Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe mal ne Frage bezüglich wie ihr das macht mit der Kostenaufteilung. Ich erkläre mal unsere Situation . Früher hat immer alles mein Freund bezahlt also Miete Strom Auto . Wir haben zwei Kinder 9 und 1, ich arbeite seit 3 Monaten wieder in Teilzeit. Ich habe früher halt immer mich um Versicherungen gekümmert monatlich 50 Euro Telefon 50 Euro und überwiegend die Lebensmittel . Jetzt haben wir seit Dezember ne Haushaltskasse wo jeder 500 Euro rein packt das klappt ganz gut. Er zahlt weiterhin die Miete ca, 900 Euro und Kita 300 Euro noch 1,5 Jahre .ich Zahle jetzt weil er es so will, Strom 180 Euro , Versicherungen 40 Euro, Auto Versicherung 50 Euro Kita essen 80 Euro Schule essen 70 Euro. GEZ 20 Euro , er verdient in Teilzeit 1500 netto mehr als ich. Ich habe Gehalt 1500 plus 500 Kindergeld also 2000 er 3500 Wir haben generell immer sehr viele Urlaube gemacht das größte hat er bezahlt ich habe immer ein Teil dazu beigesteuert . Verdiene ja auch wesentlich weniger. Seit er jetzt in Teilzeit ist , sagt er wir können halt nicht viel Urlaub machen . Es sei denn ich zahlen ihn bzw mindestens die Hälfte . Er sei in Teilzeit und kann das alles nicht mehr bezahlen. Der Grund warum er in Teilzeit ist ist weil er mehr Freizeit haben will. Er möchte in einen Jahr noch weiter reduzieren . Wenn ich könnte würde ich voll arbeiten kann ich aber nicht weil ich ja die Kinder nachmittags habe. Er würde mir die Kinder an sein freien Tagen nicht abnehmen weil dann hat er keine Freizeit mehr, nur wirklich im Notfall. Er hat teure Hobbys bzw. will damit jetzt wieder anfangen, teures Fahrrad kaufen (5000 Euro) Alpen Überquerung und und und…. Findet ihr das alles so ok , gerechtfertigt ?
Unsere Regelung: gemeinsame Kasse. komplett. Gibt nicht sein meins oder seins. Wird auch nichts hinterher auseinander gedröselt um zu sehen wer mehr einbringt (sowieso er da ich in elternzeit bin). Ich finde: wenn man auf teilzeit reduziert weil man mehr Freizeit haben möchte ist das okay. Aber es ist logisch, dass es finanzielle einbüßen gibt, und man vielleicht hier und da zurück Schrauben muss. Das er die Freizeit nicht mit seinen Kindern / seiner Familie verbringen möchte, wäre für mich persönlich nur zu nem gewissen Grad okay (mal Zeit für sich, auf jedenfall. Drauf bestehen, dass man mit seinen Kindern in seiner Freizeit nur im Notfall was zutun hat, wäre für mich gar nicht ok). Du möchtest mehr arbeiten, kannst aber nicht, weil er eben seine Freizeit nicht mit der Familie teilen will, wäre für mich auch nicht ok. Das du mehr zahlen sollst, weil er auf tz geht, sich nicht beteiligt an kinderbetreuung, und teure Hobbys hat, wäre für mich auch ne Diskussion wert. Allerdings wäre ich persönlich schon bei Dingen wie 'Urlaub geht nur wenn ich 50%dabei steuere' raus. Ich schätze, gemeinsame Kasse ist nichts für euch? Dann kann man die Gesamtkosten mal genau darstellen (eure Hobbys raus genommen) und es so regeln, dass jeder prozentual von seinem Einkommen dasselbe besteuert?
Wir haben ja ne Haushaltskasse da kommt jeden Monat von jedem 500 Euro rein. Jeder 300 fürs Essen und das andere also die 200 von jedem wird gespart fpr Urlaub Geschenke und sonstiges. Da habe ich so Umschläge gemacht. er spart noch sehr viel Geld seit neuesten in etfs bei ihn bleibt dann auch nicht mehr viel Geld übrig . Wenn es darum geht irgendetwas zu kaufen zur Zeit für die Wohnung so habe ich das meiste gerade gemacht. Neuer Boden Küche neue Farbe Küche, Kinderzimmer für den kleinen muss gemacht werden endlich das soll ich auch komplett zahlen da er das Geld nicht hat, ( verdient ja 1500 Euro netto weniger jetzt. Mir fällt es wirklich so schwer das alles zu akzeptieren . Und dann dieses in einen Jahr gehe ich auf 3 Tage Woche , klar noch weniger Geld . Er sagt ihm reicht das zum Leben. Er kann die Miete zahlen , seinen Hobbys nach gehen , und sparen . Mehr brauch er nicht . Ich bekomme ja 500 Euro Kinder Geld und das muss alles reichen für Kleidung Windeln Spielzeug Schule …..seine Aussage
Ich mag dieses "Mein" und "Dein" in der Partnerschaft nicht und spätestens wenn Kinder da sind funktioniert das eh nicht wirklich. Irgendeiner hat immer das Gefühl, dass ihm ans Bein gepinkelt wird. Wir haben ein gemeinsames Konto, da geht alles an Geld drauf und alles weg. Jeder (also die Kinder und wir Erwachsenen) bekommt sein Taschengeld, das er ganz für sich allein haben darf. Der Rest, der übrig bleibt, wird gespart. Größere Anschaffungen, die nichts mit Lebensmitteln oder Hygiene Artikeln zu tun haben, besprechen mein Mann und ich und schauen auch zusammen, was es sein soll und zu welchem Preis. Und ja, zugegeben, ich habe die Kontokarte, weil er in der Vergangenheit zu viel Mist mit Geld gebaut hat. Aber ich halte mich an unsere Regeln und rühre das Geld, das nicht mir alleine gehört ohne vorherige Absprache nicht an.
