lösungsmöglichkeit nehmen, die für alle am besten klappen kann, und diese dann immer machen. Ständig herumtragen würde ich nicht, denn das schafft man auf Dauer nicht, aber ich würde dem Kind auf jeden Fall Körperkontakt ermöglichen. Ich würde mich mit dem Kind ins Bett legen und ihm zu verstehen geben, dass jetzt geschlafen wird. Also wirklich eine Position suchen, die auch für dich bequem ist und selber versuchen ruhig zu bleiben, vielleicht Entspannungsmusik im Hintergrund laufen lassen, das Zimmer verdunkeln, und mit Kind ins Bett kuscheln. Und dann bleibt es dabei, auch wenn das Kind brüllt und Theater macht. Euer Kind muss merken, es ist dir ernst, dass jetzt eben geschlafen wird und dass du nicht einknickst und erst wieder nachgibst, wenn nur ordentlich lange gebrüllt wird. Ich hatte bei beiden Kindern Wachphasen nachts, die bis zu drei Stunden anhielten. Ja, ist nervig, aber ich stehe nicht um 2 in der Früh mit dem Kind auf, sondern es hat zu lernen, dass in der Nacht geschlafen wird. Und deshalb war Kind bei mir im Bett, ich habe aber kein Licht gemacht, kein Bespaßungsprogramm, sondern nur die Hand auf den Bauch gelegt oder das Kind eben zu mir hergekuschelt und leise gesagt, dass jetzt geschlafen wird. Natürlich haben sie sich auch oft gewehrt und dann getreten, geschlagen oder gebrüllt. Aber ich habe immer wieder gesagt, dass jetzt geschlafen wird und habe das Kind lediglich davon abgehalten, nach mir zu treten, in dem ich entweder die Füße dann festgehalten habe oder das Kind doch dann auch wieder in sein Bett (neben meinem Bett) gelegt habe, eben damit es mich nicht treten konnte. Nachdem mein Kleiner aber nicht in seinem Gitterbett sein wollte, hat er recht schnell kapiert, dass er mich nicht treten darf, um in meinem Bett bleiben zu dürfen. Im Endeffekt hat man immer wieder mal solche Kämpfe, je nachdem wie hartnäckig die Kinder sind, aber man selbst darf doch nicht aufgeben oder alles machen, was über die eigenen Grenzen geht, nur um das Kind zu besänftigen. Es klappt doch so auch nicht, deshalb finde eine Variante, mit der du leben kannst und ziehe sie durch. Solange du dein Kind nicht alleine lässt, trägt es keinen Schaden davon, wenn es brüllt. Du bist ja da, du begleitest es da ja durch, aber du gibst die Grenze vor. Meine Kinder haben das beide recht schnell verstanden, dass es nichts bringt, sich aufzuführen, da nun mal nachts geschlafen wird. Wach waren sie trotzdem oft und teilweise auch lang, aber dieses Gebrüll und Getrete haben sie dann gelassen, phasenweise zwar immer wieder mal probiert, aber es gab immer dieselbe Reaktion von mir darauf. Da ihr jetzt aber schon so fertig seid, werdet ihr die Kraft vermutlich nicht mehr haben, konsequent genug zu sein und das durchzuziehen, denn etwas zu ändern ist immer schwerer, als etwas gar nicht erst einreißen zu lassen. Ich würde mir daher Entlastung suchen. Wechselt euch ab, sodass jeder zu ein paar Stunden Schlaf kommt. Tagsüber würde ich noch eher Kompromisse eingehen, wie eben in die Trage, etc. Aber nachts wird im Bett geschlafen, da tiger ich sicher nicht die ganze Nacht durchs Haus, nur weil das Kind getragen werden will. Es ist kein Neugeborenes mehr, es ist 10 Monate alt und versteht daher schon ein bisschen was und solange es nicht alleine gelassen wird, trägt es auch keinen Schaden davon, wenn es nicht genau so gemacht wird, wie gewünscht. Noch dazu, nachdem es ja so auch nicht klappt und trotzdem gebrüllt wird. Dann ist es doch egal, wo gebrüllt wird, dann kannst du es dir wenigstens bequem dabei machen und musst das Geschrei ohnehin aushalten und dem Kind aber trotzdem Sicherheit geben. Ich wünsche euch alles Gute und viel Durchhaltevermögen und Kraft!


babyno2

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Das klingt sehr stressig.... Ihr versucht feste Schlafenszeiten, alleine einschlafen bis zum übergeben.... quasi nach Lehrbuch und Omas Rat, dass Kind nicht zu verziehen. Verständlich- klappt aber meist nicht. Meine 4 Kinder sind in dem Alter alle mit mir in meinem Bett eingeschlafen. Sie wurden im Bett gestillt und dabei sind sie eingeschlafen. Das Familienbett haben wir mind. jew. 2 Jahre praktiziert. Solange sie gestillt wurden (ca.18 Monate) wurde jedes Kind alle 1-2 Stunden wach und wieder gestillt. Von festen Zeiten waren wir in dem Alter meilenweit entfernt! Tagsüber wurde nur beim Spaziergang geschlafen und abends habe ich sie umgezogen und bin mit ins Bett gegangen, wenn erste Müdigkeitsanzeichen kamen. Man kann ja wieder aufstehen oder mit einem ebook reader im Dunkeln lesen und Kraft tanken dabei. Es war entspannt und stressfrei- 4 Kinder und Zwillinge sind Streß genug ;-) Alle Kinder (jetzt 4-11 Jahre) schlafen mittlerweile alleine ein zu festen Zeiten und ich bin immer noch Chef.... Buchtipp: ich will bei Euch schlafen Zudem klingt es für mich nach Reizüberflutung. Viele Kinder müssen sich erstmal ausweinen, wenn es am Tag zu viel war. Fest im Arm gehalten wird geweint und der Tag verarbeitet. Frag da mal Deine Hebamme nach! Alles Gute!


