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Erfahrungen Multi-Kulti-Klasse

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Erfahrungen Multi-Kulti-Klasse

bellis123

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Meine Tochter ist dieses Jahr eingeschult worden hat nun die zweite Schulwoche hinter uns. Letzte Woche gab es auch den 1. Elternabend. Ich war ziemlich überrascht, dass von den 25 Schülern nur 5 oder 6 ohne Migrationshintergrund sind. Die Lehrerin hat insgesamt 10 oder 11 verschiedene Nationen aufgezählt und 5 der Kinder wohnen im Flüchtlingsheim. 3 Kinder sprechen laut der Lehrerin noch gar kein deutsch, einige gebrochen. Bei der Einschulungsfeier trugen gut die Hälfte aller Mütter ein Kopftuch. Soweit zu den "Eckdaten". Mich hat die Konstellation deshalb so überrascht, weil in unserer Wohngegend eigentlich wenig Muslime wohnen (abgesehen vom Flüchtlingsheim um die Ecke), aber das Einzugsgebiet ist auch größer. Grundsätzlich habe ich keine Vorbehalte gegen Migranten. Einzig beim Thema Kopftücher habe ich oft Bauchschmerzen weil dies in meinen Augen letztendlich ein Symbol der Unterdrückung der Frau ist und man vermutlich davon ausgehen kann dass die Familie weniger modern sondern eher konservativ dem Islam gegenüber steht. Man sieht auf dem Schulhof bei den "älteren" Grundschülerinnen nicht wenige mit Kopftuch. Ich muss gestehen, dass mir diese Mädchen sehr leid tun und ich finde es auch nicht in Ordnung dass Kopftücher an einer Grundschule erlaubt sind. Mit diesem Hintergrund habe ich ein paar Fragen an euch wenn ihr zufällig Lehrerin seid oder selbst Kinder in einer Multi-Kulti-Klasse habt: - Wisst ihr, aus welchem Grund die Kinder mit Migrationshintergrund nicht gleichmäßig auf die Parallelklassen aufgeteilt werden? In den Parallelklassen ist der Anteil deutlich geringer (weniger als die Hälfte) - Wie sind generell eure Erfahrungen mit Multi-Kulti-Klassen? Gab es übermäßige Probleme oder war es grundsätzlich harmonisch? - Habt ihr den Eindruck dass man langsamer im Unterrichtsstoff vorankommt (aufgrund der sprachlichen Probleme)? - Meine Tochter hat schon berichtet zwei neue Freundinnen gefunden zu haben. Eine davon hat eine Mutter mit Kopftuch. Würdet ihr den Kontakt bei eurer Tochter trotzdem uneingeschränkt fördern oder hättet ihr Befürchtungen, dass ein falsches Frauenbild vermittelt wird, wenn die Freundschaft länger bestehen bleibt und sich das eigene Kind früher oder später dann ja regelmäßig in deren Haushalt aufhalten wird? Ich selbst (als Erwachsene) habe den Kontakt mit verschiedenen Nationen und Kulturen immer sehr geschätzt und habe viele internationale Bekannnte und auch Freunde in meinem Leben gehabt. Den Austausch fand ich immer sehr spannend und bereichernd. Als 6 jähriges Kind ist man aber natürlich noch ganz anders beeinflussbar. Unterm Strich kann man ja sowieso nichts dran ändern (außer wegziehen), aber trotzdem würden mich eure Erfahrungen wirklich interessieren.


Andee92

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich verstehe deine Vorbehalte gegen Kopftücher nicht. Du hast viel mit ausländischen Leuten zu tun, laut deiner Aussage. Wo ist das Problem? Hast du dich denn selbst schon mal mit einer erwachsenen Frau mit Kopftuch darüber unterhalten? Was sagt sie dazu? Muss sie dir leid tun? Ich habe mich unterhalten. Eine sehr offene moderne Frau, die für ihren Mann spricht. Genauso über einen liebevollen Islam spricht. Religion wird nur durch Menschenhand bösartig und unterdrückend. Übrigens auch heftig bei den Christen. Eigene Erfahrung. Und mal so nebenbei, wir leben in einem kleinen Dorf. Es gibt pro Jahrgang eine Klasse in der Grundschule. In unserer Klasse (inklusive uns) sind gefühlt nur ausländisch stämmige Leute. Vielleicht sollten die paar "ganz deutschen" Kinder einfach die anderen Sprachen lernen Von russisch über syrisch bis holländisch und thailändisch ist alles dabei. Und nein, definitiv hängt niemand in der Klasse. Die Kinder lernen schnell und werden gefördert. Warum immer diese Vorurteile oder "Sorgen"? Welche Probleme sollte es denn bitte geben mit Ausländern? Dein Kind geht wegen 5-6 anderen schon nicht unter. Ich verstehe es nicht. Vielleicht sollte man den Spieß mal umdrehen und selbst erleben, wie es ist, wenn die Leute so über einen denken und reden. Das ist übrigens alles in einem netten Ton geschrieben.


3wildehühner

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Warum die Schule die Kinder so eingeteilt hat, kann an verschiedenen Faktoren liegen. Ob eine Klasse “funktioniert” steht und fällt mit der Lehrkraft. Meine jüngste Tochter war in einer ganz kleinen Inklusionsklasse. Das hat nicht gut funktioniert,weil die Lehrkräfte wenig engagiert waren. Die deutlich größeren Parallelklassen mit hohem Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund hingegen waren im Unterrichtsstoff immer weiter und due Stimmung immer besser. Meine Kinder durften natürlich bei Freunden spielen, deren Mütter Kopftuch tragen. Meine ältere biodeutsche Nachbarin trägt auch Kopftuch. Auch wenn du es als Symbol der Unterdrückung siehst, kenne ich so einige, auch junge Frauen, die ihr Kopftuch absolut freiwillig tragen! Ich kenne mehrere muslimische Familien, in denen einige Frauen ein Kopftuch tragen und andere nicht.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ein Kopftuch ist kein Symbol für die Unterdrückung der Frau. In jeder Religion wird die Kopfbedeckung als Zeichen vor der Ehrfurcht Gottes/Allah/etc. angesehen. Bei den Juden ist es ein Zeichen, dass die Frau verheiratet ist, auch Christen tragen dies. Das zu dem Thema. Wir waren in der Realschule auch eine Multi-Kulti-Klasse. Grade in Fächern wie Ethik/Religion/Politik etc. War es sehr interessant, da verschiedene Blickwinkel beleuchtet werden konnten. Ab der 5. Klasse waren 2 Schüler dabei, die garkein Deutsch sprechen konnten. Am Ende der Realschule haben sie teilweise die Fälle korrigiert, von Leuten, die sie nicht richtig einzusetzen wussten. Integration gelungen würde ich sagen Der Tochter Kontakt zu verbieten, weil die Mitter der Freundin Kopftuch trägt? In meinen Augen ziemlich weltfremd und nicht in Ordnung. Es ist deren Religion. Sie werden deine Tochter wohl kaum zwingen, selber eines zu tragen. Deine Tochter lernt andere Kulturen kennen. Nicht nur die negativen Dinge, die immer erzählt werden. Die pöhsen Ausländer, die hier Arbeit klauen. Die die Frauen vergewaltigen. Nein. Sie wird sehen, dass es auch dort ein Familienleben gibt, vielleicht auf andere Werte geachtet wird und wertgelegt wird. Warum sie nicht aufgeteilt werden? Warum sind alle Dorfkinder damals in einer Klasse gewesen und in der Parallelklasse war „alles andere“? Genau so eine Frage.


Meyla

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Pauschal ist das immer schwer zu sagen.... Ich habe schon sehr sehr negative Erfahrungen machen müssen mit den männlichen Versionen der Kopftücher tragenden Damen. Teils sehr aggressive, sehr herabwürdigende Haltung jeder Frau gegenüber. Gruppen mit schlechter durchmischung gehörten aber ganz klar nicht zu den positiven Erinnerungen. Da mussten wir als Deutsche teilweise einiges aushalten.... Genau so habe ich aber auxh völlig positive erfahrungen gemacht. Aber eben erst als Erwachsene Person. Viele Muslima kennen gelernt, arbeite mit einigen, da gibt es nie Probleme. Man respektiert sich einfach gegenseitig. Manche trugen direkt kopftuch, manche mach der Verheiratung (die manche wollten, sie empfanden das als ehrenhaft), manche nie. Da ich in meiner Schulzeit sehr drangsaliert wurde durch Moslems, würde ich es tatsächlich nicht wollen, dass meine Tochter da auch durch muss. Das ist kein Vorurteil sondern eine schlechte Erfahrung, die ich machen musste. Wir "Deutschen Frauen" wurden damals geschlagen, bespuckt, angefasst und beleidigt. Wir mussten Umwege nach Hause gehen und konnten nur im Unterricht aufs Klo gehen. In der Pause war das leider teilweise zu gefährlich (nur Schüleraufsicht, wc im Keller).


Meyla

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achso, Kontakt würde ich nicht verbieten. Kennt man die Familien, sind sie oft sehr herzlich und gastfreundlich. Meine tochter hat auch 2 muslimische Spielgefährten aus der Nachbarschaft und der KiTa.


Meyla

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Ich arbeite übrigens als Krankenschwester im chirurgischen Bereich. Da habe ich eine Kollegin.... fließend Deutsch, kopftuch, langes Oberteil weil sie keine Haut zeigen darf, Rock bis Mitte Unterschenkel, lange Socken und..... Tierarzthandschuhe. Extra lang, damit sie die bis zu den Ellenbogen hoch bekommt. Einweg. Eine grundhöfliche, intelligente Frau mit 25 Jahren Berufserfahrung.