Mein Mann jammert auch oft, dass ich ja nur Teilzeit arbeite und so viel frei habe. Ich schlage ihm jedes Mal vor, dass wir gerne tauschen können, ich Vollzeit und er Teilzeit, Kinder bespaßen und den Großteil vom Haushalt. Da kommt von ihm dann meistens nichts mehr.
Er macht gerne was mit den Kindern, aber Hausaufgabenbetreuung/Lernen und Haushalt ist jetzt eher nicht so seins
Es gibt nur entweder oder und nicht: ich alles und du nix - in deinem Fall: er wenig Arbeit und viel Freizeit und du nur Arbeit.
Kurz und knapp ich würde als erstes gleich viel Freizeit einfordern wie dein Partner hat, dann die Kosten fair anteilig aufteilen, ansonsten es gibt auch andere Männer
Huhu, also, der Knackpunkt scheint mir gar nicht so sehr die Aufteilung der Kosten zu sein. Sondern dass dein Freund trotz Familie und zweier Kinder in Teilzeit arbeitet und bald noch weniger arbeiten will. Das geht eben nicht wirklich, solange die Kinder nicht erwachsen sind, eine Ausbildung beendet haben und auf eigenen Füßen stehen. Es wird hinten und vorn nicht reichen. Der zweite Punkt ist, dass Monsieur sich offenbar trotz Teilzeit nicht besonders für die Kinder einbringen möchte. Wenn man zwei Kinder hat, ist aber nichts mehr mit „Freizeitansprüchen“. Du hast ja auch kaum Freizeit. Dein Freund möchte gern ein Junggesellen-Leben führen. Für ihn allein wäre das Modell okay. Aber das ist mit Familie und in dieser Lebensphase nicht möglich. Beide müssen ranklotzen, du mit deinem Teilzeitjob und der Versorgung von Kindern und Haushalt, er entweder durch eine Vollzeitstelle oder indem er sich fleißig um die Kinder kümmert, wenn er schon nur Teilzeit arbeitet. Wie begründet er denn, dass IHM mit einem Teilzeitjob Freizeit zusteht, dir mit einem Teilzeitjob aber nicht …? Ich muss sagen, da stimmt für mich gerade sehr grundlegend etwas nicht. Ich würde sogar über eine Paarberatung nachdenken (das ist keine Therapie, es sind nur wenige Beratungstermine). Hier kann jeder sagen, was er gerecht und was er ungerecht findet, und wie er die momentane Situation sieht. Es wird überlegt, wie beide das Ganze gerecht lösen können. Das klappt in der Regel nicht zu zweit, sondern man braucht dafür jemanden von Außen, der professionell vermittelt. Gerade Männer hören Außenstehenden auch eher zu als der eigenen Partnerin. Ich würde also im Moment nicht um die Euros feilschen. Sondern ich würde den eigentlichen Kern des Problems ansprechen. Da ihr euch da wahrscheinlich nicht einigen könnt, schlage deinem Freund doch ein, zwei Stunden Paarberatung vor. Sage, dass du die jetzige Situation und seinen Vorschlag, seine „Freizeit“ zu genießen, während du 24/7 arbeitest (Teilzeitjob, keinen Urlaub, kein Feierabend, keine Freizeit), so nicht mittragen wirst. Und dass deshalb eine andere Lösung her muss. LG
Teilzeit und dann nicht die Kinder übernehmen? Das finde ich schräg. Sind es seine Kinder? Der Gute ist ja ziemlich egoistisch
Wir zahlen beide etwa die Hälfte unseres Gehalts auf ein gemeinsames Konto ein. Davon werden Strom, Gas, Lebensmittel und alles fürs Kind bezahlt. Quasi alles was uns beide gleichermaßen betrifft. Die (eigenen) Versicherungen bezahlt jeder, den sprit bezahlt jeder selbst und hobbys werden auch vom "eigenen" Geld bezahlt. Klappt für uns so super! Wenn dein Mann sagt er möchte gerne weniger arbeiten und dafür nicht so oft in den urlaub, dann ist das seine Entscheidung. Das ist eben so, wenn man als Frau viel vom Geld des Mannes lebt. Nur ist es dann auch ein wenig unfair, dir die Chance auf eine Vollzeitstelle zu nehmen, in dem er die Kinder nachmittags nicht hüten möchte. Ich finde es wenn ich die Beiträge lese insgesamt ziemlich überraschend, wie viele das "klassische" Rollenmodell leben und deutlich weniger als die Männer verdienen oder sogar ganz zuhause bleiben. Schön wenn der Mann gut verdient, aber damit geht nun mal auch eine gewisse Abhängigkeit einher. Ich hoffe ihr findet eine Lösung, die für euch passt!
