Sumic
Hallo, ich bin ganz neu hier und habe eine Frage, welche mich ach sehr lange beschäftigt. Mein Sohn wird Mitte August 6 Jahre alt und ist ein sogenanntes Korridorkind, bei welchem die Eltern in Bayern frei entscheiden können ob das Kind eingeschult wird oder nicht. Alle haben ihn als schulfähig bezeichnet (Schule, Kinderarzt,…). Auch ich habe ihn als schulfähig empfunden, bis der Kindergarten meinte es würde ihm ein Jahr Kindergarten noch gut tun. Folgende Beurteilungen habe ich vom Kindergarten erhalten: Positiv: Sprache, Wortgewandheit, offen, höflich, Allgemeinwissen, Rollenspiel Negativ: Konzentration, Selbstbewusstsein, Grob- und Feinmotorik, Lebenspraktischer Bereich Ich bin mir so unsicher, was ich tun soll? Vielleicht hat jemand Erfahrungen mit jung eingeschulten Jungen oder kennt ähnliche Probleme. Vielen vielen Dank!
Meine Tochter wurde damals im September 6. aber da war sie noch recht schüchtern, also haben wir beschlossen(mit dem Kiga) sie das eine Jahr noch im Kiga zu lassen.
Das hat ihr so gut getan . Wir haben das nie bereut. (naj und heute hat sie eine große Klappe )
Wir sind in Niedersachsen.
Vielen Dank für Deine schnelle Antwort! Übermäßig schüchtern ist er nicht. Es werden auch alle seine Freunde (bis auf zwei mit Sprachproblemen) eingeschult. Diese zwei hätte er aber noch im Kindergarten. Außerdem würde er eine gute Lehrerin bekommen. Allerdings sind das die ersten zwei Jahre. Wer weiß wer danach kommt. Er ist jetzt auch auf Schule eingestellt und möchte in die Schule. Wir haben immer gesagt, wir probieren es und wenn extreme Probleme auftreten macht er eben die erste Klasse noch einmal. Allerdings kann es sein, dass diese vielleicht nicht (extrem) auftreten und ich möchte nicht, dass er sich die ganze Schulzeit quält bzw. später eine Klasse wiederholen muss. Auf der anderen Seite liest man so viel, dass jemand eine Klasse wiederholt hat. Wenn man das von vornherein nicht als Versagen ansieht, fällt es dem Kind dann eventuell leichter.
K1 wird im Sommer 6 und bleibt noch 1 Jahr in der Kita. Bei ihm ist die Konstellation ähnlich, außer dass Motorik auch 100% schulreif ist. Lebenspraktischer Bereich, Konzentration, Selbstbewußtsein sind ungemein wichtig in der Schule! Da ist nur 1 Erwachsener auf 30 Kinder. Das sind die Dinge, auf die es in der Schule wirklich ankommt. Feinmotorik braucht es zum schreiben lernen. Ist die noch nicht top,erschwert ihm das das schreiben und damit auch rechnen, basteln,... Kommt er mit sich selber klar, ist das Lernen der Fakten kein Problem mehr.
Vielen Dank! Was genau ist jetzt eigentlich Feinmotorik? Er baut Lego sehr gut und schreibt seinen Namen in Kleinbuchstaben (er wollte es lernen). Er muss sich jedoch sicherlich anstrengen, da er immer Mundbewegungen macht. Ich denke es ist vielleicht die Hand-Augen-Koordination. Wir sind auch in logopädischer Behandlung, weil er die Zunge beim Schlucken an die Vorderzähne drückt. Ist es nicht besser ihn einzuschulen und zu schauen wie er zurecht kommt und ihn gegebenenfalls wiederholen zu lassen? Würde es jetzt sein Selbstbewusstsein nicht noch mehr schwächen wenn er jetzt doch nicht in die Schule darf?
OT: schreiben hat nix mit Feinmotorik zu tun. Das ist Grafomotorik, also Schreibmotorik. Feinmotorik ist z.B. kleine Teile aufzusammeln, Perlen fädeln, Bügelperlen und natürlich auch mit Lego bauen. Dafür braucht er übrigens auch Auge-Habd-Koordination. Ohne diese wird es unmöglich zwei Teile miteinander zu verbinden. Aber das führt jetzt zu weit. Vielleicht meint der Kindergarten aber auch was anderes. Ich würde mir konkrete Beispiele nennen lassen, sonst ist das zu schwammig. Also fragen: was kann er denn jetzt genau nicht? Mit diesen Schlagworten kannst als Mutter wenig anfangen.
