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Hat jmd. Erfahrungen mit Osteopathie und chron. Verstopfung?

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Hat jmd. Erfahrungen mit Osteopathie und chron. Verstopfung?

Maikäferchen2017

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Guten Abend, unsere Tochter (4) leidet seit über einem Jahr (angeblich) unter chronischer Verstopfung. Sie muss täglich 2x Laxbene (Stuhlweichmacher) nehmen. Ich habe nun gelesen, dass ein Osteopathe evtl helfen kann. Werde bei einem hier in der Nähe mal nächste Woche nachfragen, aber vielleicht hat ja jm. von euch bei sowas Erfahrung und kann berichten?! Kann mir irgendwie schwer vorstellen, wie er da helfen könnte. Unsere Tochter hat keine Schmerzen, macht täglich groß und die Verstopfung ist nur durch Zufall bei einer anderen Untersuchung entdeckt worden. Es bleibt aber wohl jedoch ständig ein Rest im Enddarm... Ist sowas tatsächlich was für die Osteopathie???


Berlinka36

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Ob Osteopathie helfen kann, das weiß ich nicht.Aber Stuhllockernde Nahrungsmittel sind empfehlenswert. Blumenkohl, Brokkolli, Zuccini. Selbstgemachter zuckerfrei er Apfelmuss, Birnenmuss. Buttermilch. Müsli mitVollkornhaferflocken und dazu viel trinken. Wenig Süsses, wenig Weizenprodukte.. Stuhlweichmacher für ein Kleinkind.. Das würde für mich nicht in Frage kommen.


Maikäferchen2017

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Antwort auf Beitrag von Berlinka36

Die ballaststoffreichen Lebensmittel sind MIR bekannt, nützt nur leider nichts, wenn Töchterlein gerade sehr eigen ist, was Essen angeht und das "gute" Essen nicht anrührt. Der Stuhlweichmacher (Macrogol) ist nichts was auf den Körper geht oder in irgendeiner Form abhängig macht.


Meike789

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Wir haben das Problem mit unserer 3,5 jährigen auch. Sie kriegt auch alle paar Tage Dulcosoft Saft. Dann geht es wieder ne Woche so und dann müssen wir wieder den Saft geben, weil sie dann wieder Verstopfung bekommt. Haben auch Pflaumenmus und Trockenpflaumensaft und anderes probiert. Nichts half. Und sie kriegt relativ viel Gemüse (trinkt im Moment supergern Obst- und Gemüsesmoothie). Habe von anderen Müttern gehört, dass es in dem Alter recht häufig vorkommt und wohl mit dem Trockenwerden zusammenhängt.


Maikäferchen2017

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Antwort auf Beitrag von Meike789

Ja genau richtig, das sagten verschiedene Ärzte auch, dass wohl rund aller Kinder Probleme mit Verstopfungen während der Trocken-werden-Phase hat, nur niemand darüber redet. Aber ob die auch alle immer in Behandlung sind ???


Aurum

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Hey du, also sie hat keine Probleme aber man hat eine chronische Verstopfung festgestellt? Da würde ich mir eine zweite Meinung holen. Und obwohl sie keine Probleme hat habt ihr dann Stuhlweichmacher gegeben? Was würde denn passieren wenn man den weglässt? Und wäre es denn schlimm wenn immer was drin bliebe, aber sie keine Probleme hätte? Zu deiner Osteopathie Frage: es gibt schon auch welche die sich um innere Organe kümmern und super Bescheid wissen, da müsst ihr halt genau hinschauen ob es ein guter ist... Sprich welche Bildung, welche Erfahrungen.... Meiner Freundin ihr Chef ist ein sehr guter der auch nur Kinder behandelt aber er hat mich bei meiner ersten Fehlgeburt auch behandelt nachdem ich nach zweimaliger Tablettennahmen Reste in der Gebärmutter nicht losgeworden bin und die Ärzte mich am liebsten sofort zur Ausschabung Geschickt hätten. Meine Freundin und ihr Chef haben an mir rumgedrückt auch viel am Bauch und "Verklebungen " gelöst (frag mich nicht was das genau war)... Aber hat funktioniert (kann aber am Schluss auch die letzte Tablette gewesen sein, wer weiß). Ich denke aber generell muss man bei Problemen mit Stuhlgang viel über die Ernährung gehen, und das wird in dem Alter schwierig. Ob dann ein Osteopath was bringt, keine Ahnung. Würde aber wie gesagt erst Mal noch eine andere Meinung holen. Alles gute


Maikäferchen2017

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Antwort auf Beitrag von Aurum

