BabyBoy20
Ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Ich habe mir immer 2 oder 3 Kinder mit engem Altersabstand (max. 3 Jahre) vorgestellt. Von zuhause kenne ich es anders, Auch bei meinem Mann sind der Abstand 5-7 Jahre. Es ist nicht so, dass wir mit unseren Geschwistern zerstritten sind, aber es auch kein enges Verhältnis, z.T. fast mehr ein „Mutter“-„Kind“-Verhältnis (zumindest gefühlt vom größeren Kind). Aus medizinischen Gründen wird es bei uns nun mindestens ein Abstand von 4-6 Jahre. Als ich erfahren habe, war mein erster Impuls: Oh Gott, dann lieber keins mehr. Was absoluter Blödsinn ist. Ich wünsche mir so sehnlich noch ein Kind! Aber wie macht man das? 1) Wie wird man 2 Kindern gerecht, die keine gemeinsamen Interessen haben? Gut K1 kann (und will) vermutlich nachmittags auch in Sportvereine, zu Freunden, dann ist Zeit mit K1 in die Krabbelgruppe oder auf den Spielplatz zu gehen. Aber mit K1 möchte ich doch auch für ihn interessante Sachen unternehmen. Lässt man K2 dafür extra länger in der Kita oder wo nimmt man diese Zeit her?? 2) Wie kann man die Kinder unterstützen eine gesunde Beziehung zueinander aufzubauen? Spätestens wenn der Große in der Pubertät ist, ist K2 doch abgeschrieben. Wir wohnen sehr auf dem Land, heißt der Große wird wahrscheinlich früh ausziehen, verpasst dann die Pubertät vom Kleinen. Im Kopf bleibt dann doch immer K2 als Kind. Geht mir zumindest so. Es fällt mir schwer meine Schwester als ebenbürtige Erwachsene zu sehen. Ich habe immer auf sie aufgepasst, gekocht, Hausaufgaben kontrolliert. Dann war ich ein paar Jahre weg für die Ausbildung, habe mehrere Jahreverpasst. Auf einmal war da eine junge Frau, von der ich, ehrlich gesagt, weniger weiß als von vielen Freundinnen. 3) Wie vermeidet man, dass der Große K2 beschützt/bemuttert. Wenn ich ehrlich bin, fühlt sich meine kleine Schwester für mich oft mehr wie ein Kind an. Ich habe früh Mama-Aufgaben übernommen. Weil ich die Ältere war, stolz, dass ich das konnte/durfte. Gut getan hat das unserer Beziehung nicht. Aber wie verhindert man das? Oder gibt es diese Bemutterung nur bei K1=Mädchen? Danke, dass ihr diesen wirren Roman zumindest überfliegt. Vielleicht könnt ihr eure Erfahrungen zu dem Thema mit mir teilen? Tipps geben?
Ich glaube, du machst dir zu viele gedanken:) Mein Mann hat aus vorheriger Beziehung 2 Kinder, und wir jetzt ein baby. Es sind immer 6 Jahre dazwischen, k1 ist 13, k2 ist 7 und k3 wird jetzt 1. K1 hat es immer total geliebt mit k2 auf dem Spielplatz zu spielen, und mit ihr zu toben und auch gerne Sachen mit ihr gemacht, die nicht wirklich zu ihren Interessen gehörten. Und k2 hat immer der großen nachgeeifert, was total süß war. Jetzt ist k1 sehr Pubertär und meist eh am liebsten für sich. Mit k2 gibt es da öfter mal reibereien, aber nichts ernstes, sie lieben sich. Und beide lieben auch k3 und spielen total gerne mit ihr. K2 tat sich anfangs schwer, war eifersüchtig. Aber umso mehr k3 konnte umso interessanter wurde sie, und jetzt sind sie ein Herz und eine Seele. K3 lacht sich über allen Blödsinn kaputt den k2 macht und k2 liebt es sie zum lachen zu bringen. Auch wenn sie nicht dieselben Interessen haben.... Und für uns ist es einfach nur schön da zuzuschauen! Und das mit dem bemuttern ist sicher ein Stück weit normal, aber ich glaube das kann man als Eltern auch beeinflussen. Nimmt man das größere Kind sehr oft in die Pflicht aufs kleinere aufzupassen, wird es vielleicht ausgeprägter sein... Aber grundsätzlich muss das ja auch nichts schlimmes sein, wenn es nicht überhand nimmt und nur rumkomandierd wird.