Er malt noch etwas über den Rand hinaus beim Ausmalen. Lebenspraktischer Bereich ist, dass er wenn sie die Rucksäcke im Kindergarten zurück bringen er aus Versehen auch den Brotzeitteller mitnimmt. Er ist ab und zu wie ein zerstreuter Professor.
Das ist aber kein lepenspraktischwr Bereich. Das ist Merkfähigkeit und ggf Aufmerksamkeit, weil er vielleicht nicht richtig zugehört hat. Ich dachte jetzt, dass er sich noch nicht alleine anziehen kann, beim Klogang Hilfe braucht oder beim Essen, Händewaschen, solche Sachen eben.
Das kann er alles und macht es auch selbständig. Das nicht richtig zuhören kann ich mir besser vorstellen. Das passiert auch ab und zu zu Hause. Ich habe manchmal das Gefühl, dass er mit dem Kopf woanders ist. Mein Mann sagt, dass es ihn vielleicht nicht so interessiert und dann schweift er in Gedanken ab.
Das kann gut möglich sein. Ich würde ihn jetzt aber nicht einschulen mit dem Gedanken, dass er dann wiederholt. Das ist ja für das Selbstbewusstsein auch nicht so schön. Ich verstehe aber immer noch nicht warum der Kindergarten 2 Wochen vor den Sommerferien mit seinen Bedenken ums Eck kommt. Hattet ihr denn vor der Schuleinschreibung kein Entwicklungsgespräch mit den Erziehern? Wie gesagt:das Timing ist mehr als schlecht. Meinem 9jährigen zerstörten Professor hätte es sicher auch nicht geschadet noch ein Jahr im Kindergarten geblieben zu sein. Er ist ein Frühlingskind und hatte keine Auffälligkeiten. Die zeigten sich erst in der 1. Klasse. Jetzt Ende der 3. wird es langsam besser mit Aufmerksamkeit, Konzentration etc
Hallo, unser Juli Kind kam damals in die Vorschule und das war die beste Entscheidung überhaupt. Nicht mehr richtig Kindergarten, noch nicht wirklich Schule. Eine Top Vorbereitung auf die erste Klasse. Bestünde bei euch vielleicht diese Möglichkeit? Wir sind allerdings nicht aus Bayern.
Leider nicht. Das wäre optimal.
Gerade die Negativbewertungen sind aber mitunter Grundvoraussetzung für einen gelungenen Schulstart. Ich würde ihn zurückstellen, wobei es ja dem Kindergarten auch reichlich spät einfällt. Immerhin sind ab 29.7 in Bayern schon Sommerferien. Das Timing finde ich daher etwas ungünstig. Wo hapert es denn genau? Was meint der Kindergarten mit lebenspraktischem Bereich und was ist dir da zu Hause aufgefallen?
