Linchen21
Hallo zusammen, ich bin jetzt seit 10 Monaten Mama und ich merke oft, dass sich die Freundschaft zu meinen Freunden, die noch keine Kinder haben oder nie welche wollen, doch verändert hat. Wir können uns immer noch gut austauschen, verstehen uns gut. Aber ich werde hin und wieder zu manchen Aktivitäten nicht mehr eingeladen bzw. nicht gefragt -das sind aber auch meist Aktivitäten, die mit Baby einfach nicht gut vereinbar sind- oder man wird schnell in eine Schublade gesteckt wie zB „bei dir passt es ja meist eh nur mittags“… Wie geht es euch da so? Ähnlich oder ist es bei euch gar nicht so? Ich fühle mich manchmal von der Welt meiner Freunde ausgeschlossen. Ich bin so so gerne Mama und ich liebe mein Leben mit unserer Maus. Aber das Gefühl ist trotzdem komisch. Danke für eure Antworten!
Ja na klar und das ist auch nichts schlimmes. Wenn man Kinder bekommt verändern sich Freundschaften. Daran ist nicht zu rütteln. Manche Freunde gehen und neue kommen hinzu! Ich denke du bist noch recht jung? Ich habe mit 21 mein erstes Kind bekommen und bin gleichzeitig sehr weit weg gezogen. Keine Freunde, keine Familie in der Nähe.,,Nur'' mein Partner und sein Kreis. Das war ganz schlimm für mich. Aber glaube mir, das wird sich im Laufe der Jahre zum positiven verändern. Da kommen mehr Kinder, neue Kontakte etc. Versuch in Kontakt zu bleiben aber nichts zu erzwingen und gib auch neuen Menschen eine Chance in dein Leben zu treten!
Bei uns waren es eher Bekannte die auf einmal nicht mehr zu größeren Feiern kamen weil sie keine Lust auf die Kinder hatten Im guten Freundeskreis hat sich eigentlich kaum etwas geändert, allerdings waren wir nie die die groš aus gehen oder sowas,wir treffen uns meist privat und auf Wovhenendveranstaltungen die aber Kindertauglich sind Was hält wichtig ist ist dass euer Kind nicht der Lebensmittelpunkt See Freunde ist,ich hab auch ein paar Kinderlose Freundinnen und befreundete Pärchen,die haben natürlich wenig Lust sich über Schwangerschaft,Windelinhalt und ähnliches unterhalten. Da wir aber um Prinzip mit Kindern das gleiche machen wie ohne hat sich nicht viel geändert,meine Mäuse waren auch schon im Tragetuch mit Gehörschutz mit auf Festivals wenn es da nicht zu rauh zugeht,ich möchte das selber nicht missen.
Hallo, wir waren damals im Freundeskreis auch die ersten die Kinder bekamen. Ein Kind war noch ok - aber man hat es schon gemerkt, das wir einfach nicht mehr überall dabei waren. Später als wir 3 kleine Kinder hatten war es dann teilweise schon heftig - für mich persönlich war es dann der Bruch, als wir nicht zur Hochzeit eines sehr guten (dachte ich) Freundes eingeladen waren - er wollte nicht so viele Kinder dabei haben. Unsere Freundschaften haben sich dann weiterentwickelt - anders orientiert. Heute sind meine Kinder schon erwachsen (der Jüngste ist 17) und unsere damaligen Freunde haben jetzt kleinere Kinder - teils noch im Kindergartenalter. Ich gebs zu - ich kann da jetzt auch nicht mehr so viel damit anfangen - sprich man versteht sich wenn man sich mal trifft, aber die Freundschaften, die es damals waren sind es nicht mehr. Heute haben wir neue/andere Freunde. Gruß Dhana
Hallo,
Ja so geht es mir auch. Eine sehr gute Freundin von mir hat noch keine Kinder. Als meine Maus (6 Monate) auf die Welt kam hat sie sich total gefreut und uns oft besucht. Mittlerweile sehen wir uns selten da unser Alltag einfach zu verschieden ist und ich natürlich nicht mehr so spontan und flexibel bin wie vorher. Dafür habe ich nun zu anderen Freunden mit Kindern mehr Kontakt und hoffe auch noch neue Freunde mit Kindern zu finden wenn Krabbelgruppen und ähnliches wieder stattfinden
Ich denke den meisten geht es so ...
