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Einseitiger Kinderwunsch

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Einseitiger Kinderwunsch

Mitglied inaktiv

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Hallo ihr Lieben! Hat hier vielleicht jemand das Problem mit dem einseitigen Kinderwunsch lösen können? Ich persönlich habe keine andere Idee, als eine Trennung und jeweils das Leben so gestalten wie man es sich wünscht. Natürlich ist es manchmal unvorstellbar, nach so vielen gemeinsamen Jahren und mit Mitte/Ende 30. Ich drücke mich seit ein paar Wochen vor einem Treffen mit einer Freundin, die sich gerade in solch einer Situation befindet, weil mir sehr unwohl bei dem Thema ist und ich nicht unvorbereitet mit der Einstellung "Trenn dich und such dir einen neuen Partner mit den gleichen Zukunftsvorstellungen" ins Gespräch gehen möchte. Aber gibt es da einen anderen Ausweg, mit dem aber niemand leiden muss? Der fällt mir nämlich nicht ein.


Pamo

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Du musst deiner Freundin keine solchen Vorschläge machen. Sei für sie da, triff dich mit ihr und höre ihr einfach zu. Du musst keine Lösungen anbieten.


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Irgendwo wird es ja erwartet. Wir haben schon ganz am Anfang, als ein "eher doch nicht" von ihm kam mit ihr gesprochen. Da meinte ich nur, dass sie ihm etwas Zeit lassen soll. Und einige Wochen danach hat er sein letztes Wort gesprochen. Ich bin grundsätzlich ziemlich lösungsorientiert eingestellt und kann mir nicht vorstellen wie ich für sie da sein kann, ohne irgendwie zu helfen oder zu unterstützen.


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Vielleicht lasse ich sie erzählen und frage einfach was sie selbst möchte. Und sage ihr dann, dass ich in dem Fall für sie da sein werde.


BerryNin

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Das klingt doch nach der besten Lösung


Berlin!

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Sie muss ja selbst entscheiden, was sie will und tut. Ich persönlich teile Deine Ansicht: ist der Kinderwunsch einseitig, dann bleibt oft nur die Trennung. Kinder sind eine Lebensentscheidung, ein Lebensplan. Den hätte ch nicht ändern wollen. Ich wollte immer Kinder haben. Mag sein, dass es anderen nicht so wichtig ist und sie sagen: Ohne Kinder gehts genau so gut. Aber bei mir wäre das nicht gegangen. Du kannst mit Deiner Freundin sprechen, sie beraten und die Optionen diskutierten. Entscheiden muss sie alleine.


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Auf jeden Fall. Bei denen ist es aber sehr kompliziert, was ich ungerne preisgeben möchte, da es sehr privat ist. Jedenfalls war die Lebensplanung bis vor einiger Zeit gleich. Optionen können wir gerne diskutieren. Aber ich bin ziemlich voreingenommen - entweder trennen oder sie wird das ganze Leben lang leiden und feuchte Augen bekommen, wenn jemand über seine Kinder erzählt.


Berlin!

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Ja, sehe ich leider auch so. Ich wäre ohne Kinder niemals angekommen.


Fleurdelys

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Ich würde mir da auch sehr schwertun. Es kommt natürlich darauf an, wie stark der Kinderwunsch ist und wie stark auch der Wunsch, beim Partner zu bleiben. Kann man sich ein Leben ohne ihn vorstellen? Wenn ja, dann ist wahrscheinlich die Trennung der richtige Weg. Wenn nicht, vielleicht ein Patenkind. Ein befreundetes Paar z.B. hat ein Patenkind (der Sohn einer sehr guten Freundin) sowie mehrere Neffen und Nichten. Ich glaube, die beiden haben das Thema Kinder nun ad acta gelegt und sind zufrieden, einfach viele Kinder um sich zu haben, aber keine eigenen. Aber das ist nur ein Beispiel und ich weiß nicht, wie groß der Kinderwunsch bei ihnen ursprünglich war.


