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Erfahrungen ambulante Geburt Vor- und Nachteile?

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Erfahrungen ambulante Geburt Vor- und Nachteile?

sommerm

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Hallo zusammen. Im Februar 2024 bekomme ich mein drittes Kind und überlege jetzt schon hin und her ob es denn eine ambulante Geburt werden soll, da meine mittlere zu diesem Zeitpunkt 14 Monate sein wird und ich mich besser fühlen würde, wenn ich nicht länger als höchstens eine Nacht von zu Hause weg wäre. Daher würde ich gerne von ein paar persönlichen Erfahrungen lesen, wie war das für euch? Muss man das irgendwie voranmelden, oder sagt man das bei der Geburt? Wo seht ihr eure Vor- und Nachteile?


Cpt_Elli

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Ich habe K2 im Geburtshaus bekommen und fand es sehr angenehm, nach ein paar Stunden wieder zu Hause zu sein und mich dort zu erholen ohne Krankenhausessen und Großfamilienbesuche am Nachbarbett wie beim ersten Mal. Nachteil ist, dass man gleich in den allerersten Tagen mit Baby zum KiA muss. Das ist in der Klinik praktischer. Diesen Termin für U2, Neugeborenen- , erstes Hüft- und Hör-Screening würde ich unbedingt so schnell wie möglich ausmachen Unser KiA hat da monatelange Vorlaufzeiten und für das Hüftscreening überweist er an einen Spezialisten. Und eine Nachsorgehebamme sollte vorhanden sein, die gleich am ersten Tag kommt. Es gibt Kliniken, die wollen dafür eine Bestätigung haben, bevor sie dich gehen lassen. Außerdem musst du glaubhaft versichern, dass an den ersten Tagen rund um die Uhr jemand bei dir ist. Wir hatten obwohl ich so schnell wieder zu Hause war Oma und Opa hier (einquartiert im Hotel), die K1 bespaßt haben. Man weiß ja auch vorab nicht, ob alles wirklich so klappt wie gewünscht.


Stef3

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Hallo, Beim zweiten Kind wollte ich auch gerne ambulant entbinden. Ich wollte lieber in Ruhe daheim stillen ohne Krankenschwestern, die unterschiedliche Tipps geben. Außerdem stresste mich beim ersten Mal die Tatsache, dass ich mein Bad im KH natürlich teilen musste und so nicht immer sofort zur Toilette konnte. Allerdings hatte ich beim ersten Mal auch starke Verletzungen und mich deshalb trotzdem im Krankenhaus besser aufgehoben gefühlt. Ich habe mit meiner Nachsorge Hebamme alles besprochen und sie meinte, dass sie bei einer ambulanten Geburt am gleichen Tag zu mir nach Hause kommen muss oder wenn sie Entlassung erst später am Tag ist auf jeden Fall gleich am nächsten Tag. Ich habe es in der Klinik vorher gesagt und es aber davon abhängig gemacht, wie die Geburt verläuft. Unser zweites Kind kam dann nachts um zwei auf die Welt und es war eine schnelle Geburt ohne schlimme Verletzungen. Wir sind um sechs Uhr morgens aus dem Kreißsaal auf die Station gekommen und nachmittags sind wir nach Hause gefahren. Es hat sich so sehr gut angefühlt. Beim Kinderarzt hat mein Mann gleich nach der Geburt angerufen und wir haben einen Termin eine Woche später gewählt. Auch dieser erste kleine Ausflug war dann kein Problem. Die Hebamme hat glaube ich sie K2 Gabe übernommen und auch Blut abgenommen, um ein Screening zu machen, das sonst in der Klinik gemacht wird (Heidelberger screening?). Den Hörtest mussten wir bei einem HNO Arzt machen, der ein Gerät für Neugeborene besitzt. Da mussten wir kurz rum telefonieren, war dann aber auch schnell gefunden. Diese beiden arzttermine müsst ihr halt ausmachen und eine Nachsorge Hebamme, die die oben genannten Dinge durchführen kann, solltest du haben. Dann ist eine ambulante Geburt kein Problem. Halte die aber alle Möglichkeiten offen. Vorher entscheidet man anders als vielleicht in der Situation. Alles gute!


