Elternforum Rund ums Baby

Erfahrungen Tagesmutter ab 4 Monate

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Erfahrungen Tagesmutter ab 4 Monate

Greezi2510

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Hallo ihr Lieben , Ich bin in der 34 SSW und werde dementsprechend bald das erste Mal Mami. Da ich aber noch im Studium bin ( Ende ist Juli 2022) ,nimmt mein Mann 3 Monate Elternzeit . Ab Juli hätte ich gerne eine Tagesmutter und bin diesbezüglich auch schon über das Jugendamt mit einer sehr freundlichen Tagesmutter in Kontakt getreten. Sie hat auch schon Erfahrungen in der Notpflege mit Säuglingen und arbeitet seit rund 15 Jahren in dem Beruf. Allerdings hat mich meine Mama jetzt darauf aufmerksam gemacht ,dass ich abklären müsste ob so ein kleines Kind für sie nicht zu viel sei,da Säuglinge ja 24/7 Betreuung brauchen. Ich habe gelesen ,dass Tagesmütter nicht mehr als 3 Kinder gleichzeitig betreuen können ... Habe ich mich da richtig belesen? Wie sind eure Erfahrungen mit Tagesmüttern ? Ich hadere schon ein bisschen mit mir ,ob das nicht Rabenmutter-mäßig ist das Kind so früh anzugeben...


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Puh, ich glaube ich würde erst mal Geburt und Wochenbett abwarten bevor ich sowas planen würde. Du weißt jetzt auch noch gar nicht ob du dein Kind dann überhaupt noch so früh abgeben willst, ich kann es mir bei meiner Kleinen mit 4 Monaten überhaupt nicht vorstellen, außer vielleicht bei Oma 1 oder maximal 2 Tage die Woche.


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Danke für deine Antwort . Du hast Recht man sollte vielleicht das Wochenbett abwarten . Aber leider wohnt meine Mutter 300 km entfernt und da mein Vater verstorben ist kümmert sie sich um meine kleine 14 jährige Schwester alleine . Sie würde wahnsinnig gerne helfen ,aber das geht leider nicht so einfach. Die Mutter meines Mannes lebt in China . Mein Problem ist leider ,dass ich in Rumänien Medizin studiere und das Studium Studiengebühren fordert . Sollte ich das Studium um ein Semester verlängern müsste ich nochmals die Studiengebühren zahlen. Leider gibt es dort keine so festen Regelungen wie in Deutschland was den Mutterschutz betrifft ,deshalb ist das alles nicht so einfach zu organisieren. Danke Trotzdem für deine Antwort


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Du bist ja schon mit der Tagesmutter in Kontakt, habt ihr da die Einzelheiten noch nicht besprochen? Und wie oft und wie lange soll dein Kind denn bei ihr bleiben? Ich persönlich würde in diesem Fall mein Studium wohl etwas rausziehen oder unterbrechen. Ich weiß nicht, wie es an deiner Hochschule läuft, aber an meiner Uni wäre das kein Problem gewesen, solange man nicht schon ewig studiert.


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Danke für eine Antwort ,ich spreche mit ihr nächste Woche persönlich.mein Problem ist ,dass ich in Rumänien Medizin studiere und es dort Studiengebühren gibt ,die im Moment meine Mutter zahlt.musste ich mein Studium um ein Semester hinauszögern,dann müsste sie nochmals rund 2000 Euro zahlen . Leider ist die Uni nicht sehr familienfreundlich . Für meinen Mann und mich ist die Situation nicht so leicht ,wir sind beides Halbwaisen ,meine Mutter wohnt 300 km entfernt und erzieht noch meine 14 jährige Schwester , meine Schwiegermutter lebt in China. Wenn es so sein muss ,dann setze ich Natürlich ein bisschen aus an der Uni und mache nächstes Jahr wieder weiter wenn das Baby älter ist


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Das ist natürlich jedem persönlich überlassen und jeder hat das Recht es selbst zu entscheiden. Kann nur meine eigene Meinung dazu äußern - Wenn man sich entscheidet ein Kind in diese Welt zu setzen, sollte man sich darüber bewusst sein, dass das winzige Wesen auch nach den 9 Monaten im Bauch seine Mama weiterhin genauso viel, genauso nah braucht. Das beruhigt das Baby, gibt ihm das Gefühl der Geborgenheit und Liebe, den Geruch der Mama, ihre Stimme, ihre Körperwärme. Das ist alles was das Baby braucht, was es glücklich macht. Ich hoffe, dass du spätestens nach der Geburt ein Gefühl für dein Baby bekommst, die bedingungslose Liebe erfährst und dich erst dann entscheidest wie und wer deinem Baby das (und in der Menge) geben wird, was es braucht.


Austria

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Super geschrieben! Dem stimmt ich absolut zu!


CarmenMS

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So sehe ich es auch!


Präriemaus

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Bin auch LauraMaries Meinung!