Liebe Grüße
Hatte zwar nicht so wirklich Freunde aber die paar sind entweder untergetaucht oder Ja sagen dann immer: Achja geht ja nicht ihr habt ein Kind! Achja ihr habt ja keinen zum aufpassen! Wie ihr könnt nur so kurz bleiben! Die Zugfahrt ist doch nicht so lang und anstrengend! Die, die gingen meckern weils kein anderes Thema gibt (wie denn auch wenn ich nun mal 24 Stunden ein Kind betreue) oder ich eben nicht so flexibel schreiben kann oder telefonieren eben blöd ist. Die Freunde meines Mannes laden ihn auch weniger ein oder denken nicht an ihn oder uns. Traurig ist es einerseits, auf der anderen war ich selbst auf der Seite bevor mein Sohn kam. Immer hatte ich auch nicht Verständnis oder war genervt. Jetzt als Mama ist es halt so ein Zwiespalt aus Verständnis und Unverständnis. Leider ist es oft so das man sich dann meist mit Müttern anfreundet weil man irgendwie ja keine andere Wahl hat solange die Kinder noch klein sind. Es fällt mir nach 2 Jahren Mama sein immer noch etwas schwer die Situation Thema Freundeskreis hin zu nehmen. Teilweise bin ich auch selbst schuld, teilweise macht es mir nix aus weil ich nie so richtig Freunde hatte aufgrund negativer Erfahrungen. Meine Cousine ihre Kids sind fast Teens, da sieht das alles mittlerweile anders aus. Weil man eben etwas mehr Freizeit hat und die Kinder natürlich pflegeleichter sind, mehr Aktivitäten möglich sind etc. Ihr fiel das auch lange schwer weil sie immer einen großen Freundeskreis hatte, allerdings 90% waren und sind diese ohne Kinder. Ich war irgendwie immer die einzige die blieb es zu 90% hinnahm das sie nicht immer flexibel Zeit hatte. Da ich Kinder mag und schon Verständnis hatte dafür. Wir selbst haben alle mal auf der anderen Seite gestanden wo wir noch keine Kinder hatten aber Freunde welche bekommen haben. Wahrscheinlich waren wir da auch nicht besser.
Naja, was sich verändert hat sind eher Bekanntschaften gewesen als Freundschaften. Diese haben sich teilweise aufgelöst, teilweise sind die Leute aber auch zu uns gekommen, wir haben gegessen, gelacht, gefeiert, die Kinder waren irgendwann im Bett. Bis auf 2 Ausnahmen muss ich aber sagen, dass es einfacher ist, mit anderen Eltern befreundet zu sein als mit "Kinderlosen" Wir sind aber entspannt, machen regelmäßig kleinere Partys mit anderen Eltern und legen unsere Kinder bei denen hin und fahren nachts wieder zurück. Das tut mir sehr gut.
Freundschaften verändern sich ständig im Leben, sei es durch Umzug, neue Hobbys oder eben Kinder. Die wahren Freunde bleiben dennoch, selbst wenn man sich seltener sieht. Und wenn nicht, kommen neue Bekanntschaften und Freundschaften dazu. Ich glaub, was immer wichtig ist: Der eigene Alltag dreht sich rund ums Baby. Mir war wichtig, dass ich nicht ständig davon erzähle und auch unaufgeregt akzeptiere, wenn vereinzelte (kinderlose) Freunde nicht ständig und genau nachfragen. Umgekehrt erwarte ich allerdings, dass die andere Seite sensibel genug ist, Aktivitäten zeitlich und ggf ans Kind angepasst zu planen, wenn sie uns (!) dabei haben wollen. Das klappt bei meinen Freundschaften einwandfrei. Also nicht beleidigt sein, wenn Freunde abends ohne zu fragen ohne dich ins Kino gehen. Aber freuen, wenn sie offenbar verstehen "Ah, mittags passt am besten, schlagen wir da was vor".
Wir sind auch die ersten mit Kindern und ich habe zwei ganz liebe alte Freundinnen, die keine Kinder wollen. Es hat sich vieles verändert, auch da die meisten unserer Freunde in ganz D verteilt sind. Im ersten Jahr fand ich es sehr schwierig, auch da unser Kleiner keines dieser Beispielbabys war, das man überall hin mitnehmen und schlafen legen kann. Das Gute: Es wird irgendwann besser. Man lernt spätestens im Kindergarten oder der Krippe Eltern kennen mit denen man sich austauschen kann. Ich nutze aber auch ganz besonders mit meinen kinderlosen Freundinnen die Zeit, um mal über das Mamasein her zu ziehen oder andere Themen zu sprechen. Zwar nicht mehr so regelmäßig, aber genauso intensiv und dafür bis spät in die Nacht wenns passt ;) Nimm es wie es kommt. Ich kann auf Freunde verzichten die kein Verständnis dafür haben dass ich grad keine Zeit oder Kraft habe für was auch immer, egal ob wegen meiner Kinder oder eines kranken Haustieres. Musste ich aber auch erst lernen. Wir haben mit den meisten noch sporadisch Kontakt, aber beide Seiten haben nicht mehr den Anspruch sich bei Neuigkeiten als erstes zu kontaktieren. Und das ist okay so.