Gerade in Bayern, wo ganz viel am Übertrittszeugnis hängt, würde ich ihm das eine Jahr noch geben und ihm somit wenn er älter und wirklich reif ist einen perfekten Start in die Schule ermöglichen. Gerade weil er dann nicht immer bei den größeren aufholen muss sondern performen kann. Den Unterschied merkt man dann gerade in der weiterführenden Schule auch enorm. Meiner Erfahrung nach ist die Tendenz meistens, dem Kind noch ein Jahr zu „schenken“, genau das ist es, denn die Generation wird bis 75 arbeiten, durchweg. Dahin geht meiner Meinung nach auch die Tendenz. Unsere waren ebenso fast sieben bei der Einschulung aber nicht die ältesten, weil kurz nach dem Stichtag geboren und ganz viele der Juli/August/Sept Kinder wurden erst später (eigentlich normal, später ist es ja nicht, wird nur suggeriert!) eingeschult und machen so einen perfekten Weg und sind auch später nicht schon davon ausgelaugt vom immer den älteren hinterher zu rennen und aufzuholen. Der Stichtag wurde vor einiger Zeit nur aufgrund der Demografie vorgezogen, um schnell Steuerzahler zu generieren aber dann hat man gemerkt, viele sind zu jung oder verlieren das Jahr eh durch Wiederholen oder eine Findungsphase später, daher hat man die Einschulung wieder auf „normal“, also der Kinder bis Ende Juni gelegt. Am Anfang, bisschen Buchstaben malen etc das bekommen die in jedem Alter hin. Aber bis zum Ende der Schulzeit ist es ein harter Weg
K1 sollte mit 5 eingeschult werden, da die Kita das empfohlen hat. Mussten dann zum Gesundheitsamt zur Eignungsprüfung und dann noch zu einer in der Grundschule. Alle meinten - alles wunderbar, das Kind eignet sich in allen Bereichen. Und irgendwann habe ich mich mit einer Mutter unterhalten, die 3 erwachsene Kinder hat, die selbst schon Familien haben. Sie meinte "Ich habe meine Kinder mit 7 Jahren einschulen lassen, auch wenn es manchmal Diskussionen gab. Aber ich wollte ihnen noch ein Jahr unbeschwerte Kindheit schenken - mit vielen Spielen und ohne Verpflichtungen." Fand es so sinnvoll, dass ich mich entschieden habe noch ein Jahr zu warten. Sind jetzt sehr froh darum (mittlerweile 7. Klasse Gymnasium mit dem besten Zeugnis des Jahrgangs).
Genau das ist auch mein Gedanke! Lieber noch ein Jahr spielen lassen. Noch ein Jahr länger träumen und den eigenen Gedanken nachhängen ohne etwas wichtiges zu verpassen. Noch ein Jahr selber kreativ sein und nicht fremd gestellte Aufgaben erfüllen. Ja, jeder sagt 1. Klasse ist noch viel Spiel. Trotzdem ist es Schule. Trotzdem haben die Kinder einen Stundenplan. Trotzdem gibt es noch mehr Regeln, noch weniger Erwachsene Unterstützung pro Kind als in der Kita. Sie müssen mehr leisten. Warum zeitig damit anfangen? Durch die Schule müssen Sie eh. 1 Jahr eher oder später macht hinten raus kaum einen Unterschied. Vll ist es sogar besser schon 18 zu sein, wenn man nach 12 Jahren Schule fertig ist statt mit 17 nach der Schule die Eltern immer noch für alles fragen zu müssen. Erklär deinem Kind, dass es noch spielen darf, dass die Schule warten kann. Dass jetzt noch Zeit für ganz viel Kreativität und Träumen ist. Er ist doch nicht der einzige, der in dem Alter noch nicht geht. Und nächsten Jahr ist er einer der großen, statt jetzt der kleinste. In einem Jahr als einziger zurück gestuft zu werden ist doch viel schlimmer als jetzt noch auf etwas zu warten, das er eh nicht kennt. Er macht daraus, was ihr ihm vorlebt. Hebt ihr die guten Seiten eines weiteren Jahres Kita hervor, kann er sie auch sehen. Mein großer ist einer von 4, die bleiben, aus einer Gruppe von 25. Und die anderen 3 sind nicht seine Freunde. Das ist schwer. Aber meiner Meinung nach lohnt es sich gut vorbereitet in die Schule zu starten und es von Anfang an leicht zu haben, statt schon im ersten Jahr zu kämpfen und damit die Freude an der Schule sofort zu verlieren.