Greezi2510

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Danke für deinen Kommentar ,er hat mich jedoch ziemlich zum weinen gebracht . Ich bin keine Teenie Mom mehr ,sondern 25 Jahre alt und Medizinstudentin .ja ,das Kind war nicht geplant ,aber ich habe mich bewusst und voller Stolz dafür entschieden. Mein Vater ist vor 2 Jahren mit nicht Mal 60 Jahren verstorben und meine ganze Familie hat sich über das neue Leben in unserer Familie gefreut , die Familie meines Mannes ,der ebenfalls Halbwaise ist und dessen Familie in China lebt, war ebenso begeistert. Uns haben alle gesagt dass es nicht einfach wird ,aber wir kämpfen dafür dass unser kleines Baby es Mal gut haben wird . Wenn es sich als zu schwierig zeigt das Kind und das Studium zu jonglieren dann werde ich natürlich das Studium pausieren


Alice_15

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„Ich hoffe, dass du spätestens nach der Geburt ein Gefühl für dein Baby bekommst […]. „ Also bitte. Meinst du wirklich, die TE hat noch kein Gefühl für ihr Baby? Glaubst du, sie WILL es so früh abgeben? Man kann doch deutlich herauslesen, dass es eine notgedrungene Entscheidung ist, die sie sich offensichtlich nicht leicht macht, da sie diese Frage stellt. Hier wurde im übrigen nicht nach deiner (mal wieder) sehr überheblichen Meinung gefragt, sondern nach Erfahrungen mit Tagesmüttern. Solche Aussagen bringen junge Frauen dazu, ihre ungeplanten Kinder abzureiben. Ja, natürlich ist es für ein Baby / Kleinkind besser, bei der Mama zu sein. Keine Frage. Ich schicke meine Kinder erst mit 3 in den Kindergarten, aber ich bzw wir können und wollen uns das leisten. Das bedeutet nicht, dass ein Kind, das so früh fremdbetreut wird, es automatisch schlecht haben wird. Auf die Qualität der Betreuung kommt es an und die kann die TE noch beeinflussen. Außerdem kann sie nach Beendigung ihres Studiums immer noch eine Auszeit nehmen. An die TE: Ich lebe derzeit in Spanien. Hier haben die Frauen von Haus aus 16 Wochen Elternzeit und gehen dann meist wieder Vollzeit arbeiten. Es ist hier ganz normal, dass Babys in die Krippe kommen. Ich sehe hier nicht reihenweise „gestörte“ Kinder auf den Straßen. Unser Kinderarzt hier (selbst Deutscher) sagte mal, dass hier weniger über alles darüber nachgedacht, sondern gemacht wird. Dem kann ich zustimmen. Wir zerdenken doch vieles. Ich hatte eine tolle Professorin, die uns erzählt hat, wie sie mit Baby im Arm nachts gelernt oder das Baby mit in die Uni genommen hat. Die Frau hatte so viel Energie und war ein echtes Vorbild. Solche Frauen braucht das Land! Einfach machen. Das wird schon. Und du tust etwas FÜR eine gute Zukunft deines Babys und deiner Familie. Ja, es ist nicht OPTIMAL, aber das wird schon! Denke positiv und verfolge deine Ziele! Alles, alles Gute!


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Alice_15

Liebe Alice , Das ist jetzt meine letzte Antwort heute Abend und dank deiner Antwort kann ich jetzt ruhig schlafen. Vielen Dank für deine mutmachende Antwort ! Ich stimme dir zu 100 Prozent zu ... Ich würde es anders machen wenn ich die Mittel hätte,habe ich aber nicht . Und trotz der ungünstigen Situation liebe ich mein Kind sehr


