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Haus kindersicher machen 2.0

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Haus kindersicher machen 2.0

Liv20

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Hallo zusammen, Also wir haben soweit alles gesichert (steckdosen, die Schränke, die sie nicht aufmachen sollte, Treppen) Jetzt kann sie plötzlich auf Stühle klettern. Und die schiebt sie sich überall hin. Kommt entsprechend so ziemlich überall dran.. Und ich hab keine Ahnung wie ich das abwenden kann. Ich war froh mitlerweile tagsüber mal ein bisschen Haushalt zu schaffen und das es gereicht hat zwischendurch mal nach ihr zu schauen. Jetzt kann ich sie wieder keine Sekunde alleine lassen.. Sie ist jetzt 13 Monate alt und entsprechend noch nicht so weit, dass es viel bringt ihr zu erklären, dass das gefährlich ist. Wie habt ihr in dieser Phase nochmal neu gesichert? Danke


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Meine Tochter macht das seltsamerweise gar nicht, aber wie wäre es damit, die Stühle umzukippen und auf den Boden zu legen? Dann kann sie nicht mehr auf die Sitzfläche klettern und schieben wird auch schwer. Sieht halt doof aus und ist etwas umständlich.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Hm ja, das wäre eine Option. Nicht die schönste aber ein Versuch ists wert. Hab jetzt schon 4 Stühle in den schuppen gestellt, da wir die meiste Zeit ja eh nur 2 brauchen. Danke für den tipp


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Hallo, hol sie doch mit, dann kann sie gucken. Google mal "Lernturm", das lässt sich ziemlich unaufwändig selbst bauen. Wenn das keine Option ist, bleibt Dir a) die Phase auszusitzen und einzuschreiten oder b) die Stühle am Tisch festzubinden. Viele Grüße


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Einen lernturm haben wir. Aber sie möchte nicht immer zuschauen was ich mache oder helfen. Sie läuft und klettert halt gerne und viel... Der lernturm ist max. 2 min schön für sie, dann hat sie was anderes im Kopf... Aber danke für den Tipp


Nicole-1984

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Vielleicht wäre dann ein pikler Dreieck das richtige für sie…


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Schätze, du wirst nicht umhin kommen, eine Daueraufsicht durchzuführen. Du kannst nicht die ganze Bude vor einem Kletterkind sichern. Wenn du mal 15 Minuten zuverlässig etwas konzentriert machen musst, dann könnte sie in ein passendes Laufgitter. Oder lass ein Nachbarsmädchen jeden Tag eine Stunde als Hilfskraft gegen Taschengeld hinter dem Kind her rennen, in der Zeit kannst du dich mal konzentrieren. Meine fing mit 13 Monaten gerade an zu krabbeln. Geklettert ist sie nie.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ich wünschte das wäre bei uns auch so! Die Nachbarin konnte ich echt al zwischendurch fragen.... Kinder haben wir leider keine in der direkten Nachbarschaft Laufgitter wird auch komplett abgelehnt, von vornherein


Pocahontas1234

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Meine Tochter liebt es zurzeit auf Couch und Sessel rumzuspringen, da muss ich auch immer daneben sitzen. Aber es hilft nichts, wir können schlecht die Couch absperren. Ein Laufgitter ist da schon manchmal gut, meine Tochter spielt da auch mal gerne drin, wenn es nicht zu lange ist. Es kommen immer andere Phasen, wenn eine vorbei ist, fällt ihnen das nächste ein und dann denkt man sich die voherige war ja doch nicht so schlimm


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Pocahontas1234

Ja das ist so! Auf der Couch wird bei uns auch schon länger rum gehüpft. Hab da einfach so yogamatten vorgelegt, da fällt sie nicht so hart aber die Couch könnte sie wenigstens nicht verschieben


kattta

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Ich glaube nicht daran, daß es gelingt, einen Lebensraum völlig kindersicher zu machen. Und natürlich erreicht man bei Kindern in dem Alter mit Verboten nicht viel. eigentlich geht es doch darum, mit den Kindern zu leben, sie zu integrieren, so daß sie an den Situationen wachsen. Im Auge haben muß man sie doch sowieso immer.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von kattta

