Elternforum Rund ums Baby

erfahrung absencen

Anzeige kindersitze von thule
erfahrung absencen

Anna235

Beitrag melden

Hey ihr lieben, Folgendes Problem. Seit 2 Tagen fällt mir auf das meine fast 2 jährige Tochter etwas anders ist als sonst. Zurückblickend etwas länger.. sie hatte mal eine Phase vor einigen Wochen, da hat sie immer mal die Augen nach oben verdreht bzw nach oben geschaut, man hat die pupillen quasi noch gesehen. Das hat allerdings nach ein paar Tagen wieder aufgehört. Jetzt war lange lange nichts.. Seit 2 Tagen kommt es so 2 mal am Tag vor,das sie nicht reagiert. Ich hatte mich zb. Mit meinem Optiker über die Brille unterhalten, derweil saß sie am Boden als wir gehen wollten und ich sie angesprochen habe , hat sie nicht reagiert. Der Oberkörper war nach vorn gebeugt, ich bin dann zu ihr und habe ihren Kopf mach oben geschoben und sie schaute mich an.. Ich weiß nicht ob es für die völt ein Spiel war oder aber wirklich eine Absence.. heute den tag über war die situation, das sie sich einfach mal kurz auf den Boden gelegt hat und sich quasi ausgeruht hat aber auch da nicht reagiert hat bzw reagieren wollte.. Das kann ich schwer unterscheiden.. sonst ist sie top fit.. wenn.sie abgelenkt ist oder viel spielt kommt diese situation zb garnicht vor.. Sollte man sowas checken lassen, ich bin unschlüssig.. vllt kennt jemand solche Situationen.. Wie gesagt, es ist erst seit 2 Tagen so und sie hat es bisher nur 3 mal gehabt .. kann auch sein, dass ich da zu viel hinein interpretiere aber vllr gibt es ja hier Mamas die Kinder mit ähnlichen Verhalten haben.. lg


LittleT

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anna235

Ich habe beruflich damit Erfahrungen gemacht. Zu allererst rate ich dringend zur Abklärung. Auch Absencen können dazu führen, dass man ohne Notfallmedikament nicht aus dem "Anfall" kommt. Außerdem birgt das natürlich Gefahren im Alltag und auch für die Gesundheit langfristig gesehen. Ich muss sagen, dass mir "klassische" epileptische Anfälle immer lieber waren, da sie eindeutiger waren und ich sofort wusste was zu tun ist. Bei dem Klienten mit den Absencen wurde ich erst mit der Erfahrung entspannter. Die Abcencen zeigten sich teils auffällig mit unkontrollierten kurzen Bewegungen von einzelnen Gliedmaßen, manchmal aber optisch fast symptomlos. Da sackte er minimal auf seinem Stuhl etwas zusammen. Er konnte damit auch laufeny aber lief bspw. Immer wieder vor den Spint, oder war orientierungslos. Bei einer Epilepsieschulung galt der Klient als schwierigster Fall, weil jede Absence anders verlief. Da Abcencen und die verschiedenen Arten von Anfällen auch was im Gehirn verursachen können, würde ich sowas immer abklären lassen. Alles Gute für dein Kind.


Kampfgnom27

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anna235

Hallo Ich habe keine Betroffenen Kinder aber ich bin selbst betroffen. Ich hab’s erst im Erwachsenenalter erfahren, deshalb würde ich sowas immer abklären lassen. Also zumindest wenn sowas öfter vorkommt und das Kind sonst kein Träumer oder so ist. Würde zumindest beim nächsten Kinderarzt Besuch das mal ansprechen und schauen ob man ggf. weiter guckt.


LenisMami

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anna235

Guten Abend, auch ich hatte als Kind sogenannte Epilepsie-Absencen. Bei mir wurden sie damals durch einen überdurchschnittlich langen Fieberkrampf im Alter von 2 Jahren ausgelöst. Diese haben sich tatsächlich ganz genau so wie hier von dir beschrieben geäußert. Durch eine gute Behandlung mit entsprechender Medikation war ich sehr schnell wieder beschwerdefrei und mit 5 Jahren - nach langsamem Ausschleichen - dann auch wieder Medikamentenfrei. Die einzige Einschränkung die länger blieb, bestand darin, dass ich bis zum 18. Lebensjahr darauf achten sollte, ausreichend Schlaf zu bekommen, sprich nicht 3 Nächte durchgängig wach zu sein, und mich nicht in einen komatösen Zustand zu betrinken. Mit 18 ist das Gehirn dann quasi wirklich erst komplett entwickelt und die Gefahr eines Rückfalles geht gegen 0. Heute bin ich 28 und hatte auch wirklich nie wieder Probleme :). Ich würde allerdings in keinem (!) Fall bis zum nächsten Arztbesuch warten, sondern wirklich zügig eine Untersuchung vornehmen lassen - je schneller eine Behandlung erfolgt, desto erfolgreicher die Prognose! Erfolgt keine zügige Behandlung steigt die Gefahr, dass die Epilepsie lebenslang bestehen bleibt oder sich auch noch dahingehend verschlechtert, dass die typischen Anfälle hinzukommen. Wahrscheinlich wird ein CTG und ein EEG gemacht, danach habt ihr dann auch ganz schnell Gewissheit und könnt, falls notwendig, schnell eine Behandlung einleiten. Alles Liebe und Gute für euch!


Winterkind09

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Anna235

Hallo Anna, lass es untersuchen. Das ist nicht dramatisch geht schnell, tut nicht weh. Bei meinem Sohn war es umgekehrt- erst traten im Kindergarten Ereignisse auf, die ihn umgehauen haben, nach und nach traten auch atypische Absencen und andere Anfälle auf. Bei ihm ist es immer noch schwer zu sagen, ob er gerade einen Anfall hat oder was gerade passiert. Selbst eine medikamentöse Behandlung wird ganz schnell Routine. Lg Winterkind