misses-cat
Guten Morgen, Frage steht ja im Betreff Ich habe über den Post von gestern nachgedacht, auch habe ich mir das Video von stiflersmom angeschaut, wenn man es genau nimmt bin auch ich ein Opfer von Heilpraktikern, auch wenn ich mehr Glück hatte und das ganze knappe 30 Jahre zurück liegt. Ich habe als Kind, ca im Alter von 6 Jahren angefangen vereinzelt zu Krämpfen, meist nach extrem großer aufregende. Das ganze war nicht oft ( 6 oder 7 Male vielleicht auch weniger ist halt lange her) immer nur sehr kurz ( 1-2 min vielleicht) und war für die damalige Schulmedizin ein großes Rätsel. Weder im CT oder im normalen EEG wurden Auffälligkeiten festgestellt, ich sollte auf Verdacht auf Epilepsie behandelt werden, das wurde nach einem Ärztemarathon der über 3 Jahre ging festgestellt. Meine Mutter wollte das nicht, nicht auf Verdacht und hat alternativen gesucht kurz nach meinem 10 Geburtstag hatten wir einen Termin beim Heilpraktiker, an die Behandlung erinnere ich mich kaum, auf jeden Fall meinte dieser mein Magen wäre das Problem ( ja es stimmt ich habe einen leichten Reizdarm) und behandelte diesen mehrere Monate lang Ergebnis meinen letzten Anfäll hatte ich mit ca 10 und bin gut 31 Jahre anfallfrei. Meine Mutter hat der Spaß , laut ihrer Aussage mehrere 1000 Mark gekostet ( sie war alleinerziehend und das war ne riesen Summe) So jetzt könnte man meinen alles super, ja war es auch Bis Oktober 2022 wo mein Sohn morgens um halb sechs von meinem Mann krampfend gefunden wurde, sein Krampf ging lange nach 5 min ca rief mein Mann die Rettung, die war verdammt schnell hier, der Krampf löste sich erst nach Medikamentengabe ca nach 20 min wir sind mit Blaulicht in die Uniklinik (wohnen Gott sei Dank nicht weit weg) , mein Mann arbeitet in dieser auch als Intensivpfleger und wir würden sehr schnell und gut behandelt. Am gleichen Tag hatte mein Sohn ein MRT in Narkose, ich weiß noch Qie der Anästhesist nach diesem zu mir meinte die Neurologen schauen noch mal ganz genau aber sie haben erstmal keine Auffälligkeiten in Richtung Tumor gefunden ( mir viel ein Stein von Herzen wenn ein fachfremder Arzt schon von sich aus was sagt sind die schon sehr sehr sicher und bei einem 6 Jahre alten bis dahin super gesunden Kind stand halt auf einmal Hirntumor im Raum), der Neurologe bestätigte dies kurz später Am nächsten Tag gab es ein EEG auch mit starken Trigger was absolut unauffällig war, der Oberarzt ließ das Wort Rolando Epilepsie fallen, was man aber erst bei einem Erneuten EEG sehen würde in ein paar Monaten, die Diagnose bestätigte sich So zur Erklärung eine Rolando Epilepsie tritt meist zwischen 5 und8 auf und verschwindet von alleine Mit dem einsetzen der Pupertät, sie gilt als harmlos da sie in der Regel keine Schäden anrichtet und auch nur kurz (1-3 min dauert) eingreifen muss man nur wenn der Krampf länger dauert, dann gibt man Krampflöser. Diese Rolando Epilepsie kann vererbt werden.... Tja meine Mutter hat viel Geld für nix ausgegeben sehr wahrscheinlich also ist eher sie das Opfer als ich, ich habe nur unnötig oft meine Zeit verplempert. Bei unserem Sohn setzen wir übrigens auf die Schulmedizin , weil unser junge das erste Mal so lange gekrampft hat haben wir uns entschieden ihm Krampfblocker zu geben, unser Sohn hat den Krampf bei vollen Bewusstsein mitbekommen, er hat große Angst vor einem neuen. So meine Meinung zu Heilpraktiker???? Man kann bestimmt manche Sachen unterstützen Mit pflanzlichen Mitteln, aber halt unterstützen aber nicht heilen das geht sicher nicht so einfach mit ein paar Kräutern, Silberwasser oder sonst was So eure Erfahrungen und Meinungen? Ich bin gespannt
Ohne Deinen langen Text gelesen zu haben: Ich spreche mich ausdrücklich gegen Heilpraktiker aus, weil ich evidenzbasierte Methoden möchte, Fachlichkeit erwarte und eine gewisse Qualitätssicherung. Für Heilpraktiker ist weder eine Ausbildung vorausgesetzt, noch gibt es eine Qualitätskontrolle. So jemanden würden wir nicht an unser Auto lassen, manche nichtmal an ihre Haare, aber für den Körper soll es dann in Ordnung sein. Das entzieht sich für mich echt jeder Vernunft.