Wie es bei uns läuft? Wir zahlen beide anteilig gleich viel ins Gemeinschaftskonto ein, wovon alles bezahlt was, was mit Essen, Haushalt oder Kind zu tun hat. Jedem bleibt etwa gleich viel für Hobbies, also eigenes Privatvergnügen und ETF Einzahlung. Wie jemand angesprochen hat, sehe ich euer Hauptproblem aber gar nicht so sehr in der Geldeinteilung, sondern in eurer Vorstellung von Familie und Partnerschaft. Bedenke, dass das kleinste Kind erst 1 ist, ihr also noch sehr viele Jahre in dieser objektiv gesehen seltsamen Partnerschaft lebt. Möchtest du das denn? Dass er weniger zum Familienkonto beiträgt und du alles (die Kosten, die er weiter reduziert, plus Haushalt und Kinder komplett alleine) alleine stemmen musst, weil der Herr keine Verantwortung übernimmt und seine Zeit außerhalb der Arbeit lieber alleine verbringt? Wenn noch nicht passiert, solltet ihr dringend darüber sprechen wie ihr euch euer Familienleben vorstellt und ggf über eine Beratung oder Therapie nachdenken. Und: Ggf über Trennung. Unterhalt muss er dir nämlich für eure gemeinsamen Kinder zahlen.
wir zahlen beide 50:50. Wären wir getrennt, würde ja auch jeder seinen Teil zahlen.
Was ist der eigentliche Grund für das Verhalten Deines Partners? Wirklich nur Egoismus? Oder steht dahinter eigentlich etwas anderes? Burn Out? Depression? Andere Belastungen? Arbeit, die ihm keinen Spaß macht? Oder, oder, oder???? Oft verbergen sich hinter so einem radikalen Verhalten viel tieferliegende Probleme und da wären wir dann wieder bei dem Beitrag von der Mutter weiter unter, die ihre Familie verlassen will....... Ist jetzt ein bisschen überspitzt formuliert und ich will Deinem Partner nicht unterstellen, dass er die Familie verlässt, ABER er zieht sich ja gerade auch auf sich zurück und tut in Teilen so, als würde er ein Single Leben führen, obwohl das nicht so ist und das wird ja irgendeinen Grund haben UND es ist in Familie nicht in Ordnung (es sei denn Ihr als Familie findet es ok, aber das lese ich nicht).
Da hast du es auf den Punkt gebracht. Depressionen keine Lust zu arbeiten. Er arbeitet erst seit 10 Jahren. Vorher lange studiert. Tausende Jobs hin geschmissen mehrere Monate burn out kein Geld . Jetzt hattet nen Job von zu Hause seit Corona und ist immer noch nicht zufrieden. Sein Leben ist Geld haben und nicht arbeiten. Wenn wir uns trennen würden würde er sein Job kündigen
So lange Du/ Ihr das mit macht, ist der Leidensdruck bei Ihm aber nicht groß genug, um eine Therapie zu machen. Falls der Leidensdruck für Ihn überhaupt groß genug für eine Therapie ist. Letztlich kannst DU in dem Konstrukt erstmal nur Dein Verhalten verändern. Wenn Du mehr arbeiten möchtest, dann tu das -- OHNE IHN! ABER unterstütze sein Verhalten nicht, indem Du ihm mehr Geld zur Verfügung stellst. Verstehst Du, was ich sagen will? Im Bedarfsfall solltest Du Dir therapeutische Unterstützung suchen. Den Weg VIEL Geld und KEINE Arbeit, den gibt es im Grunde nicht. (Außer man erbt/ gewinnt im Lotto/ heiratet reich und wird ausgehalten....., aber das ist die seltene Ausnahme)
Ich finde das grundsätzlich alles in Ordnung, wenn das sein Lebensplan ist. ABER für mich klingt das überhaupt nicht so, als ob er überhaupt Familie und Kinder in seinem Plan hatte, hat er wirklich auf Familie und Kinder gedrängt oder ist er eher da so rein gerutscht? Also quasi alles so mitspielen, dass pardon "die Alte" Ruhe gibt und jetzt wächst ihm das über den Kopf und er möchte sein altes Leben zurück? Mein Mann arbeitet auch nur Teilzeit, wir haben deutlich weniger Einkommen aber kommen trotzdem sehr gut über die Runden, geteilt wird bei uns aber nichts und schon gar nicht aufgerechnet.
Ist ihm klar, dass ihr eine Familie seid? Dann soll er dir deinen Verdienstausfall zahlen, den du hast, weil er in seiner Freizeit seine Kinder nicht betreuen will.
Das finde ich eine gute Idee, dann kann er Mal schauen, wie ihm sein Geld noch reicht, wenn er noch weiter reduzieren möchte
Kurz und knapp: Nein - aus meiner Sicht ist das Egoismus pur. Mein Mann reduziert jetzt auch für 2 Jahre seine Stunden, allerdings damit wir neben dem Umbau endlich mal Zeit als Familie haben. Würde er seine Stunden nur reduzieren, damit er Ruhe für sich hat, dürfte er sich einiges anhören. Natürlich kann er gerne in der gewonnenen Zeit auch seinen Hobbys nachgehen, aber definitiv nicht ausschließlich und nicht auf Kosten der Kinder (sie haben nicht mehr bzw noch weniger vom Papa, der Lebensstil muss aber eingeschränkt werden). Da würde ich nicht einsehen mehr arbeiten zu gehen um uns mehr Urlaube o.ä. zu ermöglichen, wenn er meine Arbeitszeit dann nicht durch Haushalt & Kinderbetreuung ausgleicht. Die würde ich ja sonst übernehmen. Wie gesagt, ich finde es prinzipiell okay einen Teil der Zeit in Hobbies zu investieren und könnte auch, sofern es die Fanilienkasse hergibt, mit einer einmaligen teuren Anschaffung gut leben. Auch mein Mann hat schon gefragt, ob er mal eine Woche mit einem Kumpel eine Motorradtour machen kann - können wir gerne machen. Aber es muss sich halt die Waage halten und mir müssen dann dieselben Rechte zustehen und er die Kinder dann in dieser Zeit alleine versorgen. Und so klingt es halt bei dir überhaupt nicht.
