Jillx3
Hallo zusammen
Ich wende mich an euch, weil ich folgende Situation habe:
Meine Tochter ist 13 Monate alt und wird von mir zum Mittagsschlaf und zum Nachtschlaf noch gestillt, da dies das einzige ist was funktioniert damit sie einschläft. Nachts wird sie noch im schlimmsten Fall bis zu 7 mal wach um an die Brust zu gehen. Teilweise Stille ich sie dann eine Stunde am Stück. Durch ihre Zähne beißt sie schon Mal zu oder rutscht ab und ich komme nachts teilweise an meine Grenzen. Über den Tag möchte sie auch ab und zu an die Brust aber da lenke ich sie gut ab und spiele mit ihr so dass sie schnell auf andere Gedanken kommt. Das funktioniert super. Wir haben zum Einschlafen schon alles versucht. Schnuller, Fläschchen mit verschiedenen Aufsätzen und verschiedenen Milchprodukten. Abpumpen kommt nicht in Frage weil ich mich da überhaupt nicht wohl fühle und demnach auch kaum Milch kommt. Geht/Ging es jemanden auch so? Was habt ihr gemacht?
Vielen Dank schonmal und liebe Grüße
Ich habe vor etwa einem Monat das Einschlafstillen abgewöhnt - seither hat sich das nächtliche Stillen von 7-8 Mal auf 3-4 Mal reduziert. Mein Sohn ist jetzt 11 Monate alt. Ich bin, nach Rücksprache mit meiner Hebamme, wie folgt vorgegangen: -Ich stille vor dem Schlafen immer noch, allerdings nicht mehr im Schlafzimmer, sondern auf dem Sofa und bei Licht. -anschliessend lege ich meinen Sohn wach in seinen Schlafsack in seinem Bett (das als Beistellbett mit einer offenen Seite an meinem steht. Geht aber natürlich auch im Familienbett. Das richtet sich ganz nach euren Schlafvorlieben und dem Nähebedürfnis deines Kindes), lösche das Licht und lege mich zu ihm. -dann singe ich zwei Schlaflieder, stecke mir meinen Kopfhörer ins Ohr, höre ein gutes Hörbuch und bleibe bei ihm, bis er tief schläft. Er rollt dann oft noch so 10, 20 Minuten durch sein Bett, spielt mit den Leuchtschnullern, plappert, kommt zwischendurch kuscheln, rollt wieder in sein Bett. Irgendwann dreht er sich um und schläft ein. Das geht mittlerweile sehr reibungslos. War aber nicht immer so, er fand es am Anfang natürlich nicht so super, dass er nicht mehr beim Stillen einschlafen durfte. Also hat er protestiert und auch mal ein bisschen geweint. Ich bin natürlich die ganze Zeit bei ihm gewesen, habe ihn gestreichelt, seine Hand gehalten, gesungen (wenn er weint, schalte ich mein Hörbuch natürlich aus), ihn getröstet und seinen Frust mit Verständnis ertragen. In den ersten zwei Wochen bin ich zudem, auch als er eingeschlafen war, die ganze Zeit bei ihm geblieben. Wenn er von einer Schlafphase in die nächste wechselte, merke er also, dass er nicht allein war und hat dann meist weitergeschlafen. Ein Einschlafritual zu verändern, wird vermutlich nicht ohne den Protest deines Kindes gehen. Deshalb musst du davon überzeugt sein, was du machen willst. Es muss sich für dich richtig und gut anfühlen. Sonst lässt du es besser. Bei uns gab es drei Tage lang Protest - seither nicht mehr. Ich denke, es ist einfach wichtig, dass du dein Kind in diesem Prozess nicht alleine lässt sondern im die ganze Zeit zeigst, dass du da bist und es begleitest.
Das hast du schön beschrieben, danke! Wenn es bei mir soweit ist werde ich an deine Worte denken :)
Ich habe mir für mich ein Datum gesetzt, wann ich zumindest das Stillen in der Nacht weglassen wollt und ihr vorher erklärt, dass sie nur mehr bei diesem Licht (kleines Nachtlicht) Milch bekommt und wir dieses in einer Woche in der Nacht nicht mehr aufdrehen. In der stilllosen Nacht habe ich sie noch zum Einschlafen gestillt mit Licht und in der Nacht gesagt: Das Licht leuchtet nicht, es gibt keine Milch. Protest von sagen wir mal 30 Sek und dann hat sie weitergeschlafen. Das ging halt noch ein paarmal. Seither sind die Nächte besser, aber sie wacht trotzdem oft auf und selbst Monate nach dem Abstillen in der Nacht "fragt" sie immer wieder mal danach. Lässt sich meist aber durch Kuscheln vertrösten. Mittags schläft sie im Kinderwagen bzw. in der Kinderkrippe, da ging es leichter. Mit mehr Schlaf halte ich das eine Mal stillen pro Tag auch wieder aus und es stellte eine enorme Erleichterung dar.
ich hab die holzhammer methode genommen. nach 3 tagen war ruhe und er hat durchgeschlafen.