Das sehe ich auch so. Wer Naturheilkunde will kann auch zu einem entsprechend zusatzqualifizierten Arzt gehen. Und bei banalen Erkrankungen einfach in der Apotheke fragen (Arnika bei Prellung, Efeu bei Husten etc.).
Ja da hast du Recht, auch das sind gute Gründe die dagegen sprechen In meinem Text ging es darum das ich als Kind vom Heilpraktiker behandelt wurde, meine Mutter noch immer überzeugt ist das mir das geholfen hat, mein Sohn 30 Jahre später das selbe hatte, heute hat die Krankheit einen Namen und ich auch ohne Heilpraktiker sicher gesund geworden wäre
Ja auch da hast du Recht, ich war seitdem noch einmal beim Heilpraktiker auf die Idee meiner Mutter dieser könnte meinem ältesten Sohn helfen , ich war genau einmal da für mich totaler Hokuspokus, pflanzliche Mittel zur Unterstützung empfiehlt mein Arzt wenn
Ich glaube an die Wirkung von Akupunktur, Blutegeln, Kräutern, Manuka Honig und Silberwasser - für normale Wehwehchen ( Erkältung, Entzündung, ...) Ich glaube nicht, dass diese Hausmittel bei schweren Krankheiten wie Tumoren helfen können. Unsere THP hat mir viel erklärt und ich habe ihr zugehört und anschließend noch mal recherchiert. Mittel kaufe ich bei Bedarf in der Apotheke. Kostenpunkt: Null Euro für die THP! Ich zahle nur die Medikamente in der Apotheke. Es war übrigens ein gelernter Tierarzt, der mein Pony hat leiden lassen und es war ein gelernter Tierarzt, der ein anderes Pony von mir getötet hat. Also ja - ich bin auch bei Schulmediziner skeptisch GEWORDEN. Geschadet hat die THP jedenfalls keinem einzigen meiner Tiere und ihre Tipps helfen auch uns Menschen.
Ich bin absolut pro Schulmedizin und habe mir gestern auch die empfohlene Doku angeschaut. Beeindruckt hat mich die Aussage einer Ärztin, so sinngemäß: das gute an alternativen Behandlungsmethoden ist, dass dem Patienten (endlich) zugehört wird, und das bewirkt oft schon eine Verbesserung. Das blöde ist, die Patienten glauben durch den einen Erfolg daran und gehen auch bei ernsten Sachen dahin. Also findet sie es auch gefährlich bei harmlosen Beschwerden hinzugehen, weil der Effekt eintritt, dass den HP danach vertraut wird.
Ein Heilpraktiker macht eine Kurzausbildung, bei der er aber nicht lernt zu heilen. Sondern er lernt lediglich (hoffentlich) zu unterscheiden zwischen ernsthaften Erkrankungen, bei denen man den Patienten zum Arzt oder ins Krankenhaus schickt – und chronischen oder nicht so akuten Erkrankungen, bei denen er vielleicht Hilfe probieren kann. Dazu bekommt er ein gewisses medizinisches Grundwissen. Das muss er in einer Prüfung beim Gesundheitsamt nachweisen. Womit der Heilpraktiker dann hinterher tatsächlich heilt, ist ihm überlassen. Er kann Beten, Singen, Trommeltänze veranstalten, Aromatherapie, Homöopathie, Klangtherapie und tausend Dinge mehr machen, das wird nicht überprüft. Das klingt jetzt erstmal eher negativ. Aber oft können Heiler und Heilpraktiker dort gut helfen, wo die Schulmedizin sehr hilflos ist oder versagt: bei chronischen Erkrankungen. Hier kann die Schulmedizin oft nur lindern, wenn überhaupt. Das Problem ist, dass die Schulmedizin die seelischen und geistigen Aspekte einer Erkrankung ignoriert und nur körperlich ansetzt, so als