Btby

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Hab drei von vier Kindern ambulant entbunden. Nach vier/fünf Stunden war ich wieder zuhause. Hätte ich im Krankenhaus entbunden wäre ich ein paar Tage dageblieben. Einfach um mich auszuruhen. Da das aber keine Option für mich war (habe im Geburtshaus entbunden) war halt nicht viel Wochenbett angesagt. Bei so einem jungen Geschwisterkind wahrscheinlich noch weniger. Das ist in meinen Augen der einzige Nachteil. Unter der Voraussetzung dass du eine Hebamme hast die nach dir und deinem Baby schaut


Btby

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Achso Meine Kinderärztin kam zur U2 zu mir nach Hause. Das ist aber ein sehr seltener Luxus und das machen kaum noch welche


Cafe2go

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Hallo, Ich war bei beiden Kindern ambulant. Der Große wurde direkt nach der Geburt auf die Intensivstation der Uniklinik transferiert und ich wollte dann natürlich nicht in einem anderen Krankenhaus liegen. Bei der Kleinen wollte ich eben möglichst rasch wieder zum Großen heim. Ich hab es bei der Geburtsanmeldung gesagt, hätte aber dann auch spontan im Krankenhaus bleiben können (also wenn man nach der Geburt doch im Krankenhaus bleiben will, dann ist das kein Thema). Nachsorgehebamme musste ich im KH benennen (aber hat glaube ich keiner kontrolliert ob es die wirklich gibt und ob die mich wirklich betreut). Ich fand es toll, dann zu Hause im eigenen Bett zu schlafen, ohne dass ständig jemand ins Zimmer kommt (mit dem Großen war ich definitiv oft und lang genug im Krankenhaus, das brauche ich nicht). Mühsam fand ich, dass wir so lange im Kreißsaal warten mussten, Geburt war um kurz nach 12 und entlassen wurden wir erst gegen 18 Uhr, weil die Kinderärzte so lange gebraucht haben bis sie kamen. Nachteil ist, dass man dann halt gar keine Zeit nur fürs Baby hat, weil sofort das große Geschwisterchen da ist. Unbedingt schauen, dass der Papa (oder jemand anderer) zu Hause ist, damit du viel liegen kannst (dein Beckenboden wird es dir danken). Würde ich nochmal ein Baby bekommen, würde ich (nach Möglichkeit) wieder ambulant entbinden. Ich hasse dieses fremdbestimmt sein im Krankenhaus und ich traue es mir zu ein Neugeborenes alleine zu versorgen bzw zu erkennen wann/ob ich den Rat bei der Kiä oder Hebamme einholen muss/soll.


Baerchie90

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Ich habe zwei von drei Kinder ambulant entbunden, da ich mich in Krankenhäusern einfach unwohl fühle. Bei Kind 1 waren wir 3 Tage im Krankenhaus und ich fand es wirklich grausig. Schlecht geschlafen, "ständig" kommt wer rein, wechseldes Personal mit zig verschiedenen Meinungen... Daher wußte ich schon beim rausgehen: beim nächsten Mal will ich gleich heim.. Beim zweiten Kind haben wir bei der Anmeldung schon angekündigt, dass ich ambulant entbinden möchte. Beim dritten Kind haben wir es erst "Vorort" gesagt, da wir uns dieses Mal nicht angemeldet haben. Wichtig war dem Krankenhaus, dass wir eine Nachsorge-Hebamme haben und dass wir uns um die U2 und den Hörtest kümmern und natürlich, dass es Mutter und Baby gut geht. Ansonsten war das überhaupt kein Thema. :-) Beim zweiten Kind sind wir 4 Stunden nach der Geburt gegangen, beim dritten Kind 7 Stunden später (Baby kam nachts und wir sollten auf den Kinderarzt warten, der eben erst um 7 Uhr greifbar war). Zuhause angekommen habe ich mich direkt ins Bett gelegt und ausgeruht, während mein Mann die anderen Kinder übernahm. :-) Ich würde das auch immer wieder so machen - vorausgesetzt natürlich, dass es mir und Baby gut geht. :-)