3wildehühner

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Wo kommst du denn her? Wie alt bist du? Ich bin 42 und habe mit Muslimen tatsächlich nich nie persönlich eine schlechte Erfahrung gemacht. Als Jugendliche hatte ich Angst vor den Neonazis, die es im unserer Stadt gab. Außerdem gab es große Probleme mit einigen Spätaussiedlern aus Russland bzw. der damaligen UDSSR, die ein sehr patriarchalisches Weltbild hatten und immer versuchten, Mädchen zu begrapschen. Aber das waren natürlich auch nicht alle, sondern ein paar wenige Idioten.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ja hier waren es leider mehr als nur ein paar idioten..... es waren ziemlich viele idioten, die hier mehrere Schulen im griff hatten. Bis zur Berufsschule (war auf dem selben Gelände wie die Schulen, wo man Abschlüsse nachholen konnte) hatten wir teilweise echt wenig zu lachen.... Ich bin 31.


Mami_Adam

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Also erstens: du könntest dich einmal mit einer Erwachsenen Frau oder einem Mädchen unterhalten und fragen wie es tatsächlich aussieht mit den Kopftüchern. Mein Mann und seine Familie kommen aus Syrien und durch sie habe ich gelernt, das die Frauen es gerne tragen und nicht gezwungen sind. Eine Cousine von seiner Seite ist nach Schweiz gezogen und trägt freiwillig kein Kopftuch mehr. Seine Mutter und Schwestern tragen Kopftücher und auch mehr bedeckte Kleidung, keine kurzen Hosen oder Tshirts wo man Bauch oder andere Körperteile sieht und machen das auch freiwillig, weil sie es nicht gut finden anderen Menschen (außer dem Ehemann) ihre „Nacktheit“ zu zeigen. Sie legen viel wert auf Religion und ihren Körper und das alles freiwillig. Ich denke da müssen dir die Mädchen und Frauen nicht leid tun. Zu dem Thema ob da was hängen bleibt..nein ich denke die Themen werden ganz normal bearbeitet. Meine Schwägerin ist nach Deutschland gekommen und war auch in einer Multi-Kulti klasse - Themen wurden ganz normal bearbeitet und die Kinder die noch kein oder wenig deutsch konnten hatten zusätzlich Sprachlernstunden. Zudem muss ich sagen, das mir dieses System jetzt mehr gefällt und Ausländerfreundlich ist. Als ich nach Deutschland kam (mit 6 Jahren aus Polen) war ich das einzige ausländische Kind und das Thema ging weiter, niemand hat darauf acht gegeben und ich musste deutsch zu Hause lernen. Dein Kind wird nicht drunter leiden :)


DK-Ursel

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Hej! Ich bin zwar nun selbst Ausländerin in einem anderen Land, jedoch weder mit total anderer Religion und daher anderer Kultur (wobei die subtilen Unterschiede nicht zu unterschätzen sind!!!) noch Mutter mit Kopftuch. Ich weiß auch, wie es ist, an der Mentalität, an der Geschichte, an der Nationalität gemessen zu werden ,wenn ich das mal so nennen darf,denn meine Kinder sind sogar in unserer Dorfschule als "Nazis" beschimpft worden. Ich kann Dir nur sagen, daß es äußerst schmerzt, wenn so verallgemeinert und wenig recherchiert und mit HIntergrund pauschalisiert wird. Und wenn Kinder wegen ihrer Eltern ausgegrenzt werden - oder wegen dem,was man selbst in diesen Eltern sieht: Man kennt sie ja noch gar nicht (gut genug). Du sagst, Du hast viele ausländische Bekannte und Freunde, Kontakte gehabt? dann wundert mich, wie Du trotzdem so engstirnig und pauschal über Menschen urteilst, die Du noch gar nicht kennst. Ich kann zur Schulsituation bei Euch nichts sagen, ich weiß nur,daß die meisten Kinder eine neue Sprache sehr schnell und problemlos lernen. Vermutlich wird das doch auch irgendwie gefördert bei Euch, oder? Und natürlich hängt guter oder schlechter Unterricht von der Lehrkraft ab. Was die Freundschaften angeht, so wird Dein Kind viele verschiedene Familien mit vielen verschiedenen Rollenmustern kennenlernen. Ist das für Dich gefährlich - oder nur gefährlich, wenn es muslimisch ist? Was sollten die Dänen wohl über mich sagen,die ich meine Kinder nicht als Baby zur Tagesmutter gegeben habe, sondern bis zum KIGA zuhause behielt (ach ja, so manches habe ich mir sogar versteckt oder offen anhören dürfen - wie eine dt. Freundin auch). Hätten deren Kinder nicht mir meinen spielen dürfen, weil wir ein für Dänen damals schon "altes Rollenbild" (Frau zuhause) verkörperte??? Wie erklärst Du Denen Kindern, daß die Großeltern sicher viele Dinge anders und in Deinen Augen auch unfaßbar altmodisch machen - ist die ältere Generation per se dann auch tabu? Was ist mit Menschen, die auch anders leben als Du: Veganer, Vegetarier, Stadt-Landkinder, Alleinerziehende, Menschen mit Kranken in der Familie, Arbeitslose, undundund??? Gerade die Vielfalt, auf die die Kinder treffen, läßt sie doch wachsen und ihr eigenes Modell irgendwann finden. Mit 6 ist man beeinflußbar - ja hallo: Glaubst Du, wir Ausländereltern rennen dauernd rum und manipulieren, indoktrinieren, beeinflussen die spielenden Kinder zu unserem Lebensstil? Und dürfte ich als Ausländerin, dürfte und müßte die Muslimin nicht ihr Kind dann erst recht zuhause behalten? DA wird aber selbstmurmelnd erwartet, daß sie ihre kulturellen und eigenen Bedenken über Bord wirft und toll findet,was das neue Heimatland bietet. Ich finde absolut nicht, daß der Kontakt mit vielen Ausländern bei Dir zu lesen ist. Daß Du Dir evtl. Sorgen über den schulischen Inhalt machst, weil Du nichts über Spracherwerb bei Kindern, Mehrsprachigkeit etc. zu wissen scheinst - geschenkt, DAS verstehe ich zum Teil noch. Aber daß Du Dir wegen der Freundschaft zu einem muslimischen Kind den Kopf machst, das ist -- wie sage ich das jetzt nett? lächerlich? Im Kiga hatte meine Jüngste übrigens eine Freundin aus dem damaligen Jugoslawien, die vor dem Krieg geflüchtet waren -- die Mutter sprach noch kein Dänisch, aber hatte den Mut, mir ihr Kind für den Nachmittag zum Spielen anzuvertrauen - sie hatte keinen Führerschein und das Kind war noch klein, aber es durfte zu uns kommen. Wir plaudern heute noch nett, wenn wir uns begegnen, das Mädchen studiert inzwischen Medizin und die Mutter trägt weiterhin ihr Kopftuch. Ich würde mich freuen, andere Kulturen auch meinem Kind näherbringen zu können, um es offen zu machen für andere Lebensweisen. Schade, bei Dir spüre ich es eher andersrum. AllesGute - Ursel, DK


Marianna81

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Hängt vom Lehrer ab und davon, welchen Stellenwert schulische Bildung in diesen Familien hat. Die Zusammensetzung der Klasse finde ich schon krass und würde es beim Elternabend ansprechen. Es sollte ja eigentlich auf alle Klassen gleichmäßig verteilt werden.


Berlin!

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In unserer Klasse haben auch etliche Kinder noch einen anderen kulturellen Hintergrund. Hab ich mir ehrlich noch nie groß Gedanken drüber gemacht. Und ganz ehrlich, Du solltest mal Deine Klischees und Vorurteile gegenüber Frauen, die ein Kopftuch tragen, ablegen. Wie schon oben gesagt: viele religiöse Frauen bedecken sich. Nicht nur Musliminnen. Ich würde mir eher Gedanken machen, dass Dein Kind ein völlig falsches Bild von anderen Kulturen bekommt, wenn Du solche Vorurteile pflegst.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von bellis123

An unserer Grundschule sind etliche Nationen vertreten und ein Problem haben nur die Eltern . Zur Zeut habe ich mein 5.Kind ab dieser Schule und kann sagen der Unterricht nicht langsamer ist. Sind es denn wirklich alles Kinder die kaum Deutsch sprechen? Bei meinem Sohn sind auch viele Kinder in der Klasse bei denen Oma und Opa hier hergekommen sind und Mama und Papa hier geboren . Nur weil jemand anders aussieht muss er nicht von woanders herkommen


bellis123

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Antwort auf Beitrag von kati1976

"Sind es denn wirklich alles Kinder die kaum Deutsch sprechen? Bei meinem Sohn sind auch viele Kinder in der Klasse bei denen Oma und Opa hier hergekommen sind und Mama und Papa hier geboren . Nur weil jemand anders aussieht muss er nicht von woanders herkommen" Das kann ich nach 2 Wochen natürlich nicht überprüfen. Wie oben geschrieben ist das die Aussage der Lehrerin.


kati1976

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Du warst beim Elternabend und hast nichts mitbekommen? Nur weil Kinder aus verschiedenen Nationen sind heißt es nicht das alle kein Deutsch reden. Hier leben sehr viele Vietnamesen, die können alle deutsch weil sie schon sehr lange hier leben


bellis123

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Hä? Ich schrieb dass (3!) Kinder gar kein Deutsch können, nicht alle. Davon abgesehen, wie soll ich beim Elternabend beurteilen wie gut die Kinder Deutsch sprechen???


kati1976

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Ok stimmt Aber alle andern können Deutsche sein oder machst du das schon am aussehen Fest?


bellis123

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Jetzt lies halt mal richtig: die Lehrerin hat es uns aufgezählt! Ich vermute dass dafür die Staatsbürgerschaft ausschlaggebend ist. Warum soll ich die Informationen der Klassenlehrerin deiner Meinung nach in Frage stellen? Übrigens war beim Elternabend nur ca. die Hälfte der Eltern anwesend. Für die Anderen gibt es noch einen Elternabend mit Übersetzern.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Du jammert rum das es eventuell langsamer voran geht. Hier wird auch immer erwähnt aus welchen Nationen die Kinder kommen die Masse davon sind aber deutsche weil sie hier geboren sind. Verbiete deinem Kind am besten die Freundes ist besser für das andere Kind. Ziehe weit weg mit deinem Kind


bellis123

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Ich jammer nicht rum, ich frage nach Erfahrungen. Du überfliegst aber nur kurz den Text und pöbelst rum.