Theresa10.04

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Hallo, ich war/bin in einer ähnlichen Situation. Ich bin auch am Ende meines Studiums und meine Tochter ist mittlerweile 9 Monate alt. Ich dachte ich würde es neben dem Baby hinbekommen das Studium zu beenden (wenn es schläft und der Papa da ist,..), Super naiv… Insofern ist es schonmal gut, dass du da bereits was organisiert hast. Ich habe mich dann nach 3 Monaten auch umgehört was es für Betreuungsmöglichkeiten gibt und habe eine Tagesmutter gefunden die jeden Tag für 2-3 Stunden zu uns nach Hause kam und exklusiv für meine Tochter da war. Wir hatten da einfach riesiges Glück. Ich habe dann von zu Hause aus gelernt (Corona sei Dank), während die Tagesmutter da war und konnte so auch zwischendrinnen immer stillen. Mein Glück war, dass die Wohnung der Tagesmutter für ungeeignet zur dortigen Betreuung befunden worden war und sie nur bei Familien zu Hause betreuen durfte. Für die Tagesmutter war das leider weniger ideal und natürlich auch finanziell nicht lukrativ, weshalb sie mir nach 2 Monaten mitteilte wieder in ihren alten Beruf zurückzukehren. Ich habe dann wieder nach Betreuungsmöglichkeiten gesucht aber stand erstmal 2 Monate ohne da. Diese 2 Monate habe ich aber ehrlicherweise extrem genossen. Es war für mich auch schwierig mein Baby in fremde Hände zu geben, obwohl ich die ganze Zeit in der Nähe war. Wäre ich nicht so kurz vor meinem Abschluss hätte ich denke ich aufjedenfall pausiert. Die psychische Belastung solltest du nicht unterschätzen. Es kommt denke ich sehr darauf an, um wieviele Stunden am Tag es sich handelt und wie sehr du der Tagesmutter vertraust. Während der zwei Monate habe ich mir zwei andere Tagesmütter angeschaut, die eben normal mehrere Kinder (wären mit meiner Tochter jeweils 3 und die eigenen gewesen) bei sich zu Hause betreuen. Beide hätten meine Tochter gerne betreut obwohl sie so klein und entsprechend anspruchsvoll ist. Allerdings hatte ich zu viel Angst, das meiner Kleinen etwas passieren könnte aufgrund der zusätzlich anwesenden Kleinkinder. Lag aber auch mit daran, dass wir mehrfach dort waren während auch die Kinder anwesend waren und beide einfach für meine Ansprüche zu wenig nach den Kindern geschaut haben. Die Plätze habe ich beide abgelehnt und das Thema Tagesmütter beiseite geschoben. Danach haben wir einen Platz in einer Kita bekommen. Ich hatte unglaubliche Angst davor und habe mich extrem schlecht gefühlt, aber es klappt super sie geht gerne hin und es sind auch wieder nur ein paar Stunden am Tag. Aber auch hier muss man Glück haben mit den Erziehern. Ich wünsche dir alles Gute. Wenn du noch Fragen hast kannst du dich gerne auch per PN an mich wenden. LG


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Theresa10.04

Danke für die ausführliche Nachricht ,ich habe dir eine PN geschickt


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Also wenn dein Studium bis Juli geht und du ab Juli eine tagesmutter möchtest, dann brauchst du sie ja nicht mehr fürs Studium sondern zum arbeiten im Anschluss? Hast du denn da eine feste Stelle? Ich bin da ganz bei den anderen, so ein kleines Baby braucht seine Mama, und in der Regel braucht die Mama ihr Baby auch im sich rum. Ich persönlich hätte eine so frühe Betreuung nie übers Herz gebracht. Ich würde mir das an deiner Stelle noch einmal mit dem Mann zusammen überlegen, und auch über Alternativen nachdenken. Wenn du das aber wirklich so willst solltest du mit der tagesmutter besprechen, ob sie das mit einem so kleinen Kind und evtl. Noch 2 weiteren Kindern schafft allen gerecht zu werden


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Liv20

Danke für deine Nachricht ich muss im Juli die Prüfungen ,die ich jetzt Mitte Februar verpasse , nachholen , Ende Juli habe ich noch meine Doktorarbeit zu verteidigen. Es fällt mir natürlich nicht leicht mein Kind so früh abzugeben und ich habe jede Nacht Albträume . Aber wir können nicht wirklich auf familiäre Unterstützung zählen,meine Mutter arbeitet Vollzeit und wohnt 300 km entfernt , mein Vater ist verstorben. Meine Schwiegermutter wohnt in China . Sie würden gerne helfen ,aber das ist schwierig. Finanziell gesehen kann mein Mann sicher länger in Elternzeit ,aber dann wird es mit den 1800 Euro plus meinen Bezügen ein bisschen eng für uns . Dennoch werde ich auf mein Mutterherz hören und nach Bedarf entscheiden ,ob ich weiter pausiere um mich auf das Baby zu fokussieren oder nicht .


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Ich weiß nicht wie flexibel euer Studiengang ist. Aber normalerweise sind Unis ja recht frei in der Zeiteinteilung. Wäre es auch eine Option, während der Schlafphasen zu lernen? Ich muss ehrlicherweise sagen, dass ich nicht weiß wie du ist ich übernächtigt lernen hätte können. Aber ich saß oft mit meiner Kleinen auf dem Arm fest und habe in der Zeit gelesen oder Serie geschaut (in der Zeit könnte man auch lernen). Andererseits sehe ich auch, dass du um Juli eigentlich fertig wirst. Willst du direkt im Anschluss arbeiten oder weiter studieren? An wie viele Stunden hattest du gedacht, dein Baby zur Tagesmutter zu geben? Prinzipiell bin ich bei sehr jungen (um die 1 Jahre alt) auch total für Tagesmütter, da einfach kleinere Gruppen (hier in der Gegend 4 Kinder pro Tagesmutter). Mit vier Monaten finde ich aber schon extrem jung und würde ich nur machen, wenn es finanziell wirklich gar nicht anders geht.


