Mitglied inaktiv
Bitte keine Moralpredigten, ich habe meine Gründe. Ich suche einfach nur nach Erfahrungen und vielleicht ein bisschen Trost.
Schätze, in diesem Forum wird es wenig diesbezügliche Erfahrungen geben. Alles Gute.
Wie weit bist du denn? Ich hatte einen medizinisch induzierten medikamentösen Abbruch in der 15.SSW. Meine Tochter war nicht lebensfähig. Ich hatte Wehen und habe sie geboren. Vielleicht nicht vergleichbar mit deiner Situation. Ich habe 2x im Abstand von 4? oder 6? Stunden Cytotec Tabletten vaginal bekommen. Zwischen erster Gabe und Geburt lagen 10Stunden. Ich musste am nächsten Tag trotzdem in den OP und ausgeschabt werden, weil die Plazenta nicht vollständig abgegangen war und ich heftig geblutet habe. Je früher in der Schwangerschaft, desto reibungsloser verläuft ein medikamentösen Abbruch. Ich wünsch dir Alles Gute! Es ist dein Leben und du hast deine Gründe. Nie im Leben würde ich dich verurteilen. Der Prozess wird seelisch schmerzhaft sein. Aber vielleicht auch eine Befreiung. Fühl dich gedrückt!
Das hängt von der Schwangerschaftswoche ab. Von alles normal bis richtig heftig kann da alles dabei sein. In der Regel machst Du das beim Arzt:in unter Aufsicht. Ambulant. Du musst Dich nicht rechtfertigen. Wir leben Gott sei Dank in einem Land wo das erlaubt ist und recht unkompliziert für die Betroffenen funktioniert. Du müsstest noch zur Beratung, das ist vorher Pflicht. Je früher umso komplikationsloser. Wird schon.
Ich dachte, es ist nicht erlaubt sondern verboten und bleibt nur bis zur 12. Woche straffrei. Oder hat sich das geändert?
Nein, das ist nach wie vor so (12. Woche nach Empfängnis), §§ 218f. StGB.
Der Schwangerschaftsabbruch ist weiterhin eine Straftat. Wird aber unter gewissen Umständen nicht geahndet. Das macht mich krank! Der Schwangerschaftsabbruch gehört definitiv raus aus dem STRAFgesetzbuch. Natürlich sollte er reguliert sein. Aber nicht so!
Inwiefern sollte er dann deiner Meinung nach reguliert sein?
Hä? Wieso sollte es keine Straftat sein, einen kleinen Menschen zu töten? Ich finde, die "Toleranzgrenze" ist schon sehr hoch angesetzt in Deutschland.
Ich hole schon mal das Popcorn, bin gleich wieder da.
Meine 2 cents dazu: Es ist im Grunde völlig egal ob man es gut findet oder nicht, der Abbruch wird durchgeführt seit es die zivilisierte Menschheit gibt, wir können nur entscheiden wie wir die Abbrüche in einem sicheren Umfeld für die Frau statt finden lassen wollen, oder in einem Unsicheren.
Dann hoffen wir mal, dass du nie in die Situation kommst in der du einen Abbruch durchführen musst. Ich finde wenn eine Frau triftige Gründe hat ist es besser so für sie und das Kind. Es gibt genug traumatisierte Erwachsene die eine furchtbare Kindheit hatten, einfach weil sie in falsche Verhältnisse geboren wurden.
Einen kleinen Menschen? Sonst gehts dir aber gut, ja?
Sei froh. In Polen darf mann garnicht ABTREIBEN.Im Polen wurden Kinder mit trisomie 13 geboren. Und sterben mit Schmerzen
In meiner Religion ist es zB nicht verboten, weil erst nach 120 Tagen die Seele in den Fötus geht. Finde das auch völlig in Ordnung und ja, ist deine Entscheidung. Ich hatte das zwar nicht,aber eine Fehlgeburt in der 7.Woche und hab das zuhause alleine mit mir ausgemacht. Ich hatte Wehen, relativ viel auch. Also mehr als bei der Periode meine ich. Und dann kam es mit einem Toilettengang heraus und ich fühlte mich körperlich direkt besser, wie bei einer Geburt wahrscheinlich, ich hatte keine normalen Geburten. Lass dir nichts einreden, keiner steckt in deinem Leben, das ist alleine deine Sache und geht auch keinen was an!
Ich hatte es in der 7.ssw . Ich würde es nie wieder mache . Ein alptraum Dann lieber ne Ausschabung wirklich
Ich hatte vor kurzem einen medikamentösen Abbruch in der 7. SSW. Ehrlich gesagt wusste ich zuvor gar nichts von dieser Methode, es betraf mich eben nicht. Nachdem ich mich etwas informiert hatte, war ich eher abgeschreckt und hätte eine OP bevorzugt. Meine Ärztin kann das derzeit aber nicht anbieten, so dass mir diese Entscheidung abgenommen wurde. Sie sagte auch, dass der medikamentöse Abbruch in diesem frühen Stadium die schonendere Variante für den Körper ist. Long story short - körperlich war es überhaupt nicht so schlimm, wie ich befürchtet habe, ich empfand den Prozess eher wie eine normale Regelblutung. Ich hatte auch nur am ersten Tag Schmerzen, aber weil ich vorsorglich schon eine Schmerztablette genommen hatte, war das absolut auszuhalten. Ob die Blutung stärker war, kann ich nicht genau sagen, da ich sonst eine Menstruationstasse verwende. Bei mir dauerte es von der ersten Tablette bis zum Abgang etwa 3 Tage. Ich fand es für mich und meine Verarbeitung wichtig, den ganzen Prozess bewusst mitzuerleben, aber da muss jede ihren eigenen Weg finden. Alles Gute dir!
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