kia-ora
Hat jemand Erfahrung als Gastfamilie und hat schon mal einen Gastschüler aufgenommen? Oder war selber jemand schon mal als Gastschüler im Ausland? Wie war das? Wir überlegen, ob wir jemanden aufnehmen sollen, aber es gibt da noch so einige Fragen, die mich beschäftigen. Wären wir als Gastfamilie überhaupt interessant für einen Teenager? Die Vermittlung erfolgt über YFU (youth for understanding), die vermitteln Mädchen und Jungen im Altern von 15 bis 18 Jahren. Wir selber haben aber recht junge Kinder (2 Mädchen im Alter von 5 und 1). Wir leben auf dem Land mit Pferden, Hühnern und Kaninchen. Die nächste Stadt mit Schule ist aber nur 2km entfernt. Ob sich ein Teenager hier langweilen würde? Na ja und ich frage mich auch, was uns eine weitere Person wohl so kosten würde? Wir sind nicht gerade reich, aber auch nicht arm. Achten aber auch auf unser Geld. Was sollte man noch bedenken, bevor man sich als Jahresgastfamilie meldet? Es muss ja wohl überlegt sein.
aus reiner Neugierde. Warum wollt ihr das tun? Was ist die Motivation?
Ich bin vor den Kindern immer viel im Ausland gewesen. Auf der einen Seite möchte ich "Auslanderfahrungen" daheim sammeln, weil ich mit den Kids nicht mehr so reisen kann wie früher und auch meinen Kindern zeigen, wie unterschiedlich die Kulturen sind und das man dennoch alle Menschen mögen kann. Auf der anderen Seite, möchte ich etwas zurückgeben. Ich selbst habe sowohl gute wie auch schlechte Gastfamilien erlebt und hoffe, dass hier bei uns jemand gute Erfahrungen sammeln könnte. Immerhin ist unsere Grundeinstellung schon mal positiv. Die Gastschülerin wäre hier herzlich willkommen.
Ich glaube, beiden Seiten wäre mit einem Aupair besser gedient... Mach dich da mal schlau.
Ich kenn das so nicht, dass man einen Gastschüler aufnimmt, wenn man selber so kleine Kinder hat. Ich war selber Austauschschülerin. Wir waren 1 Woche bei den Familien in Paris und die Franzosen waren 1 Woche in Deutschland. Ich hab leider keine so guten Erinnerungen daran. Ich war in einem ziemlichen Asi-Vorort und die Wohnung war klein und dreckig. Bis auf 2 Schüler hatten alle Probleme in den Familien und haben teilweise gewechselt. Der Austausch war im November und wir konnten nach 2mon Unterricht natürlich auch noch nicht soviel Französisch. Jetzt im Nachhinein war es eine Erfahrung fürs Leben, aber damals.... Ich denke, wenn Du einen Gastschüler aufnimmst, dann musst Du auch Zeit haben/investieren. Sonst stellt sich bestimmt schnell Langeweile ein.
Jemand aus Frankreich käme mir nicht ins Haus. Mit Franzosen habe ich nur schlechte Erfahrungen gemacht
Als ich Teenie war hatten wir mal eine Gastschülerin aus Russland und im Abi eine Austauschschülerin aus Dänemark. Ich war damals auch in Dänemark, bei ihrer Familie.
Für wie lange und wie ist es gelaufen?
Ich war mit 17 für ein Jahr in den USA in einer Gastfamilie. Die jüngste Tochter wohnte noch Zuhause ( 12 Jahre ), ein Pflegekind im Alter von 6 Jahren und zwei der älteren Kinder wohnten nebenan, die zu dem Zeitpunkt schon selber Familie mit Kleinkinder hatten. Ich fand es klasse. Mit mir zusammen war aber auch noch eine Auszauschschülerin aus Brasilien dort, mit der ich mir ein Zimmer teilte.
Wir hatten schon sechsmal Austauschschüler für ein Jahr. Viermal davon über YFU. Die erat Schüler hatten wir als unser Sohn 4 Jahre war. Die Kosten sind halt Unterkunft und Essen und je nachdem was ihr unternehmt evtl auch Eintritte usw. Wobei es da auch Familien gibt, die die Austauschschüler jeden Eintritt, Teile bei der Reise etc bezahlen lassen. LG
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