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Vielen Dank für deine Antwort ! Also ich studiere leider nicht in Deutschland , sondern bin nach dem Abi 2016 nach Rumänien gegangen um Medizin zu studieren . Meinen Mann habe Anfang 2020 während des Corona lockdowns kennengelernt und bin seitdem aufgrund von online Unterricht und der Schwangerschaft jetzt fest in Deutschland. Leider sind wir beide Halbwaisen und unsere Mütter wohnen 300 km entfernt, seine Mutter in China . Sie würden gerne helfen,aber das ist nicht möglich.meine Mutter ist erst 52 Jahre alt , arbeitet Vollzeit als Gymnasiallehrerin und kümmert sich um meine 14 jährige Schwester . Natürlich würde ich mein Baby länger bei mir halten wenn es finanziell möglich wäre. Aber dauerhaft ist es schwierig mit den 1800 Euro meines Mannes aus der Elternzeit und den Bezügen, die ich als Studentin erhalte ,zu leben. Mein Mann unterstützt mich mit der Elternzeit sie er kann ,aber er ist Chinese und findet 3 Monate Elternzeit schon sehr viel. Er ist einen anderen work Pathos gewöhnt. Wenn wir sehen dass es natürlich gar nicht geht dann werde ich pausieren und das letzte Semester später absolvieren wenn das Baby über 1 Jahr ist . Als Assistenzärztin werde ich nicht vor dem ersten Geburtstag meiner Tochter Beginnen,so ist der Plan . Stay at home mom kommt für mich aber auch nicht in Frage ,ich liebe auch mein Studium und meinen späteren Beruf


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

In dem Fall ist die Lösung mit der Tagesmutter wirklich optimal. Wenn ich mich nicht verrechnet, sind ja dann einige Monate zwischen letzter Prüfung und Beginn mit Assistenzärztin, d.h. da gibt es potentiell Spielraum, auch was die Stunden betrifft. Die Eingewöhnung würde ich dann (durch das Alter) besonders sanft gestalten, also erstmal stundenweise als Unterstützung bis dann so viele Stunden zusammenkommen, dass die weitere Ausbildung Sinn macht. Aber letztlich könnt nur ihr entscheiden wie es für euch sinnvoll ist. Jahrelang hätte ich auch nicht Zuhause bleiben wollen, heutzutage gibt es aber so viele verschiedene Modelle. Bei meiner Tochter wäre eine frühe Betreuung nicht - sinnvoll - möglich gewesen, aber das muss nicht der Standard sein. Klingt aber so als hättet ihr notfalls die Kapazitäten, eurem Baby das Aufschieben zu ermöglichen, wenn es so gar nicht passen würde.


pepperle

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Ich möchte dir Mut zusprechen, weil mir dieses Rabenmutter-Getue auf den Keks geht. Ich hab mein Studium ohne Kinder absolviert, dafür aber mit drei Jobs. Und bin aber jetzt im Job bei beiden Kids sehr früh (nach meinung anderer ungefragt viel zu früh) wieder beruflich eingestiegen und muss sagen: Für mich genau die richtige Entscheidung. Klar ist es anstrengend, aber ich bin froh mal was anderes zu sehen und zu hören. Ich spreche hier nicht von Ganztags abgeben sondern von stundenweise. Ich hab das Glück dass mein Mann und ich uns arbeiten und Kinderbetreuung teilen können und alle paar Wochen springt Opa ein. Aber auch ne Tagesmutter kann dem Job gut machen, und wenn du bei ihr ein gutes Gefühl hast, warum denn nicht. Ich finds gut, dass du dir schon vor der Geburt Gedanken machst. Ich bin super gerne Mami, aber ich arbeite auch gerne und bin so überzeugt eine bessere und entspanntere Mami.


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von pepperle

Danke für deine Antwort ,das macht mir Mut ! Toll dass dein Mann dich so unterstützt ,ich finde das vorbildlich . Manche Frauen sind gerne Vollzeit Mami ,andere eben auch Business Woman . Jedem das seine . Ich denke wir geben alle unser bestes


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Rabenmutter…. Ich mag das Wort nicht. Anders: Du wirst Dinge verpassen und Verlustgefühle kennen lernen, die du nie wieder vergisst und nicht nachholen kannst. Das bleibt mit Pech ein lebenslanger Begleiter. Damit meine ich keinen psychischen Knacks. Aber du wirst sehr wahrscheinlich für immer eine gewisse Trauer empfinden, weil du dein Baby so früh jemand anderem gegeben hast. Ausnahmen bestätigen die Regel aber das Risiko wäre mir deutlichvzu hoch.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Das haben sonst die ganzen Väter. Aber denen sagt man das nicht. Dieses "man verpasst was"-Argument wird nur Frauen entgegen gebracht. Was- der Vater gibt sein Kind 8-10 Stunden zur Mutter und sieht es in der Zeit nix?! Aber er verpasst doch so viel!!! Würde nie jemand bringen...


