Kolibri1993
Hallo ihr Lieben, Hat jemand auch ein Kind, das auf Ei reagiert und gegen MMR geimpft wurde? Mein Kinderarzt sagt, es sei okay und die Impfung werde auch bei Kindern vorgenommen, die gegen ei allergisch sind. Dr. Heininger hier im Forum hatte mir allerdings empfohlen, einen Kinderallergologen aufzusuchen und die impfung gegebenenfalls unter stationärer Überwachung durchführen zu lassen. Mir macht das total Angst. Hat jemand von euch vielleicht Erfahrung??
Solche Fragen gehören nicht im Allgemeinen besser nicht ins Internet, sondern direkt an euren Kinderarzt. Der kann nämlich live auch viel besser einschätzen, wie stark dein Kind auf Ei reagiert (ein paar Punkte bis schwere allergische Reaktion macht einen riesigen Unterschied). Wobei Ei nicht Ei ist. Ich selbst habe als Kind auf einige Eiweiße der Impfungen sehr stark reagiert. Trotzdem wurde ich geimpft. Es war auch nur bei manchen Impfungen ein Problem, je nach verwendetem Eiweiß. Seit ca 20 Jahren ist das gar kein Problem mehr. Die modernen Impfstoffe werden ganz anders hergestellt und enthalten keine richtigen Ei-Bestandteile mehr. Allgemeines Statement vom RKI: Internationale Studien belegen, dass auch Kinder mit anamnestisch bekannter Hühnereiweißallergie problemlos und gefahrlos gegen Masern, Mumps und Röteln geimpft werden können. Die Hühnereiweißallergie wird in internationalen und nationalen Leitlinien nicht mehr als Kontraindikation genannt. https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_Grunderkrankungen/FAQ03.html#:~:text=Internationale%20Studien%20belegen%2C%20dass%20auch,nicht%20mehr%20als%20Kontraindikation%20genannt.
Danke. Ja du hast natürlich recht! Liebe Grüße.
Schau dir doch mal die Beipackzettel der Impfstoffhersteller wie z.B. GSK Priorix an, was ein gängiger Impfstoff ist... https://gskpro.com/de-de/produkte/priorix/ Da steht auch, dass Vorsicht geboten ist! Besonders wenn man sofort auf Hühnereiweise geagiert, wie z.B. dicke Zunge, Schwellung, Luftnot, etc... Es ist Hühnereiweis im Impfstoff, ich wäre da auch vorsichtig! Es muss ja auch Menschen geben auf die es zutrifft, dass er nicht impfbar ist, für mich ist dies so ein Fall... Entweder unter Aufsicht im KH, oder Impfunfähigkeitsbescheinigung wäre für mich die Auswahl... wenn mir kein Arzt garantieren kann, dass nichts passiert, dann würde ich es nicht tun, die Verantwortung liegt dann ja bei euch... In diesem Fall geht man bewusst eine eventuelle Schädigung ein, das wäre mir zu riskant!
Der Impfstoff enthält maximal Spuren, die verimpfen ja nicht einen Pfannkuchen. Selbst für Allergiker vom Soforttyp ist das meist kein Problem.

Meist... das sagt ja schon alles... Wenn der Hersteller schon warnt, dann ist das sicher nicht so ernst zu nehmen, sind ja nur Spuren... Meinem Mann reicht auch nur ein Haar von einer Kiwischale und ihm schwillt das Gesicht zu... ICH PERSÖNLICH wäre da vorsichtig!
Nochmal - dort steht, dass man mit seinem Arzt sprechen soll, wenn man schonmal eine allergische Reaktion auf Hühnereiweiß hatte. Das ist für eine Fachinfo eine wachsweiche Formulierung, über die sich der Hersteller gegen Verfahren insbesobdere in den USA absichert, wenn jemand mit einer extremen Allergie (anaphylaktischer Schock nach Genuss geringster Mengen) auf einmal doch NW bekommt. Es steht dort z.B. nicht, dass hier eine Kontraindikation besteht und die Impfung nur nach sorgfältiger Abwägung verabreicht werden darf. MMR wird weltweit seit den 60er Jahren auch regelmäßig an Kinder mit Hühnereiweißallergie verimpft. Man hat dort wirklich extrem viel Erfahrung.