Hallo, ich habe meinen Sohn (September) damals zurückstellen lassen - vor 10 Jahren waren das ja noch Pflichtkinder. Obwohl er laut Vorschuluntersuchung und Test durch die Schule schulfähig gewesen wäre. Aber er war einfach noch sehr verspielt, im Sozialen eher ein Mitläufer, der sich auch sehr schnell anstiften lies. Allerdings bin ich auch überall offene Türen eingerannt, jeder - egal ob im Gesundheitsamt oder in der Schule hat die Rückstellung sofort befürwortet. Dieses Jahr ist er mit der Schule fertig geworden - und ja im Nachhinein es war richtig. Es hat ihm sehr gut getan immer einer der Älteren zu sein. Er ist im Sozialen immer noch jemand der sich sehr stark an der Peergroup orientiert - aber dadurch das er einfach zu den Älteren gehört übernimmt er auch Verantwortung und lässt sich nicht ganz so leicht zu Blödsinn anstiften. Ansonsten war Schule sehr viel ein Selbstläufer mit einem selbstbewusten Kind, hat vieles einfacher gemacht. Und es wurde nicht gleich jedes Problem auf das Alter geschoben - ist meiner Schwester passiert - die hat ihren Sohn (Junikind) eingeschult und die ersten Jahre wirklich nur gehört er ist noch sehr jung, sehr verspielt, Konzentration zwar altersentsprechend, aber sollte für die Schule besser sein. Ich finds gut, das man Kinder auch früher einschulen kann - manche Kinder sind da wirklich so weit. Aber ich bin auch überzeugt, das es den meisten Kindern gut tut wenn sie eher später als früher eingeschult werden - Rücksicht wird von Seiten der Schule bei recht jung eingeschulten Kindern keine genommen. Gruß Dhana
Mein Sohn ist noch ein Baby. Aber meine Schwester wurde als Ende Juli Kind mit 7 eingeschult. Und bei mir haben meine Eltern zweimal abgelehnt, dass ich vorgesetzt werde. Sie fanden immer, dass man später noch lange genug arbeitet und lieber noch ein Jahr länger unbeschwert Kind sein sollte. Ein Junge, mit dem ich eigentlich gleichzeitig in der 6. Klasse vorgesetzt werden sollte und bei dem die Eltern zustimmten, hat mir später mit 19 Jahren erzählt, dass es für ihn ganz schwierig war, immer der jüngste zu sein und er sich danach immer so anstrengen musste. Wenn mein Ende Juli Kind nicht ein totaler Überflieger ist und sich im Kindergarten langweilt, wird er auch erst mit 7 eingeschult.
Mein Junge war eine Tochter *lach*.. und sie wollte damals von sich aus in die Schule, weil ihre Busenfreundin eingeschult wurde. Wir haben die Kinderärztin mit einbezogen, den Schulpsychologen und den Vertrauenslehrer und ganz am Ende den Kindergarten. Nur der Kindergarten hatte damals bedenken. Aber zu dem Zeitpunkt kannte ich ihn schon einige Jahre und man bekam viel mit und dazu gehörte halt leider auch, dass bei denen JEDES Kind irgendwelche Defizite hatte. Bei Kindern, die wirklich sowas in der Art hatten, wurde das auch ärztlich oder therapeutisch festgestellt, aber es gab auch einige Kinder, die wurden vom Kiga "abgestempelt" und da stellte keiner irgendwelche Defizite fest. Also ging mir ehrlich gesagt deren meinung dazu dezent am Hintern vorbei ;) Meine Tochter wurde dann vorzeitig eingeschult. Ich will nicht behaupten, dass es gar keine Probleme gab, aber die kamen meist eher von Seiten der Lehrerschaft. Ein Beispiel kann ich nennen: meine Tochter vergaß manchmal Unterrichtsmaterial und dann hieß es von der Klaßleiterin immer, dass dies ja kein Wunder sei, sie wurde ja zu früh eingeschult!! Komisch. Meine Söhne nicht und die haben auch ab und an mal den Kleber oder die Schere Zuhause auf ihrem Schreibtisch vergessen. Daran war ICH ja auch nicht ganz schuldlos. Allerdings bin ich da selber so ein kleiner Schussel. Ob ich es nochmal tun würde? Glaube eher nicht. Es war schon manchmal schlimm mit den Lehrern, die wirklich ein Problem damit hatten, so ein Küken unter den Schülern zu haben, dabei war sie körperlich sogar schon weiter als andere in ihrer Klasse. Mir war aber wichtig, dass sich mein Kind wohlfühlt, das es dem Unterricht folgen kann und dann natürlich auch die Leistungen und die waren mehr als ok. Du kennst dein Kind und kannst beurteilen, ob er soweit ist oder nicht. Bei den kleinsten Bedenken würde ich es lassen.
Wir haben unsere Tochter in NRW mit knapp einschulen müssen. sie hätte sonst mit attest zurückgestellt werden müssen und galt als absulot schulreif. Ganz ehrlich, wir hätten sie noch ein Jahr im Kindergarten lassen sollen. Sie hat sich zwar prima gemacht, inzwischen ein Topabi, aber sie war ÜBERALL die Jüngste und immer etwas schüchtern und hat hart lernen müssen, sich durchzusetzen. Mir tat das oft leid.