Liv20

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Da kann ich jetzt nur von unserer Erfahrung berichten. Mein Mann findet es schade, einige Dinge zu verpassen. Wenn ich ihm abends erzähle was sie zb neues gelernt hat oder witziges war, dann sagt er das oft. Er wünschte er könnte auch zuhause sein. Aber beide nicht arbeiten, das geht halt nicht. Und noch schlimmer ist es mit seiner mittleren, er war schon bei ihrer Geburt von der kindsmutter getrennt und er hat wirklich sehr daran zu knabbern sogar noch viel mehr zu verpassen. Ist halt so, dass in den meisten Fällen unmoglich ist, das beide Elternteile die ersten ein oder zwei Jahre nicht arbeiten. Das heißt ja nicht, dass das "verpassen" für Männer keine Rolle spielt.


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Das stimmt natürlich ,ich habe schon jetzt Angst so zu empfinden . Wenn ich die Wahl hätte würde ich es anders machen,habe ich aber nicht ich habe leider meine Familie nicht um mich ,die mich bedingungslos unterstützen kann . Und meinen Mann kann ich auch nicht zwingen ewig lange in Elfenzeit zu gehen . Er meint wir könnten uns das finanziell nicht leisten. Schlussendlich werde ich es aber sehen wie ich es mache wenn das Baby da ist


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ja ! Ich sehe das auch so . Männer und Frauen sind in der Erziehung sicher gleichberechtigt und haben beide dieselbe Bindung zum Kind . Wenn man homosexuelle Väter mit Kindern sieht dann haben sie gewiss eine ebenso enge Bindung zu ihren Kindern wie Frauen in heterosexuellen Beziehungen . Männer können ebenso liebe vermitteln und auch Verlustängste empfinden . natürlich ist es ursprünglich die biologische Rolle der Frau gewesen ,allerdings ist die Natur auch anpassungsfähig


Meyla

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Das hier ist keine Gender Diskussion. Also mach da jetzt auch keine draus. Davon ab ist eben der Grund der Verlustgefühle einer der, weshalb man jetzt Väterzeit und co entwickelt.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Meyla

@Meyla Jetzt machst du es dir aber einfach, die Diskussion einfach abzuwickeln. Es braucht keibeVäterzeit. Es gibt ELTERNzeit,die wird aber gesellschaftlich und von Müttern gerne als MUTTERzeit interpretiert. Natürlich kann man es sich selten leisten,dass beide zuhause sind. Dafür gibt es teilzeit. Und kommt mir nun nicht gt mit "geht bei meinen Mann nicht....blabla". Es ist nun nicht so,dass wirklich jeder Vater die top Position hat jeden unersetzlich ist. Das geht rein rechnerisch nicht, denn soviel dieser Positionen gibt es nicht. Den Karriereverlust will nur niemand haben. Aber den müssen Frauen auch hinnehmen. Es Ist natürlich nicht repräsentativ,aber wir kennen nur Väter,die das klassische rollenmodell bereuen und es nur der Frau zuliebe machen. Und keiner vom denen hat das der Frau gesagt,selbst in sonst sehr offenen und gleichberechtigten Beziehungen,weil diese bereits den Wunsch geäußert hat,ein oder x Jahre Zuhause zu bleiben. Denn Mütter tendieren dazu,den Mann unbewusst auszuschließen. Mir ist klar, dass das gerade hier eh niemand wahrhaben will. Aber dazu gibt es tatsächlich Untersuchungen zu. Sorry für die Fehler...stehe noch auf Kriegsfuß mit meinem neuen Handy.