Ist klar, dass bei so einer Frage früher oder später ein Impfgegner (Entschuldigung: Skeptiker) aus dem Hut springt und pseudowissenschaftlichen Mist verzapft. Emilie hat alles erklärt.
Ja genau, wer bei Allergien die den Inhalt des Impfstoffes betreffen nicht sofort sagt er soll sich impfen gehen, ist natürlich Impfgegner... wo diese Logik herkommt erschließt sich mir nicht... so viel zur Pseudowissenschaft! Wo da das Kindeswohl bleibt erkenne ich leider nicht... Übrigens doofer Schwurbelarzt hier im RUB, sollte man mal überdenken ob er nicht gehen sollte... Impfen im KH, wie kommt man nur auf so nen Schrott... hat sicher keine Erfahrungen der Gute und will nur verunsichern!!!
Du hast u. a. von Impfunfähigkeitsbescheinigung gesprochen. Die hat der Arzt nicht nahegelegt, sondern das Hinzuziehung eines Allergologen empfohlen um dann zu entscheiden, was sinnvoll ist. Völlig andere Hausnummer.
Lerne doch erst mal lesen! ICH würde entweder ins KH gehen oder Impfunfähigkeitsbescheinigung, wenn mir keiner garantieren kann, dass nichts passiert... Wenn du dein Kind auf Teufel komm raus beim Impfen sehen willst ist das dein Problem (das deines Kindes), ich persönlich habe noch Alarmglocken und die TE anscheinend auch! Es geht hier nicht darum über das normale Impfen zu diskutieren, sondern um eine Allergie auf einen Inhaltsstoff, ganz andere Ausgangslage! Und ja, ich nehme mir heraus zu sagen wie ich reagieren würde, mache ich auch weiterhin! Es geht um die Gesundheit eines Kindes und nicht um die Verteidigung des Impfens!
Es kann als Verunreinigung mit reinrutschen, im Gegensatz zu Nußverunreinigungen in z.B. Corn Flakes ist dieses Eiweiß wegen der Art der Herstellung in aller Regel aber nicht mal mehr allergen. MMR wird jedes Jahr zig Millionen mal verimpft. Dass Prof. Heininger übers Internet einen Allergologen empfiehlt, ist sinnvoll, weil er das Kind nicht gesehen hat. Nochmal, das ist genau das, was in der Fachinfo steht:"Besprechen Sie das mit einem Arzt." Man impft gegen Mumps, Masern und Röteln ja nicht aus Langeweile. Ich bin in England frisch schwanger in einen Masernausbruch an der Uni geraten und wsr froh drum, Impfschutz zu haben. Grad wenn man im schwurbeligen Südosten von Deutschland lebt oder Bawü kann man sich auf den Herdenimmunität leider nicht mehr so verlassen.
Was heißt reagieren? Schwere allergische Reaktion vom Soforttyp auf Ei? Luftnot usw? Da käme es auf den KiA an, solange der Fenistil/Pen da hätte, würde ich das auch beim KiA machen. Wenn es bloß eine Unverträglichkeit ist, würde ich beim KiA impfen. Die Impfstoffe enthalten wenn wirklich nur Spuren von Hühnereiweiß.
Unser Kind hat mit 8 Monaten sehr stark (Analphylaxie Grad II-III) auf Hühnerei reagiert. Aus diesem Grund haben wir die erste MMR-Impfung sicherheitshalber tagesstationär durchführen lassen. Es ist allerdings nichts passiert und sowohl die Ärzte in der Klinik als auch der Allergologe, bei dem wir angebunden sind, haben uns bestätigt, dass in der Impfung wirklich nur minimalste Mengen Hühnerei enthalten sind. Der Allergologe sagt, dass Risiko ist eigentlich nur theoretischer Natur und er kennt keinen Fall, bei dem es da zu einer allergischen Reaktion kam. Die zweite MMR-Impfung gab es dann beim Kinderarzt. Eine 100 %-ige Sicherheit wird es nicht geben, aber hier scheint es so zu sein, dass die Impfung auch bei Ei-Allergikern zu 98- 99 % sicher ist.
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