Lissabet
Mich hätte interessiert warum ihr „nur“ 1 kind habt oder warum ihr euch für 2 oder mehr entschieden habt. Freunde und Verwandte vermitteln einem irgendwie ständig, dass 2 das non plus ultra sei. Aber ich (wir) bin eigentlich zufrieden mit einem.
Es gibt kein richtig und kein falsch! Lass dich da bloß nicht verunsichern. Manchmal ist man komplett, hatte schwierige Schwangerschaft, schwierige Geburt, Alter, Krankheiten, langer kinderwunschweg, anstrengendes Kind, finanzielle oder berufliche Gründe können gegen mehrere Kinder sprechen.. Ein Einzelkind ist ja nicht schlecht dran. Wichtig ist halt (wie bei mehreren Kindern auch) Grenzen zu setzten, nicht alles durchgehen zu lassen und vorallem Kontakt zu anderen Kindern Vielleicht nochmal mehr Fokus auf teilen lernen und nicht sofort alles bekommen legen. Für uns ein Beweggrund für ein zweites und vielleicht später drittes Kind ist, das wir beide es schön fanden mit Geschwistern aufzuwachsen und immer noch sehr guten Kontakt mit unseren Geschwistern haben. Die große hat außerdem dann auch jemanden, mit dem sie sich gegen uns Eltern verbünden kann.
Das mit dem Teilen lernen ist Quatsch! Einzelkinder können laut Studien viel besser teilen und tun dies auch gerne und bereitwillig, gerade weil es zu Hause keine Konkurrenz gibt!
Nicht das ich dir nicht glaube, aber bin selber Einzelkind und darf mir bis heute anhören das einzelkinder nicht so sozial sind wie Kinder die Geschwister haben
das ist doch großer Blödsinn. Meine 2. Tochter kann z.B. überhaupt nicht Teilen und ist sehr egoistisch. LG
Genau! Bei uns war auch immer die Kleine eifersüchtig, der große Bruder nie wirklich.
Ich habe beulich auch erst gelesen, dass Einzelkinder sich durchaus sozial verhalten. Mich erinnert die Diskussion an einen von mir sehr geschätzten Lehrer zu Beginn der Schulzeit meiner Tochter. Er wunderte sich darüber, dass die Erst- und Zweitklässler sich kaum darauf einigen konnten, welches spiel sie spielen wollten, wenn es hieß: wir gehen jetzt mal raus und spielen was. Was wollt ihr? Der Lehrer meinte, sie seien doch schon als Babys bei der Tagesmutter zu mehreren gewesen, dann im Kiga etc, wieso hatten sie nicht gelernt, sich zu einigen? Er kam ins Grübeln , als mein sagte: vielleicht gerade drum. Wer von kleinauf gewohnt ist, daß er laut rufen muß, um in einer Gruppe Gleichaltriger gehört zu werden, tut dies eben. Trotzdem hält sich das hiesige Vorurteil, daß Kinder, die nicht von kleinstauf (!!!!) „fremdbetreut“ werden, nicht sozial und empathisch agieren (können), und ich habe mehr als einmal offene oder auch versteckte Verwunderung über das soziale, hilfsbereite und empathische, aber auch selbständige verhalten meiner beiden Töchter in sehr verschiedenen Situationen zur kenntnis nehmen müssen. Im Gegensatz zu anderen konnten due sich durchaus zurücknehmen u d auf das vielgepriesene Wohl der Gemeinschaft Rücksicht nehmen . Wie gesagt, Vorurteile halten sich leider lange. Zum Thema, wieviel Kinder ist nur zu sagen, daß jeder das selbst entscheiden muß, denn jeder muß auch selbst die Kraft für jedes weitere Kind aufbringen. Geschwister KÖNNEN eine Art selbstläufer sein, sind es aber nicht zwangsläufig. Egal welche Konstellation: Familie ist immer die erste Voraussetzung, Herausforderung und Aufgabe, die uns gestellt wird, oft schlagen wir uns in irgendeiner Form ein Leben lang damit herum. Je nach Konstellation und Funktionstüchtigkeit etc. sind die Aufgaben unterschiedlich, verkehrt sind sie nicht, egal ob es keine oder doch Geschwister gibt. Ich persönlich wollte entweder gar keine oder doch 2 Kinder, der größte „Umsturz“ geschieht m.E. nun mal mit dem 1. Kind…
Ja, bei uns ist auch die Kleine immer so eifersüchtig.... Meine Große ist so genügsam, fürsorglich. Würde für ihre Schwester das letzte Hemd geben. Die Lütte, möchte mit ihr gerade so gar nichts zu tun haben. Die Große ist deswegen sehr sehr traurig. LG maxikid
Ich denke, dass ist Charaktersache. Ich kenne Einzelkinder, die liebend gern teilen, aber auch Einzelkinder für die gar nicht teilen können und wollen. Ich kenne auch Geschwisterkinder, die liebevoll mit jedem alles teilen. Und Geschwisterkimder, die nichts hergeben. Muss nicht zwingend das jüngste Kind sein. Also der Grund "damit es teilen lernt" wäre für mich ein lächerlicher Grund gewesen, um ein weiteres Kind zu bekommen. Man sollte mehr Kinder bekommen, weil man es möchte.