Ich bin mit Kind 2 irgendwie ins Langzeitstillen gerutscht, da ihr das so wichtig war. Klar gab es auch Phasen, in denen ich genervt war (die gab es aber auch, unabhängig vom Stillen), dann habe ich versucht die Situation, die mich nervt zu ändern. Beispielsweise hat sie mich über einige Monate kurz vorm einschlafen gebissen, also habe ich sie nur wach oder nachts im Schlaf gestillt. Fand sie blöd und es gab viele Tränen, aber ganz Abstillen erschien unmöglich. Die Phase ging irgendwann vorüber. Ein halbes Jahr später nervte mich das nächtliche Stillen wahnsinnig, da sie wirklich penetrant an mir rum zerrte... Also stillte ich nicht mehr nachts, sondern nur noch tagsüber und zum Einschlafen. Auch das gab viele, viele Tränen, aber irgendwann ergab sie sich ihrem Schicksal. Auch diese Phase ging vorüber, so dass sie irgendwann wieder nachts stillen durfte ohne daß es mich nervte. Ich hatte immer gehofft, dass sie sich irgendwann selbst abstillt, das traf aber nicht ein, so dass ich es letztlich beendet habe. Erst tagsüber, dann nachts und schließlich irgendwann das Einschlafstillen - da das am wichtigsten für sie war und ich das auch mochte - wenn ich mal die kurzen nervigen Phasen ignoriere. Kind 1 & 3 waren/sind da ganz anders. Denen war das Stillen nie so wichtig und sie ließen sich dann mit Schnuller, kuscheln, Kinderwagen oder auch tragen in den Schlaf bringen.
Achja, das durchschlafen war hier bei Kind 1 & 2 unabhängig vom Stillen/Fläschchen. Kind 1 schlief mit 7 Wochen seine 10 - 12 Stunden durch, ohne Still-Pausen. Abgestillt wurde er mit 4- 5 Monaten, die letzte Flasche gab es mit 1,5 Jahren. Das änderte nichts am Schlafverhalten. Kind 2 wachte auch lange nach dem endgültigen Abstillen jede Nacht mehrmals auf und wanderte bestimmt bis zum 7. Geburtstag jede Nacht rüber in unser Bett, da sie Nähe suchte. Kind 3 ist erst 15 Monate alt und stillt noch schätzungsweise 2 - 4x pro Nacht. Er schläft mal besser und mal schlechter.
Hallo, wir habens mit Hilfe von Papa geschafft :) ich selbst konnte das nicht gut, mein Sohn hing sehr an der Brust und ich hatte nicht die Kraft das schlimme Weinen auszuhalten. Bis er ca 12 Monate war gab es bei jedem Versuch abends ohne Brust oder mit Papa einzuschlafen furchtbar schlimmes Geschrei. Das haben wir dann nicht durchgezogen aber immer wieder mal versucht. Plötzlich war’s dann soweit - er ist beim Papa ohne Brust eingeschlafen. Wir haben uns dann ne zeitlang mit ins Bett bringen abgewechselt (ich mit Brust, Papa auf seine Art, lief beides gut), dann war ich einmal abends weg und bin nachts ins Gästezimmer - siehe da, Zwerg hat durchgeschlafen.. da war er 14 1/2 Monate. So haben wir dann auch abgestillt, ich hatte das Gefühl, er war so weit und ich auch :) lg
Ich habe keine Kinder, die nur mit Einschlafstillen einschlafen konnten. Also vielleicht paßt es nicht. Immerhin hat mein 2. Kind zeitweilig sehr das Einschlafstillen gewollt. Ich bin ähnlich vorgegangen wie hier schon geschrieben: Immer erst in anderem Zimmer und mit Licht Stillen, dann Wickeln (oder so tun als ob), damit das Kind garantiert wach ist... erst dann zum Schlafen hinlegen. Am Anfang klappt das natürlich nicht einfach so. Also am besten tagsüber anfangen (weil die Mutter da am ausgeschlafensten ist:-)) - immer wieder hinlegen, wenn es zu viele Tränen gibt, wieder hochnehmen, trösten, ggf. herumlaufen und/oder wieder Pseudo-Wickeln, wieder hinlegen usw. und nur im Notfall nochmal (wieder in anderem Raum, gefolgt von Wickeln usw., wie schon beschrieben) stillen, falls ich anders keine Beruhigung mehr erreichen konnte. Und wieder hinlegen, viel Körperkontakt, leichte Klapse oder Bauch-Massieren helfen bei uns oft parallel zum Kopf-Streicheln oder Händchenhalten (ich glaube, weil das Kind dadurch konstant fühlt, daß da jemand ist)... Natürlich hilft dazu Müdigkeit und/oder ein fester Rhythmus fürs Einschlafen. Aber am Anfang brauchte es einige Anläufe, bis so eingeschlafen wurde. Bei uns hat sich übrigens ergeben, daß ich Kind 2 lange Zeit mit "rotem Licht" ins Bett gebracht habe: Handy-Taschenlampe an und Finger drauf gedrückt, so daß das Licht rot durch den Finger leuchtete. Ich brauchte das Licht, um im Dunkeln zum Bett zu finden, und das Kind starrt bis heute fasziniert dieses Licht an. Solange das Licht brennt, wird auch quasi nie geweint. Ich glaube, das ist dadurch sehr einfach zum Signal geworden dafür, daß jetzt ohne Einschlafstillen geschlafen wird. Ich glaube, so ein Signal, das obendrein kurzfristig ablenkt, kann helfen... auch wenn es bei uns nicht schlaffördernd war. Und Du weißt ja vermutlich: Eine Änderung von Schlaf / Schlafroutinen usw. dauert oft seine 10-14 Nächte, bis sie zur neuen Routine wird. Also nicht entmutigen lassen, wenn anfangs Fortschritte ausbleiben. Das braucht halt ein paar Nächte.
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