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Entgegen der anderen Meinungen hier, kann ich dir sagen: ein Baby braucht ni ht seine Mutter als hauptbetreuung. Das reden sich aber Mütter gerne ein und glauben es dann auch. Aber die Versorgung eines Babys ist heutzutage jeder Person möglich, dank Pre Nahrung. Das einzige, das nur eine Mutter kann ist nämlich stillen (unter viel Aufwand natürlich auch eine andere weibliche Person zB durch Relaktation), und das tun bekanntlich nun doch bei weitem nicht alle Mütter, auch wenn sie zuhause sind. Wir Frauen haben einen gewissen hormonellen Vorsprung durch die Schwangerschaft, aber die Unterschiede sind nach einiger Zeit bei den Hauptbezugspersonen nicht mehr messbar, egal welchen Geschlechts. Das einzige, was ein Baby braucht isteine feste bezugsperson. Das kann aber zB auch der Vater sein. Was nicht empfohlen werden kann ist ein ständiger Wechsel. Es sollten sich Konstanten ergeben. Für eine geringe Betreuung durch eine Tagesmutter spricht nichts per se, aber wenn ohnehin der Vater drei Monate Eltern Zeit nimmt - kann er nicht danach einfach länger in Teilzeit bleiben? Er hat Anspruch darauf. Dazu habe ich Erfahrungen zu drei alternativen Betreuungsmodellen und kamm sagen ,dass alle drei gut funktioniert haben: 1. Mutter/Vater 50:50 ab Tag 1, Mutter stillte voll (beide Home Office und in Teilzeit). 2. Vater 100% Betreuung, Mutter nach Mutterschutz vollzeit gearbeitet. 3. Mutter nahm ein Jahr Elternzeit, hat aber nach dem Mutterschutz auf 450€ Basis wieder angefangen- mit etwa 20 Stunden im Monat. In dieser Zeit kam das Baby zur Tagesmutter, insg drei tage die Woche für 2-4 Stunden. Vollgestillt. In Fall 2 ist natürlich der Papa Hauptbezugsperson. Die Mutter bereut es manchmal, die meiste Zeit ist sie aber glücklich. Dem Kind hat es überhaupt nicht geschadet. In Fall 1 hat Kind zu beiden Elternteile eine sehr enge Bindung. In Fall 3 hat die frühe Betreuung durch die Tagesmutter soweit ich weiß keinen negativen Effekt gehabt. Heißt: lass dich nicht davon irritieren was eine Mutter machen "sollte". Hast du die Möglichkeit, wäre das abwarten der Geburt und der ersten Wochen sicher hilfreich. Man weiß vorher nie, was für ein Typ Mutter man wird. Aber sonst: mache es so, wie es sich für dich richtig anfühlt und haltet euch offen für Alternativen. Habt einen Plan B. Du weißt nämlich auch nie, was für ein Kind du bekommst (ein Schreibaby wirst du vermutlich kaum abgeben können - das nimmt nämlich auch keiner).


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Hier stimme ich zu! Deutschland ist eines der Länder, in der die Mama (oder auch der Papa) am längsten zu Hause bleibt. Wann gehen die Frauen nach der Geburt in Frankreich nochmal arbeiten? Oder den USA? Das die jetzt alle eine Bindungsstörung haben wäre mir neu ;) Aber misssilence hat absolut Recht, warte erstmal ab, welchen "Charakter" dein Baby hat. Bei Kind 1 wollte ich nebenbei ein Studium machen. In meiner Vorstellung haben kleine Babys nämlich immer nur geschlafen...bekommen habe ich ein high Need Baby, dass nichts vom schlafen hielt. Ein Studium hätte ich vergessen können. Selbst die kIta Eingewöhnung mit 1,5 Jahren war schwer. Bei Kind 2 bin ich 3 Wochen nach der Geburt schon wieder im Büro gewesen (selbständig, meine Nachfolgerin musste leider gegangen werden) bis ca 10 Woche. Baby hat die ganze Zeit geschlafen Oma hat in der Zeit betreut bzw war das Kind mit im Büro. Alles kein Problem. Zudem gebe ich zu bedenken, dass "früher" viel mehr Leute an der Kindererziehung beteiligt waren (in anderen Kulturkreisen ist dies immer noch durchaus üblich). Es gibt doch dieses schöne Sprichwort: "Es braucht ein ganzes Dorf um ein Kind zu erziehen" ;)


Ankaba

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Danke, da stimme ich voll zu.


omagina

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Antwort auf Beitrag von Ankaba

moin.....ich hab mich jetzt hier mal durchgelesen....war selber ganz viele Jahre Tagesmutter...noch unter etwas anderen Bedingungen als es heute so läuft....ich habe auch Babys betreut..zu meinen eigenen Kindern....und damals war es normal das viele Mütter früh wieder arbeiten mußten....Elterngeld und alle diese Geschichten gab es ja noch nicht..und auch das Kindergeld war noch sehr niedrig....wenn man die richtige Tagesmutter findet ist das auch schon mit einem Baby machbar...nur heute wird viel mehr drauf geschaut ob es vielleicht irgentwie schadet....was es damals aber bei keinem Kind getan hat...nur die Zeiten haben sich verändert....lg Regina


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Danke für deine Antwort ,ich stimme dir zu hundert Prozent zu . Ein Kind braucht feste Bezugspersonen ,egal ob Mama oder Papa. Ich versuche mit meinem Mann zu reden ,ob er die Elternzeit nicht verlängern kann oder in Teilzeit arbeiten kann . Er ist eben Chinese und hat ein anderss Bild von Arbeitsmoral als wir Deutschen. Er hat Angst dass zu lange Abwesenheit seiner Karriere schadet ,aber ich denke das wäre schließlich das Beste für uns .