Es geht mir doch ausschließlich um dieses Vorurteil und dass es eben Studien gibt, die eher das Gegenteil beweisen. Dass Kinder unterschiedliche Erfahrungen machen und unterschiedliche Charaktere haben, stelle ich doch gar nicht in Frage!
Wir sind auch zufrieden mit einem Kind. Ich hätte auch gar nicht die Reserven für ein zweites Kind, unsere Tochter ist sehr fordernd, wüsste nicht wie ich da einem zweiten Kind gerecht werden sollte.
Gerade das ist doch aber ein guter Grund für ein zweites Kind. Denn dann lernt die kleine Prinzessin, dass sich nicht alles nur um sie drehen kann. Und für dich: Man wächst an seinen Herausforderungen.
Meine Tochter ist keine "Prinzessin" sondern war ein "Schreibaby" bzw High Need Baby/Kind. Sie könnte nicht weiter weg sein von einer "Prinzessin". Ich kenne genug Mütter, die nach so einer Erfahrung kein zweites Kind möchten, das ist völlig normal.
Hallo!
Unser Sohn ist 12 Jahre alt. Wir wollten immer 2 Kinder, aber es hatte einfach nicht geklappt.
Wir waren zufrieden und glücklich auch mit einem Kind. Nun bin ich doch unerwartet noch schwanger geworden und wir freuen uns riesig auf das Baby.
Der Grund warum wir gerne zwei Kinder haben wollten ist, dass wir beide selbst Geschwister haben und es schön finden und wir wollten, dass unser Sohn außer uns noch jemanden hat, wenn wir Mal nicht mehr da sind.
Klar hat er viele Cousins und Cousinen, aber ein Bruder oder eine Schwester verbindet nochmal ganz anders.
Außerdem muss er sich dann nicht alleine mit uns rum ärgern, wenn wir mal alt und unausstehlich werden
Solange man nicht den unerfüllten Herzenswunsch nach noch einem Kind hat, wird sich die gewählte Familienkonstellation immer „richtig“ anfühlen, und das ist auch gut so. Egal Ob Einzelkind, 2, 3, …. Wir sind jetzt bei 3, und der Wunsch nach „mehr“ kam immer erst, als wir mit der aktuellen Situation gut unterwegs waren. Meine Tante hatte sozusagen 2 Einzelkinder - nach 14 Jahren hatten sie den Wunsch nochmal ein Kind zu bekommen. Die Große ist ausgezogen, da war die kleine Schwester 4.
ich möchte nur eins, primär aus wirtschaftlichen gründen. kinder sollten ein eigenes zimmer haben, was hier bei den wohnungspreisen nicht möglich ist. auch möchte ich meinem kind "was bieten" können und das könnte ich in dem umfang wie ich ws gern möchte einfach nicht. die einstellung hatte ich schon vor dem kind. jetzt mit kind und dem wissen, wie wenig elterngeld man bekommt, wie teuer eine krippe ist (wenn man überhaupt n platz bekommt), etc. pp, fühle ich mich darin noch mehr bestätigt. auch hätte ich, glaub ich, gar nicht die nerven für 2 kinder. meine Karriere hat durch das erste kind schon ziemlich gelitten und ein zweites wäre der "todesstoß".