Mein Sohn ist 10, fast 11. Die kleine ist 15 Monate. Geplant war es auch anders. Ich hätte sie lieber mit max 2 oder 3jahren Abstand bekommen. Sollte aber einfach nicht so sein. Mal zurückstecken müssen beide. Und das finde ich sogar gut so. Denn sie sollen ruhig lernen das es nicht immer nur darum geht sie zu bespaßen, sondern das auch mal was für wen anders gemacht wird was ihm vielleicht gar keinen Spaß macht. So war der große schon mit im Zoo für die kleine und sie war schon mit im Freizeitpark für ihn. Natürlich gibt's auch mal Tage wo sie uns jeweils für sich alleine haben. Gut, die kleine noch nicht. Das Alter dafür kommt noch. Aber der große hat alle 2 Wochen (öfter klappt hier leider nicht) wo er nur was mit meinem Mann bzw mit mir macht. Ohne Schwester im schlepptau. Die Bindung stärken. Hm. Das kam hier ganz von alleine. Wir haben ihn aber auch immer in alles mit eingebunden. So doof er es anfangs fand eine Schwester zu bekommen, jetzt liebt er sie so so sehr! Und sie liebt ihren großen Bruder natürlich auch abgöttisch. Und ja, er lässt manchmal auch den Papa bei ihr raushängen. Finde ich jetzt nicht schlimm, stoppe ihn allerdings hin und wieder wenn er seine Kompetenzen überschreitet. Ich selbst bin übrigens mit 3 Geschwistern aufgewachsen. Meine Schwester ist 39, ich 34, mein Bruder 29 und der jüngste Bruder 27. Zwischen 1 und 4 liegen also 12jahre. Und zwischen mir und dem jüngsten ja auch immerhin noch 7 Jahre und ich habe eine gute Beziehung zu ihnen. Ich bin ausgezogen, da waren sie 15 und 13. Sie sind dann ab und zu bei mir zu Besuch gewesen, inkl Übernachtungen. Heute sind mein Mann und meine Brüder dicke Freunde und wir unternehmen mit ihnen viel zusammen. Fahren sogar mit ihnen in den Urlaub. Abgeschrieben ist da niemand nur weil sie noch Kinder waren als ich bereits auszog. Mach dir niso viele Gedanken. Es klappt in so vielen Familien da draußen, warum sollte es bei euch nicht so sein?
Lass es einfach auf dich zukommen. Egal, wie du es dir jetzt vorstellst, es kommt eh anders. Denn jedes Kind ist anders! Unsere beiden, Junge und Mädchen sind 7 Jahre auseinander, der Große ist fast 13, die Kleine gerade 6 geworden. Den Abstand haben wir so nicht geplant, es sollte halt nicht eher klappen... Es gibt solche und solche Tage, mal kleben sie aneinander und es passt kein Blatt dazwischen. Mal macht jeder sein Ding. Unternehmungen planen wir immer so, dass jeder auf seine Kosten kommt, das geht. Die Kleine geht 2x die Woche zum Sport, in der Zeit macht der Große sein Schulzeug. Wenn der Große zum Sport muss, kommt die Kleine immer mit zum Wegbringen, sie liebt es, ihren großen Bruder zu begleiten. Wir wohnen ländlich und fahren die Kinder zu ihren Freizeitaktivitäten. Wir versuchen dennoch schon vieles gemeinsam zu machen, eben als Familie, damit die Kinder zusammen als Geschwister aufwachsen und nicht nur nebeneinander. Und was meiner Meinung nach ganz wichtig ist: der Große muss niemals die Kleine betreuen, babysitter, aufpassen oder in sonst irgend einer Weise ihr gegenüber Elternpflichten übernehmen. Darauf achten wir sehr. Sie sind beide unsere Kinder und wir sind für solche Dinge zuständig und verantwortlich.
