Mitglied inaktiv
Hallo. Ich hoffe es passt hier rein. Ich und mein Freund haben im August unser Baby bekommen. Ich bin jetzt in Elternzeit und beziehe Basis Elterngeld mein Freund ist Beamter und somit Hauptverdiener. Ich habe das letzte Jahr Wohngeld bekommen was mir jetzt allerdings nicht mehr zusteht ab März. Das Elterngeld reicht genau für die Miete und das war es dann auch. Kann man noch irgendwas beantragen das ich über die Runden komme oder bin ich jetzt komplett abhängig von meinem Freund. Weiß jemand an wenn ich mich wenden kann? Schönen Tag euch
Ps: Mein Freund bekommt das Kindergeld
Natürlich ist erstmal der Vater des Kindes für euch zuständig. Ihr seid jetzt eine Familie. Wäre er nicht dein Freund sondern der Ex müsste er dem Kind unterhalten zahlen und ggf. auch dir. LG
Vielleicht geht das ja auch von ihm aus ? Vielleicht möchte er ja SEINS nicht abgeben... Kann ich manchmal echt nicht verstehen ..
Dein Freund muss - zumindest für das Kind - mit sorgen. Wenn du dich abhängig fühlst und das Geld nicht reicht, steht es dir auch frei während der Elternzeit in Teilzeit arbeiten zu gehen.
Da ist allerdings das Problem das wir noch keine Unterbringung für unsere Tochter haben. Wenn wir Glück haben erst ab 1.9
Oh okay, das ist dann blöd.
Vllt weißt du das ja, ich hab leider sehr widersprüchliche Antworten bekommen (auch von offiziellen Stellen): Wenn ich vorher kein bzw kaum Einkommen hatte, bekomme ich ja 300€ Elterngeld. Wenn ich jetzt für zB 350€ Arbeiten gehe, bekomme ich dann 300€+350€=750€ im Monat, oder nur die 350€, weil es verrechnet wird? Ich meine es müssten die 750€ sein, oder nicht?
Wird verrechnet. Bei Basis EG ist kein Zusatz Verdienst vorgesehen.
Das stimmt nicht. Die 300 € Mindestsatz bleiben solange wie sie nicht mehr wie 30 Std die Woche arbeitet.
Richtig. Zusatz Verdienst somit hier nicht vorgesehen. Geht man bei BASIS EG arbeiten wird gegengerechnet. Das ist kein EG plus.
... und damit ist er auch abhängig von dir. Denn wenn du sein Kind nicht betreuen würdest, hätte er ein Problem. Versuch es mal so zu sehen. Gegenseitige Abhängigkeit. Wobei ich das Wort nicht gut finde. In einem Team ist man zwar vom anderen abghängig, aber ich bevorzuge dann doch eher die Audrucksweise, dass man sich gegenseitig unterstützt bzw. ergänzt. Jeder gibt etwas rein, das was zusammen rauskomt, ist gut bzw, sollte gut sein.
Ihr wohnt zusammen? Habt ihr zusammen Wohngeld bezogen?
Ja wir wohnen zusammen und das Wohngeld habe nur ich bezogen ;-)
Bei der Wohngeldberechnung werden alle Personen und Einkommen berücksichtigt, die in einer Wohnung/einem Haushalt zusammen leben. Deshalb ist es verwunderlich, dass nur du Wohngeld erhalten hast. Du kannst im Internet diverse Rechner finden, da kannst du euer Einkommen sowie die festen Ausgaben für Miete, Nebenkosten und notwendige Versicherungen eingeben und erfahren, ob ein weiterer Anspruch auf Wohngeld oder aufstockende Leistungen vorhanden ist (die sind nicht 100 %, aber sind ein guter Anhaltspunkt). Ansonsten, ja, dein Freund ist jetzt der Hauptverdiener. Du kümmerst dich um das gemeinsame Kind. So gesehen bist du abhängig von ihm.
