Brei kochen

Ich habe mich nicht wirklich an Mengenangaben gehalten. Für mich war Grundlage jeden Brei's einfach Gemüse. Ob dann dazu 10 oder 15 Nudeln kamen, 1TL Reis oder 2 hat hier keine Rolle gespielt. Es war immer so viel da, dass ein Nachschlag drin war, falls nach der vorbereiteten Portion noch Hunger da war. Fleisch hatte ich extra gekocht und püriert in Eiswürfelbeälter eingefroren. Ich empfand es doch als zu umständlich, alles zu wiegen und abzumessen. Einzig Öl und Saft hab ich angemessen dazu gegeben. Ansonsten hab ich alle 2 Tage für beide Kinder frisch den Brei gekocht.

Warum kochst du nicht einfach für die ganze Familie Reis? Es ist doch auch nicht schlimm, wenn etwas übrig ist; das kannst am nächsten Tag machen. Allerdings aufgrund deiner vielen merkwürdigen Fragen bezüglich Ernährung empfehle ich, dir eine Ökotrophologin vor Ort zu suchen.

50 g Reis (roh gewogen) ist schon zu viel für ein Baby oder Kleinkind, ich weiß ja nicht wie alt dein Kind ist. Zum Vergleich: Ein Beutel Reis hat 125 g und das essen wir normalerweise zu zweit als Erwachsene.

An die anderen Ernährungsfragen musste ich auch gleich denken. Wieso vist du unsicher? Was soll schon passieren? Willst du, wenn deine Kleine sich draußen mal nen Marienkäfer in den Mund steckt, 2 gr bei der anderen Portion abziehen, weil sie sonst zu viel Eiweiß gegessen hat? Entspann dich. Mamche Kinder essen viel, manche wenig. Und nicht alle Kinder halten sich an die tollen Essenpläne, die irgend jemd mal für Babys aufgestellt hat. Unsere zweite Tochter mochte gerne essen und nachdem sie ihr Babyessen verdückt hatte, wollte sie eine Viertelstunde später von unserer Essen auch was. Schnell hab ich das gabze Brei kochen sein lassen. Hab unser Essen anders gewürzt und evtl Zutaten ausgetauscht und einfach püriert. Fertig. Da war weder der Reis noch das Gemüse noch das Fleisch abgewogen. Und sie durfte so viel essen, wie sie mochte.

ich würde auch für die erwachsenenmahlzeit kochen und dann eben etwas reis beiseite für die maus packen. meiner hat auch gerade angefangen mit beikost und mal isst er 80 gramm brei, mal 60 und mal 100. ich lass ihn essen, bis er satt ist. (weiß die gramm zahl wegen der eiswürfel) wenn er noch hunger hat, gehts halt nochmal an die brust.

Ich hab mich nie komplett an irgendwelche Mengenangaben gehalten, sondern viel nach Gefühl gekocht bzw. auch Komponenten von unserem Essen einfach weggenommen und daraus Brei gemacht. Ich habe immer am meisten Gemüseanteil im Brei gemacht und dann eben die restlichen Sachen nach Gefühl. Ich fand Reis für den Brei sowieso nicht so optimal, denn durch das Pürieren von Reis wurde der Brei immer so pickig (ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, aber eine ganz komische Konsistenz). Ich habe den Reis erst untergemischt, als mein Kleiner schon Stückchen im Brei akzeptiert hat, dann gab es eben pürierten Gemüsebrei und der Reis wurde als Ganzes eingerührt, sodass der Brei eben schon etwas stückig war. Und da hab ich dann für die ganze Familie Reis gekocht und für seinen Brei eben etwas davon weggenommen. Für den Anfang hab ich Reisflocken genommen, wenn ich abwechseln wollte und Reis als Getreide dabei haben wollte. Da kannst du einfach ganz normalen (etwas flüssigeren, denn durch die Flocken wird er eh fester) Gemüsebrei kochen und dann Baby-Instantflocken (Reisflocken) einrühren. Das fand ich wesentlich einfacher und für die Tage, an denen es kein Fleisch und keinen Fisch im Brei gab, hab ich ohnehin immer Getreideflocken (Hirseflocken z.Bsp.) eingerührt. Alles Liebe!