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Muhkuh-87

Danke für deine offene Antwort ! Wie man an dir schön sieht ist es definitiv vom Charakter des Kindes abhängig und wenn ich eines heute Abend in diesem Chat gelernt habe ,dann ist es geduldig zu sein und situativ zu entscheiden . Vielen herzlichen Dank wirklich , Jetzt kann ich mit einer netten Antwort schlafen gehen


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von omagina

Liebe Regina , Vielen Dank für deine liebe Nachricht. Von einer pädagogischen Fachkraft höre ich so etwas sehr gerne . Ich habe mir ja meine Situation nicht ausgesucht und würde es gerne anders machen ,dennoch habe ich eigentlich vollstes Vertrauen in die Kompetenz einer Tagesmutter . Falls mein Herz jedoch sagt dass ich noch nicht bereit bin das Kind abzugeben ,dann mache ich es nicht . Aber Tagesmütter haben sehr viel Erfahrungen mit kleinen Kindern, sie können das vielleicht besser als so manche Mutter. Wirklich tausend Dank für die Antwort


Sternenmama30

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Ich hatte bei meine Sohn eine Tagesmutter aber da war er schon 1 Jahr alt. Kann dir nur aus meiner Erfahrung was ich da so mitbekommen hab berichten. Eine Tagesmutter darf insgesamt 5 Kinder betreuen. Unsere hatte zu unserer Anfangszeit öfter mal ein Baby eins 6 Monate und eins 7 oder 8 Monate bei sich zur Eingewöhnung. Ich fand so gut hat das dort nie funktioniert mit den ganz Kleinen. Es sind immerhin an manchen Tagen alle 5 Kinder dort gewesen und natürlich nur 1 Tagesmutter anwesend. Sie betreute Kinder bis 3 Jahre. Ich persönlich hätte da Angst um mein Baby wenn da 3 oder 4 fast 3 jährige durchs Zimmer rennen wie halt Kinder in diesem Alter nun mal sind. Oder auch wenn mein Kleiner noch nicht hätte laufen können hätte ich Angst gehabt da er schnell mal hätte umgeschubst werden könnte. Die Kinder haben dort morgens alle gemeinsam gefrühstückt und mittags hat sie noch für alle gekocht. Anschließend mussten alle Mittagsschlaf machen. Weiß nicht wie das mit kleineren Kindern, die zwischendrin natürlich noch schlafen sollen funktionieren soll. Lange hatte sie die Babys auf jeden Fall nie bei sich da entweder sie dann sagte es würde nicht passen oder das Kind würde zu viel weinen oder die Mamas haben sich dann doch dagegen entschieden weil sie selber es dann im Nachhinein doch zu früh fanden. Aber ich möchte da natürlich jetzt keine Tagesmutter schlecht reden. Ich war froh, dass mein Sohn dort einen Platz hatte und für ihn war das sicherlich gut für die jetzige Kindergartenzeit als Anfang.


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von Sternenmama30

Danke für deine Ehrlichkeit ,ich habe mich sehr über deine Nachricht gefreut . genau das hat mir meine Mutter auch zu bedenken gegeben ,auch wenn sie sich natürlich freuen würde wenn ihre Enkeltochter gut betreut wäre. Ich denke ich schaue es mir Mal an und höre auf mein Herz ,ob ich mein Kind dort gut betreut sehe . Die Tagesmütter sind sicher sehr sehr qualifizierte Fachkräfte ,aber wie du sagst manchmal ist die Anzahl an Kindern einfach zu viel


desireekk

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Hallo, Ich bin bei beiden Kindern direkt nach acht Wochen wieder Vollzeit arbeiten gegangen. Habe beide Kinder aber über ein Jahr gestillt, den Kleinen sogar acht Monate voll. Meine Arbeitsstelle war über 100 km von zu Hause entfernt. Das geht alles, es ist eine Frage der Einstellung und der Organisation. Bei mir hat der Vater und meine Mutter die Betreuung übernommen. Jetzt ersetze in deinem Konstrukt die Oma mit einer Tagesmutter. Wie schon geschrieben wurde: es geht nicht darum ob die Mama das allseits geheiligt ihr Alleinstellungsmerkmal hat, sondern dass das Kind feste Bezugspersonen hat. Man kann auch stillen wenn man Vollzeit arbeitet. Ich hatte sogar öfter mal Dienstreisen über Nacht, etc. Die längste war fünf Tage nach England. Natürlich ist die Zeit mit Baby toll, und sobald ich zu Hause war habe ich freudestrahlend das kuscheln, stillen, wickeln, baden, vorlesen, etc. übernommen. Aber ich bin eben nicht nur Mutter, sondern habe auch einen Beruf den ich gerne ausgeübt habe und immer noch ausübe. Oder zu sein schließt das Arbeiten nicht aus. Du schaffst das schon! Wichtig ist, dass man auch anderen Menschenenge Bindung mit dem Kind zu gesteht und nicht eifersüchtig (wenn auch oft nicht eingestanden) dieses Alleinstellungsmerkmal erwartet beim Kind. Alles Liebe D


Greezi2510

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Antwort auf Beitrag von desireekk

Liebe D, Vielen lieben Dank für deine Antwort ,du machst mir Mut mit deinem Konzept. Frauen wie du sind Vorbilder für mich .ich hoffe ich schaffe es so stark zu sein wie du


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Da muss ich noch einhaken. Stark sein - ja, aber nur in Bezug darauf, für sich selbst einzustehen, gegen so herabwürdigende Ansichten vieler Mütter und der Gesellschaft. Da musste ich auch durch - siehe oben. Dazu musst du aber mit deinem Weg glücklich sein und voll dahinter stehen. Ansonsten muss man nicht stark sein - ob man arbeitet oder zuhause ist, hat nichts mit Stärke zu tun, denn es gibt nichts wo man „durch muss“.