1) Wie wird man einem Säugling und einem Dreijährigen gerecht? Wie gehst du mit einem Fünfjährigen ins Museum oder in die Bibliothek mit einem Zweijährigen dabei? Wie gehst du Schlittschuhlaufen oder Schwimmen mit einer Sechsjährigen, wenn du noch ne Dreijährige an der Hand hast? Die kann ja nichtmal allein zum Klo im Schwimmbad?
Meiner Meinung nach wird eins der beiden immer zu Terminen des anderen mitgeschleift. Ist ja nicht grundsätzlich schlimm und kann man organisieren - aber ist das mehr "gerecht werden" als bei größerem Abstand?
2) Ich habe nicht Kinder bekommen, damit die unbedingt sich haben und sich perfekt verstehen. Zumal es bei geringeren Abständen auch nicht zwangsläufig klappt. Diese Überlegung kam hier nie auf.
3) War hier auch einfach nicht so, liegt sicher auch am Typ. Wenn jemand etwas das Jüngere bemuttern möchte, warum nicht. Bei meinem jüngeren Bruder (8 J) ist es jedenfalls nicht so und bei meinen Mädels (10 J) auch nicht. Vorteil: die Große kann jetzt schon mal Aufpassen, wenn es nötig ist
Was du dir so für Gedanken machst Ich glaube da spielen deine/eure eigenen (aus deiner Sicht negativen) Erfahrungen eine riesen Rolle. Also bewußt machen, dass eure Kinder eigenständige Persönlichkeit sein werden mit 10000 eigenen, anderen Erfahrungen.
Und klar ist das eine Kind dann früher Erwachsen, aber du hebst arg schlechte Seiten hervor. Was ist schlecht daran, die Großen um Rat fragen zu können? Klar werden sie viele eigene Bereiche haben, aber das ist doch nichts negatives. Und wenn ich dich richtig verstanden habe, ist dein erstes Kind ein Junge- die neigen eher weniger zum "bemuttern". Du kannst es ja nun auch nicht ändern, deshalb lass es auf euch zukommen. Alles wird gut. Und wenn du und deine Schwester nicht so eng seid, aber jeder für sich Freunde hat und es euch gut geht, was ist schlimm daran? Arbeite vielleicht jetzt daran, deine Schwester "aufzuwerten", dann haben deine Kinder schonmal ein positives Rollenvorbild
Ihr habt ja noch viiiiieeel Geschwisterzeit vor euch, also falls dir das wichtig ist, würde es sich in jedem Fall noch lohnen.
Mein Bruder ist 4 Jahre älter als ich, hat mich nie bemuttert. Phasenweise haben wir miteinander gespielt, phasenweise konnten wir nichts miteinander anfangen. Als Erwachsene verstehen wir uns gut, besuchen uns gegenseitig. Wir haben keine schlechtere oder bessere Beziehung als mein Mann und dessen Schwester, die 1,5 Jahre auseinander sind. Achja, zum Bemuttern: Mein Bruder wurde nie als regelmäßiger Babysitter missbraucht. Es ist bestimmt auch Charaktersache, aber wenn du kein Bemuttern willst, ist es bestimmt nicht förderlich, das ältere Geschwister in diese Rolle zu packen. Der Rest kommt von allein.