sei der Körper eine Maschine, die man reparieren muss - mit OPs oder Tabletten - damit sie wieder funktioniert. Ich selbst bin bei einer Heilerin eine schwere, über Jahre bestehende Neurodermitis komplett losgeworden, an der sich sämtliche Hautärzte die Zähne ausgebissen hatten. Keine Salbe, keine Allergietests, kein Fasten, kein Cortison, keine Ernährungsumstellung halfen. Bei der Heilerin heilte die Haut in sechs Wochen ab. Das ist jetzt 31 Jahre her, und meine Haut ist bis heute klar geblieben.Ärzte sagen: „Neurodermitis ist unheilbar.“ Aber das ist schlicht gelogen. Ein ehrlicher Arzt müsste sagen: „Neurodermitis ist für die Schulmedizin nicht heilbar. Versuchen Sie doch mal etwas anderes.“ Später konnte ich noch eine weitere chronische Erkrankung loswerden, nachdem schon eine OP im Raum stand, die aber dann überflüssig wurde. Jede chronische Krankheit hat auch geistig-seelische Aspekte und spricht oft gut auf alternative Methoden an. Das erkennen übrigens inzwischen längst auch immer mehr Ärzte an, vor allem wenn sie selbst eine Krankheit hatten, die ihre Kollegen nicht heilen konnten. Die sie dann aber mit anderen Methoden oder dem geistigen Heilen (durch Autosuggestionen, eine echte Lebensumstellung, eine Veränderung in ihren Beziehungen oder ihren Einstellungen usw.) überwinden konnten. Von daher würde ich es durchaus probieren. Noch wichtiger als äußere Therapien ist, dass sich auch innerlich etwas verändert. Die Selbstheilungskräfte des Körpers sind irre groß und werden oft extrem unterschätzt. Der Körper kann fast alles heilen, sogar schwere Erkrankungen. Oft blockieren Ärzte aber mit dummen Aussagen die Heilung. Z.B. wenn sie behaupten, eine chronische Erkrankung sei nicht heilbar. Patienten glauben das leider, obwohl es nicht stimmt. Und dann kommt es zur Selffulfilling Prophecy. Die Schulmedizin kann wunderbar sein, vor allem bei akuten Erkrankungen, Unfällen usw. Aber sie ist schwach, wo es um chronische Probleme geht. Und hier darf man ruhig andere Wege gehen, man sollte es sogar. Wer heilt, hat recht. Diese Maxime gilt immer. LG
Ich glaub dran! Neurodermitis bei meiner Mutter, Schuppenflechte bei mir, COB beim Pferd - alles wieder okay durch HP und THP. Auch unterstützend bei Erkältungen und Co super, bei Knochen Geschichten etc. Es sollte aber ein HP mit vernünftiger mehrjähriger Ausbildung und gesundem Menschenverstand sein - von Hand auflegen, Bioresonanz und Tierkommunikation übers Bild halt ich auch nix……
ausbildung in was? durch wen?
Vorraussetzung ist ein Hauptschulabschluss und das kann man im Fernstudium zu Hause machen, ja es gibt Heilpraktikerschulen aber von mehrjähriger Ausbildung finde ich da nix Wie gesagt meine Mutter schwört bis heute das mich der Heilpraktiker gerettet hätte, die Rolando Epilepsie gab es in der Schulmedizin Anfang der 90er noch nicht
Marktführer ist die Paracelsus Akademie ihr Vollzeitstudium geht zwar über 18 bis 24 Monate aber ist von Montag bis Donnerstag von 9-13 Uhr, das ist niedlich
Da wirst du keine Antwort bekommen. HP hilft bei Erkältung unterstützend, joah das tut auch ein pflanzlicher Hustensaft und schwupp war ich nach 9 Tagen wieder gesund, was ein Wundermittel genannt Immunsystem.