Tamtam456

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Ich hoffe du hörst nicht auf den Quatsch von wegen Grenzen setzen etc bei nem Baby von 10 Monaten. Woran könnte es liegen? Sieht das Baby TV oder smartphone? Ist es oft laut (Radio, Streit, Kindergeschrei..)? Wenn das Baby keinen Reizen ausgesetzt ist und dennoch nicht schläft: achten wann es müde wird und zB ins Tragetuch, Spazieren, was auch immer am Besten hilft. Auf regelmässige Schläfchen am Tag achten, dann klappt es Abends besser (nicht komplett übermüdet). Wenn das Baby jetzt Nähe braucht, gib sie ihm. Ich rede aus Erfahrung. Mein Baby ist gleich alt und schläft seit es krabbelt auch so schlecht. Essen tut es tags auch wenig, zu beschäftigt. Sobald ich merke es wird müde trage ich bis es schläft, lege mich dann mit ihm hin und kuschel, dann schläft es besser und länger. Und wenn es tags gut schläft klappts auch Abends besser. Wechsel dich ab mit dem Papa, so dass sich jeder Mal erholen kann, sonst sind die Nerven irgendwann durch und das kann gefährlich werden. Und je entspannter iht seid desto besser fürs Baby. Ich hoffe es ist etwas für dich dabei. Viel Kraft!


Dina_kerstin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Hi So war es auch bei meinem großen. Er ist jetzt 13. Uns hat sehr ein Osteopath geholfen. Er kam per KS zur Welt und war auch sehr groß. Bei ihm wurde später auch das KISS syndrom festgestellt Ohne Osteopathie hätten wir das nicht so schnell in Griff bekommen. Er war viel entspannter und konnte besser schlafen. Alles gute


Joylin

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von CuteMarshmallow

Hi, Du hast ja wirklich massig Antwort bekommen und diese beiden typischen Seiten zum diskutieren gebracht. Ein paar sind auch dabei, die eure Situation vielleicht nachvollziehen können, aber ich schätze die wenigsten können das wirklich. Meine Große ist jetzt 20 Monate und nachdem die jüngere kam(jetzt 4 Monate) habe ich gemerkt,dass das Verhalten der Älteren wirklich nicht normal ist/war. Ich war mit ihr in Therapie und beim Psychologen. Die Schuld wurde mir gegeben und ich müsse strenger sein. Ja wenn sie wüssten. Zu dem Zeitpunkt hatte ich ein Jahr nicht länger als drei Stunden in Stücken geschlafen. Als ob ich sie nicht loslassen könnte. Nichts habe ich mir sehnlicher gewünscht. Unser ganzer Tagesablauf war komplett von ihrem nicht-Schlaf Schlaf bestimmt. Am geilsten sind die ganzen Tipps. Heute weiß ich, dass mich niemand verstehen 'konnte', wenn ich mir die Zweite ansehe. Es war den Menschen unmöglich das zu begreifen, weil es einfach nicht Normal ist. Kinder schlafen nunmal schlecht. Kinder brauchen Nähe. Oder einfach abends warmen Brei, dann klappt das schon. Die tollsten "Tipps" waren von meiner Mutter und der Schwiegermutter. Bis du doch selbst schuld dran und vielleicht liegt es an deiner Milch. Wir sollten es laut Therapie und Psychologen mit der Sanduhr probieren. Klare Grenzen setzen, auch wenn es schwer ist. Es hatte geholfen, nachdem ich meinen Mann überzeugen konnte. Wir hatten das erste Mal seit sie geboren war abends kurz Zeit für uns. Wir hatten sogar einen Film geguckt, bevor die Zweite kam. Klar haben wir uns nicht aufs Klo getraut. Und wenn dann natürlich auf keinen Fall spülen. Aber alles in allem ein Traum. Aber jetzt ist sie durch Weihnachten zum Beispiel wieder seit einem Monat komplett aus dem Takt. Sie ist meistens überreizt. Ich hatte oft schon die Lippe aufgeplatzt. Viele blaue Flecken. Blut. Wir kuscheln also wo viel wie es geht. Während sie vor sich hin zappelt. Neulich ist sie vor Müdigkeit umgefallen. Ein Wunder! Ich kann Dir nicht helfen. Ich finde es toll, wie liebevoll Du schreibst. Weil ich bin an nem ganz anderen Punkt. Ich wünsche Dir alles an Kraft. Alles an Liebe. Das eure Beziehung das schafft. Das es irgendjemanden gibt auf eurem Weg, der euch nicht als unfähig ab tut, sondern euch zuhört. Viele Grüße