Chrysopteron

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Ich bin unbedingt für bleiben. Aber ich habe auch immer ein Einzelzimmer gehabt - jeden Cent wert!! Ich liebe die Großen, aber sie fordern einen, besonders, wenn sie noch recht klein sind. Nach so einem Kraftakt brauche ich einen Moment Pause und vor allem will ich ganz in Ruhe Bindung zu meinem kleinen neuen Menschen aufnehmen können. Mit 2-3 begeisterten großen Schwestern, die sich dann streiten wie die Kesselflicker, wer wann wie lange das Baby halten darf - deutlich schwieriger und stressiger. Für Mutter und jüngstes Kind. Auch dass Besuch von allein nicht überlang bleibt, weil Krankenhaus halt nicht so gemütlich ist, finde ich ein Riesenplus! Die Schwestern räumen die benutzten Kaffeetassen weg. Beim Besuch habe ich dann immer geiles Essen und Obst bestellt. Schnitzelbrötchen statt Blumen, große Tüte Weintrauben, Apfelstreusel etc. Wenn mal die Windel überläuft, kann ich die dreckige Wäsche einfach in den Abwurf schmeißen und was Frisches aus dem Schrank nehmen, muss nicht anfangen, Dinge einzuweichen und mit Gallseife zu schrubben… Und wenn ich hormongespült mal ein paar Minuten Heulerei hab, dann darf ich das. Und muss nicht den besorgten süßen Fratzen versichern, dass sie keine Angst haben müssen und alles okay ist und es der Mama nicht schlecht geht. 3 Tage durchschnaufen und dann erholt und voller Vorfreude zurück nach Hause und zur Familie, das ist mein Modell. Dieses Mal muss ich allerdings mal schauen - Schnuckelchen hat Termin am Karsamstag, da würde ich dann bei pünktlicher Ankunft vermutlich frühzeitig gehen, um Ostern mitfeiern zu können P.S. Kinderarztterlin vorher ausmachen ist Quatsch - das geht ja nur bei geplantem Kaiserschnitt, sonst weiß man ja null, wann man ihn braucht! Aber bei uns kann man zur U2 im Krankenhaus wieder auftauchen, wenn man ambulant gegangen ist… Frag ruhig mal nach! Liebe Grüße und alles Gute, Chrys


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Chrysopteron

In meiner Klinik gab es Einzelzimmer nur für besondere Fälle - das Kind einer Frau lag auf der Intensivstation und kämpfte um sein Leben, der hat man logischerweise Ruhe gegönnt. Ansonsten musste in der ersten Nacht eine Mutter für einige Stunden auf dem Flur schlafen. Als K1 zur Welt kam, hatten bis auf zwei Kliniken im Großraum München alle ihre Kreißsäle abgemeldet und haben keine Gebärenden mehr aufgenommen. Habe ich später von einer Bekannten aus dem Geburtsvorbereitungskurs erfahren, die hat mit dem RTW eine kleine Stadtrundfahrt gemacht. Und KiA war entsprechend auch kein Quatsch. Durch den frühzeitigen Termin wurden wir überhaupt noch aufgenommen, unsere Praxis hat neue Patienten (auch Geschwisterkinder) nur mit ausreichend Vorlauf akzeptieren können. Den Termin kann man natürlich bei Bedarf schieben, sie versuchen dann zu tauschen.