Ich hatte ne Thp fürs Pferd, das sich nebenbei auch keinen Placebo Effekt einreden kann. Sie war unter anderem an der paracelsus. Dazu x Weiterbildungen in hauptsächlich Akupunktur- und wer jetzt auch noch dies verteufelt sollte mal nachlesen bzgl. Akupunktur
Naja, diese Thp war auch studierte Volljuristin. Also eine nicht ganz dumme und verkopfte Frau. Nix Scharlatan oder so. Hat auch wirklich nicht viel verlangt und meinem Pferd ohne Ausmaße nur gutes getan und ihm sehr sehr sehr geholfen
https://www.quarks.de/umwelt/tierwelt/darum-gibt-es-den-placebo-effekt-bei-tieren/
Heilpraktiker haben (hoffentlich) gelernt, niemandem zu schaden. Was sie darüber hinaus können, ist eine andere Sache (und nicht Teil der Heilpraktikerausbildung). Ich kenne 2 Therapeutinnen, die den Heilpraktiker für psychotherapie haben, da sie anders nicht praktizieren können. Die beiden haben allerdings andere (staatlich anerkannte) therapeutische Ausbildungen im verwandten Bereich, der Heilpraktiker war "nur" für die Abrechnung. Mein Osteopath (der auch physio ist), hat den Heilpraktiker, um die Osteopathie abrechnen zu können. Von Aurentherapie, energiereinigung, homöopathie, schamanismus, etc. Halte ich nix. Unter dem Begriff Heilpraktiker sammelt sich halt alles, was nicht in den normalen Kassenrahmen passt, denn es beinhaltet die Generalerlaubnis am Menschen zu praktizieren. Die Spanne von Schwindel über esoterischen Humbug bis zu (vielleicht) hilfreichen Ergänzungen zum Kassensystem ist leider sehr breit.
Das haben sie nicht für die Abrechnung gemacht sondern weil sie sonst keine Heilkunde ausüben dürfen (als ob eine formale amtsärztliche Unbedenklichkeitsüberprüfung die mancherortens aus einem halbstündigen Gespräch besteht da irgendeinen Unterschied macht). Das sind Relikte aus dem dritten Reich, die längst abgeschafft gehören.
Ich hab es gerade noch mal nachgelesen: man meldet sich einfach zur Prüfung an. Kein Nachweis über Stunden Unterricht/Praxis. Hauptschulabschluss, Nachweis deutsche Staatsbürgerschaft noch 2-3 Nachweise, die jeder normale Mensch bekommt. Fertig. Ich muss eigentlich nicht mehr viel dazu sagen. Zudem hat ein HP meine Mutter kurz vor ihrem Tod finanziell ziemlich ausgenommen. Und was noch schlimmer war: er hat ihr Hoffnung gemacht! Sie hatte ALS. Er hat ihr Infusionen gegeben mit der er Schwermetalle ausleiten wollte. Sie hatte das verheimlicht. Es kam erst raus, nachdem sie final ins KH bzw Hospiz musste. Eine ehemalige Kollegin hatte sie heimlich gefahren. Gott sei Dank war sie "eh" totkrank. Sonst hätte er sie umgebracht. Aber dass man einem Sterbenden, und ab der Diagnose ALS ist man ein Sterbender, Hoffnung auf Heilung macht! Und pro Woche 800€ kassiert! Ihr könnt euch meine unbändige Wut nicht vorstellen.
Mir fällt nichts ein, was dem gerecht wird. Ich arbeite als Pflegeassistentin im Springerpool einer Klinik oft hatte in schon einsetatze auf der Onkologie oder der palliativ Station, wenn ich mir vorstelle das den Sterbenskranken da das Geld aus den Händen gerissen wird...... Und Hoffnung gemacht wir auf Heilung ( ja auf der Onkologie gibt es Heilung es gibt aber auch da oft palliative Fälle) mir wird da übel Ich hoffe deine Mutter konnte in Frieden gehen
Darmkrebs, selbst blutiger Stuhl.und ihre krasse Gewichtsabnahme hat den Herrn nicht auf die Idee gebracht, sie mal zu einem normalen Arzt zu schicken. HPs müssen NICHTS können. Wirklich nichts. Aber dürfen Menschen Ratschläge zur Gesundheit geben und abrechnen. Völlig unverständlich.
Das ist schlimm, aber hätte da die Oma nicht auch selber drauf kommen können, zum Arzt zu gehen?
Ich hab ja gestern schon meine meinung das gesagt sls Intensivkrankenschwester glaub ich tatsächlich an Schulmedizin, würde aber nicht selbst bis zum äußersten gehen. Dennoch, wenn man solch einen Mist erlebt, wie ein heilpraktiker mir der Küchenwaafe Infusionen zubereitet, dreht sich mir der Magen um. Null Qualifikation und das ist in D legal. https://www.ardmediathek.de/video/die-story/heilpraktiker-quacksalber-oder-sanfte-alternative/wdr/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTM5OTE5NjBiLTZjNDgtNDU1ZC04MWU2LTcyYTUyYWIwYTcyZg
Ich bin schon pro Heilpraktiker, aber nicht um jeden Preis.
Danke für den Link!
