SaMelina
Hallo ihr lieben!
Das ist mein erster Beitrag hier und ich freue mich auf einen tollen Austausch mit euch.
Ich bin schwanger mit unserem ersten Wunschkind. Wir können unser Glück kaum fassen, dass wir so schnell (nach einem Zyklus) schwanger wurden!
Und genau das beschäftigt mich gerade ziemlich. Seit genau 7 Monaten arbeite ich jetzt in meiner Firma. Im Juli haben mein Mann und ich und das Ja-Wort gegeben und unsere Hochzeit groß gefeiert. Als wir dann aus den Flitterwochen wieder zurück waren, machte ich direkt einen Test und der war eindeutig positiv.
Wir sind daraufhin ein paar Tage später direkt zum Frauenarzt, um die Schwangerschaft bestätigen zu lassen. Und tatsächlich konnte man auf dem Ultraschall eine 4 mm große/kleine
Fruchthöhle mit Eidotter, oder wie auch immer man das nennt erkennen.
Weil ich unter Hashiomoto und PCO leide, waren wir sehr baff, dass wir so schnell schwanger waren. Aber aufgrund der Tatsache, dass ich meine Periode sonst sehr unregelmäßig bekomme, konnte der Arzt bei diesem Terim noch nicht die genaue Schwangerschaftswoche bestimmen.
Nächste Woche steht endlich der nächste Termin an, um hoffentlich unser Kleines zu sehen und mehr zu erfahren.
Leider fangen schon die ersten Schwangerschaftswehwehchen an mich zu plagen. Die letzten Tage war mir schon sehr übel, aber gestern war es so weit...ich musste mich das erste mal morgens übergeben. Das Parfüm meines Mannes war schuld
weil es wirklich so schlimm war, bin ich nicht zur Arbeit, genauso wie auch heute. Nun habe ich Angst meine Kollegen bzw. Vorgesetzten darüber zu informieren, dass ich schwanger bin. Ich glaube ich kann das Geheimnis nicht mehr länger für mich behalten, da mir halt immer so schlecht ist und ich gerne offen sagen möchte, was der Grund für mein Fehlen ist. Würdet ihr euch schon eurer Vorgesetzten anvertrauen in der frühen Schwangerschaft? Ich schätze, bzw. habe errechnet, dass ich in der 8. SSW sein muss. Nächste Woche, wenn der Terim ist, dann in der 9. SSW.
Ich fühle mich einfach schlecht, dass ich so früh in der Firma schwanger geworden bin und wegen Beschwerden vermutlich das ein oder andere Mal ausfallen werde...
Was sagt denn ihr zu meinen Bedenken?
Liebe Grüße von mir!
Ich würde noch etwas warten. Es gibt gute Gründe, wieso man die Schwangerschaft nicht zu voreilig verkünden sollte. Lass dir vom Gyn etwas gegen die Übelkeit verschreiben. Alles Gute für dich und gute Besserung.
Erstmal herzlichen Glückwunsch Kann ich voll verstehen! Ist aber eigentlich Quatsch.
Hatte anfangs auch ein schlechtes Gewissen. Hab immer gewitzelt, dass ich mit dem schwanger werden warte bis mein Kollege in Rente geht (wir sind ein kleiner Betrieb, da macht 2 weniger echt was aus). Und plötzlich war ich schwanger und für Dezember ausgerechnet, mein Kollege sollte ab Januar in Rente... Hab mich deswegen soo mies gefühlt... Ich musste es meinem Chef sehr früh sagen da ich im OP und häufig mit röntgen tätig war. Aber er hat sich einfach für mich gefreut, wie alle Kollegen auch.
Also war es unnötig so ein schlechtes Gewissen zu haben.
Kann verstehen wenn du es nicht so früh sagen willst, aber andererseits was weg ist ist weg. Dann musst du nicht die ganze zeit angst davor haben... Aber selbst wenn du wartest, und es später sagst wird dann ja jedem klar sein warum du die zeit zuvor öfter krank warst.
Mach das nach deinem gefühl. Aber es ist völlig klar das Familienplanung nie gerade auf der Arbeit passt, trotzdem wichtiger ist als Arbeit.
Das sind tolle Neuigkeiten und du solltest dich deswegen nicht schlecht fühlen müssen.