Ja das ist ja das "witzige". Ich zweifel es mittlerweile auch an. In dem einen Krankenhaus, wo die Verstopfung auch entdeckt wurde, sind wir im halbjährlichen Abstand zur Kontrolle und es ändert sich angeblich nie was, es sind immer alte Kotreste im Darm. Bei einem anderen Krankenhaus hieß es "leichte Verstopfung", was aber ja schon gleich mal nicht mehr so schlimm klingt. Probleme, Schmerzen, Beschwerden hatte sie noch nie!!! Es wird uns jetzt sogar noch Krankengymnastik empfohlen, was wir aber bisher nicht in Anspruch genommen haben. Sie macht Kinderturnen, bewegt sich sonst auch viel, nur das gesunde Essen fehlt halt. Ob das der große Knackpunkt ist? Aber ich kann sie ja nun auch nicht zwingen... Sie isst dann einfach ein trockenes Brot oder gar nichts, wenn sie das nicht mag, was es gerade gibt. Und in dem Alter ist es ja noch nicht so mit Einsicht und Verständnis. Sie war als Baby immer steif und überstreckt, weswegen wir damals auch schon beim Osteopathen waren. Könnte mir höchstens noch vorstellen, dass sie immer noch eine innere Anspannung oder so hat und deswegen vielleicht beim Stuhlgang nicht locker lassen kann Keine Ahnung... Aber danke für deine ausführliche Antwort!


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Wir haben mit Ostheopathie gut Erfahrungen gemacht, aber andere Baustellen. U.U würde ich das einfach mal versuchen:


Pino

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Bei was für einer Untersuchung ist das denn aufgefallen? Und warum wurde die Untersuchung durchgeführt? Verstopfung ist manchmal auch eine Diagnose, die gegeben wird, weil jemand Bauchschmerzen hat und nichts anderes gefunden wird als ein bisschen viel Stuhl im Darm.


Maikäferchen2017

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Antwort auf Beitrag von Pino

Sie hatte im November 2020 eine Blutvergiftung und da ihre Nieren was abbekommen haben, wurden zig Ultraschalle gemacht. Bei Entlassung hieß es dann chron. Obstipation. Seitdem gibt's den Stuhlweichmacher, wir waren alle halbe Jahr halt in dem selben Krankenhaus zur Kontrolle der Nieren, wobei aber gleichzeitig nach der Verstopfung geguckt wird. Aufgrund der Nierensache musste sie noch in ein anderes Krankenhaus zu einer weiteren Untersuchung, bei der wir baten, auch mal nach der Verstopfung zu gucken, die aber dort als "milde" eingestuft wurde. Ansich würde ich mir da auch nicht so den Kopf zerbrechen, da es ihr ja gut geht und sie keine Schmerzen hat. Nur möchte ich mal irgendwann von den Medikamenten wegkommen, kann ja keine Dauerlösung sein. Unsere Kinderärztin meint, im Krankenhaus wird es nur etwas hochgespielt, damit sie aufgrund ihrer geschädigten Nieren ja genug trinkt und die dort lieber auf Nummer sicher gehen, quasi als Vorsichtsmaßnahme.


ak

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Würde Dir eine gute Homöopathen und einen guten Osteopathen empfehlen. Beides zusammen kann sehr nützlich sein. Geht mir zumindest immer so....und Sohnemann ebenfalls.


Pino

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Antwort auf Beitrag von Maikäferchen2017

Also wenn sie keine entsprechenden Beschwerden hat, dann hat sie keine Verstopfung. Das ist auch keine Diagnose, die man allein im Ultraschall stellt ohne passende Anamnese. Ihr scheint ja einen ganz vernünftigen Kinderarzt zu haben, der die Sache nüchtern sieht. Besprich doch mal mit dem, ob ihr das Movicol auf 1x täglich reduzieren könnt. Wenn das ein paar Wochen gut geht und dein Kind keine Verstopfung bekommt, gebt ihr es ein paar Wochen alle zwei Tage und dann gar nicht mehr.


Maikäferchen2017

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Antwort auf Beitrag von Pino

Genau so hat sie uns das letzte Woche auch empfohlen. Im September ist die nächste Kontrolle und sie meinte, bis dahin kann ich es ja so weit reduzieren, dass sie ein paar Wochen vorher quasi auf Null ist (z. Zt. sind's 2x 5ml, bei 2x 12ml sind wir damals gestartet), um dann zu sehen, ob sich wieder was angestaut hat... Klingt vernünftig von der KiÄ, auch wenn ich denke, dass im Krankenhaus wieder was anderes gesagt wird. Naja, mal abwarten... Ich danke euch jedenfalls für eure Antworten und Meinungen und werde nächste Woche trotzdem einfach mal bei unserem Osteopathen nachfragen.