Wir entscheiden und entschieden das eigentlich immer ganz pragmatisch: Ist Kinderwunsch vorhanden und stimmen die Rahmenbedingungen grundsätzlich, dann gibt es noch ein Kind.
Ist kein Kinderwunsch vorhanden, dann gibt es kein Kind.
Ob das nun das erste, das Zweite oder das 8. Kind beträfe ist dabei völlig irrelevant. Hätten wir überhaupt nie Kinderwunsch gehabt, dann hätten wir eben nie ein Kind gekriegt und wenn wir schon 10 hätten, dann würden wir auch noch ein 11. bekommen, wenn wir uns dies wünschten.
Blödsinns Argumente wie „damit das Erste jemanden zum Spielen hat“ oder „jetzt bist du zu alt“, „jetzt bist du zu jung“, „so viele Kinder hat man heutzutage nicht mehr“ haben mich nie interessiert. Übrigens auch beim Altersabstand nicht: „damit man es in einem Aufwasch durch hat“ - ja, genau und dann geht Muttern die ersten prägenden Jahre total am Zahnfleisch, sicher sehr zielführend für die Kleinen.
Ein Kind sollte um seiner Selbst Willen gewünscht werden, einzig und allein, weil man sich genau jetzt ein Kind wünscht. Und nicht weil es irgend einen Zweck erfüllen soll.
Wenn du mit einem Kind zufrieden bist und keinen weiteren Kinderwunsch mehr hast, dann ist ja alles gut. Gratuliere und genieße dein Leben!
Oh schade, jetzt habe ich schon getippt. Hätte ich alle Antworten gelesen, hätte ich einfach bei dir unterschrieben. Mit dem Zusatz natürlich, dass man das nicht auch im Umkehrschluss setzten kann, wenn man sich eines wünscht und es nicht klappt oder es finanziell nicht passt und man es dann lässt kann man natürlich auch glücklich werden. Aber über den Kinderwunsxh habe ich selten was so schönes gelesen… bei uns auch so, als der Wunsch wieder geklopft hat und die Rahmenbedingungen passten gab es (wieder) eines. Ob nun der Rest das zu viel zu spät notwendig etc findet, ist mir dabei egal.
Ich unterschreibe auch bei Schneeglöckchen. Der Kinderwunsch war da und sehr groß. Da es finanziell passt, habe ich mich dafür entschieden. Mehr Beweggründe gab es nicht.
Es gibt kein richtig und kein falsch, soviele Kinder, die man sich wünscht sind perfekt für die Familie. Lass dich nicht verunsichern, wenn ihr mit einem glücklich seid, ist das perfekt so. (Wobei das umgekehrt natürlich nicht heißt dass man unglücklich ist wenn es von der Natur her ungeplant bei einem bleibt oder ungeplant eines mehr kommt, hier muss man ja vieles dazuschreiben). Es gibt viele Argumente für Geschwister, die sich aber wie ich finde auch alle wieder leicht entkräftigen lassen… Beispiel: dass man, wenn man mal nicht mehr ist, ein Kind alleine zurücklässt … aber andersherum hat man ja auch das Ziel, das Kind zu einem netten sozialen Menschen zu erziehen, der sich dann schon selber ein funktionierendes soziales Netz aus Freunden aufbaut. Wie mans auch nimmt: Ich persönlich kann eher weniger damit anfangen, wenn man nur rationell ( weil man noch ein bestimmtes Geschlecht will, weil sich das so gehört, weil man ein Geschwidterchen braucht etc) noch ein Kind plant, sondern ich denke, es ist meist besser, zu warten und zu schauen, bis und ob der Wunsch nach einem Baby (bei beiden) wieder anklopft.