Seit Corona sind bei uns die Unternehmungen mit Freunden ohnehin rar geworden. Meine Freunde arbeiten, wie ich, größtenteils im Krankenhaus. Ich kenne das aber noch andersherum von früher. Als im Studium die ersten Kinder bekommen haben, waren sie nicht mehr bei Partys dabei und wollten lieber brunchen. Aber Brunchen war für uns kinderlose Studenten eher öde. Man hat das natürlich mal gemacht oder einen Spaziergang, aber wir waren dann halt in unterschiedlichen Lebensphasen.
So ist das leider, wenn sich Lebensabschnitte verändern. Man verliert über kurz oder lang Freunde, orientiert sich neu oder alte Freunde gründen Familie und man nähert sich wieder an. Du müsstest ja selber merken, dass einiges für dich nicht mehr machbar ist. Eine Weile bleibt das so und man trifft sich irgendwann automatisch eher mit Leuten, die die selbe Struktur pflegen.
War hier nicht anders. Alte Freunde gehen - neue Freunde kommen Hier war es ähnlich. Unsere bekannten Pärchen, die keine Kinder hatten, trafen sich weiterhin Samstag Abend und gingen in Diskos usw. Das war hier eben nicht mehr drin. Wir konnten schon auch mal mit Essen gehen, aber bis tief in die Nacht ging das nicht mehr, weil unser Babysitter nicht bei uns schlief und Nachts nicht aufpassen konnte. Irgendwann wurden wir auch gar nicht mehr gefragt, ob wir mitgehen. Ich habe draußen immer versucht, nicht über Kinder zu reden, aber es wurde auch nie gefragt, wie es ihnen geht. Traf man sich zufällig in der Stadt, kurzer Smalltalk, das wars. Man wurde sich immer fremder. Jetzt, Jahre später, weiß ich nichtmal, was aus ihnen wurde. Ob sie noch zusammen sind, ob sie vielleicht inzwischen auch Kinder haben... Juckt mich auch nicht. Wir haben durch die Kinder neue Familien kennengelernt, mit einigen sind wir noch immer gut befreundet, obwohl unsere Kinder inzwischen teils schon selber Familien haben. Ich verstehe so ein Verhalten nicht wirklich. Ich habe mich immer mit Bekannten gefreut, wenn sie Eltern wurden, auch als wir noch kinderlos waren.
Meine absolut längste und beste Freundin kenne ich bald 29 Jahre, fast dreiviertel meines bisherigen Lebens, wir waren immer sehr verschieden aber immer unzertrennlich. Wir sind jetzt ende 30 , sie ist immer noch kinderlos, ich habe ne Großfamilie, das stand aber nie zwischen uns und wir hatten auch immer Gespräche die sich nicht nur um die Kids gingen ( meine Freundin ist Patentante zwei meiner Kinder klar hat sie da Interesse) , ich bin auch nicht nur Mama, sondern immer noch Ich ( in der Schule war ich das wandelnde Lexikon was, Politik, Geschichte und Religion anging und das sind bis heute Themen die mich interessieren), ich habe immer noch Hobbys . Was sich getrennt hat waren die Bekannten, aber die haben zum Teil auch kurz nach mir angefangen Kinder zu bekommen, trotzdem sind die Interessen in unterschiedliche Richtungen gegangen, dazu sind neue Bekanntschaften gekommen und daraus entstanden auch zwei / drei neue Freundschaften
Also ich finde es kommt eher auf die Freundschaften an sich an, anstatt darauf ob man Kinder hat.
Bei mir hat sich keine einzige RICHTIGE Freundschaft verändert nachdem ich ein Kind bekommen habe. Hingegen sich Bekanntschaften natürlich verändert haben…viele sind komplett auseinander gegangen oder man schreibt sich mal aber mehr auch nicht mehr. Aber die wahren Freundschaften sind bestehen geblieben, egal ob diejenigen Kinder haben oder nicht. Wir können immer noch über alles reden, ich werde immer gefragt wenn was ansteht, denn bis vielleicht nachts um die Häuser ziehen und bis in die Morgenstunden feiern, kann man doch noch alles machen…
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