Meike789

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Ich habe mein zweites Kind auch ambulant im Krankenhaus entbunden. Das war zur Corona-Hochzeit und da hat das wohl jede zweite Mutter so gemacht. Halt es dir offen - das kannst du in der Regel auch. Wenn die Geburt gut läuft und beim Kind alles in Ordnung ist, mach es halt und sonst wird man dir eh empfehlen, da zu bleiben. Im Krankenhaus musst du noch vier Stunden ab Geburt da bleiben, in der Zeit kannst du in Ruhe überlegen. Wir hatten vorher mit Hebamme und Kinderarzt gesprochen und alles entsprechend organisiert. Im Notfall kannst du natürlich jederzeit ins Krankenhaus zurück.


Nikac

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Habe zwei Kinder ambulant entbunden und das würde ich immer wieder so machen, sofern es dem Baby und mir natürlich gut geht. Hatte deshalb eine Hebamme die am dritten Tag den Fersenpicks gemacht hat und war immer bis zum 10 Tag beim Kinderarzt und dem Hörtest usw. Hat wunderbar funktioniert. Am Geburtstag haben ich immer gleich beim Arzt bescheid gegeben dass das Baby da ist und habe einen Termin ausgemacht Alles Gute für euch.


Silke11

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Ich habe es bei meiner 2. Geburt direkt nach der Geburt gesagt. Voraussetzung war, dass ich eine Hebamme hatte, die am nächsten Tag kommen würde und natürlich, dass es kein Kaiserschnitt war und es keine Probleme nach der Geburt gab. Das war bei mir gegeben. Nachteil ist, dass man für die U2 zum Kinderarzt muss, das war aber kein Problem, wir bekamen einen Termin ohne andere Kinder und Wartezeit. Man ist halt direkt wieder zu Hause und muss sich ggf. um Haushalt und andere Kinder kümmern. Ich habe zu Hause dann erstmal das Katzenklo sauber gemacht (hatte vorher der Mann gemacht, da ich noch Toxoplasmose-negativ war). Sonst sehe ich nur Vorteile. Würde es wieder so machen.


Maja1979

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Vorteil: Man spart sich das KH. Nachteil: Wenn es Probleme gibt, können Mutter oder/und Kind dabei draufgehn. Macht die Sache recht einfach.


Maja1979

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Antwort auf Beitrag von Maja1979

Muss dazuschreiben, dass ich verblutet wäre, wenn ich kurz nach der Geburt das KH verlassen hätte - und nein, das war nicht absehbar. Ich hätte mir die Zeit auf Station dennoch gerne gespart, denn ich habe 7 Nächte nicht geschlafen dank Terror der Bettnachbarin.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Maja1979

Was heißt "kurz nach der Geburt"? 4h muss man ja sowieso bleiben, daher meine Frage. Eine Freundin wäre auch veraltet, ist einfach auf der Toilette umgekippt - aber das war innerhalb der 4h.


dhana

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Hallo, das mit den 4h ist auch kein Gesetz - ich bin bei 2 Kindern 2h nach der Geburt nach Hause. Mir ging es gut. Weder Arzt noch Hebamme sahen ein Grund das zu verweigern. Ein Krankenhaus ist kein Gefängnis, man kann immer und jederzeit gehen. Und sogar immer und jederzeit wiederkommen, wenn es nötig ist. Gruß Dhana


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von dhana

Ich kenn es halt nur mit den 4h (aber kann natürlich auch eine KH-interne Regelung sein). Bzw 6h (ode 8h?) nach letzter PDA Spritze. Sicher darf man immer gehen, aber unter Umständen halt gegen ärztliche Empfehlung. Muss man dann selber wissen, ob man das möchte.