Das mit dem Erbrechen kenne ich gut. Meine Frauenärztin hat mich 2 Wochen krank geschrieben, da keine Medikamente angeschlagen haben. Ich habe dann versucht, mit der Übelkeit zurecht zu kommen, ich musste ab der 14. Woche nicht mehr dauerhaft erbrechen, so dass ich irgendwie über den Tag kam. Nach der 12. Woche hatte ich es auf Arbeit dann gesagt, aber Verständnis kam von Seiten des Arbeitgebers nicht für meinen "Zustand"... eher im Gegenteil, aber das ist ne andere Geschichte. Kurz um: ich würde es jetzt auch noch nicht publik machen. Versuche es durchzustehen, lass dich ggf krank schreiben. Vielleicht geht die Übelkeit und das Erbrechen auch schnell wieder vorbei.
Herzlichen Glückwunsch auch von mir
Und bitte mach dir kein schlechtes Gewissen. Ja, es ist kein idealer Zeitpunkt, aber den gibt es eh nie.
Ich hatte meine Schwangerschaft erst nach dem erstsemesterscreening verkündet. Ich wollte frei eine Entscheidung treffen können.
Mir war leider auch super schlecht, 24/7 bis zum 6. Monat. Aufgrund von home office musste ich keinen Tag ausfallen, das war sehr hilfreich. Aber wenn es anders gewesen wäre, dann wäre es eben so.
Aber vielleicht fragst du mal deinen Arzt nach etwas Hilfe. Unabhängig von der Arbeit ist die Übelkeit ja auch sehr belastend.
Mir hat agyrax geholfen. Und immer kleine Portionen essen. Studentenfutter hatte ich immer am Platz stehen.
Gute Besserung
Nachdem mir phasenweise ebenfalls extrem
Übel war, habe ich meinem Chef um die 10. Woche herum Bescheid gesagt.
Er dachte erst ich will kündigen, also fiel seine Reaktion entsprechend erfreut aus.
Würde es entsprechend kommunizieren wenn du jetzt schon merkst dass die Übelkeit und Müdigkeit deine Leistung beeinflusst.
Am Anfang wird immer vomex empfohlen, das hat bei mir 0,0 gebracht und ich war froh und dankbar, dass ich im Homeoffice war und bis zum Mutterschutz bleiben darf aufgrund der Gefahrenbeurteilung.
Da hat man,wenn der Kreislauf mal wieder Runden dreht, die Möglichkeit sich kurz hin zu legen oder - gerade in den ersten Wochen - mittags einen powernap zu machen.
Generell muss ich aber sagen dass ich - bisher- in der Schwangerschaft glaub 4 Tage krankgeschrieben war weil ich das ansonsten echt gut covern konnte mit der Ruhe daheim.
Evtl besteht ja die Möglichkeit dass du von zu Hause aus arbeiten kannst?
Solange es kein Geburtsdatum gibt würde ich da auch nichts bekanntgeben. Frau kann auch so einfach mal krank sein und paar Tage fehlen… Im Zweifel lässt du dich für länger krank schreiben, damit man entsprechend planen kann auf Arbeit.
Ich würde noch warten bis die "heiße Phase" vorbei ist. Habe auch im November in der neuen Firma (öffentlicher Dienst, befristeter 2-Jahres-Vertrag) gestartet und hatte am 1. Mai einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Hab' mir schon das Schlimmste ausgemalt, weil meine eine Kollegin so geschimpft hat auf 2 Vorgängerinnen vor mir die ebenfalls in der Probezeit schwanger wurden und dann nicht wieder kamen. Unerwarteterweise haben mir meine Chefs aber angeboten meinen Vertrag vorab zu verlängern. Sie finden es nicht Mutterschutzkonform, dass ein befristeter Vertrag in der Schwangerschaft/Elternzeit einfach auslaufen kann. Boom! Denke es kommt einfach drauf an wie man seinen Job macht und wie man auch "durchzieht". Ich war bisher nur 1,5 Wochen krankgeschrieben mit starken Kopfschmerzen. Die Übelkeit hatte ich bis 12+0 und hab' einfach viel Tee getrunken und Kekse gegessen. Eine andere Kollegin ist aktuell ebenfalls schwanger und war seitdem einfach schon 12 Wochen (!) krankgeschrieben. Das ist natürlich übel. Zumal sie sich einfach nur von Tag zu Tag krankmeldet, nicht mal wochenweise. Schau' erstmal wie alles läuft, versuche wenn möglich zu erscheinen und dann drücke ich dir die Daumen, dass deine Chefs und Kollegen auch so positiv reagieren wie bei mir :) Und selbst wenn nicht: Du bekommst ein Baby. Nichts anderes zählt mehr als das.