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Weder noch. Sie kann sich nicht vorstellen ohne ihren Partner zu leben und sie kann sich nicht vorstellen ohne Kinder zu leben. Bei Kindern kriegt sie immer feuchte Augen und möchte die Babies nicht mal halten Irgendwie hat sie mit "fremden" Kindern ein Problem. Und es ist nicht nur bei mir so, sondern bei einer gemeinsamen Freundin auch.


Halimon

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Eine Trennung explizit vorschlagen würde ich auch nicht, aber mich so positionieren, dass die Freundin versteht. Meiner Meinung nach gibt es keine andere Lösung. Ich persönlich habe auch wenig Verständnis für einen Partner, der für seine eigene Unabhängigkeit das Unglück seiner Partnerin in Kauf nimmt (denn ein unerfüllter Kinderwunsch ist ein großer Schmerz) wohl wissend, dass er selber sich jederzeit umentscheiden könnte, die (doch wohl geliebte) Partnerin jedoch ihr Leben lang ungewollt kinderlos bleiben muss. Da aber kaum ein Mann deswegen freiwillig geht, muss sie sagen: ich wünsche mir ein Kind - gerne mit dir, zur Not mit jemand anderem. Niemals würde ich sie darin bestärken, aus Respekt vor den Wünschen des Mannes auf ein Kind zu verzichten, oder noch länger zu warten, wenn sie schon Mitte 30 ist. Haben die beiden denn in der langjährigen Beziehung nicht vorher gemerkt, dass sie da unterschiedliche Wünsche für Ihr Leben haben?


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Die wollten anfänglich gemeinsame Kinder. Haben es sogar eine Zeit lang versucht. Nun hat er (begründet) sich dagegen entschieden. Ich denke auch, dass ein unerfüllter Kinderwunsch sehr belasten kann.


Ruto

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"Haben es sogar eine Zeit lang versucht." Hui, offenbar liegt hier der Hund begraben. Kann es sein, dass er eigentlich schon ein Kind wollte, sich aber gegen Kinderwunsch Behandlungen entschieden hat, die ja auch sehr belastend sein können? Weiß man woran es lag, dass es nicht geklappt hat? In dem Fall wäre ich sogar noch vorsichtiger mit konkreten Vorschlägen und würde eher an Pro Familia oder ähnliche Beratungsstellen verweisen. Was du tun kannst, ist zuhören, nachfragen und ihr so dabei helfen, mit der Situation klar zu kommen und eine Entscheidung zu treffen. Es nutzt ihr nichts, wenn sie sich von ihrem Partner trennt, sich in die nächste (womöglich unglückliche) Beziehung stürzt und der gemeinsame KiWu wieder unerfüllt bleibt, weil es auch hier wieder Probleme gibt.


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Ph... Ich antworte dir per PN, wenn du erlaubst.


Schnegge89

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In einer solchen Konstellation heißt "ich möchte keine Kinder" meistens einfach "ich möchte keine Kinder mit DIR". wenn die beziehung dann endet, ist die next oft recht schnell schwanger. Wenn er es ernst meinen würde, dann würde er eine Vasektomie machen lassen, um sicher zu sein, nie Vater werden zu müssen. Machen die meisten dann aber doch nicht, weil sie sich im Endeffekt in der Beziehung gemütlich eingerichtet haben, aber eigentlich wissen, dass sie nicht an diese Frau gebunden sein wollen. Ich als Frau würde dem Mann ganz klar kommunizieren: Ich will Kinder, ich setze die Verhütung ab. Wenn du das nicht willst, dann sollten wir uns trennen. Oder sie gibt ihren Kinderwunsch eben auf. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Aber ja, solche Ratschläge gibt man nur, wenn man danach gefragt wird.


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Wenn man beinahe 10 Jahre zusammen lebt, dann ist man ja gebunden. Ratschläge kann man tatsächlich schlecht geben, da die Lösung ja offensichtlich ist. Es gibt in dem Fall nur 2 Möglichkeiten.