Hallo, wir haben 3 Kinder - für uns war das genau so richtig. Meine Umgebung war damals der Ansicht das sind viel zu viele... aber mich hat da nicht sehr intressiert was die anderen denken, willen, für richtig finden. Es muss doch für mich, für meine Familie passen. Gruß Dhana
Ich habe eine große Tochter aus der vorherigen Beziehung. Wollte aber schon immer 2 Kinder. Mein derzeitiger Partner wäre auch ohne eigenes Kind glücklich gewesen, jedoch hat er meinen Kinderwunsch zugestimmt. Jedoch nur ein gemeinsames Kind. Schade, ich hätte mir auch noch ein weiteres vorstellen können. Aber ich habe mich damit arangiert. Mein Partner trat während dem Beginn der Pubertät der Großen in unser Leben, vielleicht hat ihn auch diese schwierige Phase negativ geprägt, daher nur ein Kind. Unser Junior war auch ein sehr anstrengendes Baby und ist ein forderndes 5 jähriges Kind. Auch ein Agument von Ihm was absolut gegen ein weiteres Kind spricht. Es hilft dir aber nicht unsere Agumente zu kennen, denn ihr beide müsst euch einig sein.
Sehr spannende Antworten!
Ich denke bei mir ist es wohl eine Mischung aus „nicht wieder von vorne anfangen“ wollen und endlich ist nach einigen anstrengenden Monaten wieder etwas Ruhe eingekehrt.
Hey,
Erstmal wie schon gesagt wurde es gibt kein richtig oder falsch. Wir hatten von Anfang an den Plan 2 Kinder zu haben. Nachdem meine Tochter zur Welt kam fühlte es sich für uns eine ganze weile vollständig an und wir waren zufrieden mit der Konstellation. Irgendwann kam aber dann doch wieder ein kinderwunsch bei uns beiden auf. Das genaue warum kann ich dir gar nicht erklären.
Beim 1. Kind hatte ich es auch nicht erklären können. So ganz pragmatisch gesehen hat kein Kind ja auch Vorteile gegenüber einem Kind.
Trotzdem war ja der Wunsch da. So wars jetzt auch wieder. Mein Mann hat ja noch 2 große Kinder, wie seine kleine mit unserer kleinen umgeht und die beiden sich abgöttisch lieben ist wirklich wunderschön und einfach nur süß. Natürlich garantiert einem keiner das es bei jedem Geschwisterkind so ist. Aber wenn es so ist, versteh ich gut warum Eltern sagen 2 ist das non plus ultra.
Für andere ist es halt 3,4,5,..... Wir denken wir sind nach Nr 2. Fertig
Aber lass dich nicht beeinflussen, am Ende muss es für dich und deinen Mann passen. Und wenn ihr nicht wieder einen kinderwunsch habt, dann belasst es einfach dabei
Hallo, wie die anderen bereits geschrieben haben gibt es kein richtig und kein falsch. Jede Familie sollte das für sich selbst entscheiden. Wir haben drei Kinder und fühlen uns komplett. Wir haben auf unser Herz gehört, weniger auf die finanzielle oder beruflichen Gründe. Nachdem unser drittes Kind geboren wurde, hat der Kinderwunsch aufgehört und wir sind glücklich über unsere drei Kinder. Was andere dazu sagen oder meinen, hat uns nicht interessiert denn es ist unser Leben und unsere Verantwortung nicht die von irgendeiner Bekannten, Freunde, Tante etc.......
Wir sind beide Einzelkinder und haben darunter nicht gelitten. Wir haben uns aber für zwei Kinder entschieden, die inzwischen zwei wunderbare junge Männer (26 und 22) sind. Ich wäre gern noch mal schwanger gewesen, hätte aber damals (kein Elterngeld, keine U 3-Betreuung) nicht mehr als zwei Kinder haben wollen. Dazu kamen Gründe wie Zimmer, Auto, Urlaub. Trini
Ich wollte, wenn überhaupt, immer nur ein Kind. Aber irgendwie kam dann doch Nr. 2. Mehr hätte ich auf keinen Fall nervlich geschaft bzw. würde ich jetzt schaffen. 2 sind für mich mehr als genug. Als Kind, ich habe 3 Geschwister, wollte ich immer sehr gerne Einzelkind sein, denn mit den Geschwistern war es mir viel zu stressig. Wenn Du nur ein Kind haben möchtest, lass dich nicht zu einem 2. überreden. LG maxikid
Nachtrag: Finanziell, hätten wir uns noch mehrere leisten können. Mein Mann hätte sehr gerne noch mind. ein 3. Kind gehabt. LG
Ich habe 2×2 Kinder.