Was wahrscheinlich schon falsch war. Euer Einkommen hätte zusammengezogen werden müssen. Ihr werdet doch zusammen überlegt haben wie es finanziell hinhauen soll. Wenn dein Freund Beamter ist, ist es mehr wie unwahrscheinlich das er super schlecht verdient. Wieso langt es dann also nicht?
Darf ich mal lachen?
Willkommen in der Realität! Wie viel verdient denn Dein Freund als Beamter? Bei uns ist auch mein Mann Hauptverdiener - so ist das mit Kindern nun mal... Weniger ausgeben, Haushaltsbuch führen. Mit Kind gibt es erst mal kein ICH sondern ein WIR. LG Philo
Ja, ich war auch in der Zeit wo ich nicht gearbeitet habe "abhängig" von meinem Mann.
Verdient denn dein Freund so schlecht, dass er die Miete nicht tragen kann? Und vorher sogar Wohngeld bezogen habt? Wenn ja, müsstest du doch nur weiter bewilligen lassen oder?
Äh ja... geht vielen (Frauen) so, dass sie in Elternzeit erstmal vom Hauptverdiener (Mann) abhängig sind, mit dem sie samt Kind üblicherweise als Familie zusammenleben. Kommt das jetzt wirklich als Überraschung?
Dein EG geht komplett für Miete drauf obwohl Ihr beide dort wohnt und er verdient (wahrscheinlich als Beamter ja auch nicht so schlecht)? Wieso übernimmt er nicht in der EZ die Miete? Wieviel EG Du bekommst war ja nun auch nicht überraschend. Das hat man ja vorher ausgerechnet und teilt als Familie dann die Kosten entsprechend neu auf. Wie läuft das denn bei Euch? Mein Mann übernimmt aktuell z. B. meine monatlichen Fixkosten komplett.
Komisch mit der Miete... Überhaupt mit "mein und dein". Wir haben auch getrennte Konten aber von mir geht das ab,von meinem Mann was anderes für die ganze Familie. Ansonsten kann mein Mann auch jeder Zeit meine Karte nehmen oder ich seine.
Gemeinsame Kasse machen. Jeder hatveib Einkommen. Du Elterngeld und er Gehalt. Das zusammen ergibt eine Summe. Jetzt schau wie viel Prozent jeder von der Sonne hat. Dann fixkosten und Lebensunterhalt zusammenrechnen und jeder zählt in ein Konto seinen Prozentsatz dazu ein. Rest verbleibt. Ihr habt eine Gemeinschaft.
Man kanns auch kompliziert machen ;) Bei uns gibt es kein "meine Kosten, deine Kosten". Alles geht auf ein gemeinsames Konto, davon gehen die Kosten weg. Mal habe ich mehr "Einkommen", mal er. Mal gebe ich mehr aus, mal er. Solage es nicht in eine unnötige/ungerechte Schieflage kommt, ist das ja eigentlich nicht schwierig... Ich finde es seltsam, zB die Mietkosten aufzuteilen, wenn man zusammen lebt, und besonders, wenn man ein gemeinsames Kind hat, für das der eine Partner dann zu Hause bleibt und der andere arbeitet. Immerhin kann auch nur ein Partner wirklich Vollzeit arbeiten, wenn dafür der andere daheim ist un aufpasst, insofern ist auch das Einzeleinkommen eine gemeinsame Leistung...
"Immerhin kann auch nur ein Partner wirklich Vollzeit arbeiten, wenn dafür der andere daheim ist un aufpasst, insofern ist auch das Einzeleinkommen eine gemeinsame Leistung..." Das sehe ich genauso. Ich wundere mich immer wieder, wie viele Paare das doch anscheinend anders sehen, und die Ausgaben untereinander "aufteilen". Übrigens ist man immer abhängig, sei es vom Partner, vom Staat, vom Arbeitgeber... Wie du schon schreibst: auch der Geld-verdienende Partner ist abhängig davon, dass der andere Partner sich in der Zeit um das Kind (in diesem Fall ein Baby unter 1 Jahr!!) kümmert.