Wir sind eine Familie und haben gemeinsame Konten, ein gemeinsames Haus und zwei gemeinsame Wohnungen und gemeinsame Verbindlichkeiten. Hier gibt es kein Mein und Dein, sondern Uns. Egal wer was und wieviel zum Leben beisteuert.
Dann geh doch Vollzeit arbeiten und er übernimmt dann mehr im Haushalt und die Kinderbetreuung. Mal sehen wie lange er das mitmacht. Weniger arbeiten um mehr Freizeit für sich zur Verfügung zu haben, finde ich sehr egoistisch.
Das will er ja nicht. Er möchte seine Freizeit . Er sagt am Wochenende will er für die Familie da sein und in der Woche seins machen. Wobei er sowieso jeden zweiten Tag zum Sport/ Sauna abends geht .
Solange Du seine Spielchen mitmachst, wird sich auch nichts ändern.
Bei uns gibt es kein mein und dein. Da ich lange in karenz war und dann nur teizeit gearbeitete habe und nun wieder in Mutterschutz bin und dann in karenz war es so das er am anfang des Monats geld abgehoben hat für Essen und Einkäufe und in die Kasse kam. Wenn es soch mal nicht ausgegangen ist hab ich gezahlt von meinem Geld Kindergaten hab ich gezahlt, meine Versicherungen hab ich gezahlt , Außer natürliche Einkäufe fürs Kind hab ich gezahlt, bipa, DM,.... So wie es sich halt bei mir oder bei ihm ausgegangen ist haben nicht geschaut wer was zahlt Er verdient aber auch mit Schicht Dienst genug das wir da keine probleme haben. Aber das dein Partner nicht die Kinder nehmen will das du mal was machen kannst würde ich noch mal ansprechen Ja er kann beruflich kürzer treten um Hobbys zu haben , sehe da kein Problem , ja man muss mit dem Geld dann schaun wie es passt aber das er da nicht mal 1 tag oder so sich für die kinder zeit nimmt sehe ich nicht ein.
Hallo, Wir haben ein Gemeinsames Konto wo alles rein und raus geht. Das größere Problem würde ich auch in der Kinderbetreuung sehen, die er ja offenbar komplett auf dich abwälzt. Dann soll er sich um eine Kinderbetreuung kümmern, während du arbeitest. Dann Verdienst du mehr Geld und er muss Geld in die Kinderbetreuung stecken oder diese selbst übernehmen. Mein Mann kümmert sich zum Glück auch um die Kinder. Er morgens, ich Mittags. Abends und an Wochenende wir zusanmen. LG
Ich glaube da kommen viele Punkte zusammen... Das mit Familie und getrennten Kassen wäre kein Konzept für mich. Ich wüsste nicht wie man das jemals fair aufteilen könnte und alle die bei uns im Bekanntenkreis getrennte Kassen haben, haben auch ständig Diskussion wer viel wie viel zu zahlen hat. Die Frau die dann weniger arbeitet hat ja dafür mehr im Haushalt und betreut die Kinder was im Ende meistens mehr ist wie ein Vollzeitjob. Bei uns gibt es nur eine Kasse und davon wird alles gezahlt, wenn mein Mann der Meinung wäre wir haben genug Geld über, dass er sich ein Fahrrad für 5000 € kaufen kann, ist das für mich in Ordnung. Das gleiche Recht räume ich mir dann aber auch ein... (ehrlich gesagt kam das noch nie vor, das teuerste "unnötige" was er nur für sich gekauft hat war die neue Playstation). Wir haben beide eine ähnliche Vorstellung davon, wofür wir wie viel Geld ausgeben wollen, und das ist denke ich die wichtigste Voraussetzung. Und das gegenseitige neiden, dass einer vielleicht mehr machen könnte wie der andere, kommt natürlich immer mal wieder vor, wir wissen aber beide dass wir beide unseren Beitrag leisten, jeder da wo er eben kann. Grundsätzlich Freizeit ohne Kinder da wäre ich raus, klar darf man mal jammern, aber Kinder bekommt man nunmal zu zweit und das bleibt jalt so... Also um es kurz zu machen, für mich würde euer Konzept nicht passen.