Ich schließe mich den kritischen Stimmen an. Wer mal was von placeboeffekt, suggestionen und homöostase bzw selbstheikungsprozessen gehört hat durchschaut schnell den schmu. Geschäftstüchtige HP können damit auch richtig gut Geld machen. Was aber auch stimmt ist dass oft den Patienten beim Arzt nicht richtig zugehört wird. Auch Wirkungen und Nebenwirkungen werden oft nicht oder zu oberflächlich erklärt, das erlebe ich beruflich und privat sehr oft. Ich wäre dafür dass Arzthelferinnen und Krankenschwestern mehr Kompetenzen zugesprochen bekommen und mehr machen dürften bei unkomplizierten Fällen, zb normale Bindehautentzündung diagnostizieren und was verordnen. oder im rettungswesen die Paramedics. Würde glaube ich allen Beteiligten, also Ärzten, Patienten und Assistenten wirklich viel bringen!
Ich bin eindeutig für beides ich würde Beschwerden immer erst beim Arzt abklären lassen, ich bin definitiv pro Schulmedizin. Aber ich sehe hier auch Schwächen, oft werden eher Symptome als Ursachen behandelt oder es wird eben nicht ganzheitlich betrachtet Was Heilpraktiker betrifft, ich würde nie zu einem Heilpraktiker gehen, der die Schulmedizin ablehnt oder Impfgegner ist und generell sehe ich hier die Intransparenz der Ausbildung kritisch Dennoch habe ich persönlich sehr gute Erfahrungen mit meiner Heilpraktikerin gemacht. Das hat auch nicht mehrere tausend Euro gekostet, sondern ein paar hundert Euro und es war mir das Geld wert. Nach einem Ärztemarathon mit diversen Fachärzten wurde mir dort endlich geholfen und ich würde auch bei Bedarf wieder hingehen. Allerdings ist die Heilpraktikerin auch Dr. Med., hat also eine entsprechende medizinische Ausbildung. Sie praktiziert aber als Heilpraktikerin für TCM und verbindet das beste aus beidem. Also es gibt nicht nur entweder oder
PS ich habe mir die HP ausgesucht, gerade weil sie auch dr med ist, ich vertraue der HP Ausbildung auch nicht und was hier teilweise geschrieben wird von Wg 800,- pro Woche usw Das sind für mich Scharlatane und völlig unseriös
Wenn man einen Herzinfarkt hat und dann einen Heilpraktiker ruft, wird es wohl schlecht ausgehen Meine Neurodermitis habe ich durch 5 Heilpraktikerbesuche soweit in den Griff bekommen,dass ich nur noch ganz selten Cortison brauche (und das nach jahrelanger Hautarztodysee),ich habe generell gute Erfahrungen mit Homöopathie, hat meine Tochter auch schon von einem ganz normalen HNO verschrieben bekommen. Ich bin eher bei Kräutern skeptisch, viele pflanzliche Medikamente belasten die Leber stark, wie zum Beispiel Iberogast oder auch Mittel bei Bladenentzündung. Ich kann mich noch dran erinnern, dass Osteopathie auch mal als Hokuspokus gegolten hat und als ich ein Kind war, bekam man vom Arzt bei einer simplen Erkältung Antibiotikum, auch die Medizin entwickelt sich immer weiter und was heute noch als wirksam oder unwirksam gilt, wird vielleicht schon morgen ganz anders gesehen.
Alter, krass! Selten so viel Geschwurbel auf einem Haufen gehört! Aber hey. Ich gönn mir den Mist (also so ein Geschwurbel) auch nur in homöopathischen Dosen. D12 ist echt zu hart für mich. Da muss man sich nicht wundern, wenn das Abendland Gute Nacht sagt. Au weia!
Wie sollte es auch wirken, es sind keine Wirkstoffe enthalten. Es gibt zig Studien dazu, alles, was man misst, ist Placebo. Normale Ärzte empfehlen Homöopathie aus zwei Gründen. Das eine ist der Wunsch der Patienten, etwas verschrieben zu bekommen. Dieser Druck ist mitunter sehr groß und dann ist es für den Arzt besser, wirkungslose Zuckerkugeln zu verschreiben als Medikamente mit Wirkung und eben dann auch Nebenwirkung. Das andere ist der monetäre Aspekt. Freundin von mir ist Hausärztin und denkt auch drüber nach. Ich verstehe einerseits, dass Hausärzte viel weniger verdienen als z.B. Radiologen. Ich persönlich habe damit aber moralisch ein großes Problem, seine Patienten zu verarschen. Bei ND gibt es eine Menge Dinge an komplementärer Medizin, die man machen kann mit richtiger Wirkung. Da muss man nicht Zucker empfehlen.