Warum fällt Wohngeld weg? Ansonsten finde ich meine deine als Elternpaar irgendwie blöd.
Wahrscheinlich weil der Antrag bisher nur über sie lief und sie das Einkommen von ihm verheimlich haben. Sonst wäre es unlogisch das mit dem geringeren EG und einer Person mehr, das Wohngeld jetzt weg fällt. Bleibt nur zu hoffen das der Betrug mit dem Wohngeld nicht irgendwann noch auffliegt. Ich gehe mal nicht davon aus das der Freund jetzt erst dort eingezogen ist. Das wäre ansonsten noch eine Erklärung.
Ihr seid eine Familie. Warum solltest du da Geld bekommen? Damit er nicht euren Lebensunterhalt allein verdient? Warum sollten alle anderen Arbeitnehmer für dich ihr Geld verdienen? Das ist ja das, was du haben möchtest. Da ist dein Freund und Vater des Kindes doch definitiv der sinnigere Adressat. Wenn von seinem Geld nichtmal mehr die Miete abgehen muss, solltet ihr mit dem Geld definitiv klarkommen. Sonst rechnet ihr falsch.
Verstehe, was du meinst. Lass dich das Kindergeld auf dein Konto überweisen, dann hast du wenigstens etwas Geld, was du zur freien Verfügung hast. Aber ich muß den anderen auch zustimmen, ihr seid eine Familie und dein Freund hat die Kosten für die Familie zu tragen. Wie ihr welches Geld aufteilt ist natürlich Absprachesache. Als ich ausschließlich Elterngeld bezog, ging Kindergeld und Elterngeld auf mein Konto. Sämtliche Fixkosten teug mein Mann (damals noch nicht verheiratet) also Miete, Strom, Nebenkosten, Auto, Versicherung usw zahlte er. So hatte ich nicht das Gefühl ihn um Geld "bitten" zu müssen, wenn ich was zum Anziehen kaufen wollte oder den Einkauf erledigte. Wir haben und hatten immer schon Zugriff auf das Konto des jeweils anderen, daher war es nie meins/deins sonder immer schon unseres. Du wirst mir einem Beamten schlechte Karten haben noch irgendwo Geld zu beantragen. Dafür verdienen Beamte einfach zuviel und so soll es ja auch sein, dass man als Familie auch die Kosten für alle trägt. Dafür bleibst du ja Zuhause und kümmerst dich um Kind und Haushalt.
So machen wir das auch - da mein Partner so viel mehr Geld hat als ich derzeit, gehen alle Fixkosten von seinem Konto runter. Dafür bin ich ja auch daheim mit UNSEREM Kind. Er hat trotzdem noch genug Geld zur Verfügung und ich genau so, um Einkäufe zu machen, Sachen fürs Kind zu kaufen etc. Ich muss ehrlich sagen, wenn mein Freund in der momentanen Situation von mir verlangen würde, auch noch etwas zur Miete beizutragen, würde ich ihm was erzählen...
...ein Haus gekauft, als ich Kind-bedingt nur halb gearbeitet habe. Die Raten gingen immer von seinem Konteo. Trotzdem ist es jetzt UNSER Haus. Trini
Sie bekommt bis März Wohngeld! Dann müssten sie so wenig geld haben, dass sie die Miete nicht zahlen können. Aber warum läuft das im März aus und zahlen nicht weiter, wenn sie doch kaum Geld haben? Komisch...
Nö, bei einem Beamten würde ich diesen das Kindergeld beziehen lassen. Gibt nämlich noch zusätzliche Zuschläge oben drauf. Aber dafür muss er sich entsprechend mehr an den Unkosten beteiligen.