Außer das Äffchen schwingt vom Kronleuchter auf den Küchenoberschrank und fängt an Zeugs zu schmeißen. Ich bin zu dick, ich könnte nicht hinterher schwingen. Meine kroch schlapp auf dem Boden herum und begnügte sich mit dem ihr zugewiesenen Küchenunterschrank voller Plastikzeugs.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kattta

Ich integriere sie auch soweit sie das will, aber sie ist nicht lange begeistert, wenn sie neben mir auf dem lernturm "helfen" darf. Sie ist halt sehr gern und viel in Bewegung, und ab und an muss man ja trotzdem mal was erledigen... Im Auge halten war auch nie das Problem. Nur sind wir jetzt an einem Punkt, wo ich es nicht schaffe auch nur einen Topf zu spülen ohne sie dabei 3 mal von Stuhl zu holen, während sie gerade mit einem Spielzeug auf den Fernseher einschlägt zb


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Dann schau etwas weiter in die Nachbarschaft, ob eine zuverlässige 13-jährige jeden Tag eine Stunde kommen und spielen mag. Du musst dir Entlastung holen. Vermutlich klettert das Äffchen eh aus dem Laufgitter raus, darauf kannst du dich nicht verlassen. Ich würde es aber üben. Wie die Bauchlage: jeden Tag 3 x 15 min schmackhaft machen mit tollem Spielzeug oder Snack.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja genau, drin liegen lassen darf man nichts, es darf auch nicht zu nah an irgendetwas halb hohem dran stehen (stand ne Zeit direkt an der Couch, darauf hin hat sie die Couch als zwischenstufe genutzt um raus zu klettern). Wie oft hab ich gedacht man bräuchte einen Deckel für das Ding Aber hast recht, üben könnten wir das auch so....


Felica

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ah du beschteibst unser kind1. Das Äffchen haben wir nun bei nr2. Und es ist nichts sicher. Sei es Stuhl, Regal oder türgitter. Und wenn man nicht klettern kann, macht man Rolle vorwärts runter und lacht sich schlapp.


StolzeMama_2020

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Wir haben einen Frühstückstisch mit Bar Stühlen.. Löste unser Problem. Jetzt klettert er nur noch unterm Tisch. Mini liebt es zu klettern, ist 13 Monate und man kann auch zb nichts im Laufstall liegen lassen, weil er selbst da drauf klettert, um aus dem Gitter herauszukommen. Es bringt schon was und gerade ist der richtige Zeitpunkt, wenn du in ernster Stimme zb „Nein, das ist gefährlich“ oder „nein, du tust dir weh“ sagst und vielleicht noch mit dem Kopf schüttelst. Ein Nein wird bereits gut von anderen Dingen unterschieden und mit kurzen, verständlichen Erklärungen hilft man dem Kind im Lernprozess. Wichtig ist nur, dass man nicht überall nein sagt und das Kind nicht mehr weiß, was es darf und was nicht. Wenn du dich zB nur auf Dinge beziehst, die gefährlich sind, und vielleicht 2-3 andere Momente, dann wird das Kind es mit der Zeit verstehen. Du könntest auch Alternativen anbieten, wie diese Pikler Dreiecke. Nein + kurze,simple Erklärung und direkt vom Stuhl abwenden. Interessante Alternative bieten. Klar, das ist kein Allheilmittel, aber so löst man das Problem ansatzweise auf langer Sicht. Ansonsten Laufgitter, Stühle in dem Raum wegräumen oder wie bereits geschrieben umkippen.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

Ich sag ihr auch immer nein du tust dir weh. Bisher ist es ohne Erfolg... Irgendwann versteht sie es sicher. Sie hat ein indoor klettergerüst, was sie eigentlich jederzeit benutzen könnte und auch manchmal tut. Aber die Stühle sind interessanter, denke das liegt daran, dass sie sie rum schieben kann. Ich werd mal die Stühle kippen und sehen was passiert


MetaN

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Antwort auf Beitrag von StolzeMama_2020

Aber in ein paar Monaten werden die Barhocker das Problem sein, nicht mehr die Lösung Irgendwann erklimmt er auch die, und dann ist bloß die Sturzhöhe größer. Die Kleinen lernen einfach immer was dazu