Lustig, dass so viele so denken. Ich denke genau andersherum. Ich wollte immer mindestens 4 Jahre Abstand, geworden sind es jetzt knapp 5. Die Argumentation, dass die Kinder sich dann besser verstehen und mehr miteinander anfangen können, ist für mich kein Grund. Ob die Kinder tatsächlich ein Herz und eine Seele werden, ist im Endeffekt ein Würfelspiel. Und selbst da kann es sich auch immer wieder phasenweise ändern. Ich habe zwei Schwestern mit je 3 Jahren Abstand, ich selbst bin die älteste. Mit der drei Jahre jüngeren hab ich einen oberflächlichen Kontakt, zu Kinderzeiten hatte jeder seine eigenen Freunde. Mit der 6 Jahre jüngeren habe ich ein super inniges Verhältnis und auch schon zu Kinderzeiten waren wir sehr eng (auch wenn es teils ein „Bemuttern“ war). Es ist für mich persönlich viel wichtiger beiden Kindern gerecht zu werden und das wäre für mich mit einem sehr kleinen Abstand nicht möglich gewesen. Meine Kinder müssen keine Freunde sein, die wird jeder für sich finden. Aber sie sollten eine Mutter haben, die auf ihre Bedürfnisse eingeht ohne dabei mega gestresst zu sein und sich selbst zu vergessen. Bei uns läuft es zur Zeit so, dass wir uns mehr nach der älteren richten (wird im April 6) und das Baby kommt halt mit. Findet sie super toll und spannend. Wenn die kleine alt genug ist um eigene Interessen zu haben, ist die große schon in nem alter wo sie alleine was mit Freunden unternehmen wird. Halte ich für viel einfacher, als ständig Zickereien zu haben, wie es bei meinen Schwestern und mir der Fall war. Trotzdem sind die beiden ein Herz und eine Seele. Wenn die große morgens aufwacht, rennt sie sofort zu ihrer Schwester ins Zimmer und bespaßt sie, während mein Mann und ich duschen und wenn sie nachmittags aus der kita kommt, kreischt die kleine vor Aufregung und Freude. Mehr will ich überhaupt nicht und kann es mir nicht schöner vorstellen.
Hallo 4-6 Jahre ist jetzt ja kein riesenabstand Ich glaube auch, du machst dir zu viele Gedanken Bei einigen im Bekanntenkreis waren es 7 Jahre Abstand und die Kinder spielen trotzdem zusammen, streiten miteinander oder sind genervt voneinander und halten dann wieder zusammen, so wie es eben bei Geschwistern so ist
Meine Geschwister und ich haben auch deutliche altersabstände ( K1 und K4 12 Jahre) , ich habe aber zu allen ein sehr gutes Verhältnis. Meine 4 Kinder sind zw. 6 Monate und 8, natürlich muss jeder mal zurück stecken aber sie profitieren auch viel voneinander. Mal gibts Programm wo die kleinen eher mitlaufen und mal gibts Programm für das die große schon fast zu groß ist, aber so arrangieren wir uns. Außerdem hat die große immer mehr eigene Hobbys und ist da unterwegs, auch K2. Da ist das anstrengendste alle zu ihren Aktivitäten zu bringen/abholen. Wichtig ist mir dass jeder zwei hobbys machen darf die er/sie will, das ist dann unsere Aufgabe als Eltern, dies entsprechend zu begleiten. Aber wenn K4 mal so weit ist können K1 und 2 schon vieles alleine machen :). Also, so wie es wird wird’s schon gut werden! Man kann nicht alles planen. Alles liebe!
Witzig, was für unterschiedliche Gedanken man sich zu dem Thema machen kann. Bei mir geht es grad in die andere Richtung, ich kann nicht nachvollziehen wie man sich freiwillig zwei kleine Kinder gleichzeitig zumuten kann (ich bewundere wirklich alle die das tun). Ich plane, dass K1 mindestens 4 Jahre ist, wenn ein zweites kommt. Idealerweise ist sie dann abgestillt, schläft durch, kann sich schon gut mitteilen und braucht keine Windeln mehr. So zumindest der Plan, aber es kommt ja doch oft anders :)
Für die Kinder ist es bestimmt in den meisten Fällen schön, Geschwister im gleichen Alter zu haben, aber bei befreundeten Familien habe ich schon die verschiedensten Konstellationen gesehen und es ist eigentlich jedes Mal anders… Die Schwester einer Freundin war nur ein Jahr jünger als sie und sie haben sich immer nur bekriegt. Dafür hatte sie ein gutes Verhältnis zu den jüngeren Brüdern. Meine Schwester war schon erwachsen als ich geboren wurde und wir verstehen uns super.
Ich würde mir da eine andere Meinung einholen. Warum dieser Abstand? Ich habe einen Abstand wie du zu meinen Geschwistern. Deshalb sage ich ganz klar: da bekäme ich tatsächlich lieber kein Kind mehr. Es ist nie ein Geschwisterverhältnis geworden und das habe ich jetzt sehr oft schon mit bekommen.