Hier gibt es kein mein und dein. Von Anfang an nicht. Alles kommt in einen Topf und wird daraus bezahlt. Was aber jeder hat ist sein eigenes Tagesgeldkonto fürs eigene Hobby. Da zahlt sich jeder je 25€/Monat ein und darf damit tun und lassen was er will. Mein Mann nutzt das regelmäßig, ich eigentlich gar nicht. Aber es war von Anfang an klar: beide oder keiner! Und mal allgemein: Zum Thema Teilzeit, weil es hier ja erwähnt wurde.... Natürlich kann man als Mann auch mit Teilzeit eine Familie ernähren! Mein Mann arbeitet auch in Teilzeit (schon immer, auch vor den Kindern) und ich normalerweise auch, bin aber grade in Elternzeit und bekomme (da zweite Elternzeit in Folge) nur die 375€ Mindestsumme Elterngeld. Trotzdem ist es für uns völlig problemlos möglich 5 Personen und 5 Tiere zu ernähren und mehrmals im Jahr in den Urlaub zu fahren. Und das obwohl wir aktuell gemeinsam weniger haben als der Partner der TE alleine verdient. Das mag nicht die Regel sein, aber so außergewöhnlich ist es nun auch nicht.
Wir haben ein gemeinsames Konto, von dem die Gemeinkosten abgehen. Da zahlen wir 25:75 ein. Ich bin in Teilzeit und er Vollzeit. Bei uns ist das aber nur Kosmetik, weil wir ohne Gütertrennung verheiratet sind. Ich finde seinen Wunsch nach mehr Freizeit ja erstmal ok. Aber, dass er dir in der gewonnen Zeit die Kinder so überhaupt nicht abnehmen möchte, finde ich egoistisch. Ich berechne mir für Care-Zeiten übrigens selbst einen virtuellen Lohn, zB mit meinem üblichen Stundenlohn, um dem einen Geldwert zu geben. Kannst du auch machen, klingt nämlich so, als würde er und auch du das für gratis halten, aber das ist es eben nicht.
Hallo zusammen. Für mich ginge das so überhaupt nicht. Aus der Ferne klingt das überhaupt nicht partnerschaftlich. Partnerschaft bedeutet für mich, sich zu unterstützen und sich so abzusprechen, dass es für beide gerecht ist. Momentan zahlt mein Mann viel mehr, dafür bin ich gerade in Elternzeit, kümmere mich also viel mehr um Haushalt und Kinder. Und wenn ich wieder Teilzeit arbeiten gehe, zahle ich eben etwas dazu. Aber bei uns wird auch nicht am Monatsende "abgerechnet", wer wieviel wann wo ausgegeben hat. Wir sind uns sicher, dass der jeweils andere mit dem gemeinsamen Geld vernünftig umgeht. Freizeit machen wir meistens gemeinsam als Familie und finden es schön. Also so wie bei euch wäre es für mich überhaupt nichts, weil nicht partnerschaftlich... Liebe Grüße
Hi, Mein Mann und ich haben nur ein Konto, er benutzt meins mit. Alles was reinkommt ist dann auf mein Konto. Davon wird die Fixkosten gezahlt und Lebensmittel, Kinder etc. da gibt es kein deins und meins. Sondern wir oder unsers wenn er außerhalb der Arbeitszeit noch Projekte annimmt und was zuverdient ist es vollkommen ok, dass er es für sich behält. Die Kinder betreue ich hauptsächlich ABER wenn ich mal irgendwohin will oder Zeit für mich brauche ist es kein Thema wenn er übernimmt. Kinder mit papazeit ist auch sehr wichtig. Ich finde ihr solltet einfach mal offen und ehrlich über alles reden
Ohne Kind haben wir jeweils den gleichen Betrag auf ein gemeinsames Konto überwiesen. Und zwar so viel, dass es für alles Gemeinsame reicht- Einkaufen, Urlaub, Anschaffungen... Jetzt mit Kind und weniger Geld meinerseits überweist er den doppelten Betrag aufs gemeinsame Konto und der Rest wird aufgeteilt. Jeder kauft auch mal was von "seinem" Geld, aber im Grunde haben wir ein Haushaltskonto und "Taschengeld". Davon bezahle ich dann mein Auto, Tanken, Zahnzusatzvers., Klamotten. Dieses gedrösel wäre mir zu blöd und es ist, zumindest gefühlt, irgendwann ungerecht. Und wenn man weniger verdient, weil man wg Kind in Teilzeit arbeitet, muss man sich das neu aufteilen.