Felica

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ja aber du kannst doch auch beurteilen das nur in der klasse deines Kindes so ein grosser Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund sind. Wie bist du den zu dieser Ansicht gekommen wenn du nicht mal die Kinder in der Klasse deines Kindes kennst?


kati1976

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich habe deinen Schwachsinn genau gelesen und du hast riesen Vorurteile


bellis123

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Hätte ich mir ja denken können, dass man hier nicht mal seine Befürchtung teilen kann, ohne dass man angefeindet wird und einem die Wörter umgedreht werden. Ich habe nirgends geschrieben dass meine Tochter nicht mit Muslimen spielen darf. Ich habe lediglich gefragt ob ihr diese Freundschaften genauso fördern würdet. Ich beschimpfe hier schließlich auch niemanden als naiv, der der Meinung ist dass eine verhüllte Grundschülerin bei wochenlangen Temperaturen deutlich über 30 Grad in den letzten Wochen, die traurig den anderen Hortkindern dabei zusieht wie sie im Badeanzug unterm Rasensprenger toben, absolut freiwillig sich verhüllt. Das war hier nämlich seit dem Ferienhort mein 1. Anblick den ich immer hatte wenn ich meine Tochter abgeholt habe. Ich habe im Übrigen ein grundsätzliches Problem mit Religionen, wenn sie so konservativ ausgelebt werden dass sie die Entfaltung der Persönlichkeit negativ behindern. Mag sein dass eine streng muslimische oder katholische Frau damit glücklich ist ihrem Mann zu dienen und sich ihm unter zu ordnen. Das kann sie gerne tun, geht mich nichts an. Ändert aber nichts daran dass ich so ein Weltbild meinen Kindern nicht als normal bzw. erstrebenswert verkaufen will.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Warum sollte ich so eine Freundschaft nicht fördern? Was spricht dagegen?


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Es sind nicht die Religionen die negative Auswirkung auf die Menschen haben, sondern es sind die Menschen die deren schlechte Taten mit Religion rechtfertigen. Mein Opa hat auch meine Oma geschlagen in Namen Gottes obwohl er Christlichen Glauben hatte. In meiner Schule wurde uns vom Pastor gesagt das alle Religionen richtig sind solange sie zu Gott führen, aber die Leute bringen anderen bei das nur die eine richtig ist und so entsteht Hass. Es ist nicht Allah der den Mann sagt, dass er seine Frau schlagen und erniedrigen soll sondern der Mann ist einfach ein schlechter Mensch der sich mit Religion rechtfertigt und selbst Koran nie gelesen hat. Die Welt ist nun mal nicht nur von guten Menschen bewohnt und es ist wichtig den Kindern die Realien so beizubringen.


Bosna

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Antwort auf Beitrag von kati1976

Hier sind solche Klassen ganz normal. Wir wohnen in einer bayrischen Großstadt. Meine Kinder sind schon 17 und 19 und einer hat seine Schulzeit schon hinter sich. Sohn 2 geht in die 10 Klasse einer Hauptschule mit M Zug. Bei 20 Schüler sind so um die 3 deutschstämmig. Viele sind dabei, deren Muttersprache nicht deutsch ist.Auch Asylanten. Wer welche Religion hat weiß ich nicht. Die Mädchen tragen kein Kopftuch. Zu den Eltern hat man keinen Kontakt. Beim Elternabend kommen ca. 5 oder 6 Eltern. Man merkt, dass alle lernen möchten. In der Klasse 5-9 waren es andere Kinder. Mehr Deutsche , verschiedene Nationalitäten. 5 Katholiken, den Rest weiß ich nicht. Keine Mädchen trugen Kopftuch. Die Klasse war sozial sehr auffällig. Laut , hörten nicht , nicht lernwillig. Drogen waren an der Tagesordnung , auch Waffen wurden zum Unterricht mitgebracht. Klassenkameraden wurden von der Polizei abgeholt. Eine Klassenkameradin starb letztes Jahr an Drogen. Das hatte alles nicht mit Muslime zu tun. Im Gegenteil. Die Frauen, die ich im privaten kenne sprechen deutsch sind sehr offen und freundlich. Mit denen die kein deutsch sprechen gibt es keinen Kontakt. Die männlichen Muslime ( Schüler)haben weniger Respekt vor weiblichen Lehrerinnen. Das ist das einzige was auffällt. Ich würde meinem Sohn nicht vorschreiben wollen mit wem er spielt oder sich trifft. Sofern es ohne Gewalt, Drogen ,Alkohol abläuft. Du siehst , im Laufe einer Schulzeit gibt es ganz andere Herrausforderungen für dein Kind , als Kopftuchtragende Muslime. Wo immer du deine Ansichten her hast. Ich wünsche deinem Kind eine schöne Schulzeit mit vielen netten Freunden.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Und wo liest Du, daß wir das tun? Du wirfst uns vor, Deine Worte zu verdrehen - und tust es selbst? Alle radikalen Ansichten sind nun mal extrem - und wie ich finde auch engstirnig und einseitig - gefährlich. Ist es Deine nicht, wenn Du nachfragst, ob wir eine Freundschaft zu einem Mitglied anderer Kultur, sei sie noch so engstirnig (was Du allerdings auch noch gar nicht weißt), fördern würden? Was versteht Du anderes unter "fördern" bei Sechsjährigen als: a) Mölglichkeit bieten, daß die Kinder zusammen spielen oder b) Möglichkeiten unterbinden, daß die Kinder zusammen spielen? Was stellst Du denn vor, was sie machen? Religions- und ethische Grundsatzdiskussionen führen? Muslimische Kinder haben wie meine mit Wasser, Stenen, Sand, Puppen, Fahrrädern, Puppenhäusern,. Legoklötzen, Bällen ... - was-weiß-ich-noch gespielt. Es tut mir leid, mischeint, Du hast hier Abnicker gesucht und nicht gefunden und bist jeztt gelinde gesagt enttäuscht. Dürftest Du gar nicht sein; einer Täuschung hast Du Dich ja nach eigenen Worten nicht hingegeben, , Du meinst ja, Du habest es gewußt, daß Dir das Wort umgedreht wird, unterstellt wird etc. "Wer anderen nicht traut, steckt selbst in keiner guten Haut" - alter Spruch, gilt manchmal ganz gut. DU kommst mir bestimmt weniger anpassungsfähig, tolerant und offen rüber als viele moslemische Familien,die ich kenne,als viele religiöse Familien, die ich kenne,als viele andere mit spezieller Lebensauffassung,dieich kenne. Da würde ich wäre ich muslimische Mutter eher überlegen, ob ich mein Kind in eine Familie schauen lasse,die derart engstirnig Vorurteile pflegt - und, wenn sie widerlegt, widersprochen werden, auch noch beleidigt reagiert. ICH lebte dann immerhin als Muslima in einer fremden Welt und müßte mich ihr täglich stellen; Du hast nicht mal die Größe, Dich und Dein Kind mit einer anderen Welt bekannt zu machen. (Uha, es könnte ja sein, daß Du Dich korrigieren mäßtest???) DAS ist ein Weltbild, das ich meinen Kindern niemals vermitteln wollte und vermittelt habe. Denn soviel Ablehung verhindert die noch so bereitwilligste Integration (was Dich natürlich wieder darin bestätigen kann, daß "die" ja nur unter sich bleiben und ihre eigene extreme Suppe kochen". Daß es trotzdem Dinge gibt, die ich bei anderen nicht mag, merkst DU ja gerade auch - und darüber kann man doch mit seinem Kind sprechen, offen, ehrlich - aber eben auch nicht abwertend und voller Vorurteile, vor allem eben auch ziemlich unbedarft-nichtwissend. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn es Dir schon so sichtlich schwerfällt, mit Gegenwind hier fertig zu werden, dann wundert mich nicht, daß Dich Menschen anderer Herkunft, mit anderen Religionen, anderer Sprache und anderem Aussehen verunsichern. Nichts anderes ist es doch, wenn Du Angst hast, Dein Kind könnte derart beeinflußt werden, daß es mit fliegenden Fahnen zu dem muslimischen Frauenbild überwechselt, daß Dir vorschwebt (ohne zu ahnen, ob die anderen es teilen). Gruß Ursel, DK


Babri

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich zitiere: "Meine Tochter hat schon berichtet zwei neue Freundinnen gefunden zu haben. Eine davon hat eine Mutter mit Kopftuch. Würdet ihr den Kontakt bei eurer Tochter trotzdem uneingeschränkt fördern oder hättet ihr Befürchtungen, dass ein falsches Frauenbild vermittelt wird, wenn die Freundschaft länger bestehen bleibt und sich das eigene Kind früher oder später dann ja regelmäßig in deren Haushalt aufhalten wird..." Ich finde deine Ängste krass. Willkommen im Jahr 2020! Ich bin selbst Lehrerin UND habe einen ausländischen Mann. Keine deiner Sorgen sind meiner Meinung und Erfahrung nach begründet. Versuch offen mit der Situation umzugehen, wegen solch persönlicher Vorbehalte sich Reinzustressen bringt sowieso nichts und belastet dich nur unnötig.


