LaJe
Hallo Zusammen, wir wollen bei unserem 7 Monate alten Baby den Gymnastikball als Einschlafhilfe abgewöhnen. Tagsüber klappt es schon mit kuschelnd im Bett einschlafen, aber abends leider überhaupt nicht. Unsere Tochter schreit sich richtig in Tage so dass wir jedes Ma nach 5 min spätestens abbrechen. Hat jemand sowas schonmal durchgezogen und kann Mut machen? Wir haben Angst, dass wir damit bei ihr was kaputt machen könnten, wenn sie so schreien muss, aber überall lese ich, dass es einfach ein Kampf ist, wenn man die gewohnte Einschlafhilfe weglässt. Es geht nicht um alleine einschlafen, wir wollen lediglich mit ihr kuschelnd ins Bett liegen, bis sie eingeschlafen ist.
Vielleicht langsam die Ballzeit reduzieren statt auf Cold Turkey zu gehen?
Aber wieso wollt ihr der Kleinen unbedingt die Einschlafhilfe abgewöhnen? Ok sie ist etwas ungewöhnlich, aber ist das schlimm? Nur zum Verständnis? Ihr wollt sie lieber kuschelnd zum Einschlafen bekommen, statt mit ihrem Ball? Geht nicht beides? Unsere Tochter hat ihr Kuscheltier immer mit beim Kuscheln mit uns. Ok ist jetzt kein Ball, aber sie kommt damit super runter.
Vielleicht verstehe ich es aber auch falsch!?
Ich glaub du verstehst es falsch. Ich hätte auch keinen Bock jeden Abend ewig auf so einem Ball zu sitzen und zu wackeln. (das ist ja ein Gymnastikball und kein Kuscheltier oder anderes Spielzeug)
Deswegen meine Frage
Konnte mir das jetzt nicht so genau vorstellen
Meine Nachsorgehebamme hatte uns den Tip gegeben spazieren zu gehen
Sie hatte eine Phase, als wir abgestellt haben, das sie nicht einschlafen konnte. Wir haben sie Bett fertig gemacht und ab raus spazieren. Von da aus haben wir sie ins Bett gebracht. Das hat gut geklappt.
Aber auch ein abendlicher Spaziergang ist nicht für alle auf Dauer möglich. Daher muss es eben dann alternativ auch anders gehen. Auch, wenn das eben dauert. Denke so wird es hier auch sein mit dem Ball.
*abgestillt meinte ich
Das war auch eher als Übergang gedacht. Bei uns hat es geholfen. Wir haben das ein paar Wochen gemacht und dann klappte es mit Kuscheltier im Bett. Das hatten wir beim Spaziergang dann schon mitgenommen, damit die Zwei sich beschnuppern konnten.
Aber wenn es darum geht, eben einfach gemütlich im Bett liegen zu wollen und zu kuscheln, dann ist spazieren gehen ja noch "schlimmer", als auf einem Ball hüpfen.
Sehe ich jetzt nicht so, aber das muss ja jeder für sich selber wissen
Es wird für euch ja einen Grund haben, warum es auf dem Ball nicht mehr geht. Da würde ich langsam reduzieren und mehr Zeit im Bett verbringen dann. Nicht von jetzt auf gleich ganz weg lassen. Und kaputt macht ihr nichts, ihr lasst sie ja nicht alleine mit ihrer Frustration darüber, dass nicht mehr gewippt wird.
Meine erste Frage wäre, warum wollt ihr ihr das jetzt abgewöhnen? Weil es euch stört oder weil ihr Angst habt, dass ihrs ihr später garnicht mehr angewöhnen könnt? Meine Erfahrung mit mittlerweile drei Kindern und unterschiedlichen Einschlafhilfen/-Problemen ist, irgendwann kann man den Kindern alles abgewöhnen. 7 Monate ist ja Nachbargrundstück jung. Dauert manchmal länger manchmal klappt es auch sofort. Wenn es euch aber einfach stört, was ich auch verstehen kann (mich haben auch schon die Schlafgewohnheiten echt an die Grenzen gebracht) dann würde ich versuchen die Situation komplett zu ändern. Hast zb bisher immer du die kleine auf dem Ball ins Bett geschaukelt, würde ich jetzt deinem Mann die Aufgabe übergeben. Mit dir assoziiert sie das alte Ritual. Ich hoffe, dass man versteht was ich meine… ich bin natürlich nur Laie, aber so hat’s bei mir funktioniert.