Auch bei Beamten kann man sich als Mutter das Kindergeld auszahlen lassen. Wir haben das auch gemacht. Bei mir lief es dann über meinen Arbeitgeber, geht aber auch über die Kindergeldkasse. Der Familienzuschlag/Ortszuschlag den wir trotzdem noch kriegen bzw mein Mann ist davon unabhängig. Man muss nur nachweisen, dass alle in einem Haushalt leben. Wie das nach TVöD ist, weiß ich nicht, wir haben Besitzstand nach BAT (gleichgestellt mit Beamtenrecht). Wobei da ja wieder die Frage auftaucht: würde bei der Wohngeldstelle der Vater als Mitglied der Haushaltsgemeinschaft angegeben oder nicht? Und wie dreist wäre es, ihn da zu verschweigen und beim Arbeitgeber das Kind als im Haushalt lebenden anzugeben?
Sitzt dein Freund auf seinem Geld?
Wieso bekommst du nur Basis-EG? Hattest du nur 400 Euro Gehalt vorher?? Oder warst du in der Ausbildung und hattes gar kein Einkommen? Ansonsten bin ich bei den anderen: So funktioniert Familie. Trini
Basis Elterngeld ist das was man für ein Jahr bekommt. Im Gegensatz zu Elterngeld Plus, welches auf 2 Jahre verteilt wird. LG
einfach noch nicht für Dich realisiert hast, das Du nicht mehr unabhängig bist? Ging mir auch anfangs so, ich hatte immer für mich selbst sorgen können, aber plötzlich war mein regelmäßiges Einkommen weg. Eine Zeitlang habe ich den Wegfall vom Ersparten kompensiert, aber das klappte auch nicht soooo lange. Irgendwann mussten wir, mein Mann und ich, uns neu zusammen setzen. Mir war es auch unangenehm, um Geld zu fragen, aber ja, das ist so. Ohne Einkommen oder nur geringes Elterngeld, da die Mutter auf das Kind aufpasst, ist sie abhängig von den Unterhaltszahlungen des Vaters. Und ja, am besten ist es, wenn ihr alles zusammenrechnet, die gesamten Kosten (Miete, durchschnittliche Lebenshaltungskosten etc) abzieht und den Rest durch zwei teilt. Und auch später, wenn Euer gemeinsames Kind betreut werden kann, heißt es nicht, das Du allein für die Betreuungskosten zuständig bist. Es gibt halt die Phase, da ist die Mutter finanziell abhängig. Dein Freund bekommt sein Gehalt, das Kindergeld, eventuell sogar noch Zuschläge für das Kind, das ist nicht SEINS, das ist Euers. Und zu erst hat er Euch zu versorgen, nicht der Steuerzahler über soziale Transferleistungen. Erst wenn das immer noch nicht geht, gibt es noch Zuschüsse.
Hilft euch jetzt in keinster Weise. Aber wir haben es so gemacht das wir die Summe die uns in der Elternzeit gefehlt hat, vorher angespart haben. Aktuell haben wir wieder angefangen zu sparen da wir planen in 2 Jahren das nächste Kind in Angriff zu nehmen. Und da diesmal mein Mann und ich gemeinsam 4 Monate zu Hause bleiben wollen (also ich 14 Monate und mein Mann 4 Monate) fangen wir eben jetzt an die fehlende Summe anzusparen. Wir haben zwischenzeitlich übrigens mal Kinderzuschlag bekommen. Das war als ich nach der Elternzeit erstmal nur einen midijob hatte. Erkundige dich doch mal ob dir sowas zusteht. Ich meine das sind bis zu 140€/Monat.
Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen - vielleicht doppelt es sich also. Zunächst einmal ist das mit dem Wohngeldbezug eher ungewöhnlich. Hast du nicht angegeben, dass ihr ein Paar seid und daher eine Bedarfsgemeinschaft bildet in der sein Einkommen mit zählt? Oder war er bis dato evt. gar nicht bei dir gemeldet und du hast dir gedacht "dann lass ich in beim WG-Antrag einfach mal weg?" Wenn dem so wäre, könnte dir das durchaus noch Probleme machen, wenn du jetzt irgendwelche Anträge stellst und korrekterweise angibst, das ihr ein Paar seid mit sogar gemeinsamem Kind etc Manche SB´s sind nicht doof und könnten da durchaus 1 + 2 richtig zusammen zählen.... Aber ok, angenommen, alles korrekt gelaufen und nur bist du in EZ. Dein Partner ist nun eurem Kind und dir erst mal finanziell verpflichtet. Ich denke, den meisten Müttern geht es doch in der EZ so, dass der Partner nun vorübergehend einen größeren finanziellen Anteil an den alltäglichen Ausgaben trägt. In diese Abhängigkeit begibt man sich zwangsläufig, wenn man nicht gerade sehr viel EG bekommt oder ziemlich schnell wieder arbeiten geht. Das es dir persönlich zu wenig ist, ist dann sozusagen ein bedauerliches Einzelschicksal ;-) Ihr werdet eben als gemeinsamer HH gesehen - und so solltet ihr euch doch auch sehen. Beantragen kannst du natürlich alles was geht - aber das Gehalt deines Partners wird eben mit berücksichtigt. Und dann würde ich mich auch fragen, welche Abhängigkeit dir lieber ist: die von deinem Partner (was ich in einer funktionierenden Beziehung eben nicht als Abhängigkeit bezeichnen würde) oder die vom Staat? Bei allem geschriebenen gehe ich jetzt davon aus, dass dein Partner genug verdient und es nicht um tatsächliche Bedürftigkeit für euch als Familie geht sondern eher darum, das du persönlich zu wenig Geld deiner Meinung nach hast. Auch darüber könntest du ja nun mit deinem Partner reden - wie gesagt: in einer funktionierenden Beziehung wird der Partner doch wohl kaum sagen "ja, das ist dein Problem, wenn du zu wenig EG bekommst. Von meinen Kröten bekommst du jedenfalls nichts".
ansonsten wärest du abhängig vom Staat. Von selber über die Runden kommen kann also in keinem Fall bei dir die Rede sein. Und da es derzeit noch bevorzugt wird, dass man NICHT staatlich finanziert wird, wenn es auch anders geht, zum Beispiel über den Kindsvater, der dem Kind ja sowieso unterhaltspflichtig ist. Und wenn ihr zusammen lebt, natürlich auch dann den Großteil der Finazierung stemmen muss, solange du nicht arbeitest.
Neue Konten einrichten. Auf eines kommen sämtliche Einkommen + hier gehen alle fixen Kosten für das Wohnen ab. Dann jeder ein eigenes Konto wo auch für jeden ein monatliches Taschengeld ausgezahlt wird. Man baut Rücklagen auf und muss keine Angst haben, dass Rechnungen offen bleiben. Ob ihr es getrennt halten wollt ist eure Sache. Ich trenne alles von meinem Partner was Finanzen angeht. Hab mich einmal auf die Nase gelegt mit einem gemeinsamen Konto. Kann Ich nicht empfehlen. Auch in Beziehungen darf man Dinge getrennt halten....
Achso....
Dein Freund ist für euch zuständig. Ich meine, das auch der Mutter bis 3 Jahren ein Betreuungsunterhalt vom Vater zusteht?
Dann kannst du mal versuchen Kinderzuschlag zu bekommen. Sind mag. 170€, je nach finanzieller Lage.