Meinst du sie hätte das Abi so geschafft, ich meine damit das Lernen, wäre sie später eingeschult worden und hätte sich nicht von Anfang an anstrengen müssen? Ich kenne einige spät eingeschulten Kinder, welche in der Grundschule nie etwas machen mussten und dann vom Gymnasium runter gegangen sind als sie anfangen mussten zu lernen.
Das of aber bestimmt nicht daran, dass sie anfangen mussten zu Lernen, sondern dass ihnen das Lernen so schwer gefallen ist, denn wann dieser Punkt kommt, an dem ich das Lernen beginnen muss, ist recht egal. Ich kenne auch Leute, die erst in der Oberstufe anfangen mussten und denen bis dahin alles zuflog.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er - wenn du dir bereits jetzt Gedanken um den schulischen Weg machst - früher eingeschult einen „höheren“ machen wird als wenn er noch ein Jahr wartet.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass er - wenn du dir bereits jetzt Gedanken um den schulischen Weg machst - früher eingeschult einen „höheren“ machen wird als wenn er noch ein Jahr wartet.
Als meine Tochter eingeschult wurde gab es die Korridorlösung noch nicht - sie wurde auch Mitte August 6 und ein Jahr Kindergarten wäre mir persönlich für Sie noch lieber gewesen. Aber es gab von allen Stellen grünes Licht und sie selbst war auch sehr motiviert und hat sich sehr auf die Schule gefreut. Vom ersten Schuljahr war ich sehr überrascht - es ging mit einem mir vollkommen unerwarteten Tempo zu und mitnichten war die erste Klasse spielerisch, sondern es wurde schon "erwartet". Sie hat das schon gut gemeistert aber es war zuweilen anstrengend und sie hat oft gesagt wie sehr sie den Kindergarten vermisst. Deshalb war ich froh das mein Sohn als Oktoberkind dann ein Jahr länger im Kindergarten bleiben konnte - das hat er definitiv gebraucht. Ein zerstreuer Professor ist er aber als Fast-Drittklässer auch immer noch *schmunzel
Welche schulische Laufbahn hat Deine Tochter jetzt eingeschlagen?
Was hat die schulische Laufbahn damit zu tun wann ein Kind eingeschult wird, den Zusammenhang verstehe ich ehrlich gesagt nicht ganz. Meine älteste Tochter ist mit fast sieben eingeschult worden ( September kind), die schule viel ihr immer leicht, allerdings hat sie auch einen recht hohen IQ. Mein ältester Sohn ist mit 6,5 Jahren eingeschult es gab bis er 13 war keine Probleme im Gegenteil, dann kam ne Null Bock Phase und er hat alles verweigert, er macht jetzt mit 18 sein Abi nach aber wieder mit 1 er Schnitt Sohn nummer zwei kam mit ziemlich genau 6 in die Schule, es ist ein auf umd ab, er mag die Schule nicht so sehr Bei den anderen weiß ich es noch nicht da sie erst in der 3 Klasse sind bzw noch jünger
Hey, ich find es super dass der Kindergarten überhaupt eher für später einschulen plädiert. In ba-wü hat man aktuell den Eindruck die versuchen sogar ganze junge Kinder, die im November erst 6 werden einzuschulen damit sich im Raum Stuttgart die Kindergärten leeren... Also echt komisch mit was man hier gerade um die Ecke kommt. Einziges Kriterium ein August Kind früher einzuschulen wäre die Frage ob er sich dann vielleicht im letzten Kindergartenjahr eventuell langweilt. Und mit Hinblick auf einen Herbst Winter nochmal mit Corona, würde ich dem Kind ein Jahr länger im kiga ermöglichen. Es gibt hier im kindergarten auch gelangweilte 6 jährige und das ist halt dann schlecht.... Alles liebe
Wie zeigt sich denn die Langeweile bei diesen Kindern?
Bei ihm im Kindergarten hört leider eine Erzieherin auf und sie wissen nicht, ob sie eine neue bekommen. Zusätzlich kommen im nächsten Jahr 12 neue, junge Kinder in die Gruppe. Es könnte also durchaus sein, dass sie die 5 Vorschulkinder, welche es nächstes Jahr wären, etwas sich selbst überlassen.