Für mich war von Anfang an klar, dass ich nach dem Ersten noch ein Zweites bekommen möchte. Schon weil ich es selbst schöner finde, wenn Spielpartner vorhanden sind. Einzelkinder wirken für mich manchmal ein bisschen wie in der Erwachsenenwelt verloren (was ich aber nicht pauschalisieren würde, kommt immer auf die Eltern an ob sie sich auf die Kinderwelt auf Dauer einlassen können). Kinder untereinander sind eben auf Augenhöhe, können sich besser aneinander reiben, voneinander lernen etc...und so war es auch, die Beiden haben sich super verstanden (2,5 Jahre Altersunterschied) und hatten so viel miteinander zu tun, schön war's!
Als meine ersten Beiden dann so gut wie erwachsen waren und es eigentlich nicht's mehr von mir abverlangte, lebten wir mit mitte 30/ mitte 40 schon fast wie Oma und Opa irgendwie (wurde recht früh Mutter damals)... der Trubel war schon vorbei, übrig blieb die Arbeit und Ziele wurden nur noch Konsumdinge, Auto, Urlaub, neue Möbel, Haus... irgendwie Sinnlos für mich... wie ein Hamsterrad ohne echte Ziele... muss aber dazu sagen, dass ich null materiell eingestellt bin, gibt mir einfach nicht's... dazu kommt, dass ich mich eh nie entscheiden kann, wenn wir mal was kaufen, das dauert ewig!
Das soll's jetzt gewesen sein?, haben wir uns gefragt...
Habe mit meinem Mann dann nochmal von vorne angefangen und Zwillinge bekommen wir sind soooo froh, dass es gleich 2 geworden sind, es ist so schön den Beiden zuzusehen wie sie miteinander interagieren und Spaß haben! Das Leben hat jetzt wieder einen Sinn für uns! Oma und Opa können wir auch später noch sein...
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden wie er leben möchte... die einen machen gerne Karriere und es erfüllt sie, die anderen Reisen gerne und wollen die Welt sehen, wieder andere können es sich nicht leisten mehr Kinder zu haben, oder sie haben herausfordernde Kinder die keine Kraft mehr lassen... mir gefällt es mit vielen Kindern, würde auch noch ein oder zwei nehmen
Dann ist es doch okay? Ich hab drei, war auch immer "falsch". Hatte doch schon Jungen und Mädchen, was wollte ich dann noch mehr? Ähm, Kinder? 4 eigentlich, bei dreien blieb es dann. Wenn ihr glücklich und zufrieden seid, dann ist es doch okay! Und wurscht ob ihr 1 oder 10 habt ^^
Ich hab mir das lange mit dem 2. Kind überlegt, der Wunsch war dann aber einfach da. Alles hat Vor- und Nachteile. Wenn du zufrieden mit einem bist, dann lass es dabei!
Das einzige was ich mich manchmal frage ist ob es vielleicht später traurig ist weil es „allein“ ist.
Darüber solltest du dir keine Gedanken machen. Ich kenn so viele Geschwister, die sich später nur noch gestritten haben. Wenn sie sich natürlich gut verstehen ist das toll, aber davon kann man nicht ausgehen.