Liv20

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Ich denke sie wird selbst wissen das die Möglichkeiten da nicht grenzenlos sind das zu lösen und nicht von dir erwarten, dass du eine Idee hast die ihr noch nicht in den Sinn gekommen wäre. Sie muss halt schauen ob der Kinderwunsch oder dieser Mann an erster Stelle steht und danach entscheiden. Oft hilft es ja wenn man seine Gedanken laut aussprichst um sich richtig zu sortieren, also denke ich wenn du sie darüber reden lässt, dann tust du ihr damit schon was gutes, und das reicht auch...


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Antwort auf Beitrag von Liv20

Da hast du recht und jetzt, wo ich die Situation ausgesprochen habe wird mir ganz klar, dass es nur 2 Möglichkeiten gibt. Ich werde wahrscheinlich nur zuhören und über ihre Gefühle und Gedanken sprechen. Mehr kann man tatsächlich nicht tun.


Feuerschweifin

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Da gibt es keine Kompromisse. Wenn der eine Kinder möchte und der andere nicht, gibt es keinen Mittelweg. Bei der Frage nach der Anzahl gäbe es diesen, bei der Grundsatzfrage, ob ja oder nein, nicht. Da bleibt nur die Trennung. Sie kann natürlich auch für ihn auf Kinder verzichten, aber der Preis ist verdammt hoch. Ich würde es nicht tun, mich würde es dauerhaft unglücklich machen. Es gibt auch nie eine Garantie für die Partnerschaft, viele stehen dann irgendwann ohne beides da.


Mangosteen88

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Naja dennoch gibts nicht nur Schwarz und Weiß bei der Fragestellung.... Bei Freunden von mir waren sich beide einig, dass sie definitiv KEINE Kinder wollen. Dann ist ihr kurz vor 40 (sie ist einige Jahre älter) eingefallen, doch es ist mein innigster Wunsch Kinder zu bekommen und bitte sofort. Er wollte nach wie vor keine Kinder und hat sich nach ein paar Monaten auf ein "noch nicht" eingelassen. Bringt natürlich nicht viel wenn ihr die Zeit davon rennt. Die Beiden haben sich getrennt, sie hatte sofort nen Neuen mit dem sie versucht hat schwanger zu werden, die beiden hatten (und haben) aber nach wie vor sehr intensiven "freundschaftlichen" Kontakt. Die neue Beziehung hat nicht lange gehalten. Er (der erste Freund) hat seine Trauer mittlerweile überwunden und seine grundsätzliche Einstellung zu Kindern geändert. Kann sich eine Beziehung nicht mehr vorstellen und sie will ihn jetzt zurück. Angeblich hat sie den Kinderwunsch ad acta gelegt. Aktueller Stand ist meines Wissens nach, dass die beiden gute Freunde bleiben (sehen sich fast täglich und man könnte meinen sie waren nie getrennt)....Es bleibt spannend! Aufjedenfall hätte hier durch offene ubd rechtzeitige Kommunikation einiges an Leid erspart bleiben können und ich verstehe nach wie vor nicht, warum sie ihn 5 Jahre angelogen und dann plötzlich Druck gemacht hat.


Gustavina

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Wir hatten so einen Fall im erweiterten Bekanntenkreis. Ewig lange Beziehung in der sie immer heiraten und Kinder wollte, er wollte gar nichts. Durch eine andere Schwangerschaft im Kreis (10 Jahre jünger als besagte Bekannte und daher für sie ein unerwarteter Schlag) hat sie kurz vor Geburt des anderen Kindes mit ihm Schluss gemacht und ist mit jemand neuem zusammengekommen. Im Monat drauf war sie schwanger, 9 Monate später verheiratet, jetzt kommt sehr bald (nach unter 2 Jahren Gesamtbeziehungszeit) Kind 2 ins gemeinsame Haus. Auch mit Mitte/Ende 30. Was ich sagen will: Der Neuanfang kann auch gut gehen. Aaaaber, ich (!) würde da trotzdem nichts raten wollen, allenfalls sagen, was ich (!) tun würde. Letztendlich ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und speziell in Sachen, die über “diese Kekssorte musst du unbedingt mal probieren!” hinausgehen, würde ich ungern Dinge raten. Lieber da sein und unterstützen.