Ok, komische Autokorrektur. Ich meinte natürlich, 7 Monate ist ja noch sehr jung
Und ich dachte schon das sei eine Redewendung
Wir hatten auch so eine schwierige Schläferin. Haben die Erfahrung gemacht, dass Änderungen am Mittag leichter umzusetzen waren als am Abend. Wenn sich das Neue mittags gut etabliert hat, wurde es am Abend auch automatisch einfacher. Vielleicht ist es also noch etwas zu früh, radikal vom Gymnastikball weg zu gehen? Wie lang sitzt ihr abends dran? Als Idee für den Übergang: Zum Beruhigen auf den Gymnastikball, aber nicht bis zum Einschlafen, sondern schon vorher den Wechsel ins Bett und kuscheln (analog zum Mittagsschlaf). Es ist mühsam, aber es kann sich lohnen, es nicht ganz rabiat zu machen. Trotzdem glaube ich nicht, dass ihr was kaputt macht, wenn ihr es doch macht, immerhin seid ihr ja dabei und bietet zumindest Körperkontakt an. Meiner hat das aber auch nicht gereicht, die hat bis übers erste Lebensjahr hinaus Bewegung plus Körperkontakt gebraucht.
Du könntest versuchen, ein Kuscheltier zu etablieren, das zunächst während des Einschlafwippens auf dem Ball dabei ist. Später peu a peu das Wippen reduzieren, bis das Einschlafen nur mit Kuscheltier klappt.
ich versuche gerade vom einschlafstillen wegzukommen und die pavlow'sche methode trägt früchte. ich mach immer die spieluhr an. nach 2 wochen ist er nach 7 minuten an der brust eingeschlafen. jetzt gibts abendbrei, direkt ins bett und ich lass ich die uhr vorher schon laufen. geb nach immer längeren abständen erst die brust. er nuckelt immer kürzer. ich lass mir da zeit.
Wir hatten auch wippend auf dem Ball als Einschlafhilfe bei unseren Zwillingen (jeder hat einen übernommen). Dann war die Elternzeit von meinem Freund vorbei und wir hatten gar nicht drüber nachgedacht, dass ich die beiden dann alleine ins Bett bringen muss. Mit zwei Kindern gleichzeitig auf dem Ball sitzen geht schlecht, nacheinander ins Bett bringen auch nicht. Ich wollte dann auch keine andere ungünstige Einschlafhilfe angewöhnen, also ging es für uns auch kuschelnd ins Bett. Es gab drei Abende komplette Eskalation und dann war der Spuk vorbei und sie schliefen friedlich ein. Da waren sie drei Monate alt. Jetzt sind sie zehn Monate alt und ich bin mir absolut sicher, dass es ihnen nicht geschadet hat. Du entziehst ihr ja weder Nähe noch Zuneigung. Für sie ist die Umstellung unangenehm und was soll sie machen außer schreien, um klarzustellen, dass sie das kacke findet? Aber nach ein paar Abenden wird sie merken, dass sie auch anders in den Schlaf finden kann. Du kannst es natürlich auch gaaanz langsam mit Reduzieren usw versuchen. Aber das dauert ewig und es wird sehr sicher trotzdem Geschrei geben bei jedem Zwischenschritt. Das empfinde ich persönlich für alle Beteiligten als deutlich stressiger.
Wenn ihr noch Zeit habt, dann reduziert den Ball langsam. Soll heißen, jeden Abend etwas weniger stark auf dem Ball wippen. Und jeden Abend etwas kürzer - versucht, den Übergang in den Schlaf abzupassen und dann ganz mit dem Wippen aufzuhören, sodass euer Kind gerade noch merkt, dass nicht mehr gewippt wird. So könnt ihr langsam die Intensität und die zeitliche Länge verringern, bis ihr irgendwann nur noch auf dem Ball sitzen müsst und schließlich auch das weglassen könnt.
Ihr glaubt es nicht, aber auf einmal schläft unsere Tochter ganz brav im Bett ein. Nach meiner Anfrage im Forum bin ich abends mit ihr ins Bett, Pezziball stand schon bereit, um zu hoppeln, sobald sie sich im Bett beschwert und sie ist einfach eingeschlafen. Das jetzt schon die ganze Woche bei jedem Schläfchen. Meine Freundin meinte, hoffentlich bleibt das auch so..... Kann das sein, dass ich mich zu früh freue und sie durchs Zahnen oder einen Entwicklungsschub wieder ins “ich will mit Bewegung auf dem Arm einschlafen“ - Muster verfällt?
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