Pumpum090120
Ihr Lieben, ich denke darüber nach meine Galle entfernen zu lassen da ich Gallensteine hab. Probleme erstmals mit der Galle bekam ich vor zwei Jahren. Zuvor hatte ich nie Probleme damit gehabt weder waren Steine vorhanden. Bis letztes Jahr hatte ich mal mehr mal weniger Koliken, 8 Monate sogar gar keine. Im Dezember wars so schlimm das ich Nachts ins Krankenhaus bin weil die Schmerzen trotz Ibu nicht besser wurden. Sie meinten dort das meine Blutwerte in Ordnung seien, Cholesterin etwas hoch, aber sonst kein Grund bestehe die zu entfernen. Sie haben mir einen Tropf dran gemacht mit Buscopan und ich durfte heim. Seit ca. 4 Wochen hab ich fast täglich Nachts Koliken, unabhängig was ich gegessen habe. Buscopan Tabletten helfen mal mehr mal weniger. Nun überlege ich ob es nicht besser wäre diese zu entfernen, da ich das nicht mehr kann. Im Netz liest man oft das es keine Komplikationen gab nach der Entfernung und selten es zu Durchfall oder Bauchschmerzen kam. Da ich Reizdarm habe mache ich mir da schon Gedanken ob das ganze dadurch schlimmer wird. Zudem wie es mit der Schonung nach der OP ist. Da ich keinen in der Nähe habe außer meinen Mann wird es mit einem 4 jährigen schwierig sich zu schonen. Mein Mann kann leider nicht spontan Urlaub nehmen oder länger aushelfen. Lediglich für die Zeit in der ich im Krankenhaus bin könnte er sich frei nehmen zur Betreuung unseres Sohnes. Ich weiß das es heutzutage kein riesiger Eingriff mehr ist aber ich stell mir das mit Kind etwas schwierig vor. Wie sind eure Erfahrungen?
Meine Gallenblase ( ich gehe davon aus das du die meinst mit entfernen die Galle kann man komplett nicht entfernen die ist lebenswichtig) ist seit 2013 raus . Ich hatte in meiner Schwangerschaft 2009 massive Koliken, nach der Schwangerschaft nicht mehr aber Probleme mit dem Essen ( nix scharfes, nix fertiges usw) 2013 habe ich sie mir dann wegen den Steinen entfernen lassen weil ich einen neuen Partner hatte und wir wieder einen Kinderwunsch hatten ich aber große Panik vor einer neuen Schwangerschaft mit Gallensteinen hatte, akute Beschwerden hatte ich nicht, mein Cholesterin war noch nie zu hoch und die anderen Werte waren auch gut, ich habe aber sehr auf die Ernährung geachtet, gerade scharf ging gar nicht mehr und ich esse eigentlich gerne scharf zwischen durch Nein Partner hatte danach 10 Tage Urlaub und konnte mich unterstützen ansonsten war es ok, mir geht es gut die ersten Wochen Schonkost aber ich kann wieder normal essen, vielleicht nicht ganz so scharf wie früher aber schon im normalen Rahmen
Genau die Gallenblase meine ich. Letztes Jahr April stellte mein Hausarzt fest das dort viele kleine Steine waren. Im Dezember dann sah man nur noch einen großen Stein. Fettiges essen ist bei meinem Reizdarm so ne Sache, aber selbst bei Leicht fettigen Dingen bekomm ich Koliken. Mittlerweile ist es unabhängig vom Essen. Vor 2 Wochen hab ich 2 Tage gefastet und selbst da hatte ich Nachts eine leichte Kolik. Mal sind die Schmerzen mit Buscopan zu Händel, mal bringt es gar nichts.
Ich hatte ab Ende 2016 Probleme mit Bauchschmerzen. Koliken kamen aber erst später. Am Anfang dachte man noch Gastritis. Dann stellte dich heraus im Sommer 2017 Gallensteine. Meine Ärztin sagte sofort raus mit der Gallenblase. Wenn man da ständig damit zu tun hat, ist die Gefahr für Krebs größer. Anfang November dann für OP. Beste Sache ever. Danach hatte ich gar keine Probleme. Konnte zeitnah alles essen, heute auch noch. Scharf, fettig völlig egal. Ich war insgesamt 3 Wochen krank geschrieben. Richtige Schonung brauchte ich aber nicht. Mein Mann hatte glaube ich nur Urlaub am Entlassungstag glaube ich. Er konnte aber flexibler arbeiten. Meine Kinder waren da 4, 9 und 11 Jahre alt. Mit deinem 4 jährigen wird das bestimmt kein Problem. Er ist doch tagsüber im kiga, da kannst du dich doch ausruhen. Hinbringen und abholen mit Auto dürfte gehen. Nachmittag ruhige Sachen mit dem Sohn spielen, Lego am Boden und co und halt bissl Fernsehen lassen. Dein Mann sollte nochmal mit dem Arbeitgeber reden. Eine Woche Urlaub sollte er da schon bekommen, ist schließlich eine besondere Situation, notfalls paar Tage unbezahlt nehmen. Mugi
Ich war am 2.postOp Tag wieder zu Hause, hatte keine Schmerzen, nix. Koliken kann man leider in seltenen Fällen auch nach der Op noch bekommen, da sich weiter kleine Steine bilden können. Aber ich hatte in den Wochen vor Op ständig Übelkeit und die ist seitdem zum Glück weg. In seltenen Fällen kann es zum Gallenverlustsyndtom kommen, aber da gibt es auch was gegen.