Und wenn nix reicht... dann musst du eben arbeiten gehen
Ich trage auch wieder los wenn Madame 6 Monate alt ist. Mir fehlen 1.500€ zu meinem normalen Verdienst, das ist ne Spur zu heftig
Hallo, ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass in Deutschland ein Beamtengehalt nicht reicht, um eine Familie zu "ernähren". Als Familie dürft ich nicht mehr in "meins" und "deins" denken, sondern IHR habt ZUSAMMEN EIN Familieneinkommen. Legt euer Geld zusammen auf ein Konto. Führt ein Haushaltsbuch und überlegt, wo ihr evtl. zu viele Ausgaben habt und wo man vielleicht sparen könnte. Und zum Schluss noch ein guter Tipp: heiratet doch, dann habt ihr nochmal eine steuerliche Vergünstigung und wiederum mehr Geld zur Verfügung. Ja, IHR, nicht dein Freund. Denn wenn DU nicht für EUER Kind zuhause bleiben würdest, könnte dein Freund ja auch nicht ohne weiteres seinem Beruf nachgehen. Seht euch doch als Team.
Bzgl Steuer ist das Heiraten evtl. günstiger. Aber bei Elterngeldbezug wäre ich da vorsichtig (Progressionsvorbehalt) und auch in Sachen Krankenversicherung kann das zum Eigentor werden.
Ok, vielleicht jetzt während der Elternzeit. Aber danach muss sich die AP doch selber versichern oder in die private Kasse des verbeamteten Partners gehen. Da gibt es ja keine Familienversicherung, von daher müsste man in diesem Punkt evtl. die Kosten vergleichen. Bei Angestellten wäre es aber mit Sicherheit eine finanzielle Erleichterung: Stichwort Familienversicherung, günstigere Steuerklasse.... Aber vielleicht wäre eine Hochzeit hier auch wirklich erst der zweite Schritt bzw. überdenkenswert....
... alleinerziehend oder nicht? Und das ist die AP ja nicht, genau genommen. Aber genau genommen hätte sie wohl auch eher kein Wohngeld beziehen dürfen, wenn sie mit ihrem verbeamteten Freund zusammengelebt hat ... Also von daher ...
Nein, wäre egal. Krankenversichert ist sie solange wie sie in EZ ist, eh. Da muss sie also gar nichts dran ändern.Sie scheint ja einen eigenen AG zu haben. Wäre evtl noch das Kind was versichert werden muss. Hat sie dagegen keinen AG, dann ist sie auch nicht in EZ, dann wäre sie aber solange weiterhin versichert wie sie EG bezieht, danach müsste man dann schauen. In dem Jahr wo man heiratet kann man bei der Steuererklärung meines Wissens nach auch angeben ob man einzeln veranlagt werden will oder gemeinsam. Davon ab bekommt kaum wer ein ganzes Jahr EG, meistens sind noch ein paar Monate gemischt.
Die private Krankenversicherung kann aber teuer werden. Sie schreibt ja, dass das Kind im August geboren ist und die Betreuung frühestens ab 1.9. möglich ist. Also private Versicherung für das Kind, die idR auch kein Kindkrank bezahlt und dann ggf noch ein paar Monate für sie. Wenn sie angeblich schon so knapp bei Kasse ist, dann ist das schon eine ordentliche Belastung. Steuer habe ich ja zugestimmt, dass das vermutlich günstiger ist.
Noch einmal, sie schreibt oben sie ist in EZ. Damit ist sie die komplette EZ beitragsfrei versichert, wenn sie also 3 Jahre EZ nimmt, dann die kompletten 3 Jahre. Völlig egal wie der Mann versichert ist. Solange sie einen AG hat, hat sie persönlich mit der KV des Mannes nichts am Hut. Nur das Kind muss evtl versichert werden. Das doofe ist nur das so mancher meint, er hätte auch ohne AG eine EZ, deshalb mein Hinweiß auch darauf. In dem Falle das sie keinen AG hat. würde ich dazu raten die letzten beiden Monate EG zu splitten in EG Plus. damit wäre sie weiter krankenversichert und wenn die Betreuung ab dem 1.09 läuft, solange auch über das EG abgesichert. Sie hätte halt noch weniger Geld, aber das sollte der Mann locker auffangen können. Wenn EG in Höhe Miete und bisher sogar Wohngeld, wird weder EG noch Miete sehr hoch sein.