Bei uns gibt es auch kein meins und deins, sondern WIR haben eine Familie, ein gemeinsames Haus, gemeinsame Verpflichtungen und ein gemeinsames Konto. So ersparen wir uns das hin und her Geeiere, wer jetzt was zahlt. Denn es ist nun mal logisch, dass eine Person weniger arbeiten kann, wenn Kinder da sind, weil einer auf die Kinder schauen muss, das Drumherum organisieren muss und Kinder kosten nun mal mehr Geld, als wenn jeder nur seine eigenen Sachen zu zahlen hat. Für meinen Mann und mich ist es völlig klar, dass wir gemeinsam für alle Kosten aufkommen und dass er zwar mehr verdient, da er mehr Stunden arbeitet, ich dafür aber sehr viel andere Dinge abdecke, um die er sich nicht kümmern braucht, weil ich mehr zu Hause bin. Es gab auch noch nie einen Streit darüber, dass irgendwas für die Kinder zu teuer wäre, etc. Er sieht das selbst auch, dass man ein Familienleben und Familienausgaben eben nicht mit einem Junggesellenleben vergleichen kann. Und für ihn ist auch völlig klar, dass wir in Hobbys, etc. eben nun mal wir beide zurückstecken müssen, bis die Kinder älter und größer sind. Jeder von uns hat seine Freiräume, in denen der andere die Kinder nimmt, aber er würde niemals auf die Idee kommen, seine Stunden zu reduzieren, um seinen Hobbys nachzugehen. Derjenige, der weniger arbeitet, hat in dieser Zeit auf die Kinder zu schauen, damit der andere das Geld verdienen kann. Das ist in gewisser Weise auch Teamwork. Man achtet natürlich auf sich und die anderen Familienmitglieder, man schafft sich gegenseitige Freiräume wie auch Familienzeit, aber man achtet eben auch, dass die Finanzen stimmen und genug zum Leben da ist. Leg deinem Freund mal die Rechnungen vor, die du für die Kinder brauchst. Wahrscheinlich ist ihm gar nicht bewusst, was Windeln, Kleidung, Schuhe und Lebensmittel kosten. Ich würde genau Buch darüber führen, was du ausgibst und ihm dann zeigen, dass sich das mit den von ihm vorgegebenen Geld im Monat eben nicht ausgeht. Und wenn er dir nicht glaubt, dann muss eben er mal einen Monat lang alles für die Familie besorgen und einkaufen, damit er selbst sieht, was das für ein Aufwand und was das für Kosten sind. Irgendwelchen teuren Hobbys kann er nachgehen, wenn für die Familie genug übrig bleibt. Ansonsten wäre das nichts, was ich dulden würde. Man kann nicht als Frau immer noch mehr und noch mehr zurückstecken, nur damit der Herr 5000 Euro teure Anschaffungen tätigen kann. Das war auch bei uns von Anfang an klar, dass sich das nicht spielt. An allererster Stelle stehen mal die Kinder und die Fixkosten, wenn da alles abgedeckt ist, können wir den Rest, der übrig bleibt und nicht gespart wird, für uns ausgeben. Punkt aus. War zwischen meinem Mann und mir nie ein Thema, wir sehen das zum Glück beide gleich. Genauso wie er sieht, dass er auch für die Kinder da zu sein hat. Du wirst also um ein Gespräch vermutlich nicht herumkommen und da würde ich sachlich und mit Fakten darlegen, wie es aussieht, ohne Vorwürfe, aus deiner Sicht in Ich-Botschaften und versuchen auf eine Einigung zu kommen. Für mich wäre so eine Beziehung, in der ich ständig um Finanzen und Freizeiten bzw. Familienzeiten herumstreiten muss und alles an mir hängen bleibt, langfristig gesehen nämlich absolut überhaupt nichts. Und Kinder bzw. Familie hat man eben nicht nur am Wochenende oder wenn man gerade Lust darauf hat, die hat man 24/7, auch unter der Woche, auch nachts, auch wenn es einem gerade nicht passt. Ein Kind ist kein Spielzeug, das man wegpacken kann, wenn man genug davon hat. Das sollte eigentlich jedem erwachsenen Menschen bewusst sein. Alles Gute!
Auf dieses Modell und Euer beider Ansichten hätte ich mich von Beginn an nicht eingelassen. Wir gehen beide 40 Stunden + x, es hat zwar jeder sein Konto aber es wird gemeinsam gedacht. Du warst bisher doch massiv im Vorteil. Ab jetzt löst es halt fair. Klingt aber nicht danach... Die Entscheidung über seine Teilzeit hat er allein getroffen? Wenn ja, geht gar nicht, wenn nein, warum hast Du kein Veto eingelegt? Muss er sich um die Kinder kümmern, dann kannst Du Vollzeit gehen... 2 x Teilzeit ist eben Luxus. Solche Schwierigkeiten erwartet man in den ersten Beziehungsjahren aber doch nicht nach 2 Kindern und 10 Jahren...
Erst einmal: was muss man wo arbeiten, um 3500€ netto in Teilzeit zu bekommen? Das möchte ich auch! (Und ich hatte vor meiner Babyzeit einen richtig guten Job, bei dem ich Vollzeit weniger netto hatte.) Jetzt aber zum eigentlichen Thema: Nein, das, was bei euch läuft, ist nicht gerecht. Dein Freund will eine 50:50 Situation, ist aber weder bereit, dir die Möglichkeit zu geben, dich beruflich zu verbessern, noch dich bei der Kindererziehung und -pflege zu unterstützen. Das ist alles andere als fair und würde für mich gar nicht gehen. So wie du das beschreibst, will er ein Wochenend-Daddy sein. Das funktioniert in einer Partnerschaft so aber nicht. Dafür ist man keine Familie. Kannst ja mal schauen, was er an Kindesunterhalt zahlen müsste, wenn ihr getrennt wärt und er die Kids dann am Wochenende hätte (wobei ich glaube, dass er die beiden dann nicht mal alle 2 Wochen nehmen würde; da muss er ja ganz allein für die da sein). Und dann darf er das zusätzlich in die Gemeinschaftskasse einzahlen. Mal schauen, ob er dann noch gut mit seinem Geld hinkommt. Ich an deiner Stelle würde das so nicht mitmachen und hätte ihm schon längst die Pistole auf die Brust gesetzt und wäre bei keinem Einlenken weg. Kannst ja auch mal ausrechnen, wie du finanziell alleine dastehen würdest. Rechne da auch ruhig Unterhalt, Wohngeld, Kinderzuschlag und so etwas dazu. Gut möglich, dass du dann finanziell genauso dasteht wie bei eurer jetzigen Regelung.