Lustig das immer alle Kinder mit geringem Abstand wollen,bei mir war das anders ich wollte immer 5-6 Jahre Abstand. Mein Freund und ich haben beide Töchter die 8 Jahre alt sind unsere gemeinsame Tochter wird im März 2. ich finde den Altersabstand super,die großen lieben ihre kleine Schwester und helfen mir viel zb. Fläschen machen,Windeln oder Feuchttücher anreichen oder die kleine bespaßen damit ich kochen kann. Ich finde das sehr viel entspannter,wenn ich daran denke das ich hier 2 Kleinkinder rumturnen hätte bekomme ich panikzustände
Ich finde auch man kann super was mit den Kindern zusammen machen die großen gehen noch genau so gerne auf den Spielplatz wie die kleine,Den Zoo Lieben auch alle 3 und auch einfache Spaziergänge sind super die großen zeigen der kleinen gerne neue sachen zb. Guck da ein Vogel,Baum usw. und alle 2 Wochen gibt es dann für die großen einen Tag wo nur was mit Mama oder Papa gemacht wird und Mama oder Papa bleibt zuhause mit der kleinen oder die kleine geht zu Oma und wir Erwachsene unternehmen zusammen mit den Großen was.
Zum bemuttern kann ich noch nicht viel sagen, ich merke hier auch das die großen natürlich der kleinen sagen wenn sie was nicht darf aber ich habe das Gefühl das ist tatsächlich ein Mädchending.
Ich selber bin mit meinem Großen Cousin aufgewachsen (10 Jahre älter) und ich habe es geliebt und war soweit ich mich erinnern kann auch immer dabei. Die ersten 3 Jahre meines Lebens bin ich komplett dort aufgewachsen und auch mein Cousin hat mich sehr geliebt und gerne was mit mir gemacht,Klar manchmal habe ich ihn genervt wenn ich sein geliebtes Lego kaputt gemacht habe aber ich denke das Problem hat man mit 2 kleinen genauso.
Bemuttert wurde ich von ihm nie. (daher denke ich das das ein Mädchending ist.) Allerdings muss ich dazu sagen das ich auch eine große Halbschwester habe auch 10 Jahre älter von der wurde ich nie bemuttert. Wahrscheinlich liegt es immer am Kind und auch an der Erziehung ob sie die kleinen Bemuttern oder nicht.
Also ich hab 7 Geschwister am besten verstehe ich mich mit den letzten 2 dort sind 14 und 16 Jahre dazwischen .....meine Schwester wo 2 Jahre älter ist kann ich leider gar nicht ab....
Wollte auch immer 2 aber ich lass es jetzt einfach auf mich zukommen weiß vom ersten das die Minis das eh machen wie sie es wollen
Ich bin mit meiner Schwester 18 Monate auseinander und wir hatten nie gemeinsame Interessen und haben das auch weiterhin nicht. Vielleicht hilft dir das weiter.
Bleib locker! Du wirst- egal mit welchem Abstand-nie jedem Kind gerecht, denn auch mit 1-2 Jahren Abstand können Kinder sehr wohl verschiedene Interessen haben. Sind immerhin verschiedene Menschen!!! Mein Bruder und ich haben 2,5 Jahre Unterschied und er ist als Spätzünder der Entwicklung für mich in der nervigen Pubertät gewesen, als ich ausgezogen bin. Na und? Lern ich ihn halt jetzt als Mann neu kennen. Trotzdem bleibt er mein kleiner Bruder. Mein Mann hat 13 Jahre Abstand zu seinen Schwestern und die sind ein Herz und eine Seele. Die kleinste macht demnächst Abi. Alle Kids glücklich und von Mama individuell gefördert. Halt nicht 24/7, aber irgendwann können sie Kinder ja wohl selbständig zu Freunden. Meine 2 haben 5 Jahre Abstand. K1 liebt K2, K2 kann es kaum erwarten K1 hinterher laufen zu können. Großes Vorbild ist super! Wie bringst du alles unter einen Hut? Halt nicht 24/7 aber ein paar Gelegenheiten kannst du schaffen. Das reicht dann auch schon. 1. Suche Spielplätze, die beiden etwas bieten oder geh in den Wald. K1 kann schnitzen, klettern, sonstwas machen, K2 hockt oder strauchelt anfangs eh in deiner Nähe herum. Danach kann K1 K2 die Welt erklären. 2. K1 hat sicher bald Freunde, zu denen es geht. Dann ist super Zeit für K2. 3. K2 darf auch mal bei Papa und Großeltern sein, wenn K1 Bedarf an Mamazeit hat. Oder K1 geht mal einen Tag nicht in die Kita. Oder K2 geht in die Kita während K1 gerade Schulferien hat. Du siehst, es gibt zahlreiche Möglichkeiten. Genieß die Zeit und freue dich, dass K1 schon so verständig ist und mithelfen kann, bzw auch mal in der Lage ist zu warten, wenn K2 gerade Mama in Beschlag nimmt.