annarick

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Ich bin 3 Tage geblieben und es war gut so. Während Corona kein Besuch, die Schwestern kamen nur rein, wenn unbedingt notwendig. Beim zweiten Kind im Mai muss ich mir noch überlegen, wie ich es mache. Aber ich denke, der Große kann so lange bei der Oma bleiben.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Huhu, meine Lösung war auch das Einzelzimmer, der Aufpreis war es wert, dass wir komplett ungestört waren. Eine Entbindung ist eine Riesenleistung, da sollte eine Frau sich ausruhen und mit Vater und den anderen Kindern das Baby genießen dürfen, ohne dass ständig fremde Besucher reinkommen, das Licht nachts dauernd angemacht wird, fremde Babys schreien, wenn das eigene endlich mal schläft usw. Ich fand das prima. Ein eigenes Bad ist beim Einzelzimmer auch mit dabei. Einfach in der Entbindungsklinik anrufen und fragen, wie hoch bei Euch der Aufpreis ist. Bei uns waren es 200 EUR pro Tag. Das haben meine Großeltern als Geschenk zur Geburt übernommen - und zwar bei jeder Entbindung. Wir hätte es aber auch selbst bezahlt. LG


Baerchie90

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

600€ für etwas Ruhe? Was spricht denn dagegen diese Ruhe zu Hause zu bekommen? Auch da kann Mama sich mit Baby ins eigene Bett kuscheln, während der Papa (oder Oma oder sonst wer) die Kinder versorgt und den Haushalt macht.


Maja1979

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Das mit dem Einzelzimmer geht nur in der Theorie. Ich hätte alles dafür gezahlt, aber es gab kein freies Einzelzimmer. Bei beiden Geburten. Normal kostet das ca. 100 pro Tag zusätzlich, 200 habe ich noch nie gehört, aber auch das hätte ich mit Kusshand gezahlt, um den Clan, der jeden Tag das Zimmer bevölkert hat, loszuwerden...da kamen locker 10 Personen einer Großfamilie gleichzeitig zu Besuch, die Männer starrten mich an, als ich gestillt habe (ich durfte nicht aufstehen, konnte also nicht woanders stillen).


dhana

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Antwort auf Beitrag von Lillimax

Hallo, Einzelzimmer oder Privatzimmer gibt es nur, wenn auch Platz ist. Wenn das Krankenhaus voll ist, ist es voll. Nur weil jemand bereit ist den Aufschlag zu bezahlen wird sicher keine andere Wöchnerin auf den Gang gelegt. Gruß Dhana


Maja1979

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Antwort auf Beitrag von dhana

Das erwartet auch keiner. Ich wollte nur sagen, dass man die Option, im KH zu bleiben und im Einzelzimmer Ruhe zu haben, besser gleich abhaken sollte, weil es sehr oft nicht klappt. Ist ja wie mit dem Familienzimmer, das haut auch selten hin.


sunshine59

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Antwort auf Beitrag von Baerchie90

Wenn der Papa aber arbeitstechnisch nicht kann. Eigene Eltern oder Schwiegereltern zu alt oder zu nervig. Dann ist das Krankenhaus der schönste Ort. Ich war über die 5 Tage KH (nach Notkaiserschnitt) sehr froh. Zu Hause stand mein Partner ständig auf der Matte mit irgendwelchen sinnfreien Fragen wo was zu finden sei bzw. wie er was am besten macht. Zu Hause ist frau schließlich immer greifbar auch wenn sie eigentliche Bettruhe machen soll. Außerdem kamen die Schwiegereltern ständig ins Schlafzimmer nur mal kurz gucken ob das Baby noch da ist. Essen wollten sie natürlich auch aber keinen Finger rühren schließlich waren sie der Besuch.


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Ich habe 5 Kinder. Bei den letzten beiden habe ich ambulant entbunden und das war das beste was ich machen konnte. Obwohl dann schon 3 bzw 4 Kinder zu Hause waren, war es für mich entspannter als im Krankenhaus. Da kamen ständig die Schwestern rein, der Besuch von den anderen Müttern kamen rein, dann die Putzfrau und vor allem : wenn das eigene Kind schlief machte das andere Kind Theater. Da kam ich nie zur Ruhe. Zu Hause war das anderes. Ich konnte mich zurück ziehen wenn ich Ruhe brauchte oder habe Wäsche gewaschen (Kind kam um 12:12 und um 18 Uhr habe ich die Maschine Wäsche angestellt ) wenn mir danach war. Es war einfach anders und schöner. Vor allem hatten wir so schon gleich den Alltag mit allen Kids und die großen haben ihr kleines Geschwisterchen gleich kennen gelernt Wenn alles gut läuft würde ich es immer wieder so machen