Ja er verdient schon gutes Geld , gutes Studium guter Arbeitgeber. Home Office bis auf einen Tag Büro , Bonus Zahlungen Prämien ja das kommt alles noch dazu. … Naja egal. Ich danke euch allen für die Antworten, und ich denke ich muss wirklich was ändern
Ist das echt? Ich würde dem VATER der Kinder was husten, wenn er keine Care Arbeit, heißt Kinderbetreuung und Haushalt, machen will. Da ist das Finanzielle für mich absolut zweitrangig. Ich wundere mich immer wieder, mit was für Typen von Mensch man manchmal Kinder bekommt...
Wir haben von Anfang an gemeinsam gewirtschaftet und es gab nie ein „Dein“ und „Mein“.
Hmm also ich hab jetzt die Antworten der anderen und deine nur ein bisschen überflogen. Prinzipiell finde ich es nicht verwerflich die Ausgaben an die jeweiligen Gehälter anzupassen und das tut ihr doch auch momentan, wenn ich es jetzt richtig verstanden haben oder?! Er zahlt die Miete und Auto und du eher die kleinere Sachen und für Einkauf habt ihr eine Haushaltskasse. Ist doch super geregelt..da versteh ich nicht ganz wo dein Problem ist?! Und was er mit seinen eigenen Geld macht, geht dich im Grunde nach doch erstmal nichts an. Wer sagt denn dass das Prinzip von einen gemeinsamen Konto das einzig richtige ist und besser als getrennt? Niemand… Und wenn er die Stunden reduzieren will mit dem Wunsch auf mehr Freizeit, dann ist dass doch auch völlig okay. Besonders wenn er eh ein paar „Probleme“ hat. Er verdient ja immerhin 3.500€ - das ist eine Menge Geld, da wird er ja nicht plötzlich auf nur 1.000€ fallen oder?! Und den Wunsch dann nicht die Kinder zu Betreuung, kann ich im Gegensatz zu den anderen hier auch vollkommen verstehen. Ich mein gehen die Kinder nicht in den Kindergarten/Schule und werden dort betreut?! Dann muss man halt allgemein ein bisschen kürzer treten. Aber warum sollte er sich weiter „aufopfern“ für die Familie, wenn er anscheinende nicht will und kann körperlich/psychisch. Selbst wenn er nur noch 2.000€ verdienen sollte, habt ihr immer noch 4.000€ - davon können seeehr viele Familien nur träumen.
Einteilung ist doch egal. Hauptsache die Priorisierung der Ausgaben ist klar und die Verwendung des Restgeldes. Also bei uns sind das Kinder, Autos und Haus und sonstige Fixkosten. Anschließend Tiere, Hobbies und Urlaub. Ehrlich gesagt, ist es Jahre (oder Jahrzehnte?) her, dass einer von uns beiden etwas teures nur für sich gekauft hat. Die Kids stehen hier an erster Stelle.
Er zählt doch rd das dreifache an Fixkosten?! Seine Einstellung finde ich als Familienvater zwar wirklich nicht prickelnd, aber ich Frage mich, ob er die Kinder überhaupt wollte, bzw beide seine sind? Also von der finanziellen Aufteilung kannst du eigentlich nicht meckern; er 1200 + 500, du rd 400 + 500. Und scheinbar hat er ja jahrelang alles komplett gezahlt.Du wirfst ihm vor das restliche Geld für seine Hobbies zu verbrauchen - was hast du denn mit deinem Geld vor, wenn du dich scheinbar nicht so wirklich am Lebensunterhalt beteiligen willst?
Wir haben eine gemeinsame Kasse besprechen größere Ausgaben - dazu würde eben auch so ein Fahrrad gehören und die Urlaube. Generell nice, dass man nach ca. 10 Beziehung an dem Punkt ist, dass einer sich zu Gunsten seiner Freizeit nicht um die Kinder kümmern will oder ohne Ansprache tausende Euro für sich allein ausgibt. Finde ich nicht gut.
Ich würde erst mal die Betreuung der gemeinsamen Kinder halbieren. Die Hälfte übernimmt er. Wie er das organisiert, ist seine Sache. Ganz ehrlich: Der Mann ist findig, er kriegt das hin. Dann die Kosten für die gemeinsamen Kinder (Essen, Kita, Kleider, Windeln, anteilige Wohn- und Energiekosten etc) halbieren. Jeder zahlt davon die Hälfte. Dann die verbleibenden laufenden Kosten halbieren. Jeder zahlt davon seinen persönlichen Anteil. In diesem Rahmen kann jeder soviel arbeiten und sparen wie er will. Wenn er also weniger arbeiten will, dann muss er gucken ob er dann seine Ausgaben noch deckt; möglicherweise kann er dann nur weniger sparen. Genau wie du. Und du solltest genau 50% Betreuung von ihm einfordern, da er sonst auf deine Kosten seine Freizeit auslebt. Lässt du das zu, bist du freiwillig in die Sklaverei gegangen. Falls ihr dann noch Lust auf gemeinsamen Urlaub habt, könnt ihr das hälftig aus euren jeweiligen Ersparnissen finanzieren.
Nö finde ich nicht gerechtfertigt. Ich bin aber auch verwöhnt in der Hinsicht weil wir Muslime sind. Bei uns in der Religion muss der Mann alles bezahlen und wenn die Frau arbeitet,kann sie alles für sich behalten. Ich persönlich arbeite und bezahle zB manchmal spezielle Wünsche der Kinder, manchmal gehe ich auch einkaufen und bezahle das und ab und zu schenke ich meinem Mann etwas besonderes, zB zuletzt eine teure Uhr. Mein Mann muss unsere komplette Kleidung, Unterkunftskosten, Essen etc zahlen.