12Mami

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Du hast kein Vorbehalt gegen Migranten? Dein Text klingt aber ehrlich gesagt ein kleinwenig anders... Mein Partner und seine Familie sind auch muslimisch und keiner von diesen Frauen fühlt sich durch das Kopftuch unterdrückt. Zudem, woher willst du wissen, dass alles nur Migranten sind? Manche Familien leben vielleicht auch schon einige Generationen hier in Deutschland. Die Kinder wurden auch schon hier geboren und sind Deutsch und fühlen sich vielleicht nicht als Migranten... Mit der Sprache sehe ich absolut kein Problem, Kinder lernen wirklich schnell. Und wer sagt auch, dass nur die “ausländischen” Kinder Problemen haben oder auch machen?! Sorry aber so richtig weit ist das nicht gedacht.. Die Welt wird sich immer weiter vermischen. Und das ist auch gut so! Und ich find es traurig dass heute von vielen Leuten noch so negativ darüber gedacht wird...


Felica

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Kind Gross hat im engsten Freudenkreis auch eine Mutter mit Kopftuch. Die sind offener und toleranter als viele Deutsche. Entsprechnd keine Vorbehalte. Eigentlich hat Kind gar keine Freunde wo beide Elternteile deuts h sind. Ist uns so ziemlich egal. Auch für die Klasse ist es egal, weil eh alle Sprachw als gemeinsames Problem. Gibt bei weitem wichtigeres als die Frage wo die Eltern geboren worden sind.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Verdammt, ich muss meiner Jüngsten sagen, sie muss den Kontakt zu ihrer besten Freundin abbrechen, weil das Mädchen ein Kopftuch trägt und unterdrückt wird... *ironieoff* Ich habe in meiner Schulzeit schon gelernt, dass viele Muslima freiwillig ein Kopftuch tragen. Und mein Klassenkameraden erklärte mir auf die Frage, warum seine ältere Schwester kein Kopftuch trägt, seine jüngere Schwester aber schon: Seine Eltern haben es den Mädchen freigestellt. Normalerweise sei es so, dass die Mädchen dann ein Kopftuch tragen, wenn sich ihr Körper verändert, sie also zur Frau heranwachsen. Es ist ein Zeichen, dass sie kein Kind mehr ist. So hat die beste Freundin meiner Tochter es auch meinem Kind erklärt, als mein Kind fragte, weshalb ihre Freundin jetzt ein Kopftuch trägt. Nicht immer MÜSSEN die Kinder/jungen Mädchen ein Kopftuch tragen. Doch wer sich dafür entscheidet, lebt den Islam mit allen Konsequenzen! Eben auch, nicht mehr bei warmen Wetter durch den Rasensprenger zu hüpfen, wenn Jungs dabei sind. Zum AP hab ich nur zu sagen: Unsere Grundschule hat eine DAZ Klasse. Dort kommen erstmal alle Kinder hin, welche kaum oder zu wenig Deutsch sprechen. Wer besser mitkommt im Unterricht, besucht stundenweise die jeweilige Klasse. Ziel ist es, alle Kinder so vorzubereiten, dass sie den Unterricht folgen können. Und Kinder lernen verdammt schnell, wie ich selbst immer wieder teilweise sehr erstaunt beobachtet habe. Dies sind aber Kinder, die "frisch" aus Syrien oder Afghanistan hier angekommen sind. Kinder mit türkischem/russischen/polnischen/rumänischen/bulgarischen/afrikanischen/indischen/albanischen und irischen Eltern(teilen)hatten in der Regel weniger Schwierigkeiten und kamen gut mit.


Mami_Adam

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Eine Frau mit Kopftuch als falsches Frauenbild zu sehen finde ich auch bisschen grausam, also das manche Frauen in Europa fast mit Unterhose und BH auf Straße rumlaufen und von Männern nur als Sexobjekt gesehen werden und es zusätzlich toll finden ist kein falsches Frauenbild? Da finde ich eine Frau die sich bedeckt, weil sie es so möchte und es ehrenhaft findet irgendwie angenehmer.


fritzi3

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Antwort auf Beitrag von bellis123

In der Grundschule meiner Tochter werden die Kinder, die noch nicht gut deutsch können, 8 Stunden (in etwa) pro Woche aus der Klasse herausgenommen und haben statt dem normalen Unterricht Deutschförderunterricht. Dadurch ist die Problematik nicht so gegeben, dass das Deutschlernen von der Zeit abgeht, in der man den normalen Schulstoff durchnimmt. Wenn es gar nichts dergleichen gibt, finde ich die Situation eine Überforderung der Lehrerin, die immer nur die Wahl hat, sich besonders um eines der Kinder zu kümmern, die mangels Deutschkenntnissen nicht verstanden hat, was es tun soll, oder im normalen Stoff weiterzumachen. Mit wenigen Kindern mit mangelnden Deutschkenntnissen das normale Pensum durchzunehmen, ohne jemand links liegen zu lassen, mag ja noch funktionieren. Mit mehr als 4 oder 5 kann ich mir nicht vorstellen, wie das gehen soll.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von fritzi3

Danke für deine Einschätzung. Es gibt im Stundenplan 3 Förderstunden. Ist wohl eigentlich dafür gedacht dass kleine Gruppen zusammen genommen werden um ein bestimmtes Thema nochmal gezielt durchzugehen wenn Unterrichtsstoff wenn Förderbedarf besteht. Die Lehrerin möchte diese Stunden mindestens bis zum Halbjahr mit den 3 Kindern nutzen die noch gar kein Deutsch sprechen und ggf. später einige mit gebrochenem Deutsch dazu nehmen. Die anderen haben in der Zeit Sport oder Freistunde.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Aus meiner Berufsschulzeit, waren wir sehr gemischt aber niemand war mit Kopftuch in der Klasse. Die Mädels und ihre Eltern waren in der Hinsicht sehr modern veranlagt. Das einzigste was dort unser Klassenlehrer verlangt hat, war das alle auch untereinander Deutsch sprechen. Er wollte kein getuschel in Türkisch, Russisch etc. hören um Streitereien wegen evtl. Lästereien innerhalb der Klasse zu vermeiden. Hat leider nicht immer funktioniert. Die Cousine meines Vaters war bis vor 7 Jahren noch mit einem Muslim verheiratet. Er hat nie von ihr oder der Tochter verlangt das sie eins Tragen oder das der Sohn in die Moschee soll. Er hats ihnen selbst überlassen. In der Türkei selbst wenn sie die Familie besucht haben wurde es aus Respekt von ihr getragen aus eigenen Willen. Natürlich habe ich auch ihrerseits Verwandtschaft kennengelernt wo es wirklich 2 Welten je nach Familie gab. Die einen waren strenggläubig, wo die Mädels Zwangsverheiratet werden sollten und nicht mal am Sportunterricht teilnehmen durften und ein strenger Ton daheim herschte und es gab wiederum moderne Familien wo alles selbst entschieden werden durfte. Das Kopftuch ist keinerlei Unterdrückung, nur ein Zeichen des Glaubens. Was Thema Flüchtlingskinder betrifft oder allgemein wenn mehr Kinder in der Klasse mit Migrationshintergrund betrifft, es kommt auf die Lehrer an. Mein Mann hatte in seiner Hauotschulzeit nur 5 Leute in der Klasse die deutsch waren, der Rest war Multikulturell. Es funktionierte auch nur weil seine Lehrerin ziemlich streng war und auch voraussetzte das nicht in einer Fremdsprache innerhalb der Klasse getuschelt wird. Und heutzutage ist es nicht zu vermeiden das die Klassen bunt gemischt sind. Wenn mein Sohn Freunde anderer Nationalitäten oder Glaubens hat kann er trotzdem mit denen befreundet sein und spielen. Er kann nur davon profitieren andere Kulturen kennenzulernen. Ich selbst hab in der Zeit viel gelernt und erlebt als die Cousine meines Vaters mit ihrem Exmann noch verheiratet war. Und was mir da stark aufgefallen ist, ist das die deutschen sich zum Thema Gastfreundlichkeit bei Besuchen noch eine sehr dicke Scheibe abschneiden können.


ZoeSophia

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Antwort auf Beitrag von bellis123

https://de.wikipedia.org/wiki/Kopftuch#Gründe_für_das_Tragen_eines_Kopftuchs Ich finde es schade, dass du „Angst“ hast vor anderen Religionen, Bräuche und Kulturen.... Du verwehrst deinem Kind schon recht viel.... es ist doch schön andere Länder, Kulturen und Bräuche kennen zu lernen... Oder gehst du nie ausserhalb von Deutschland in den Urlaub?? Schaue es nicht als „Gefahr“ an, sondern als Bereicherung für dein Kind....


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Deine Aussage über Kopftücher kann ich auch nicht nachvollziehen. Stört es dich genauso, wenn Christen eine Kreuzkette tragen? Weiß nicht welchen Umgang du hast, aber ich kenne sehr viele Frauen, die Kopftuch tragen und das hat nix mit Unterdrückung zu tun. Sind alles sehr moderne Frauen, teilweise sogar Studentinnen. Meine Oma hat im Alter auch draußen Kopftuch getragen und war ohne den von dir gemeinten Migrationshintergrund.


bellis123

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"Deine Aussage über Kopftücher kann ich auch nicht nachvollziehen. Stört es dich genauso, wenn Christen eine Kreuzkette tragen?" Hier (Berlin) begegnet man kaum streng gläubigen Christen mit Kreuz. Aber vielleicht nimmt man dies im Alltag auch nicht immer gleich wahr, weil es natürlich meist deutlich dezenter ist. Das Tragen einer Kreuzkette ist allerdings auch meines Wissens nicht nur für Frauen vorgesehen und dürfte im Alltag auch nicht so einschränken.