Meine Mutter hatte 6 Geschwister und nur zu einer Schwester Kontakt. Alle anderen habe ich nie kennengelernt, weil da bis zu deren Tod kein Kontakt bestand. Meine Mutter war die letzte "Überlebende" und jetzt sind alle gestorben.
hier auch. Wir sind zu 4 und haben keinen Kontakt zu einander. Ich noch zusätzlich keinen zu meiner Mutter. LG
Mein Bruder und ich sind nur 19 Monate auseinander und wir haben nie miteinander gespielt. Meine anderen Geschwister, sind 13 und 15 Jahre älter als ist, haben auch nicht miteinander etwas anfangen können. Also, eher wie 4 Einzelkinder. LG
Der beste Freund meiner Kinder war bis vor einiger Zeit Dauergast hier. Einzelkind, seine Mutter ist AE. Aktuell macht er viel für die Schule, daher weniger Zeit um hier zu sein. Er ist unheimlich gern hier, aber genießt es auch, wenn er zu Hause ganz für sich sein kann. Ebenso ein anderer Freund meines Sohnes. Der Pate meiner Jüngsten ist ebenfalls Einzelkind. Das einzige, was ihn betrübt ist, daß er kein gutes Verhältnis zu seiner Mutter hat. Ansonsten hatte er viele Freunde, war häufig bei Oma und hatte da Umgang mit Cousins, Cousinen und den Nachbarskindern. Er beschreibt seine Kindheit als glücklich und ausgeglichen. Auch das wäre für mich kein Grund, ein weiteres Kind zu bekommen, wenn ich eigentlich zufrieden bin. Leider wirft einem die Gesellschaft häufig vor, man sei egoistisch. Doch da sollte man drüber stehen. Wer weniger oder mehr Kinder hat, ist eh unten durch ^^
ich habe 3 Geschwister und bin trotzdem alleine....da kein Kontakt besteht. Das kann man vorher nie wissen, wie sich Geschwister verstehen. Mein Opa hatte einen Zwillingsbruder. Sie waren über 60 Jahre verstritten, ohne Kontakt. LG
Uns geht es ähnlich. Hatten immer von 2 Kindern gesprochen, rückblickend vielleicht auch weil es fast "Standard" ist. Jetzt haben wir das Gefühl komplett zu sein, zumindest besteht kein dringender Wunsch nach einem zweiten Kind. Die organisatorischen Aspekte, aber auch die Herausforderungen für uns als Paar und die geopolitische Lage kommen noch dazu. Und ja, auch der Beruf bietet gerade unerwartet viele Möglichkeiten, auch wenn das nicht ausschlaggebend ist. Und obwohl man mit sich eigentlich im Reinen ist, ist da doch immer wieder die Sorge, diese Entscheidung mal zu bereuen und es fällt mir noch schwer, die Babysachen endgültig abzugeben. Meine größte Sorge ist tatsächlich, dass unsere Tochter einmal alleine ist. Dabei ist mir klar, wie irrational das ist, denn mein Kontakt zu meinen Geschwistern ist nicht sehr eng. Letztlich ist für uns gerade ausschlaggebend, dass derzeit einfach kein Herzenswunsch danach besteht und wir nicht nur ein Kind bekommen wollen, weil man es so macht, oder eben für das erste Kind usw. Euch alles Gute auf Eurem Weg!
Du hast meine Lage genau beschrieben
Das einzige ist bei uns, wir wollten eigentlich immer nur eines.
Wir beide finden schön wenn die Familie grösser wäre, aber ich glaube wir haben unterschätzt wie anstrengend das kind auch für unsere Beziehung ist. Wir sind schon seeehr lange zusammen, aber die Müdigkeit, sorgen und stress machen einem das Leben wirklich richtig schwer.
Das könnte ich gar nicht besser ausdrücken. So geht es mir auch, auch wenn die Entscheidung selbst (doch noch ein Zweites?) noch nicht entschieden ist. Aber machen uns ähnliche Gedanken und könnten auch gut mit einem leben.
ich habe auch immer mehrere Kinder gewollt, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich kenne einige Einzelkinder, aber jedes Kind ist anders. Es kommt auch sehr auf die Erziehung an. Das mit dem teilen und nicht teilen können ist großer Quatsch und ein Vorurteil. Wir waren Zuhause drei Kinder und die Kleinste könnte so gar nicht teilen, weder mit uns Geschwistern noch mit Fremden. Wir beide waren da anders und so ist das auch heute noch. Heute erst wieder erlebt. Ich war beim Bäcker und vor mir stand eine ältere Dame, alleinstehend. Ich kenne sie flüchtig! Sie wollte ein bestimmtes Körnerbrot und davon nur ein halbes Brot, also 250g. Die Verkäuferin meinte, das geht nicht, 500 g Brote werden nicht halbiert verkauft. Da hab ich gesagt, schneiden sie es bitte auseinander, ich nehme dann die andere Hälfte. Das ist auch TEILEN. Meine Schwester hätte das nicht gemacht. Ich habe ein Einzelkind, weil ich vorher mehrere Fehlgeburten hatte und das nicht mehr erleben möchte.