Da verwechselst Du anscheinend was. Elterngeld kriegt man während der Elternzeit für 12 bzw. bis zu 24 Monate, ganz egal, wie der Familienstand ist. Was Du vermutlich meinst, ist Unterhaltsvorschuss. Den bekommen nur Alleinerziehende, wenn der unterhaltsverpflichtete Elternteil keinen Unterhalt zahlt und sich auch nur weniger als die Hälfte an der Betreuung des Kindes beteiligt. Das hat aber mit dem Elterngeld wirklich gar nichts zu tun.
Ich beziehe mich ja auf Verena, die meinte, dass sie wg. des Elterngeldes vorsichtig hins. Heirat wäre. Und da bin ich (wie Du ja auch) eben der Auffassung, dass verheiratet oder nicht beim Elterngeld keinen Unterschied macht. Ob das Alleinerziehendsein etwas an der monatlichen Höhe des Elterngeldes ändert, weiß ich nicht. Aber ist es nicht so, dass Alleinerziehende 14 Monate Elterngeld bekommen, zusammenlebende Paare lediglich 12+2?
Gibts noch Popcorn oder bin ich zu spät dran? Freu dich doch, dass das Elterngeld für die Miete reicht und ihr somit das volle Nettogehalt deines verbeamteten Partners (der sicherlich ordentlich verdient) für die anderen Lebenshaltungskosten zur Verfügung habt. Hier sind die Mieten inzwischen so hoch, mein Elterngeld hätte nicht ausgereicht. Trotz getrennter Konten gab es aber kein "mein oder dein", jeder zahlte was er kann.
. Dein Freund ist doch der Hauptverdiener.. . Euch drei sollte er ja wohl versorgt bekommen, oder ?
Wenn ihr zusammen wohnt und du Wohngeld bezogen hast, habt ihr doch sicherlich beschissen oder? Für Wohngeld muss schon echt wenig Einkommen da sein. Ich habs nichtmal als Student bekommen weil ich 400 Euro Bafög hatte. Ein Beamter verdient deutlich mehr als 400 Euro.. Was habt ihr euch denn gedacht als ihr das Kind gezeugt habt? Dass der Staat dir dein volles Gehalt weiter zahlt bis du wieder arbeiten gehst? Entweder ist deine Frage ein schlechter Scherz oder du bist unheimlich naiv.
Fake vlt???
Dein Freund schuldet Deinem Kind Kindesunterhalt und Dir Betreuungsunterhalt, da das Kind unter drei Jahre alt ist und Du wegen der Kinderbetreuung Deiner Erwerbstätigkeit nicht nachgehen kannst. Insofern ist "abhängig" vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Du bringst Deine Leistung für Euch als Familie eben in der Hauptsache durch Deine Betreuungsleistung und die Haushaltsführung. Und er steuert das Geld für die anfallenden Ausgaben bei. Ihr seid also quasi abhängig voneinander. Und der Unterhaltsanspruch ist genau das: ein ANPSPRUCH, kein Almosen. Du solltest Dich da dringend mal mit ihm zu einem klärenden Gespräch zusammensetzen. Und auch selbst erstmal ein Stück weit umdenken. Inwiefern Dir weitere Leistungen zustehen: Das kommt auf das Einkommen Deines Freundes an. Bleibt ja nur die Option, Sozialleistungen zu beantragen. Nun verdient sich nicht automatisch gleich jeder Beamte eine goldene Nase; und vielleicht muss Dein Freund ja noch anderen Unterhaltspflichten nachkommen, das weiß ich natürlich nicht. Wenn aber schon das Wohngeld wegfällt, dann wird es wohl erst recht kein Hartz IV geben. Ich möchte meinen, dass dafür das Einkommen Deines Freundes vermutlich zu hoch ist, sonst bekämt Ihr das Wohngeld ja weiter.
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