Meiner Tochter wurde das homöopathische Medikament von einem Arzt verschrieben, der eigentlich 100 Prozent gegen alternative Medizin ist, aber mit diesem Medikament gute Erfahrungen gemacht hat. Und ganz bestimmt habe ich nicht danach gefragt, ich war auch skeptisch und wollte gar nichts verschrieben bekommen. Ich war beim Arzt zum Gespräch weil meine Tochter ständig Antibiotikum wegen Mittelohrentzündung vom Kinderarzt bekam, deshalb der Wechsel zum HNO. Ich will hier niemanden überzeugen, es ist mir völlig egal, ob ich belächelt werde, aber das sind nun mal meine Erfahrungen.
Es wird ewig verdünnt ("potenziert") und dann über Zuckerkugeln getropft: "Basis für homöopathische Arzneimittel können pflanzliche, mineralische und tierische Substanzen sein. Die extrem verdünnten Stoffe werden zum Beispiel in Form von Kügelchen (Globuli) verabreicht. Wissenschaftlicher Konsens ist, dass für homöopathische Behandlungen keine Wirkung nachgewiesen ist, die über Placeboeffekte hinausgeht." https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/137922/Lauterbach-erwaegt-Streichung-von-Homoeopathie-als-Kassenleistung Es "wirkt" placebomäßig, weil Euer Arzt sagt, er hat gute Erfahrungen damit gemacht und ihr darauf vertraut. Ich belächle das nicht, ich finde im Gegenteil schade, dass Ärzte so wenig von diesem Effekt in ihrem Alltag nutzen können, weil sie wirtschafrlich arbeiten müssen. Wenn ich Schmerzen habe und mein Bruder in seinen weißen Arztklamotten mir seine Hand auf die Schulter legt und mir sagt "Es ist alles gut, es wird gleich besser." geht es mir schon besser, bevor ich Novalgin intus habe. Es wirkt mit Kittel besser als ohne. Auch das kann man messen. Die Psyche spielt eine große Rolle beim Gesundwerden und bei Autoimmunerkrankungen sowieso. Krebs z.B. auch. Das können und sollen Ärzte mitnutzen. Aber bitte ohne Hokuspokus. Es gibt genügend komplementäre Ansätze, die auch eine echte Wirkung haben.
Seid und seit sind zwei unterschiedliche Dinge... das ist das Einzige, was mich stört!
Ich habe eine LRS , als Schüler war meine Rechtschreibung so schlimm das zeitweise kein Satz mit Sinn zu lesen war und ich bin Jahrgang 82 das habe ich mir mühsam selber soweit abtrainiert da gab es kein Nachteilsausgleich oder sonst was. Wenn es dich triggert einfach überlesen
Ich konnte dem Thema noch nie viel abgewinnen, insbesondere den berühmten Globuli. Endgültig ausgestiegen bin ich nach einem Arztbesuch mit meiner damals knapp 6 Monate alten Tochter. Sie hat immer schlechter getrunken und obwohl es ihr eigentlich gut ging, hat mir das keine Ruhe gelassen. Also haben wir im Urlaub eine „fremde“ Kinderärztin aufgesucht. Nachdem die klassische Untersuchung nichts Handfestes ergab, wollte sie gerne etwas versuchen. Gut, warum nicht, dachte ich mir. Ich sollte dann meine Tochter auf meinen Schoß nehmen und die Ärztin gab mir nach und nach verschieden Ampullen mit Globuli in die Hand. Ich sollte dann eine Faust machen, meinen Arm ausstrecken und die Ärztin hat dagegen gedrückt. Bei irgendeiner der Ampullen habe ich laut ihr fester Gegengewalten, die Globuli sollte ich meiner Tochter dann geben. Da war ich raus.
SO EINEN SCHEIß hat auch ein Orthopäde (Zusatz Schwurbler xy) mit mir und meiner Tochter, 3M, veranstaltet! Meinte, ihre Probleme wären eine Schwermetallvergiftung (ist das deren Universalantwort?!) Sollte meine Ma, ALS, ja auch haben. Bin da raus mit dem Kind unterm Arm. Meine Tochter hat einen Gendefekt. Diagnostiziert mit knapp über 3 Jahren. WIE LANGE SOLL ICH JETZT GLOBULI SCHAUKELN, BIS DAS WEG GEHT?! JEDER!!! Der das System Heilpraktiker überstürzt, macht sich schuldig.
Verstehe ich. Globuli an sich begreife ich halt schon nicht, aber gepaart mit der „Diagnostik“, keine Chance.
