LeJa1316
Hallo zusammen, ich poste mal hier im Hauptforum, es gibt sonst kein Forum in das mein Thema passt... Wir haben ein Haus gekauft, das aber grundlegend saniert werden muss. Neue Elektrik, neue Heizung und damit verbundene Wasserrohre und natürlich Böden, Wände, Bäder etc. Wir rechnen mal so mit 9-12 Monaten, weil wir (fast) alles selbst machen bzw. mein Mann und sein bester Freund. Wer hat das schon hinter sich mit zwei kleinen Kindern (2 + 5 Jahre alt). Ich kann mir so gar nicht vorstellen was mich/uns da erwartet. Die Kinder sind vormittags im Kindergarten, ich arbeite halbtags, mein Mann Vollzeit. Mein Mann wird vermutlich jede freie Minute auf der Baustelle sein, aber ich werde mich natürlich hauptsächlich um die Kinder kümmern, sie haben ja auch ihre Freizeitaktivitäten, wollen sich aufm Spielplatz treffen etc. Die Großeltern sind zwar auch da, aber ich kann die Kinder ja nicht täglich dahin bringen. Erzählt mal, wie war das so bei euch? Würde mich brennend intressieren, damit ich vielleicht weiß auf was ich mich einstellen kann ;-) LG Leja
Sorry, aber plane länger und besorge die gute Nerven! Wenn euer Haus wirklich gundlegend saniert werden muss und ihr vieles selbst machen wollt (es gibt deswegen sicherlich einen Finaziellen Aspekt) dannrechnet lieber mit mehr Zeit und Geld, als ihr spontan veranschlagt. Sucht mehr Helfer, auch Helfer, die einfach die Kinder nehmen und du was mit machen kannst.
Wichtig finde ich, dass ihr gewissen Erwartungshaltungen nicht zu hoch setzt. Auch der Freund will nicht nur auf eurer Baustelle sein und auch ihr müsst davon regelmäßig mal "weg", sonst seid ihr zeitnah frustriert.
Ab eine gewissen Punkt kann mann sicherlich mit Kindern die Baustelle sicher besuchen und mit wirken, aber im "Rohbau" ist dies unmöglich. Und dass muss einem auch bewusst sein. Setzt euch abends immer Tages- oder Wochenziele (nie frühs!!!) und versucht dies umzusetzen.
P.s. Ein Haus bleibt immer eine Baustelle, da sich immer etwas neues findet! Erfahrungswerte mehrerer Generationen...
Wir haben vor einem Jahr kernsaniert mit einem Kleinkind. Knapp über ein Jahr alt. Es war anstrengend und eine Herausforderung für alle. Damals blieb er noch nicht gut woanders. Nur bei meinen Eltern. Zum Mittagsschlaf musste ich extra heim ihn hinlegen. Ich war jeden Tag von morgens bis Abends auf der Baustelle, da ich sehr viel selbst gemacht habe und noch in Elternzeit war. Mein Mann kam jede freie Minute. Elektro anschließen und Wasser haben wir allerdings machen lassen. Nach 3 Monaten sind wir völlig erschöpft ins fast fertige Haus gezogen. Unser Kind hatte damals noch keine festen Aktivitäten. Aber auch so fand kein wirkliches Familienleben statt. So ähnlich wie bei euch lief es bei Freunden. Er hat 2 Jahre gebaut. Sie war mit dem Kind zu Hause. Er hat viel aus den ersten Jahren des Kindes verpasst. Aber das weiß man vorher. Alles Gute euch!
Ich kann auch nur raten, sucht euch noch Helfer. Helfer, die beim Haus helfen, aber auch mal die Kinder nehmen. Und sucht euch Pausen, Pausen sind wichtig, damit ihr nicht aneinander vorbei lebt. Damit ihr mal schnaufen könnt. Mal etwas anderes seht. Aus Erfahrung weiß ich, beim Bau oder auch bei einer Grundsanierung läuft nie alles nach Plan. Meist ist mehr zu tun, als Anfangs gedacht und gesehen. Rechnet damit, dass ihr länger braucht. Auch wichtig, achtet auf die Trocknungszeiten, da geschlampt kann später zu sehr unangenehmen Überraschungen führen.
Bei uns kamen dann noch zwei Kinder dazwischen und wir sind immer noch dabei....
Bei uns kamen dann noch zwei Kinder dazwischen und wir sind immer noch dabei....
Unsere Kinder sind 2,5 Jahre und 5 Monate alt, unser Haus wird vermutlich im Mai bewohnbar. Angefangen haben wir im Oktober, größtenteils Eigenleistung.