Also ich selber habe zu meiner zweitjüngsten Schwester einen Abstand von 5,5 Jahren und wir waren immer ein Herz und eine Seele. Heute noch, als Erwachsene, stehen wir uns so nah, wie mit sonst keinem. Wir haben stundenlang zusammen gespielt, haben alles miteinander gemacht und hatten uns beide als beste Freundinnen. Meine jüngste Schwester war dann eine Nachzüglerin, sie kam erst, als ich bereits 17 Jahre alt war. Und mit ihr war es anfangs natürlich eher Mama-Kind-Beziehung und keine schwesterliche Beziehung. Aber ich habe auch sie von Anfang an so gern gehabt und viel mit ihr unternommen. Heute ist sie 15 Jahre alt und meine andere Schwester sowie ich haben eine gute Beziehung zu ihr. Sie wohnt im Haus meiner Eltern nebenan von uns und wir sehen uns fast täglich. Sie beschäftigt sich viel und gern mit meinen zwei Kindern, wir machen zusammen Unternehmungen, sie erzählt mir alles von ihrer Schule und ich helfe ihr manchmal beim Lernen etc. Also alles in allem haben wir drei Schwestern alle zueinander eine super Beziehung und verstehen uns so gut und möchten uns nicht missen. Auch wenn der Altersabstand größer ist. Ich finde daher, dass man das alles nicht am Altersabstand messen kann. Es liegt auch viel am Charakter der Kinder. Meine beste Freundin hatte zwei Schwestern, jeweils im Abstand von zwei Jahren. Und die älteste und die jüngste, die 4 Jahre auseinander waren, haben sich immer schon viel besser verstanden, als mit der Mittleren. Auch jetzt als Erwachsene hat die Mittlere weniger Kontakt zu den anderen beiden, obwohl die zu beiden nur 2 Jahre Altersabstand hat. Meine Kinder sind selber 4,5 Jahre auseinander und ich fand das super. Zum einen ist das größere Kind schon selbstständiger und verständiger, schläft in der Regel durch und kann schon vieles alleine bzw. versteht einiges einfach anders, als ein 1- oder 2-Jähriges. Und zum anderen kann man jedes Kind eher genießen, als wenn man alles auf einmal machen muss. Ich finde es so weniger stressig und ich habe so genauso für beide Kinder Zeit. Auch bezüglich den Bedürfnissen kann man ja auch Kompromisse eingehen, mal macht man eben eher das, was für den einen passt und dann das, was für den anderen passt. Das ist ja mit Interessen dann auch so, man kann ja nicht immer davon ausgehen, dass jedes Kind die gleichen Interessen hat, egal wie viel sie auseinander sind und dann muss man auch mal das Eine und dann mal das Andere tun. Meine zwei sind jetzt 7,5 und 3 Jahre alt und natürlich kann der Große schon andere Dinge als der Kleine, aber dennoch gibt es einiges, das sich gut vereinbaren lässt. Das alles ist natürlich eine Geschmackssache, wie man es selber lieber hat, aber eine Garantie, dass Geschwister sich verstehen hat man nie, egal ob sie 2 oder 6 Jahre auseinander sind. Man sollte aber auf sein Herz hören und wenn man noch ein Kind bekommen will, noch eines bekommen. Immerhin geht es ja nicht nur darum, dass Geschwister zusammen spielen, wenn man Kinder plant. Ich finde einen bisschen größeren Abstand super und möchte persönlich keinen so kleinen Altersabstand. Alles Liebe!