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Oh ja das kenne ich. Unser kleiner Mann ist 14 Monate alt. Ich kann Don gar nicht mehr sagen, wie oft er von wo runtergefallen ist Mittlerweile kann er sehr gut das Wort nein verstehen und er lässt es dann auch sein. Ich würde es ihr einfach beibringen. Er lernt aber auch sehr gut aus Situationen. Z. B. Haben wir vor unserer Haustür drei Stufen, insgesamt circa ein halber Meter hoch. Da ist er runter gefallen als die v Tür zum lüften auf war. Er ist auf dem Kopf gelandet. Sah schlimmer aus als es weh tat gott sei dank aber ein schreck war es trotzdem Seit dem, wenn die Tür auf ist, geht er hin, guckt runter und dreht um. Ich denke das alt bewerte sprichwort von damals stimmt hier :wer nicht hören will muss fühlen. Und x daraus lernen die Kinder. Klar treppengitter, Steckdose und herd abdeckung und sowas ist wichtig. Lebensgefährlich soll es nicht werden.


Liv20

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Wenns nicht gefährlich wird, lassen wir sie auch machen, auch wenn der Unfall vorprogrammiert ist. Vor der Couch liegen zb yogamatten, da fällt sie öfter mal runter, aber verletzt sich nicht ernsthaft. Dann klappts einige Tage gut, bis sie wieder übermütig wird. Sie ist auf jedenfall nicht von der vorsichtigen Sorte


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Oh, das kenne ich auch noch. Mein Sohn war da auch ganz schnell mit dabei. Wir haben die Türklinken hochgestellt, so dass er nicht mehr selbstständig mit Hilfe von irgendwelchen Türmchen die Türen öffnen konnte. In Badezimmer, Schlafzimmer und Küche, kam er dann nur noch rein, wenn wir dabei waren, Wohnzimmer, Flur und Kinderzimmer waren so eingerichtet, dass er (auch mit Stuhl) an nichts gefährliches oder zerbrechliches kam. Ansonsten standen die Essstühle auch oft einfach im Schlafzimmer, wenn wir sie gerade nicht brauchten. Kind 2 war da ein Glück deutlich entspannter, sie ist jetzt 6 und kam tatsächlich immer noch nie auf die Idee, sich mithilfe eines Stuhles zu unerlaubten Höhen Zugriff zu verschaffen.


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Die türklinken haben wir auch schon hoch gestellt wir könnten die Stühle wohl ins Büro stellen, darauf bin ich noch gar nicht gekommen! Danke für den tipp


kattta

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Bringt es was, einen Raum oder Teil eines Raumes, den du z.B. von der Küche einsehen kannst, kindersicher zu machen und abzugrenzen? Wir hatten keinen Laufstall, aber eine Art Zaun ( cih weiß, daß hört sich doof an) mit dem wir einen für kurze Zeit einen Teil des Wohnzimmer abgrenzen konnten. Allerdings- das hat nur kurz was gebracht. Ich bin nicht drumrum gekommen, Daueralarm


Liv20

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Antwort auf Beitrag von kattta

An sich eine gute Idee, danke! nur bei unserer Raumaufteilung schwierig.. Wir wohnen in einem alten Bauernhof, damals wurden eher viele, aber dafür etwas kleinere Räume gebaut...


KleineMäuse

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Vielleicht hilft ein Pikler Dreieck samt Rutsche? Drunter haben wir eine riesige Yogamatte liegen, die ist so dünn, dass man auch drauf Bausteine bauen kann. Wir haben noch zusätzlich einen Hocker von spielzeugmacher.at. Da kann man den Deckel runter geben und dann können die Kinder auch wunderbar reinsteigen. Das Rutschbrett nach Pikler kann man auch reinhängen. Vielleicht hilft eine erlaubte Klettermöglichkeit.


Kampfgnom27

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Wir haben hier nie irgendwas gesichert. Es gibt ein klares Nein wenn etwas nicht geht oder ich setzte die kleine weg. Ansonsten hab ich ein Auge drauf.sie darf sich ausprobieren und kleinere Unfälle nehm ich dafür in Kauf. Hier liegen auch keine Matten vor dem Sofa. Sie soll merken wenn etwas wehtut.bei den Stühlen würd ich auch umdrehen oder sie halt begleiten. Aber dS muss jeder für sich entscheiden. Unsere große hat so schnell ihr eigenes Können einschätzen können