User-1724409901

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Antwort auf Beitrag von User-1724409901

Viele sehen es als Nachteil dann zum Arzt fahren zu müssen zur u2. Unser Kinderarzt kam nach Hause. ABER: wenn er das nicht getan hätte, wäre ich auch dort in die Praxis gefahren. Ich meine viele fahren extra noch mal ins Krankenhaus für ein Baby Foto shooting. Da kann es ja auch kein Problem sein zum Arzt zu fahren.


NaduNaduNadu

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Ich habe die 2 Geburt ambulant gemacht trotz Geburtsverletzung durch Saugglocke (Der kleine Schlingel hat einfach nicht die letzen Millimeter geschafft) Weil mein 2 Jähriger zu Hause war. War nicht so kurz, ich musste eh die Visite abwarten. Es war alles gut, den U2 Termin hatten wir 10 Tage später.


dhana

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Antwort auf Beitrag von sommerm

Hallo, ich habe mein 2. und mein 3. Kind ambulant geboren - jeweils 2h nach der Geburt sind wir nach Hause. Mir gings gut, und ins Bett legen kann ich mich zuhause auch - dazu war mein Mann zuhause und hat alles organisiert - ich hatte also dann wirklich auch die Ruhe und Nachsorge, die ich gebraucht habe. Im Krankenhaus musste ich mich da nicht extra anmelden - ich habe es zwar angekündigt, aber da war eher der Tenor, warten wir die Geburt ab, wie es mir dann geht. Je nachdem wie fit ich bin, gehe ich heim oder auf die Wöchnerinnenstation. Man kann sich also jederzeit dafür entscheiden - man kann direkt vom Kreissaal aus sagen ich gehe heim - oder man geht für ein paar Stunden auf die Station und geht dann heim - ein Krankenhaus ist kein Gefängnis, man kann jederzeit gehen. Sinnvoll ist, eine Hebamme für die Nachsorge zu haben, die auch die ersten Tage bei Bedarf vorbei kommt. Wirklich viele Fragen hatte ich beim 2. oder 3. Kind nicht mehr. Aber ich fand es auch nicht falsch, das mal jemand nach einer eventuellen Gelbsucht schaut oder Nabelpflege macht. Auch mit dem Kinderarzt sollte man kurz reden, da ja die U2 innerhalb der ersten 3 Tage fällig ist. Meist wird das ja noch im Krankenhaus gemacht, bevor man heimgeht. Wenn man ambulant direkt heimgeht, braucht man einen KiA der die U2 macht. Für mich hatte das ambulante Wochenbett nur Vorteile - muss man ein bisserl organisieren, man braucht auch sicher jemand der da ist - mein Ehemann hatte komplett frei und ist auch jederzeit in der Lage alle Kinder incl. Neugeborenem zu versorgen. Er hat gekocht, den Haushalt geschmissen, die Geschwister versorgt und die Besuch organisiert. Irgendwer hat mal den Begriff Wochenbettmanager gebraucht - das triffts recht gut. Ich war wirklich nur dafür zuständig mich mit dem Baby ins Bett zu legen und zu kuscheln... Nachteile - für mich keine. Für mich wäre es eher ein Alptraum in einem (2-Bett)Mehrbettzimmer mit einer weiteren Person untergebracht zu sein - die eine will stillen, die andere hat Besuch... und nicht immer sind 2 frischgebackene Mütter in einem Zimmer. Und nach der Geburt mit Baby, Mann und Geschwistern im Ehebett kuscheln.. für mich war das genau das Richtige. Mein erstes Kind war ein Kaiserschnitt - ich musste 7 Tage stationär bleiben - ne, muss ich freiwillig nicht wieder haben. Gruß Dhana