Finale

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Die meisten können es sich garnicht aussuchen. In vielen Ländern kämpfen Frauen verzweifelt darum, kein Kopftuch tragen zu müssen. Wenn es nur ein Religionssymbol wäre, sollten es auch Männer tragen. Das Kopftuch unterteilt Frauen in Ehrbare und Huren. Es degradiert Frauen zu Sexobjekten. Diese Einstellung koennen auch Gebildete haben. Wenn man draußen ein Kopftuch trägt gegen Sonne oder Wind oder um die Haare bei der Arbeit zu schützen ist das ganz was anderes.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Eine andere Frau trägt ein Kopftuch und Du fühlst Dich eingeschränkt? Was Dich einschränkt und beschränkt, sind diese rassistischen Vorurteile. Und wieder einmal: es entsteht mehr Aufregung bei dem, der etwas rassistisches sagt als bei denen, die Adressat sind.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Kann aber durchaus die radikale religiöse Ansicht symbolisieren, die Du von vornherein anscheinend erstmal eher Frauen mit Kopftuchern unterstellst... Und wo schränkt ein Kopftuch einen im Alltag ein? Damit sind Frauen auf die Felder zum Arbeit gegangen, sie können damit unerrichten, an der Bude Würstchen verkaufen,. in der Bibliothek Veranstaltungen leiten, in der Küche kochen, Auto fahren, spazierengehen, einkaufen, Freunde besuchen und sich unterhalten, Im Schwimmbad muß bei uns jeder auch seinen Schmuck abnehmen, also gleichberechtigt mit Kopftuch nur Badezeug erlaubt! Wo also schränkt ein Kopftuch MEHR ein? MERKE: Waffenfreaks, aber auch (harmlose?) Vegetarier, Rechte, Linke, Gläubige/Ungläubige, Corona-Querdenker, Impfgegner, Waldorfeltern,,... erkennt man ebenso wenig immer an Äußerlichkeiten wie man Kopftuchträgerinnen ihre Einstellung ansieht. Abgesehen davon, daß die Kenntnis, daß in Familie XY der Vater mehr das Sagen hat, soooo muslimisch nunauch nicht ist - da gibt´s auch deutsche, dänische, englische, französische, ... Väter, die das beanspruchen!


bellis123

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Du liest auch nur was du lesen willst. Nicht ich fühle mich eingeschränkt, sondern die Frau mit Kopftuch bei über 30 Grad beispielsweise ist in ihrer Freiheit eingeschränkt.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Das ist doch nur Deine Ansicht und nebenbei: ziemlicher Unsinn. In vielen heissen Ländern dieser Erde ist das Tragen einer Kopfbedeckung bei Hitze üblich. Beispiel: Beduinen, Menschen, die in den VAE leben (auch Männer!). Abgesehen davon sind hier an vielleicht 20 Tagen im Jahr Temperaturen über 30 Grad. Du hast einfach rassistische Vorurteile und solltest daran arbeiten anstatt zu pöbeln, weil es Dir jemand sagt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Hörst Du Dir eigentlich selber mal zu, bellis? Du weißt, wie sich die Menschen mit Kopftuch fühlen? Also - wie Du mit Ausländern in deinem Bekanntenkreis klargekommen bist, ist mir ein Rätsel. Mußten die alles bei Dir abnicken oder durften die doch ein bißchen von ihrer Kultur leben, ohne daß Du wußtest, wie schade das für sie ist?? Ich halte es mit dem Rat, den Du hier schon lesen konntest: Nen, fördere diese Freundschaften nicht.Schon zum Wohle der anderen Kinder. Es könnte glatt sein, daß Dein Kind ein offenes, freundliches und neugieriges Wesen beibehält, was Kindern zu eigen ist, und die Eigen-Arten ihrer Freundinnen, egal woher sie kommen, akzeptieren und schätzen lernt. Traurig nur für Deine Tochter, daß die mit solche Vorurteilen und Scheuklappen aufwachsen muß und nicht rechts und links und gerade ausschauen darf, da, wo es auch mal anders ist... Aber vertu Dich mal nicht: Manchmal sind Einheimischen deutlich unangenehmer als als alle schlimmen Ausländer! Gruß Ursel, DK


Felica

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Also ich lese nur von einer welche in ihrer Freiheit eingeschränkt ist. Evtl magst du mal in den Spiegel schauen und darüber nachdenken wer eher in einem Gefängnis sitzt.


bellis123

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Deine Posts sind von Selbstgerechtigkeit geprägt. Nicht auszuhalten. Du kennst mich gar nicht und urteilst über mich. Das gleiche was du mir vorwirfst.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ja, wenn man keine Argumente hat, geht´s ans Schienbein --- hier im Forum vhabe ich immer meine meine Schoner an, also tu Dir keinen Zwang an - aber paß auf: das, was man schreibt, kommt zuerst mal auf einen selbst zurück. Deinen Tellerrand möchte ich wirklich nicht haben... Daß kaum jemand DEINE Meinung vertritt, ist Dir noch gar nicht aufgefallen, oder? Und DU sprichst von Selbstgerechtigkeit, na denn.. Auf meine übrigen Beiträge hast Du gar nicht geantwortet - da fehlte wohl auch das sachliche Argument? es wird immer ärmer... Gru ßUrsel, DK


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Da ann ich mich, einmal mehr, nur anschließen, Du bist auf die sachlichen Argumente gar nicht eingegangen sondern fängst sofort an, persönlich zu werden. Lies mal das Buch "Exit Rascism". Dageht sicher auch Dir ein Licht auf. Solange es Menschen mit derart eingeschränkter Ansicht über andere Kulturen gibt sehe ich schwarz, oder vielmehr braun, für ein echtes Miteinander aller Menschen, die hier leben.


SybilleN

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Antwort auf Beitrag von bellis123

In unserem Kindergarten hatten 90% der Kinder mindestens ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren war. In der Klasse meines Sohnes ist er wohl der Einzige mit zwei deutschen Eltern. Die Klasse ist richtig schnell. Bei meiner Tochter sind es 3 "rein deutsche" Kinder - die Klasse ist richtig langsam. Sie hat auch Freundinnen, deren Mütter Kopftücher tragen. Ich habe gar keine Bedenken bei diesen Mädchen und auch nicht ihren Müttern. Und mal ehrlich: Du solltest mit den Menschen reden und erfahren, was in ihrem Kopf ist. Was drauf ist, ist völlig nebensächlich! Beispiel: Es gibt in der Klasse meiner Tochter eine türkisch-stämmige Familie, bei der Frauen wohl nichts wert sind (aber keine Kopftücher tragen) - mit deren Söhnchen gibt es Probleme. Dann eine christliche Familie (freikirchlich) mit zwei Jungs, da steht der Mann auch ganz klar über der Frau...Mutti muss Kinder gebären, aber ohne Schmerzmittel bitte. Denn das ist nicht Gottes Wille und die Frau muss für Evas Sündenfall bestraft werden...Wow... Der Junge hat das schon voll verinnerlicht und er war genau ein einziges Mal bei uns - ich durfte mir anhören, dass ich ihm nichts zu sagen hätte, ich sei ja eine Frau!


Finale

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Hallo meine Tochter war sowohl im Kindergarten als auch in der Grundschule immer die einzige ohne Migrationshintergrund. Oft war es so, dass man im Stoff nicht so gut vorankam, obwohl hier niemand war, der nicht deutsch sprach. Meine Tochter galt immer ein bisschen als Genie, weil sie logischerweise sehr gut deutsch sprach. Mit Kinder aus streng islamischen Familien hatte sie kaum Kontakt, einfach weil viele muslimische Familien nicht wollen, dass ihre Kinder Kontakt zu Deutschen haben. Die beste Freundin meiner Tochter durfte sie nie besuchen, weil wir ein Kreuz in der Wohnung haben und es bei uns Schweinefleisch hin und wieder gibt. Das war ziemlich hart für meine Tochter zu erfahren, dass sie aufgrund ihrer Nationalität und Religion für die Eltern ihrer Freundin nicht gern gesehen war. Da gab es auch schon mal die Aussage, meine Tochter wuerde sich spätestens mit 12 in Discos herumtreiben und sich mit Jungs einlassen. Meine Töchter kam auch mal weinend in der 1.Klasse nach Hause, sie hatte Angst "schwul" zu sein, das wäre "schlimmer als der Tod". Jungs mit langen Haaren waeren nicht akzeptiert worden. Meine Tochter hat auch heute noch Vorbehalte gegen Jungs, die rosa tragen oder lange Haare haben, was bei uns zuhause kein Thema ist. Das Umfeld dominiert schon stark, v.a. da sie ganztags in der Schule war. Die Kinder waren aber im großen und ganzen unproblematisch und au h freundlich , es ist halt immer so, dass meine Tochter sich anpassen musste und man von zuhause auch etwas gegensteuern muss. Hier gab es aber auch Mädchen, die frueh das Kopftuch tragen mussten sowie lange Maentel. Im Hochsommer! Während ihre Brüder spielten standen sie daneben und konnten gar nichts machen. Fand ich grausam und mir hat das Herz geblutet. Und natürlich ist das mädchen bzw. frauenverachtend. Das Schlimmste ist auch noch, dass diese Gruppe auf die Gemaessigten wahnsinnig Druck ausgeübt hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Zugegeben, ich hab das oben jetzt nicht alles gelesen. Unser Neffe war auch in so einer Klasse, Schule neben einem Flüchtlingsauffanglager (also nichts festes) und bis auf 3 Kinder hatten alle anderen eine andere Nationalität. Es waren auch Kinder dabei, die wirklich kein Wort Deutsch sprachen. Genauso wenig wie die Eltern. Zudem wohl auch welche mit echten psychischen Problemen, Traumata der Flucht. Diese Kinder tauschten dann noch ständig durch, da manche zu ihrem nächsten Wohnsitz kamen oder abgeschoben wurden, neue dazu kamen usw. Dazu auch andere Ausländer aber aus sozial sehr schwierigen Verhältnissen. Der Neffe wechselte die Klasse, die Lehrerin kurz vor dem Burnout. Bei uns: Der Anteil an Migrationskindern ist sehr gering. Die beste Freundin meiner Jüngsten ist auch ein Flüchtlingskind mit 5 oder inzwischen 6 Geschwistern. Sie und das zweite Flüchtlingskind gehören mit zu den Zugpferden der Klasse. Die Eltern und Geschwister machen wirklich alles, um die Kinder gut durch die Schule zu bekommen. Denke, die Frage ob es funktioniert oder nicht hängt also davon ab, ob die Integration gut funktioniert oder nicht. Die Kleine hat mir schon ihre ganze Lebensgeschichte erzählt, auch vom kleinen 3 jährigen Bruder, der einfach so von einem psychisch Kranken auf offener Straße ermordet wurde, von der Flucht "in einem Boot, das kleiner war als dieser Pool". Die vielen Auffangstationen... Aber auch wie dankbar die Familie ist, jetzt hier leben zu dürfen. Zum Thema Kopftuch meinte sie:" Papa sagt, solange wir in Deutschland sind, dürfen wir die Freiheiten der Deutschen auch miterleben (z. B. darf sie ins Schwimmbad oder eben in unseren Pool). Er sagt, wir müssen auch kein Kopftuch tragen, wenn wir älter sind, wir sollen uns integrieren. Mama sieht das aber noch anders. Sie denkt, wir sollen uns mit dem Kopftuch schützen und unsere Wurzeln nicht vergessen. Ich bin gespannt, wer von den beiden gewinnt! " Ausserdem hätte die Mutter Angst, dass sie wieder zurück müssen und die Kinder dann nicht wissen, wie sie sich benehmen müssten und zu viel vermissen o. S. Ä. Und nein, ich frage sie nicht aus, sie sprudelt immer wie ein Wasserfall. ;-) Ps: im Flüchtlingsheim spielt mein Kind nicht. Die Freundin kommt zu uns oder sie treffen sich auf dem Spielplatz