Erstmal herzlichen Glückwunsch auch von mir!!
Also, ich würde auf jeden Fall warten!!
Ich habe es damals meinem Chef in der 8. Woche gesagt, weil ich laut Mutterschutzgesetz nicht mehr alle Aufgaben machen durfte, und weil ich fair sein wollte. Mich ohne Erklärung ein paar Wochen krank schreiben lassen (hätte doppelte Arbeit für ihn bedeutet) um danach die Schwangerschaft zu verkünden, erschien mir unfair. Ich dachte, unser Verhältnis sei vertrauensvoll genug. Ergebnis: er ist ausgerastet, riesen Ärger, hat mir alle möglichen Dinge an den Kopf geworfen. Mich fürchterlich gestresst.
In der 10. Woche kam ich mit einer starken Blutung und drohender Fehlgeburt ins Krankenhaus.
Es ist Gott sei Dank!! alles gut gegangen!
Aber ich hätte mir gewünscht, es nicht gesagt zu haben. Er hat dieses Vertrauen nicht verdient und zu meiner Angst, mein so gewünschtes Kind zu verlieren, kam die Angst, zurück in den Betrieb zu müssen, mit einem zerütteten Arbeitsverhältnis und einem Chef, der nur darauf wartet, dass ich wieder schwanger werde, und keine Gelegenheit auslässt, mich dafür zu bestrafen.
Auch ein Jobwechsel wäre zu der Zeit bei meinem Kinderwunsch schwierig gewesen.
Fazit: Wenn ich nicht schon jahrelang in einem vertrauensvollen Klima arbeite, wo meine Kollegen/Vorgesetzten wie meine Familie sind, würde ich es nie mehr vor dem vierten Monat sagen! Lass die Kollegen doch ruhig spekulieren und lass dich krankschreiben, wenn es dir schlecht geht, aber erzählen würde ich es vorerst nur Familie und guten Freunden!
Alles Gute für diese tolle und ganz besondere Zeit!
Ich würde warten. Gerade wenn du Probleme mit der Schilddrüse hast. Leider ist die Gefahr einer FG da eben durchaus gegeben. Ich weiss da leider wovon ich schreibe. Denke daran zeitnah zum Enokrinologen zu gehen. Der wird dich jetzt engmaschig kontrollieren.
Ich bin Lehrerin und habe es in der erste Schwangerschaft in der 8. Woche bekannt gegeben, da ich Chemie unterrichte und nicht mehr mit Chemikalien arbeiten sollte. Hatte dann in der 12. Woche eine Fehlgeburt. Somit wussten alle Kollegen und Schüler davon und auch von meinem Kinderwunsch. Weil ich ein bisschen abergläubisch bin, hab ich bei den nächsten Schwangerschaften jeweils bis ins 4. Monat mit der Bekanntgabe gewartet. Was ich mir an deiner Stelle überlegen würde: Wenn du es bekannt gibst und es geht etwas schief - besteht die Gefahr, dass deine Vorgesetzten versuchen werden, dich loszuwerden, weil ja absehbar ist, dass du bald wieder schwanger bist? Dann würde ich es keinesfalls riskieren. Wenn du mit einer verständnisvollen Reaktion rechnest - die wird es auch geben, wenn du jetzt noch nichts sagst und noch wartest. Grundsätzlich gilt aus meiner Sicht: ein Job ist ersetzbar, dein Kind ist es nicht. Also solltest du im Zweifel immer zum Wohle des Kindes entscheiden, egal, was irgendwer von dir denken könnte.
Die letzten 10 Beiträge
- Sohn - 16 Monate bewegt sich nicht fort
- Sehr langanhaltende Migräne
- Hilfe! Plötzliche breiverweigerung fast 7 Monate alt
- Kind (5J.) verweigert Kleidung komplett
- Baby 9 Monate aus Bett gefallen / Urlaub / Fließenboden
- Rezepte gesucht
- Haben eure 6 oder 7 monatigen Babys das auch -einschlafen
- Meinung gefragt
- Ausschlag
- Erster Muttertag