Das mit den fehlgeurten tut mir leid!
Ich hatte auch eine, bevor wir unser kind bekamen. Für mich war das für die folgeSchwangerschaft die hölle… aber ich glaube jetzt hätte ich nicht mehr so viel angst weil ich ja gesehen hab dass es auch funktionieren kann
Ich habe 2 , weil wir 2 wollten. Das sollte jeder selber entscheiden.
Team 2 ...weil ich total gerne Schwanger war und alles nochmal erleben wollte ... die große gerne eine Schwester oder Bruder habe wollte ... ich selber Geschwister hatte. Wir waren nie alleine, hatten immer jemanden zum reden ... wenn Mama und Papa mal nicht mehr da sind, ist 1 Kind alleine. Es hat nich jemanden um Erinnerungen zu teilen oder sich wieder in Erinnerung zu rufen Ausser es hat Familie und richtige Freunde ( Bitte keine Grundsatzdiskussion Was für mich richtig ist muss nicht für andere so sei
Mein Mann ist Einzelkind und hat generell keine große Familie und auch kein sonderlich gutes Verhältnis zu dieser. Er wollte tatsächlich immer 5 Kinder haben (bis er dann eins hatte und bemerkte wie das ist ). Ich habe eine Schwester und eine sehr große Familie. Ich bin mit etlichen tanten, Onkel, Cousinen und cousins aufgewachsen und wir haben alle ein gutes Verhältnis. Ich wollte früher immer gerne 3 Kinder haben, weil ich dieses rege treiben mit einer großen Familie immer genossen habe. Aktuell haben wir einen Sohn. Wenn dieser so 2,5-3 Jahre alt ist, soll gerne noch ein 2. Kind her. Ein 3. Kind würde ich mir dann aber nicht mehr zutrauen (finanziell schon, nervlich und karrieretechnisch nicht).
Ich würde aber kein weiteres Kind bekommen, nur "weil man das so macht". Ich bemerke jetzt schon, wie groß mein erneuter kinderwunsch ist und freue mich auf den tag, an dem wir endlich wieder loslegen können
Achso, da meine Schwester dieses Jahr ihr 3. Kind bekommt, hat unser Sohn zumindest schon mal ein paar cousins/Cousinen zum spielen, aber auf die Größe der restlichen Familie hat man ja nun mal keinen Einfluss.
Wir haben unsere 1. Tochter vor fünf Jahren bekommen. Laaaaange dachten wir, sie bleibt ein Einzelkind. Irgendwann schossen bei mir die Hormone wieder ein :-D und in mir kam der Wunsch eines zweiten Kindes auf. Solange dieser Wunsch bei dir nicht ebenso aufkommt, ist es deine/eure Entscheidung, ob ihr ein weiteres Kind möchtet oder nicht.