Caot

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Antwort auf Beitrag von bellis123

...... allerdings ist das ja nicht übertragbar auf Euch. Wenn das Schulkonzept passt und die individuelle Förderung dort Programm hat inkl. Unterstützung für Lehrer dann kann es auch gelingen das Tempo der Klasse vernünftig homogen zu halten. Bildung steht und geht nicht mit dem tragen einer Kreuzkette zum Bessern und mit dem tragen eines Kopftuches zum Schlechteren, sondern liegt am Interesse und dem Stellenwert für Bildung der Eltern. Das Kopftuch grundsätzlich als Unterdrückung zu sehen und es so pauschal damit zu verbinden, halte ich für falsch. Die die ich kenne, tragen es aus Überzeugung und nicht mit oder durch Zwang. Meine Kinder kamen und kommen grundsätzlich mit allen Kindern zurecht, unabhängig von deren Kulturen. Lass dein Kind entscheiden mit wem es spielen möchte. Ohne Druck, ohne Vorgabe und ohne Vorbehalte. Und wenn es sich ergibt, nimm Kontakt zu den Eltern auf. Persönliches kennenlernen kann so manches Vorurteil in Wohlgefallen auflösen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Caot

Ja, das leugnet sicher keiner. es fordert der Lehrkraft einiges ab, so verschiedene Ansprüche, Bedürfnisse, aber auch Lulturen und Mentalitäten unter 1 Hut zu bringen. Hier in der Dorfschule habe ich das aber mit nur dänischen Kindern genauso erlebt: ALLE hatten Probleme. Wie wir herausfanden, war unsere Tochter die einzige, die nicht pädaog.psychol. beraten und begutachtet worden war, nur leider waren die Probleme eben nicht eins: die eine hatte Legasthenie, die 2. war von Anfang immer hintendran, der dritte hatte ADHS, der 4. Asperger, noch einer verkraftete die Scheidung der Eltern nicht und wurde recht aufällig, und so ging das weiter. Kinder haben nun mal sehr verschiedene Hintergründe, aber erstmal hat man es ja auch Lehrer mit den Kindern und nicht den Eltern zu tun. Und eine gute Kraft schafft es erstmal auch, eine Gemeinschaft aufzubauen .- bei uns war es das Problem, daß der Rektor, immer wenn es gut gerade wieder durch tollen Einsatz der Lehrerin lief, wieder so ein Kind mit Spezialbedarf aufnahm - und da hat dieLehrerin irgendwann genug gehabt, was ich verstehe. Aber Probleme, weil die Kinder grundverschieden sind - und ihre Familien dito, finden sich sogar in so homogenen Gesellschaften wie DK. ALLES kann man eben auch nicht aufs Kopftuch schieben. ich will da nichts schönreden, es ist ganz sicher ene (andere) Herausforderung. ABER schlechtreden, von vornherein die Bedenken der AP teilen mag ich nicht - nicht einmal, wenn es bei einigen schieflief. Da muß man dann auch wieder die Gründe fürs Schieflaufen in der einen und Glücken inder anderen Klasse sehen UND bedenken, daß Probleme auch in einsprachigen Klassen mit Kindern derselben ethnischen Herkunft entstehen können. In der Zeit ist übrigens gerade ein ein interessanter Artikel zum Thema, wie leistunsgstark Flüchtlingskinder sind. https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2020-08/vorbereitungsklassen-gefluechtete-kinder-integration-bilanz-bildungsforscherin Gruß Ursel, DK


Babri

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Ich zitieren nochmal: "Ich habe im Übrigen ein grundsätzliches Problem mit Religionen, wenn sie so konservativ ausgelebt werden dass sie die Entfaltung der Persönlichkeit negativ behindern. Mag sein dass eine streng muslimische oder katholische Frau damit glücklich ist ihrem Mann zu dienen und sich ihm unter zu ordnen. Das kann sie gerne tun, geht mich nichts an. Ändert aber nichts daran dass ich so ein Weltbild meinen Kindern nicht als normal bzw. erstrebenswert verkaufen will." Ich bin die Lehrerin, die oben bereits geantwortet hat. Krass, wie du alles auf die Religionen schiebst. Ich bin selbst Theologin, "streng katholisch" und bin schockiert, wie du hier Dinge vermischt.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von bellis123

https://www.emma.de/artikel/kopftuchkritik-deutscher-uni-336789 Schaut euch doch mal Bilder und Berichte von/aus den heute stark geprägt islamischen Ländern der 50/60er Jahre an (z.B. Iran, Indonesien, Türkei) - es wurden kaum Kopftücher getragen, Frauen trugen kurze Röcke und und und... seit der politische Islam Vormachtstellung hat, ist auch das Kopftuch wieder “in“ - besonders bei gebildeten und intelligenten Frauen, die es freiwillig tragen und vor allem in Europa leben und all unsere westlichen Freiheiten so sehr lieben und zu schätzen wissen! Das Kopftuch ist und bleibt ein Symbol des politischen Islams! https://www.google.de/amp/s/www.augsburger-allgemeine.de/politik/Das-Kopftuch-ist-ein-Symbol-wie-wenn-Rechtsradikale-Springerstiefel-tragen-id41156581-amp.html Schade, dass das so gar nicht kritisch hinterfragt wird. Schade, dass nicht an all die Frauen gedacht wird, die drakonische Strafen erdulden müssen, wenn sie unverschleiert aus dem Haus treten - ehrbar ist da gar nichts - im Gegenteil - sexuelle Gewalt, häusliche Gewalt an der Tagesordnung, trotz der Verhüllung. Ich persönlich finde eben nicht, dass man das alles so unkritisch hinnimmt. Und um ehrlich zu sein, warum sollte ich mein Kind nicht bei einer Mutter spielen lassen, die das Kopftuch vllt doch gezwungenermaßen trägt, ist sie weniger intelligent oder, oder, oder? Ich finde diese Argumente echt zum Erbrechen, dass intelligente, gebildete Frauen das Kopftuch doch freiwillig tragen... also kann’s ja nicht weiter wild sein! Ich lebe in Berlin, habe genug Kontakte zu intelligenten und weniger intelligenten Muslimen (sowohl Weiblein, als auch Männlein), die übrigens kein Kopftuch tragen und die berichten teilweise übles aus ihrem Alltag - es findet nämlich durchaus ein Abgrenzen durch Anderssein statt. Das Problem bei all dem ist nicht die Kopftuchtragende Frau - sondern das System Kopftuch!!! Übrigens repräsentiert das Kopftuch nicht die Muslime, es ist ein kleiner Teil!