Das finde ich total spannend. Vergangene Woche habe ich eine Frau kennengelernt, die Integrationskurse für Migrant*innen macht und zwar seit 15 Jahren. Sie erzählte mir das Folgende: "Meine Kursteilnehmerinnen beschimpfen mich. Sie sagen sie, ich sei keine richtige Frau, weil ich berufstätig bin und mich selbst ernähre und kein Auto habe. Sie sagen, ich sei dumm. Sie wollen keinen Beruf ergreifen, sie wollen nichts lernen, sie erklären, ihr Mann müsse alles bezahlen." Da war ich baff.
Im Endeffekt wird er auch entscheiden, was er bezahlt und was nicht. Und wenn er den Karatekurs für die Tochter blöde findet, dann zahlt er halt nicht. Ebenso wenig wie Geigenunterricht für den Sohn, oder?
Vermutlich hast du Recht. Hier geht es um: Miete, Lebensmittel, Kleider, Auto, Versicherungen etc. Sicherlich wird er dann auch ein Machtwort sprechen, wenn er kein zusätzliches Reitpferd, Karatekurs, Brilliantenpiercing bezahlen will. Was die zu unterhaltende Frau mit Brut dann dazu sagt - keine Ahnung.
Also bei uns trage ich den größeren Anteil der Kosten, da ich mehr verdiene. Wir werden beide nach der Elternzeit in TZ gehen, dann habe ich aber immer noch 1300€ mehr plus Kindergeld. Da mein Freund aber nicht so egoistisch ist, wie dein Partner ist das vollkommen in Ordnung für mich. Ein gemeinsames Konto brauchen wir nicht. Wenn ich arbeite, betreut er dann das Kind und umgekehrt. Das ist doch wohl selbstverständlich! Ich würde wirklich nochmal mit ihm sprechen und wenn das nicht fruchtet, ihm mal die Düsseldorfer Tabelle zeigen, da würde ihm nämlich nicht so viel für teure Hobbys übrig bleiben…
Wir arbeiten auch beide Teilzeit, gleich viele Stunden, mein Mann verdient mehr als ich. Wir haben drei Konten. Jeder ein privates, wo das Gehalt drauf und die individuellen Kosten weggehen, und zusätzlich ein Haushaltskonto, von dem alles abgeht, was die Familie betrifft. Jeder darf gleich viel von seinem Gehalt behalten, der Rest wird aufs Gemeinschaftskonto überwiesen. Was wir dann mit dem privaten Geld machen, geht den anderen nix an.
Also grundsätzlich finde ich es nicht schlimm, wenn du dich finanziell mehr einbringen sollst, solange es fair bleibt, also anteilig entsprechend zum Gehalt. Es ist ja nicht seine Schuld, dass du per se weniger verdienst als er, sondern hat wahrscheinlich etwas mit unterschiedlichen Ausbildungen zu tun. Jetzt kommt das Aber... Du bist wahrscheinlich deswegen in Teilzeit gegangen, um dich um eure gemeinsamen Kinder kümmern zu können. Hast auf Karrieremöglichkeiten oder Weiterbildungen verzichtet. Er hingegen konnte auf deine Kosten weiter in Vollzeit arbeiten und sich beruflich fortentwickeln, bekommt jetzt ein ordentliches Gehalt. Und nun hat er reduziert, aber nicht um dir etwas zurückzugeben, sondern aus eigennützigen Gründen. DU kannst nicht einfach wieder zurück in Vollzeit, denn ER unterstützt dich nicht. Das wäre für mich ein rotes Tuch und ich würde ihm mal seine Unterhaltspflichten vorrechnen, denn da interessiert niemanden, dass er reduzieren will, um mehr Freizeit für sich zu haben. Also, nein, sein Verhalten finde ich überhaupt nicht in Ordnung, er verhält sich sehr egoistisch und verantwortungslos. Ich befürchte nur, das hat sich halt im Laufe der Jahre bei euch so eingebürgert und du hast viel zu viel durchgehen lassen. Aber so ist das halt, Frauchen hält dem Mann den Rücken frei, kümmert sich um Haus und Kinder und irgendwann wacht man auf, weil die Rechnung nicht mehr stimmt.
Als erstes würde ich das Kindergeld nicht als Einnahmen mit anrechnen lassen. Würde das auf ein gratis extra Konto überweisen Ein Teil würde ich für die Kindern sparen. Vom Rest halt Ausflüge, Kleidung und co von kaufen. --- Man sollte beide Gehältern auf ein gemeinsames Konto überweisen wo alle Kosten abgezogen werden. Und jeder bekommt dann ein gleiches Taschengeld, womit er dann mache kann was er mag... z.B. 200 Euro. (Damit es nicht über jeden Lippenstift oder Geschenke Kauf Diskussionen gibt) --- Ein weiterer Teil sollte als Urlaubsgeld und Sonderausgaben wie Strom Nachzahlung oder neuer Waschmaschine gespart werden. --- In einer Familie gibt es nicht meins und deins.... Die Freizeit Gestaltung finde ich auch nicht fair. Wann machst du deine Hobbys?! Hast du auch mal Auszeit?
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