Hallo :) Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, habe ich nichts Vergleichbares, passenderes gefunden. Mein Partner und ich hatten immer einen Kinderwunsch, dieser stand außer Frage. Unser Sohn, er wird bald 3, ist ein absolutes Wunschkind und ein wunderbarer, lebhafter Sonnenschein. Wir haben dazu noch 2 Hunde und sind als Familie sehr glücklich. Was mir seit einiger Zeit etwas zu schaffen macht ( ich weiß, dass die eigene Meinung / Situation über allem stehen sollte und man auf das Gerede Anderer nicht viel Wert legen sollte). Leider belastet es mich zusehens mehr, je älter mein Sohn wird, kein 2. Kind zu bekommen. Ich sehe unseren Freundeskreis, bzw. Die Gesellschaft, in der es ja wohl Standard ist, die erste Frage kurz nach der Geburt zu stellen, wann das 2. Kind kommt. Da mein Freund in seiner Familie 2 Fälle von Behinderungen kurz nach der Geburt hatte. 1x Zwillinge der Großeltern kurz nach der Geburt verstorben und eine Tante mit frühkindlichem Hirnschaden, sagt er immer, dass wir froh sein sollten ein gesund Kind bekommen zu haben und unser Glück zu schätzen. Das mache ich auch 1:1. ich bin sehr glücklich und dankbar für unseren Sonnenschein. Allerdings lasse ich mich mehr und mehr von einigen Bekannten und dem „allgemeinen Standard“ traurigerweise zu sehr beeinflussen. Sprüche wie: „dann bleibt euer Kind ja für immer alleine“ und „ich bin geschockt“ bis hin zu: „ jetzt noch ein Mädchen und das Glück wäre perfekt“ machen mich traurig. Zudem kommt hinzu, dass einige kinderlose Freunde schon oft Sprüche gebracht haben, wie: was macht man mit einem Kind den ganzen Tag etc. Ich muss dazu sagen, dass unser sohne „erst“ mit 2 1/2 Jahren in den kiga gegangen ist, da wir es uns finanziell leisten konnten. Ich arbeite mittlerweile 15 Stunden die Woche und habe Zeit für Haushalt, unsere Hunde und ab mittags für unseren Sohn. Wir gehen auf den Spielplatz, fahren in den Wildpark und machen Sachen die einige Familien vielleicht sonntags machen. Dem ist auch absolut nichts entgegenzusetzen. Aber aktuell ist eine Bekannte von unserem Freundeskreis mit dem 2. Kind schwanger und das erste Kind, es ist 2 1/2, ist seitdem es 10 Monate ist ausschließlich bei der Oma und im Kindergarten. Die Wochenenden werden mit weggehen verbracht und es wird laut eigener Aussage „gearbeitet um Karriere zu Machen.“ Ich will nicht leugnen, dass es etwas Neid ist. Dass muss ich zugeben. Ich wünsche der Familie nur das allerbeste. :) Aber ich empfinde es zur Zeit als so unfair, dass ich mir so sehr ein 2. Kind wünsche und es für meinen Partner nicht in frage kommt und in dieser Familie so etwas keine Rolle spielt. Wir haben Zeit und die finanziellen Rücklagen ein 2. Kind großzuziehen ohne uns die Klinke in die Hand zu geben, oder die Kinder rund um die Uhr fremdbetreuen zu lassen. Es wäre mir etwas mehr egal, wenn einige Bekannte nicht ständig Lob aussprechen würden, wie diese Familie alles auf „die Reihe“ bekommt, Karriere und Kinder ist ja der Wahnsinn… etc. Und wie die Frau solch eine Leistung zeigt, während ich mit meinem einen Kind und der wenigen Zeit an der Arbeit ein schönes Leben hätte. Ich bin dankbar, dass ich für mein Kind da bin und es nicht täglich zu Oma geben muss, in dem Fall will! Ich denke allerdings auch, dass jeder seinen Weg gehen darf. Mich belastet nur zunehmens die Gesellschaft um uns herum, die einem suggeriert dass das die perfekte Familie ist. Und ja, ich habe ein sehr schönes Leben für dass ich unendlich dankbar bin. Aber in mir drinnen, kann ich es nicht so sehr genießen, weil ich sehr oft denke, dass man mit einem Kind nichts zutun hätte und täglich eine ruhige Kugel schieben kann. Dass man alles für sein Kind macht und einfach dankbar und glücklich ist dieses Privileg haben zu können wird von der Gesellschaft teilweise belächelt. Und wie gesagt, diese Aussagen und dieses Gefühl kamen nicht von 1-2 Personen, sondern individuell aus verschiedenen Freundeskreisen, Nachbarn und der Familie. Entschuldigung für den langen Text, aber ich wünsche mir so sehr, dass es noch immer mehr aufgenommen wird, dass auch Familien mit nur einem Kind eine tolle Familie sein dürfen und man nicht erst mit 2 Kindern oder noch eher mit Junge und Mädchen „perfekt“ ist. Liebe Grüße Sanne
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