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Schön zu hören, dass es auch gut gehen kann! Ich werde mich tatsächlich zurückhalten und keine Optionen vorschlagen. In dieser Hinsicht gibt es nur die Trennung oder den Verzicht auf die Kinder. Und in dem Alter ist beides sehr schwer.


Schneeglöcken

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Ich finde auch, dass man da pauschal nichts raten kann. Ich fände die Gründe für sein plötzliches nicht-wollen interessant zu wissen. Vielleicht kann man da ansetzen? Vielleicht gibt es Alternativen/Ängste an denen man arbeiten kann? Wenn es all die Jahre auch sein Wunsch war Kinder zu haben, dann will er es vielleicht eh nach wie vor aber sieht sich aus irgendwelchen Gründen nicht dazu in der Lage, sich den Wunsch zu realisieren? Ein Kinderwunsch verschwindet ja nicht urplötzlich. Oder hat er sie all die Jahre belogen und hingehalten und wollte in Wahrheit eh nie Kinder? Dann wäre die Antwort für mich ganz klar.


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Antwort auf Beitrag von Schneeglöcken

Du hast es ganz genau erkannt. Es gibt Gründe für seine Entscheidung und wir kennen die alle, die hat er selbst beim letzten Treffen geäußert. Die kann man allerdings gut lösen. Er möchte aber nicht. Nach längeren Überlegungen hat er sein letztes Wort gesprochen und mit dem Thema abgeschlossen. Nun stehen die da. Aber ich bin auch der Meinung, dass man das seiner Partnerin nicht antun darf. Auch solch eine Entscheidung (gegen Kinder) muss gemeinsam getroffen werden.


AmyBell

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Sorry, aber eine Entscheidung gegen Kinder muss man nicht als Paar treffen. Das muss jeder für sich entscheiden. Und er hat ein recht darauf seine Meinung zu ändern, auch wenn ihr seine „Probleme“ als lösbar und therapierbar haltet. Es ist sein Leben, seine Entscheidung. Im Gegenzug könnte ich ja auch verlangen, dass sie ihr „Kinderwunsch Problem“ löst und ihm zu liebe keine Kinder bekommt. Und nur, weil man versucht hat kinder zu haben, heisst das nicht, dass man eine kinderwunschbehandlung bis zum Erbrechen ausreizen muss. Wenn einer nur bis x gehen will, dann hört die Behandlung bei x auf. Und wenn einer nicht mehr will oder kann bei einer solch fundamentalen Grundsatzfrage, dann hat er/sie das recht dazu ohne von Aussenstehenden therapiert zu werden. Menschen dürfen ihre Meinung ändern. Er muss eine Entscheidung für sich treffen, genau wie sie ebenfalls schauen muss, was für sie richtig ist. Unabhängig von ihm. Bei einer Scheidung würdet ihr (die Aussenstehenden) das ja auch akzeptieren, weil es nicht eure Entscheidung oder euer Leben ist. Er hat seine Entscheidung getroffen, für seine Gründe muss er sich, euch gegenüber, nicht rechtfertigen. Sie muss ihre Entscheidung treffen. Kinder aus Liebe zu jemand anderem zu bekommen ist genauso falsch wie aus Liebe zu jemandem auf Kinder zu verzichten. Beides ist zum Scheitern verurteilt, wenn man es nicht genauso selber will. Ich habe beide Szenarien beobachten müssen im Freundeskreis. Trennung wegen Kinderwunsch und aus Überzeugung beim Partner bleiben, auch ohne Kinder.