Leider haben wir kein Auto aber der Kindergarten ist zum Glück nur 5 Minuten Fußweg weg. Ich denke das er sich die ersten Tage frei nimmt, es sei denn der Arbeitgeber spielt mit und darf die erste Woche halbtags kommen. Dann könne er vielleicht ihn bringen und abholen. Ich habe halt Angst vor dem Essen danach, schon wegen meinen Reizdarm. Aber mit Schmerzen will ich mich nicht mehr quälen. Vielleicht kann ich es in den Sommerferien machen da hätte er eh 3 Wochen Urlaub. Mal gucken was mein Hausarzt am Montag sagt.
Ich kann auch nur von guten Erfahrungen nach der Entferung berichten. Ich bin am 3. Tag nach OP wieder nach Hause und war danach ca. 3 Wochen krankgeschrieben. Vertragen habe ich dann ungefähr ein halbes Jahr lang keine Paprika und keinen Käse (das war schlimm, ich liebe Käse :) ). Dann habe ich mich wieder rangetastet und jetzt geht wieder alles. Man kann die OP ganz gut planen, zumindest hier gibt es keine spontanen Termine. Und es wäre bei dir ja ein planbarer Eingriff, natürlich so schnell wie möglich wg deiner Schmerzen. Da würde ich aber deinen Mann mit einplanen, so eine Woche nach OP halte ich schon für sinnvoll, dass er da zuhause ist. Mich haben die Ibus so weggehauen (und letztlich vielleicht auch die OP an sich), dass ich die ersten Tage sehr viel geschlafen habe und einfach zutiefst erschöpft war.
Mir wurde 4 Wochen nach Entbindung in 04/22 die Galle entfernt. Die Op war wirklich FÜR mich super easy im Gegensatz zu den Koliken! Würde ich immer wieder tun. Bei besonders fettigen Lebensmitteln hatte ich die ersten 1,5 Jahre ein wenig mit zu kämpfen aber auch das war für mich in Ordnung.
Ich hatte 2004 die erste Kolik - es hat dann bis 2020 gebraucht, bis ich mich zur OP durchgerungen hatte. Kann heute nicht mehr verstehen, warum ich so lange gezögert habe - die OP war ein Vergnügen verglichen mit den Koliken. Ich bin zwei Tage nach OP entlassen worden, war zwei Wochen krank geschrieben, hatte aber keine Schmerzen. Mein Sohn war damals auch vier - außer, dass ich ihn nicht heben durfte (und das versteht ein Kind in dem Alter ja), war alles möglich, Kind war ja auch tagsüber im Kiga und ich konnte mich schonen. Vom Essen her habe ich von Anfang an alles vertragen, ist auch bis heute so. Leider hatte ich ein dreiviertel Jahr nach OP nochmal Steine im Gallengang. Diese wurden mittels ERCP entfernt, was ebenfalls unkompliziert war. Hier war es nur anfangs schwierig, vom medizinischen Personal ernst genommen zu werden, weil im Ultraschall nichts erkennbar war und jeder meinte, ich hätte halt ein bisschen Bauchweh. Ich musste dann erst vehement werden, bevor man mir glaubte, dass ich weiß, wie sich Gallenschmerzen anfühlen. Heute würde ich mich nicht mehr so hinhalten lassen.
Hallo, es war die beste Entscheidung überhaupt, meine Gallenblase so schnell wie möglich rausnehmen zu lassen. Unser Sohn war noch klein (und es war Corona), ich konnte ihn lediglich nicht tragen. Aber das versteht ja ein Vierjähriger schon. Mein Mann hat auch Reizdarm und die Gallenblase raus, und es ist zumindest nicht schlimmer geworden. Aber er hat keine Koliken mehr, und das war ist echt ein großer Gewinn an Lebensqualität. Viele Grüße
Ja, mache das auf jeden Fall. Je länger du wartest desto komplizierter kann es werden. Meine ist seit 1 Jahr draußen. Seitdem keine Probleme mehr. Ich habe auch (zu) lange gewartet, weil die Kinder noch zu klein waren und ich auch nicht wusste wie das gehen soll... LG
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