Mörchen17

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ich unterschreibe voll und ganz bei JakobsMutti; besser kann man es nicht ausdrücken.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Ehrlich gesagt würde icxh gern richtig verstehen,was Jakob Mutti sagt: Kopftücher sind politische und nicht religiöse Aussage. Soweit, so gut - oder doch nicht. Und darum sind Frauen, die sie fragen --- gefährlich, gut, schlecht, frei, versklavt - oder was? Ich verstehe Dich gerade so, daß Du gegen die Kopftücher bist, aber Den Kind bei einer Frau mit Kopftuch spielen läßt, oder? Vielleicht erklärst Du mir noch mal Deine Meinung - ich sehe gerade keinen roten Faden. Meine Argumentation ging nicht konkret gegen das Kopftuch,d as war die AP, und ich halte dagegen,daß sie 1) gar nicht weiß, aus welcher Haltung heraus, wie frei und unfreiwillig die Frauen Kopftuch tragen. 2. ihrem Kind keine andere Weltsicht als die eigene zumuten will, weil sie fürchtete, es werde davon beeinflußt. Und ich bezweifele stark,d aß ihre ausländischen Freunde undBekanntschaften bei ihr wirklich ihre Kultur so ausleben durften, wie ich das allen wünsche. Aber auch ier kenne ich genug Menschen, die gar nichts gegen Ausländer - oh, nichtmal gegen Muslime haben, - wieso kommt nach so eine Satz IMMER ein ABER??? --- und die dann doch 1) wissen, wie die leben und sich fühlen - alle wie einer und einer wie alle. und b) nur die Ausländer mögen und achten und zu ihren Freunden zählen (können), die sich schon gut integriert, oder richtiger assimiliert haben. Daß sie wegen der Schule zunächst Sorgen hat - gut, das habe ich oben zugestanden,aber die AP geht eh nur auf die Post ein, die unsachlich kontern glaubt zu können bzw.,die ihr nicht in den Kram passen. . ich spekuliere eben gerade auch andersrum: darf das Kind durchaus zu der braven deutschen,d ie tut und macht, was der Gatte will - aber kein Kopftuch trägt? Und kein Kreuz? Wobei Kreuz ja weniger stört als kopftuch? Fragen über Fragen. Aber auch die habe ich in meiner ersten Antwort bereits geantwortrt: Was mit denen,die aufgrund des Alters sicher einiges anders machen -dürfen großeltern auch nicht mehr besucht werden? was machen wir mit kontakten, die deutlich andere Lebensverhältnisse haben als man selbst. Alleinerziehende, Gleichgeschlechtliche, andere Ausländer, zu altmodische, zu neumodische Leute, usw. Im Umkehrschluß hätten hier die Kinder ja nicht mit meinen spielen dürfen, weil ich auch in den Augen der Dänen hoffnungslos rückständig, ja sogar "gefärhlich" oder schädlich für meine Kinder war... indem ich sie so lange bei mir selber ließ. Ist die eigentliche Frage (neben den schulischen) nicht einfach die: Wie gefährlich ist es,wenn mein Kind mit 6 merkt, daß die Welt draußen manchmal anders lebt als Mutter und Vater und ich zuhause? Und das alles, ohne die konkreten Menschen, über die sie spricht und die sie ablehnt, auch nur zu kennen. Man könnte Pfui schreiben, aber ich lasse es. Gruß Ursel, DK (Trotzdem, ich meine das ernst und nicht ironisch oder sonstwie: Bitte schreib mir doch noch mal ,wie Du das meinst mit Deinem Post...)


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich konkretisiere mich in meinem Post tatsächlich hauptsächlich auf das Kopftuch und das ist eben (wie ich und viele andere meinen) politisch motiviert - also nicht, ich bin religiös und bin ehrfürchtig vor dem Herrn (vor welchem auch immer) - sondern ich bin anders, besser, gesitteter, ich bin eine ehrenwerte Frau , weil ich mich eben verhülle (Quelle hatte ich in meinem vorherigen Post angegeben, da kommt man eben zu dem Schluss, dass das Kopftuch (ich habe den koran gelesen) nicht religiös im koran begründet werden kann - dazu kommen auch unabhängig viele Wissenschaftler... Mir ging es um die weitverbreitete Meinung oder Argumentation, intelligente Frauen tragen das Kopftuch (intelligente Nazis sind übrigens auch Arschlöcher, auch wenn sie sich noch so Israelfreundlich, feministisch und weltoffen zeigen - ja gibt es zu Hauf) Ich habe manchmal das Gefühl, die meisten haben so viel Angst, sich kritisch zu äußern und zu hinterfragen, weil sie dann gleich zu nazis degradiert werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich glaube, sie sieht das ähnlich wie ich. Das Thema ist für mich nicht schwarz/weiß und deutlich komplexer. Ich finde es ziemlich bescheuert, dass eine Religion ein Kopftuch (wohlgemerkt nur für ein Geschlecht) vorschreibt. Aber ich respektiere jede Frau, die eines trägt, weil es einfach nicht meine Angelegenheit ist. Trägt sie es freiwillig, ist es ihr Ausdruck ihrer Religion - fertig. Trägt sie es nicht freiwillig, werde ich den Teufel tun und sie auch noch dafür verurteilen. Das mit dem Wiederaufleben des Kopftuchs durch den politischen Islam habe ich auch gelesen. Das war ein Artikel eines muslimischen Islamhistorikers. Ist spannend und tatsächlich auch etwas erschreckend und war mir vorher gar nicht so bewusst.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich weiß, mich meinst du nicht. Ich selbst fand und finde andere Religionen, andere Kulturen immer aufregend. Meine Neugierde hab ich behalten, die beste Freundin meiner Jüngsten hat schon so einige meiner Fragen beantworten dürfen. Vor einigen Tagen kam meine Jüngste zu mir und erzählte, ihre beste Freundin(Muslima) hat nicht das Fach "Philosophie" sondern Religion gewählt. Unverständnis bei fast allen Kindern der Klasse. Schließlich ist Religion hier eher christlich geprägt, was will ein Moslem denn da? Ich hab mein Kind gefragt, was sie meint. Antwort: ihre Freundin ist ein offener, neugieriger Mensch und möchte gerne die Unterschiede zwischen den beiden Religionen lernen. Aber auch das, was gleich ist. Finde ich super und auch meine Tochter findet es gut, denn so kann man voneinander lernen. Ihren Klassenkameraden zitierte sie einen Teil eines Liedes von Disney:"Für dich sind echte Menschen nur die Menschen, die so denken und so aussehen wie du. Doch folge nur den Spuren eines Fremden, dann verstehst du und du lernst noch was dazu." Und ich finde, das kann man durchaus auf alle Bereiche anwenden. Sei es Alleinerziehende, gleichgeschlechtliche Familien, ausländische Familien ect.


JakobsMutti

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Auch mit den islamhistorikern (so nennst du sie - islamwissenschaftler heißen sie glaube ich) - ist auch so ein Ding. Ganz problematisch ist nämlich, dass kritische Stimmen gar nicht mehr in bestimmte Länder einreisen dürfen... Erkundigt euch doch mal... Hamed Abdel-Samad (Lebt aufgrund der ausgesprochenen Fatwa leider nicht mehr in Deutschland - kommt aber Gott sei Dank noch zu Besuch) Ahmad Mansour Necla Kelek


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

Ja, okay, danke, das verstehe ich jetzt. aber wie ist dann Deine Stellung hier zu dem Ganzen? Stimmst Du somit der AP im AP zu in ihren Vorbehalten?


Mörchen17

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die Threaderöffnerin wurde sehr für ihre Worte dazu, dass das Kopftuch äußeres Zeichen eines Frauenbildes sei, das sie ihrer Tochter nicht vermitteln will, angegangen. So sei das ja gar nicht, viele islamische Frauen würden das Kopftuch freiwillig tragen und seien ganz doll fortschrittlich etc. Das stimmt aber einfach nicht. Natürlich gibt es Frauen, die sich freiwillig zum Kopftuchtragen entschließen, aus welchen Gründen auch immer, aber (ich habe beruflich häufig mit Mädchen und Frauen aus dem Nahen Osten und diversen arabischen Ländern zu tun) in der Regel wird es ihnen von ihrem Umfeld auferlegt und bei Ungehorsam auch mit Gewalt und sozialer Ächtung durchgesetzt. Die Haltung, die dahinter steht, findet man auch hier in Deutschland, die entsprechenden Sitten werden halt aus den Herkunftsländern mitgebracht. Das darf man nicht ignorieren oder schönreden. Das hat aber nichts damit zu tun, ob mein Kind nicht mit anderen Kindern, deren Mütter Kopftuch tragen, spielen darf.