Wir hatten mehr Helfer. Jedenfalls hin und wieder. Zu zweit geht das an sich bestimmt, aber für viele Bereiche braucht man einfach Leute die sich gut auskennen und zumindest mal drauf schauen.
Mein Mann hat einem Freund geholfen und die Freundschaft ist daran zerbrochen. Der Freund war sich sehr sicher, daß mein Mann sozusagen "Auf Abruf" springt, wenn er schreit. So war das aber nicht abgemacht. Mein Mann hatte von Vornherein gesagt, er hilft gerne, muß aber aufgrund seiner Schichtarbeit rechtzeitig Bescheid wissen. Das klappte rein gar nicht. Irgendwann war mein Mann kein Helfer mehr, sondern ein Leibeigener und das ging so nicht. Wir haben auch ein Haus und drei Kinder ! Deshalb sollte euch auch klar sein, daß Helfer auch ausfallen können. Sucht euch genug, damit es euch nicht auch so geht. Ein Plan wäre auch nicht schlecht, nicht daß viele Baustellen gleichzeitig angefangen werden. Eines nach dem Anderen! Wäre ich an euerer Stelle, würde ich das Haus erstmal bewohnbar machen und alle anderen Arbeiten dann erledigen, wenn man drinwohnt. Die doppelte Belastung finanzieller Art kommt ja noch hinzu. Ich nehme an (falls es nicht so ist, diesen Satz streichen) ihr wohnt zur Miete und das Haus muß ja auch abbezahlt werden. Dazu kommen die Kosten für die Renovierung. Es sind leider schon Beziehungen daran zerbrochen, weil der Mann auf lange Sicht nicht mehr für die Familie da war. Hier müßt ihr auch aufpassen. Manche Männer sehen dann nur noch das Haus, die Familie wird Nebensache :( Auf jeden Fall wird es viele Streitpunkte geben, das sollte euch bewußt sein. So eine Hausrenovieren kostet Nerven, Kraft und viel Geld.
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Wir haben es hinter uns, allerdings zu dem Zeitpunkt noch kein Kind... Rechne lieber etwas mehr Zeit ein, bei solchen Kernsanierungen kommen immer mal wieder ungeplante Sachen dazwischen... Es ist anstrengend, lohnt sich aber und gerade nachher der Aufbau war ein schönes Gefühl... Mein Mann hatte zu der Zeit noch Schichten und war in jeder freien Minute auf der Baustelle, wir hatten viel Unterstützung durch meinen Schwiegervater, der auch dann weitergemacht hat, wenn wir auf der Arbeit waren... Wir haben im Haus gewohnt und somit eine Etage nach der anderen gemacht... Es kamen dann einige bauliche Überraschungen auf uns zu, deswegen kamen wir zum Schluss ziemlich in Stress, da die Möbel geliefert wurden und wir wirklich Gas geben mussten. Das Bad haben wir dann nicht mehr geschafft und dann ein später nachgeholt... Die obere Etage haben wir jetzt gemacht...
Wir haben zwar gebaut, ist ja aber im Prinzip nichts anderes. Unsere Kinder waren da 6 und 10 Monate alt als es los ging. Wir waren gerade 1 Monat am bauen als unser Baby onkologisch erkrankte. Somit war an bauen irgendwie nicht mehr zu denken. Mein Mann und seine kumpels und unsere Väter haben so rein gehauen und waren in jeder freien Minute auf dem Bau. Ich habe mein Leben komplett ins krankenhaus verlegt, und unsere große war die meiste Zeit bei meiner Mama. Es war für uns alle ne fürchterliche Zeit, aber wir haben es geschafft, 8 Monate nach Beginn einzuziehen. Unser Sohn kam nach Transplantation in ein ganz frisch gebautes Haus, das war wichtig, es war alles sauber und neu. Wir sind froh, es gemacht zu haben, aber nochmal? Niemals! Viel Stärke, Nerven und viele Helfer wünsche ich euch. Und nehmt euch auch mal zwischendurch Zeit für euch.