Hallo, ich würde auch nie zum Heilpraktiker gehen (Stand jetzt zumindest), allerdings bin ich auch offen für eine Kombination von Schulmedizin und alternativen Heilmethoden. Allerdings beides in Kombination und beides am besten vom selben behandelnden Arzt (oder Ärzten). Was total oft vergessen wird: Körper und Geist zusammen zu betrachten. Oft haben körperliche Symptome eine Ursache auch mit "im Geist" und sollte bei der Behandlung immer mit bedacht werden. Das kommt leider oft zu kurz in der heutigen Zeit. Hat jetzt aber mit Alternativmedizin nichts zu tun (wobei da vielleicht auch der Punkt oft hilft: mir hört jemand richtig zu, kümmert sich richtig um mich und tut mir gut). Lg, Lore
Ich frage mich, ob HP ihren Stuss selber glauben oder einfach nur ne clevere Methode gefunden haben den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Als meine Schwester mit Plazentaglobulis und Bioresonanztherapie gegen ihre Allergien ankam, hab ich nur noch auf Durchzug geschaltet. Ich finde sowas sollte im aufgeklärten, gebildeten Deutschland zumindest teilweise verboten werden.
@ Ivymars: Sehr gut zusammengefasst!
Ich bin absolut pro Schulmedizin, sehe allerdings auch manches sehr positiv aus alternativer Medizin an ABER: für mich ist es unabdingbar, dass dort dann ein Mensch steht, der sich in allen Bereichen auskennt. Weiter oben stand etwas von „mehrjähriger Ausbildung“ etc. Das hat sich ja aufgeklärt - Heilpraktiker kann jeder mit Schulabschluss werden & zwei freien Samstagen Es gibt aber auch wenige Ausnahmen, wie beispielsweise mein Heilpraktiker: Dieser Mann ist eigentlich auch ein Dr. med. etc & hat seine eigene Hausarztpraxis Er hat zusätzlich aber noch eine Weiterbildung in eben benanntem „Heilpraktikerbereich“ gemacht und zusätzlich über Jahre hinweg Länder wie China & Indien bereist, um dort viel über alternative & spirituelle Medizin zu lernen. Er sagt auch ganz klar: diese Alternativen ersetzen niemals konservative Mittel bei ernsten bzw. generellen Erkrankungen (Antibiotika bei Entzündungen, Chemotherapie bei Krebs, OPs etc.) Aber die Alternative Medizin befasst sich mit dem Gesamtbild und die menschliche Psyche und der Verdauungstrakt spielen hierbei eine erhebliche Rolle. Ein konkretes Beispiel: mein Mann litt jahrelang unter massiven Rückenschmerzen im Lendenwirbelbereich. Es wurde versucht, mit gezieltem Training entgegenzuwirken. Das hatte keinen Effekt. Dann hieß es, es käme von der falschen körperlichen Belastung. Bekommen hat er immer nur Schmerzmittel & irgendwann endlich mal eine Bildgebung. Man hat gesehen, dass an einem Wirbel ein Entzündungsprozess stattfindet. Wieder mehr Medikamente - gebracht hat es allerdings nichts. Dann wurde die steile These „Der Wirbel gleitet & löst Entzündungen aus - wir müssen versteifen“ in den Raum geworfen. Das kam mir schon sehr komisch vor & eine Versteifung mit Anfang 30 war das letzte, was wir wollten. Ich hab ihn also mit zu meinem besagten Hausarzt genommen, der sich die komplette Akte ansah - inkl. Bildgebung. Er fragte meinen Mann, ob er viele Erdnüsse essen würde (ich hab da innerlich schon den Kopf geschüttelt, aber nicht im negativen). Mein Mann hat das bejaht & mein Arzt bzw Heilpraktiker sagte daraufhin: „Lassen Sie die bitte mal zwei Wochen weg & kommen dann nochmal“. Zwei Wochen später: mein Mann war komplett (!) schmerzfrei. So und was war es nun? Der Darm meines Mannes liegt an dem betroffen Wirbel „recht nah“ an. Durch seinen übermäßigen Nusskonsum haben sich wohl Entzündungen im Darm gebildet & ein Herd hat folglich die Nerven um den Wirbel rum gereizt. Nüsse weg - Entzündung weg - schmerzen weg Was ich damit sagen wlll: manchmal ist es der „Weitblick“, der der Schulmedizin fehlt. Und ich glaube im alternativen Bereich wird dieser besser abgedeckt. Dennoch ist die klassische Medizin für mich unabdingbar und ich bin dankbar drum, dass wir Zugriff darauf haben
Ich bin extrem skeptisch. Weil ein Lieber Mensch den ich kenne sterben musste. Der Krebs wäre gut behandelbar gewesen. Hätte der Heilpraktiker zum Arzt geraten. Und wäre es so rechtzeitig gefunden worden. Stattdessen kamen Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Konzentrationsprobleme laut ihm vom Ungleichgewicht und Übersäuerung. Monate später war es zu spät.