Die treiben viel um, sind sehr wild v.a. im Kollektiv. Sie machen auch viel Quatsch und manche merken, sie sind jetzt die ältesten und stärksten und wollen Chef sein und Erzieherinnen sind nicht immer überall. Wir merken das jetzt schon mit den 5 jährigen, einer ist älter, wird im September 6 und ist ein bisschen Rädelsführer und auch ein ordentlicher Quatschkopf. Sicher auch etwas Charakter Sache... Sind die Jungs zusammen sind die teilweise so völlig außer Rand und Band, kaum mehr ansprechbar. Ich denke man muss die Kinder dann einfach gut im Blick haben und den Kindergarten interessant gestalten. Aber das könntest du Erzieherinnen ja Mal fragen, was sie für Erfahrungen gemacht haben und wie sie das handhaben wenn sie merken, denen ist langweilig
Meine Tochter ist noch mit 5 regulär eingeschult worden (hier in Berlin ist 30.9. Stichtag). Sie war/ist schüchtern und es mangelt ihr an Selbstbewusstsein. Alle anderen Bereiche waren super. Sie hat jetzt ihr Zeugnis der 2. Klasse bekommen und ist wie auch in der 1. Klasse Klassenbeste. Trotz dass einige Kinder in ihrer Klasse 2 Jahre älter sind, da hier viele zurück gestellt werden. Ich denke, man sollte regulär einschulen, wenn nicht etwas gravierendes dagegen spricht, da man sonst seinem Kind die Motivation/Vorfreude auf die Schule nimmt.
So kurz vor Beginn und Kind freut sich auf die Schule - nein würde ich nicht zurückziehen. Ich würde das Kind wie geplant einschulen. Da hätte der KiGa mal vor Monaten drauf hinweisen sollen. Wie soll das Kind verstehen, das es jetzt plötzlich doch nicht mehr zur Schule soll?
Mein Sohn ist Oktober Kind. Somit erst mit 7 zur Schule. Ja, das Jahr hat ihm gut getan, ABER beim Lehrer kam er als altklug rüber, einfach weil er viel selbständiger war, mehr Allgemeinwissen hatte. Mit ausmalen und an einer Aufgabe dranbleiben tat er sich weiterhin schwer. Drei seiner Freunde sind ein Jahr früher eingeschult, also mit gerade 6, bzw 5,5, keiner musste wiederholen. Mein Sohn hat gelitten. Das hat eher am Selbstbewusstsein gekratzt, dass er der kleine war.
Ich möchte mich vielmals für Eure vielen konstruktiven Ideen, Vorschläge und Meinungen bedanken! Ich werde jetzt noch einmal in mich gehen und dann eine Entscheidung treffen. Vielen herzlichen Dank für Eure Hilfe!
Mein Sohn wird im Oktober 6 und ich habe mich riesig gefreut, dass er dann ja fast 7 ist, wenn er in die Schule geht! Ich würde, bis auf vielleicht vereinzelte Ausnahmefälle, immer so spät wie irgend möglich einschulen. Meine große Tochter wurde im Juli 6 und nachdem alle Stellen dringend zur Einschulung geraten haben, hab ich sie mit 6 eingeschult. Mittlerweile ist sie in der 6sten Klasse. Ich hatte von Anfang an das Gefühl, ein weiteres Jahr Kindergarten hätten ihr total gut getan... Hab es bereut...
Was möchte denn Dein Sohn? Ist er neugierig und will dringend lesen, schreiben und rechnen lernen? Ein Jahr warten kann auch lang sein - wenn man eigentlich etwas lernen möchte.
Wenn du die Wahl hast und auch ein wenig Bedenken, lass ihn noch ein Jahr im KiGa.
Bei uns in Österreich ist es leider nicht mehr möglich, dass wir ein Jahr KiGa ranhängen, da gibt es den Stichtag und fertig
Bei uns ist es tatsächlich so, dass dann einige Kinder die erste Klasse wiederholen müssen. Ich bin selbst Pädagogin und finde das schlimm. Denn dann wird die erste schulische Erfahrung immer eine negative sein, das kann sich dann über die ganze Schulzeit hinweg ziehen. Die allgemeine Einstellung zur Schule und zu Bildung könnte das dann sehr prägen.
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