Kerstin123

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Du solltest natürlich alle Details mit der Tagesmutter abstimmen und es hängt dann vllt auch davon ab, wieviele Stunden das Baby bei der Tagesmutter ist In Frankreich ist es übrigens ganz normal dass Mütter recht früh wieder arbeiten gehen Persönlich kann ich keine Erfahrungen berichten, meine beiden waren schon 12 Monate als sie in die Krippe gekommen sind Aber lass dir trotzdem kein schlechtes Gewissen machen, sondern mache es so, wie es für deine Lebensplanung passt Aber auch mit Betreuung und Elternzeit des Vaters nicht unterschätzen, wie anstrengend die ersten Monate mit einem Baby sind Alles Gute


Cherrykiss

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Hallo, wichtig ist, dass du dich mit der Entscheidung wohl fühlst. Eine einmal getroffene Entscheidung ist auch nicht in Stein gemeißelt… Manche Mamas wollen oder müssen schnell wieder arbeiten, wiederum andere sind gerne zu Hause beim Baby. Alles ist gut und richtig, denn auch wenn du früh wieder arbeiten gehst, liebst du dein Kind trotzdem nicht weniger… Für mich persönlich hätte ich es mir nicht vorstellen vorstellen können so früh wieder arbeiten zu gehen, aber ich hatte auch nicht die Notwendigkeit im Hintergrund stehen. Ich wünsche dir für Schwangerschaft, Geburt und für die Entscheidung alles Gute. Lg


Rabat

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Ich möchte dir auch Mut zusprechen und kann dir von uns berichten. Mein Sohn hat mit 6 Monaten 3 Tage in der Woche in der Krippe angefangen in einer Babygruppe. Jetzt ist er 17 Monate alt. In der Schweiz hat man nur 4 Monate bezahlten Mutterschaftsurlaub und wenn die Mütter (und Väter) berufstätig bleiben müssen/wollen, gehen die Babys häufig in diesem Alter schon in die Krippe. Das Betreuungsverhältnis ist pro Erzieher 2-3 Babys. Es hat meinem Sohn und unserem Verhältnis definitiv nicht geschadet. Ich habe den direkten Vergleich mit der Tochter meines Cousins die gleich alt ist und nur mit der Mutter zu Hause ist. Mein Sohn ist sogar noch ein spätes Frühchen. Er ist viel weiter als seine Grosskusine. Er ist viel früher gelaufen, spricht mehr, ist sehr offen, isst (fast) selbstständig mit Gabel, traut sich viel zu usw. Er ist ein glückliches und zufriedenes Kleinkind. Er kuschelt gerne mit mir und Papa und freut sich immer wenn wir ihn von der Krippe abholen. Er geht aber auch gerne hin. Ich denke, es kommt auch immer drauf an, wie man die gemeinsame Zeit qualitativ nutzt. Wenn ich ihn (oder Papa) betreue, bekommt er die volle Aufmerksamkeit (kein Handy usw).


Tamtam456

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Antwort auf Beitrag von Greezi2510

Ich habe jetzt nicht alle Antworten gelesen aber bin selbst wieder arbeiten gegangen als meine Babys 5 Monate alt waren. Mir war es wichtig dass sich die Tagesmutter um das Baby kümmern kann (meine hatte zb dazu eine 6 Jährige und ein Einjähriges, ich wusste mein Baby kann versorgt werden, eine Tagesmutter mit 3 Kindern unter 2 oder mehreren Babys hätte ich nicht gewählt). Und dass sie mit dem Herz dabei ist und meine "Erziehungswahl" respektiert und es genauso macht. ZB war es mir wichtig dass mein Kind nach Bedarf gefüttert wird und nicht nach der Uhr, das man es nicht weinen lässt, nicht den ganzen Tag in die Wippe packt, in den Schlaf begleitet etc. Meine Babys wurden getragen, gekuschelt und geliebt von den Tagesmüttern, sie haben den Job mit dem Herzen gemacht. Wir haben noch Jahre später Kontakt. Wenn du die für dich wichtigen Dinge mit ihr besprichst und ihr gleich denkt/ handelt dann wird die Tagesmutter einfach eine 3. Bezugsperson (so wie es auch die Oma sein könnte) und dein Kind leidet nicht darunter nicht bei Mama zu sein und du hast den Kopf frei für dein Studium ohne schlechtes Gewissen. Es lohnt sich aber mehrere Personen zu treffen und man sollte ein gutes Gefühl haben. Alles Gute!