Danke, dass ihr alle eure Erfahrungen mit mir geteilt habt! Wahrscheinlich habt ihr Recht. Ich hatte mich mental eben noch nie mit einem größeren Abstand beschäftigt. Was ich rausgelesen habe, ist dass ich auf jeden Fall darauf achten werde, dass beide Kinder ihre Elternzeit kriegen. Das ist definitiv etwas, das ich (als Ältere) nur äußerst selten hatte.
Es gibt keinen idealen Abstand,ich hab ein schlechtes Verhältnis zur Schwester aber ein gutes zum Bruder obwohl wir alle nur zwei Jahre auseinander sind Meine Kinder sind 19,17,5 und 7 Monate alt,das war nie so geplant aber ich bin nach der zweiten einfach nicht wieder schwanger geworden,die Jüngste hab ich trotz Sterilisation bekommen Die beiden Großen sind beste Freundinnen,machen alles gemeinsam,haben den gleichen Freundeskreis und sie gleichen Interessen, obwohl sie total unterschiedlich sind Die dritte vergöttert die beiden Großen und die beiden mögen die Kleine auch,da wir sie niemals zwingen aufzupassen gibt es diesen Konflikt auch nicht und sie holen sie sich freiwillig zum spielen Das Baby wird von allen betutschelt,ich fürchte sie wird das verwöhnteste Kind ever,mein Mann sagt immer sie habe drei Bonusmamas Meine Große war schon Mütterlich da hatte sie selber noch einen Schnuller im Mund,sie hat das irgendwie in den Genen,die Zweite will auf keinen Fall eigene Kinder,aber das heißt ja nicht das sie die Kleinen nicht mag,würde aber gezwungener Maßen lieber den Müll raus tragen als aufzupassen(Abhilfe fördern wir natürlich schon ein,und wenn die Wahl so lautet weiß ich was sie antwortet) Dass du den Sprung ins Erwachsenenleben deiner Schwester verpasst hast liegt ja auch ein Stück weit an Dir, du musst lernen sie als vollwertige Erwachsene zusehen,aber wie gesagt das Verhältnis muss bei geringem Abstand auch nicht zwingend gut sein
Meine sind fast 7 Jahre auseinander. Ich habe mir da vorher keinen Kopf gemacht.
Wenn das jeder machen würde, wäre die Menschheit wahrscheinlich am Aussterben:
Die Kurze wurde von den Freundinnen der Großen akzeptiert, was jetzt nicht heisst, das sie immer dabei war.
Sie liebten und sie hassten sich. Seit ein paar Jahren machen sie so eingies zusammen (gleiches interesse) Mittlerweile sind sie längst erwachsen und haben ein tolles Verhältnis.
Meine Mutter hat 4 Geschwister. Drei ältere, dann kam sie quasi als Nachzügler nach 6 Jahren dazu, ein Jahr später dann noch eine Schwester. Die drei älteren Geschwister sind 13 Jahre, 9 Jahre und 6 Jahre älter. Zu allen Geschwistern hat sie eine gute Beziehung. Besonders zu ihrer 13 Jahre älteren Schwester. Klar, in der Kindheit waren sie wohl eher nicht so auf einer Wellenlänge, aber es lief immer recht gut. Also es geht alles. Meine Kinder sind 2 Jahre und 10 Monate auseinander. Ich dachte vorher auch, ob das nicht schon zu viel ist, aber ganz ehrlich, ich hätte heute kein Problem, wenn der Altersunterschied größer gewesen wäre. Die beiden (Junge und Mädchen) zanken doch recht häufig. Ich glaube beides hat seine Vor - und Nachteile. Egal, wie man es macht, es ist sowieso falsch x-D
Die letzten 10 Beiträge
- Hilfe! Plötzliche breiverweigerung fast 7 Monate alt
- Kind (5J.) verweigert Kleidung komplett
- Baby 9 Monate aus Bett gefallen / Urlaub / Fließenboden
- Rezepte gesucht
- Haben eure 6 oder 7 monatigen Babys das auch -einschlafen
- Meinung gefragt
- Ausschlag
- Erster Muttertag
- Wiederkehrende rote Punkte Gesicht (9 Monate)
- Angst vor Schwangerschaft - rede ich es mir alles nur ein?