Da hätte der HP zum Arzt raten müssen, da stimme ich zu, ABER da hätte der Patient auch selber drauf kommen können, als es nicht besser sondern schlimmer wurde, zum Arzt zu gehen.
Das kommt ganz auf den Heilpraktiker an, bzw. was er für Heilmethoden anwendet. Es gibt ja in der Zwischenzeit auch den Physio Heipraktiker, was nur bedeutet, dass der Physio auch ohne ärztliches Rezept behandeln darf. Ich hab schon schlimme Sachen mit Heilpraktikern mitbekommen. Von Patienten abhängig machen und Geld aus der Tasche ziehen, bis zu völliger Selbstüberschätzung und Leuten völligen Müll zu erzählen. Homöopathie lehne ich ab. Bei TCM bin ich kritisch. Von Übersäuerung und so einem Quark halte ich auch nichts. Den Menschen als Ganzes zu betrachten ist aber unerlässlich! Leider ist das die absolute Schwäche der Schulmedizin. Selbstverständlich können Rückenschmerzen mit dem Darm zusammenhängen, nur so als Beispiel. Auch hat der Arzt viel zu wenig Zeit für den Patienten. Alleine das Reden und ernst genommen werden hilft vielen. Und das machen eigentlich alle HPs. Es ist aber wirklich viel Geldmacherei dabei. Übrigens auch bei der Osteopathie ( leider). Jeder Osteopath muss HP oder Arzt sein. Da ist das meiste auch nicht evidenzbasiert und es gibt echt schräge Richtungen.
Puh, ich habe mir dir ganzen Beiträge nur oberflächlich durchgelesen. Ich habe erlebt, dass mich Ärzte mit zusätzlichen Sachen relativ ausgenommen haben und Heilpraktiker, bei beiden hat es nichts geholfen. Auch hab ich erlebt, dass mir super einfache Behandlungen mehr geholfen haben, als alles andere. Die besten Erfahrungen hab ich mit Schulmedizinern gemacht, die sich auf alternative Heilmethoden spezialisiert haben. Durch diese Sachen bin ich schon um OPs rum gekommen und habe meine zweite Schwangerschaft überstanden. Liebe Grüße
Ich hatte eine Vermieterin die Heilpraktikerin war und wollte mir da viele Dinge andrehen wovon ich nichts halte, das war aber vor meiner Reizdarm Diagnose. Seitdem ich Reizdarm diagnostiziert bekam, weiß ja natürlich jeder Mensch auch die die das leiden nicht haben besser was mir hilft. Unteranderem eine Ex Kollegin, die mir ihren Heilpraktiker empfohlen hatte. Wo ich selbst aber nie hinging, weil nach dem Telefonat von diesem Herrn schon bei den Preisen die Motivation verloren ging. Jedoch hatte ich eine bekannte mit einem Pferd, was immer wieder an Koliken litt und Hautkrebs hatte. Kein Tierarzt konnte dem Tier Milderung verschaffen, bis sie eine Tierheilpraktikerin fand und seitdem ging ihrem Pferd wesentlich besser. Ich denke das bei solchen Behandlungen auch viel Glaube und ein Hauch Verzweiflung bei sein muss, damit es hilft. Ich selbst stehe zwar auch nicht auf Chemie und bin auch froh das mein Hausarzt viel Pflanzliches verschreibt. Vieles versuche ich so zu lösen. Seitdem ich weniger Stress hab (gut als Mutter hat man dennoch welchen), ich auf viele Lebensmittel verzichte und auch Auslöser dafür gefunden habe (Laktoseintoleranz und Unverträglichkeiten von Stevia/ Süßstoff) hab ich kaum noch Schübe mit meinen Reizdarm. Von 50 im Jahr sind es vielleicht nur noch 25 im Jahr. Ich glaube ich hätte dafür zuviel Geld beim Heilpraktiker gelassen und wäre wahrscheinlich immer noch nicht weiter wie jetzt.
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