DK-Ursel

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danke auch Dir. Ich mag vor allem Deine Stellungnahme, die bezieht sich ja nun auch etwas auf die Ausgangsfrage: Soll ich ene Freundschjaft zu Kindern kopftuchtragender Mütter fördern? Natürlich kann man die Islamisten, muß man sie angreifen, weil sie eine Religion als Ausgangspunkt für ihren Haß nehmen und Menschen dazu verführen, andere abzulehnen /(um es nett zu sagen). Icvh glaube,daritn sind sich die meisten hier einig. Und viele wissen auch,daß das Kopftuch nicht immer so freiwillig getragen wird - oder eben letztendlich aus Angst vor gesellschaftliche eÄchtung. ich habe mal einen gut recherchierten Kirmi gelesen, in dem neben dem Plot eben auch die seelennöte desVaters aufgezeigt wurden, der senie wetl sich lebende Tochter umbringen sollte. Ich heiße das bestimmt nicht gut - wie käme ich dazu,. Mord ist Mord und umso schilmmer, wenn jemand deshalb ermordet wird, vn der eigenen Familie, weil er/sie anders lebt als die Eltern es wollen. Aber wenn man fast keine andere Geminschaft als die eigene hat, weildie Einheimischensich lieber abwenden und einen sogar veruteilen, danns oltensich genau diese Einheimischen nicht wundern ,daß sich wenig ändert. Wiesollen eigenbtlich die Menschen, die zu uns kommen,. unsere Kultur wirklich kennenölernen,wennwir nicht MIT ihnen leben,sondern statt dessen unsere Kinder von ihnen fernhalten? Wieviel Wut erzeugen wir auchdamit - aber das ist dann schon wiederder neue Diskussionsstrang. Hier finde ich durchaus, daß die AP Vorurteile hat - egal, wie viele ausländische Freunde sie bemüht. Sie kennt die betreffenden Eltern nicht, aber sie insuniert eher Gefahr - für sich, ihr Kind? Und sie sucht eigentlich Bestätigung, darin,d aß es eben gut ist, das Kind von solchen Freundinnen fernzuhalten. Das finde ich mindestens so schlimm wie die fanatische Ablehnung westlicher Werte, vor allem eben auch,w eil sie die Familien gar nicht kennt: nein,es wird an einem Kopftuch festgemacht. Klar, alle Frauen tragen Kopftücher und die Männer haben das Messer in der in der Tasche, (aus der Erinnerung zitiert Frau Storch, AfD ,im Bundestag). nein, die Kernfrage hier im AP ist einfach nur: Wie gehe ich mit Menschen um, die anders leben als ich; beidenen ichaufgrund einer Äußerlichkeit schon "weiß", wie sie leben,w er sie sind, was sie tun ... - darf mein Kind mit denen zu tun haben? Und das ist an sich schon eine Frage,die viele Rückschlüsse zuläßt, da muß ich gar nicht über ein Kopftuch diskutieren, da könnte ich eben auch, jetzt zum 3. Mal, Alleinerziehende, Glechigeschlechtliche, Patchworkfamilien, zu konservative oder zu fortschrittlich Erziehende, Arbeitslose, Patchworkfamilien, undundund ins Feld führen. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Hej! Das tue ich nicht, und viele andere auch nicht. ich glaube,was uns eben sehr störte und gegen was wir angeschrieben haben, wardie voreilige Vorverurteilung von Frauen, die sie noch gar nicht kennt;, war, daß sie die Frauen ja absolut nicht kennt und doch auf eine mit dem Kopftuch verbundene Haltung schließt, die ihr nicht paßt. eine Haltung, die bei manchen zutrifft und bei anderen nicht; denn in der Tat gibt es eben auch die anderen. Und ich glaube, die zufällige Bekanntschaft der einen und der anderen ist keine empirische Studie als Beweis. Das wäre so, als ob Betreiberinnen von Frauenhäusern Recht hätten,wenn sie behaupteten, daß alle Männer prügeln - sie kennen ja schließlich viele. Und das wäre so, als ob alle Besucher von Bordellen schlössen, Frauen sind eben käuflich - sie kennen ja genug. Und wir anderen kennen dann eben das Gegenteil - alles aber eben nur als Ausschnitt eines viel bunteren Lebens. Wenn umgekehrt die Neuangekommenen dieselben Vorurteile gegenüber dem Kreuz hätten, daß nur die wenigstens noch gläubig tragen, dann gäbe es bald gar kleine Berührungspunkte mehr zwischen den Kulturen. Gerade der Austausch aber verändert aber etwas, niemals (nur) Gesetze, Verbote,Strafen und Ächtung. Menschen sind verschieden, Familien sind verschieden, und es tut Kindern gut,diese Vielfalt kennenzulernen, um irgendwann entscheiden zu können, wie sie selber leben wollen. In welches Weltbild bei den Familien in der Klasse des Kindes die Kopftücher gehören, weiß die AP gar nicht - aber sie kennt sich gut aus dabei, wie die Frauen sich damit fühlen, wo es sie einengt, warum sie es ihrem Kind nicht nahebringen will. Sie schaut nicht auf den Menschen,sie schaut auf en zweifelhaftes, mehrdeutiges Symbol. DAS hat uns gestört. Das Kopftuch kann durchaus ersetzt werden durch anders. Wieso damit umgeht, hat sie leider nirgends geschrieben, wenn ich richtig alles verfolgt habe. Gruß Ursel, DK


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Mörchen17

Natürlich gibt es viele Frauen in einigen Ländern die das Kopftuch nicht freiwillig tragen, das streitet ja auch keiner hier ab. Das Problem ist nur, dass es so klingt als würden es bei allen so sein. Oder auch das anders aussehende Kinder nicht schlau genug sind und immer nur Ärger machen. Andauernd diese Stigmatisierung. Ich find es in der heutigen Zeit so traurig, dass es immer wieder diese Vorurteile gibt und alles direkt immer über einen Kamm geschert wird. Ich hab ein mixed Baby und ich habe jetzt schon Sorge wenn es in die Schule geht oder später dann in die Arbeitswelt, dass es ungerecht behandelt oder abgestempelt wird, nur weil es nicht komplett deutsch aussieht und ist. Ich hoffe das sich vieles in den nächsten Jahren noch ändern wird.


Babyborn18

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Eine spannende Diskussion hier, mit vielen verschiedenen Meinungen. Ich will gar nicht großartig weiter machen, aber zum Kopftuch muss ich auch klar sagen, dass ich davon überhaupt nichts halte und mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass junge Schülerinnen das freiwillig tragen. Ich hätte weitaus weniger Probleme damit, wenn das Kopftuch von Frau UND Mann getragen werden würde. So ist es aber i. d. R. nicht und daher kann man das nicht mit dem Tragen eines Kreuzes vergleichen, wie hier jemand schrieb. Grundsätzlich halte ich im Allgemeinen überhaupt nichts von Religionen. Ich akzeptiere es aber und respektiere, wenn das jemand anders sieht und würde daher meinem Kind keinen Kontakt zu einem religiösen Kind verbieten, egal ob Kopftuch oder nicht. Mein Kind soll sich ein eigenes Bild machen und so lange sich alle korrekt verhalten, ist mir egal, wer an was glaubt. Ich kann deine Gedanken und Bedenken aber durchaus nachvollziehen und finde auch gar nichts schlimmeres daran, nach anderen Erfahrungen und Meinungen zu fragen. Es ist doch gut, dass du da ehrlich bist. Da hätte ich mir hier auch ein paar andere Antworten gewünscht, die weniger vorwurfsvoll klingen. Denn damit erreicht man grundsätzlich nie, dass jemanden seine Ansichten überdenkt


12Mami

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Antwort auf Beitrag von Babyborn18

Was genau für andere Antworten? Das dieses Thema explosiv ist, war ja klar. Wir leben im 21. Jahrhundert und es ist traurig, dass es immer noch diese Stigmatisierung gibt. Klar kann man die Meinung von jemanden nicht wirklich ändern aber ich finde trotzdem dass man dagegen was sagen muss und auch seine Stimme dafür erheben, sonst würde sich nie was ändern..


Babyborn18

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Du sagst es, wir leben im 21. Jahrhundert, da hat für mich ein Kopftuch ebenfalls nichts verloren, schon gar nicht, wenn es nur die Frau betrifft. Das ist eben Ansichtssache und auch, wenn ich wie gesagt meinem Kind niemals den Kontakt zu Kindern nur aufgrund eines Kopftuches oder einer Religion verbieten würde, so sollte man doch seine Bedenken dazu äußern können. Es ist und bleibt eben ein schwieriges Thema und ich fand hier, dass der AP Dinge in den "Mund gelegt" wurden, die sie nicht so gemeint hat. Wie auch immer, sie hat hier verschiedene Meinungen dazu bekommen, was sie letztendlich daraus macht, bleibt ihr überlassen


Mehtab

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Antwort auf Beitrag von bellis123

bellis, ich würde differenzieren. Schau dir erst einmal die Frauen mit den Kopftüchern genauer an. Ich selbst habe sowohl sehr positive als auch sehr negative Erfahrungen mit kopftuchtragenden Frauen gemacht. Mir stellten sich früher schon die Haare auf, wenn ich auch nur eine kopftuchtragende Frau gesehen habe, aber als ich dann näheren Kontakt mit ihnen hatte, da trennte sich sehr schnell die Spreu vom Weizen. Nicht alle kopftuchtragenden Frauen sind unterdrückt, ungebildet ... . Wenn die Mutter der Freundin deiner Tochter und ihre Familie nett ist, warum solltest du da irgendetwas dagegen haben. Wir hatten eine Hausmeisterin in unserer Anlage, die immer ihr Kopftuch trug. Vor einem Monat hat sie nun altersbedingt aufgehört. Ich vermisse sie sehr. Im Hort meiner Tochter arbeitete damals eine kopftuchtragende Frau in der Küche, was mich nicht im Geringsten gestört hatte. Nach vielen Hin und Her, arbeitete sie dann wegen des andauernden Personalmangels als Erzieherin. Sie hatte in der Türkei sogar als Sportlehrerin gearbeitet. Nach dem Wechsel beschäftigten mich genau die gleichen Fragen, wie dich jetzt. Natürlich sollte meiner Tochter kein solches Frauenbild vermittelt werden, nein, meine Tochter sollte nicht mit einem Kopftuch rumlaufen und überhaupt. Die türkische Frau machte einen guten Job. Die Kinder lernten orientalischen Tanz ... . Irgendwie gewöhnungsbedürftig war es schon, dass die Erzieherin bei der Abschlussfeier, als es fast vierzig Grad Celsius hatte, langärmelig, mit langer Hose und Kopftuch dastand. Aber das war ihre Sache. Ich verändere gerade langsam meine Position über das Kopftuch, aber komisch fühlt es sich für mich als ehemalige Kopftuchhasserin immer noch an. Nur, ich glaube, man sollte da einfach differenzieren, welchen Einfluss das auf unsere Kinder hat. Meine Tochter wollte bis heute noch nie ein Kopftuch tragen, d. h. sie hat, was Kleidung angeht, gleich gar nichts von dieser Dame übernommen, und ansonsten war das, was die türkische Erzieherin den Kindern beibrachte, tausendmal besser, als das, was die deutsche Faschingsprinzessin, die einfach Discosound einlegte und sich dann nicht mehr um die Kinder kümmerte, so geboten hatte. Bleib cool und warte ab, vielleicht machst du dir umsonst gerade Sorgen. Mehtab


KeiKeiKei

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Antwort auf Beitrag von bellis123

Tut mir leid, aber anscheinend haben dich die Erfahrungen mit anderen Kulturen und Nationalitäten nicht so offen gemacht, wie du hier behauptest oder sogar wirklich von dir denkst. Alleine bei dem Begriff Multi-Kulti Klasse musste ich schon schlucken und hatte schon eine Vorahnung was mich in deine Post erwarten dürfte. Ich wurde nicht enttäuscht.