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von AmyBell

Ich finde Trennung wegen Kinderwunsch schwierig. Gerade wenn es schon länger nicht funktioniert hat, wird es mit Warterei auch nicht einfacher werden. Wer sagt denn ,dass sie sobald jemand neues findet, der auch Kinder will UND mit dem es langfristig passt? Am Schluss steht sie alleine da. Ohne Kind und ohne Partner. Vielleicht findet sich auch eine andere, gemeinsame Lösung? Adoptieren, Samenspende, Pflegeeltern..? Vor definitiven Entscheidungen würde ich mich an Profamilia oder andere Beratungsangebote wenden.


Anna-Fine

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Der Partner hat natürlich jedes Recht, seine Meinung zu haben / zu ändern / ... Und: In einem Baby/Kinder(!)-Forum findest Du naturgemäß lauter Frauen, für die Kinder sooo wichtig sind und die glauben, ohne erfüllten Kinderwunsch werde das Leben nie erfüllt sein. Das ist aber längst nicht bei jedem so. Ich kenne sogar eine Frau, die einen Kinderwunsch hatte, dann klappte es nicht, und sie kam damit gut klar... und als sie merkte, daß es gar nicht an ihr gelegen hatte, wollte sie trotzdem kein Kind mehr. Sie fand mittlerweile einen anderen Lebensentwurf attraktiver. Klar, es gibt auch andere Geschichten! Was will denn Deine Freundin? - dem Partner ein Kind unterjubeln (würde ich nicht empfehlen, aber auch solche Frauen gibt's) - Pflegekind (herausfordernd!) oder Adoptivkind mit dem Partner haben? - sich um andere Kinder kümmern und mit dem Partner zusammenbleiben? - mit dem Partner ohne Kind zusammenbleiben (ohne ihm dauerhaft vorzuwerfen, er habe es nicht weiter versucht!! Denn wenn sie das täte, leidet sie selbst am meisten drunter, ganz abgesehen, daß das Gift für die Partnerschaft wäre, was dann womöglich noch eine Bestätigung wäre, daß der Partner angeblich ihr Leben verpfuscht hat!) - sich trennen, um einen anderen Partner mit Kinderwunsch zu finden? (Ist sie bisher der Typ, der schnell einen Partner gefunden hat?) - sich trennen und notfalls alleinerziehend ein Kind haben? Ist sie bereit, sich von ihrer alten Hoffnung (Kind mit diesem Partner) zu verabschieden? Und ja, auch wenn Du lösungsorientiert bist: Du hilfst ihr womöglich am besten, wenn Du ihr zuhörst, ihr hilfst, ihre Gefühle zu sortieren, sie auch mit unangenehmen Wahrheiten konfrontierst (z.B., falls Du den Eindruck hättest, sie akzeptiere gar nicht, daß ihre schöne Hoffnung nichts mehr wird - dann solltest Du's ihr ja in einem guten Moment freundlich sagen... usw.)... Manchmal, wenn jemand reden möchte / "muß", dann reicht es ja auch, erstmal immer in anderen Worten zu wiederholen, was man verstanden hat... und zu zeigen, daß man verständlich (nicht unbedingt: richtig, aber unter den gegebenen Umständen verständlich) findet, wie der andere fühlt und denkt. (Und klar, Du kannst ihr auch Lösungsmöglichkeiten aufzeigen, z.B. die oben genannten - nur würde ich nicht zeigen, welche davon ich am besten für sie fände. Denn das weiß vermutlich nur sie selbst, vielleicht sogar sie selbst noch nicht.) Viel Erfolg!


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Anna-Fine

Naja, unabhängig vom Forum gibt es eben nur zwei Möglichkeiten in dieser Situation: - bei dem Mann zu bleiben und auf den Kinderwunsch zu verzichten oder - Trennung. Das ist nun mal Fakt, unabhängig davon, ob den Frauen hier im Forum Kinder sehr wichtig sind. Wenn die Freundin sich für Möglichkeit 1 entscheidet, dann ist ihr das doch völlig unbenommen. Aber mehr Möglichkeiten gibt es halt nicht, und nichts anderes ist der Tenor der Antworten.