Hey Kernsaniert haben wir auch Heizung neu, böden raus, estrich rein.... sämtliche fenster und türen neu, wände versetzt ... Elektrik und wasserrohre neu. Für die fenster und türen , Elektrik Estrich, und Heizung kam eine fachfirma. Der rest war eigenregie Aber nur 2 köpfe hätten das nicht geschafft. Unsere kurze war 3,5 jahre. Ich habe nebenbei meine mama gepflegt, mein mann war jeden tag nach der arbeit auf der baustelle. Vormittags wenn kind im kiga war und ich nicht arbeiten war, bin n ich kurz zum haus um ein wenig sauber zu machen. Fegen, schutz raus. Was abends nicht mehr gemacht wurde... 3,5 monate, da sind wir eingezogen. Wir hatten dennstress des jahrtausend. Vor dem umzug ist mama leider verstorben, sie sollte zu uns ziehen.... Wir hatten viele helfer, sonst wäre es nicht gegangen. Fertig, war allerdings nicht alles und ist es noch nicht. Aber, wir haben es schön und ich freue mich jedemal wenn wieder eine kleinigkeit fertig wird! Ja, naklar war es finazieller aspekt. Ich sah nicht ein 11.000 euro für mein bad zu zahlen... wo mein schwiegervater es auch konnte, kann und gemacht hat. Und unser bad ist toll geworden. Den anbau am haupthaus hat mein mann selber gedämt, und verputzt....wieder tausende euro in 5stelligem bereich gespart. Es war eine scheiss maloche, aber auch hier hatte er hilfe... Helfer sind wichtig, mal ein tag frei ist wichtig. Leute zu haben die wissen was sie tun, bestenfalls vom fach sind ist noch wichtiger. Starke nerven wünsche ich euch... Überraschungen einplanen... Wir haben unser Häusle und fühlen uns wohl. Auch wenn noch nicht alles ist wie es sol... Aber wir sind alleine und aben unsere ruhe. Fragt mich heute einer ob ich es noch einmal machen würde.... NEIN! Manchesmal hättei chbheulen können Viel glück und alles gute
Wir haben uns bewusst dagegen entschieden und die alte Bude lieber abgerissen und neu gebaut - und das mit nur einem Kind. Uns war es eine Warnung, dass mehrere Ehen im Freundeskreis bzw. der weiteren Familie am Haussanierungsprojekt gescheitert sind!!!
Freunde von uns hatten einen ähnlichen Plan. Geholfen hat fast nie jemand, kann man über einen so langen Zeitraum auch nicht erwarten, finde ich. Unsere Freunde sind nach 2,5 Jahren auf die „Baustelle“ gezogen und müssen noch immer viel machen. Wohnung an sich ist fertig, aber Keller, Fassade, Garten usw., da ist noch viel zu tun. 9-12 Monate wäre schon mit Firmen ein sportliches Ziel. Wie soll euer Familienleben in der Zeit aussehen? Feste Familienzeit oder Papa ist 1 Jahr quasi nicht greifbar?
Hier, wir haben es größtenteils hinter uns und sind noch dabei . Wir haben so ziemlich alles neu gemacht und umgebaut . Wände raus ,Elektrik ,Böden ,Bäder,Fenster , Anbau..... . Wir sind mittlerweile 1,5 Jahre dabei. Zum Schluss haben wir viele Dinge doch von anderen Firmen machen lassen weil es einfach nicht mehr ging . 2 Kinder ,Haushalt , Arbeit und Umbau sind eine furchtbar anstrengende Belastung . Es zerrt unwahrscheinlich an den Nerven und die Zeit des Umbaus hat uns echt auf eine harte Probe gestellt . Jede freie Minute Bau bedeutet Einschränkung in ganz vielen anderen Dingen . Was ich Euch rate ist das ihr nochmal ein paar Monate drauf rechnet. Und das ihr finanziell auch draufrechnet. 9-12 Monate neben Beruf und Familie sind in Eigenleistung nicht zu schaffen . Es kommen immer Dinge die nicht geplant sind / waren . Ein Helfer ist auch keine Rechnung . Da müssen mehr Leute ran . Kommt dein Mann aus der Branche ?Ansonsten wird es wahrscheinlich Katastrophe . Mein Mann ist Heizungs-Klima und Sanitärmeister und selbst er braucht immer wieder Unterstützung vom Elektriker etc . Es ist zu schaffen einen Bau in Eigenleistung zu machen,aber es ist eine verdammt anstrengende Zeit . LG
Wir haben gebaut, sind vor kurzem eingezogen. Hatten bereits einen Sohn, der zweite kam jetzt in der Zwischenzeit. Gerade gegen Ende wurde es einfach nur noch anstrengend. Es war definitiv die stressigste Zeit in meinem Leben und es belastet auch die Beziehung sehr. Auch wenn wir gar nicht viel selber gemacht haben, war alles drum herum einfach nur viel. Insbesondere der Umzug und was da so zu gehörte. Ich beneide euch nicht, ich wünsche euch viel Kraft.
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