Theresa10.04
Hallo, ich wende mich heute mit einem bescheuerten Anliegen an euch. Mir ist es sehr wichtig, dass meine Tochter (mittlerweile 9 Monate alt) mit Büchern aufwächst, viel Vorgelesen bekommt etc.. Ich versuche es schon immer wieder seit sie 3 Monate alt ist aber sie hat natürlich keinerlei Interesse daran. Sie will die Bücher in den Mund nehmen, rumwerfen,… Seit einigen Tagen versuche ich es wieder intensiver, setze sie auf den Schoß und halte das Buch dauernd weg wenn sie es wieder in den Mund nehmen will. Richtiges Interesse ist nicht da und es kommt mir mehr wie ein Kampf vor. Wir haben auch die Pixi-Unkaputtbar Bücher, die liebt sie zum anknabbern aber das man die auch betrachten könnte scheint sie nicht zu interessieren. Würdet ihr es weiter immer wieder probieren, damit sie es lernt? Oder eher erstmal lassen bis sie so weit ist? Ab wann haben Kinder tatsächlich Interesse daran? Auf unseren Fühlbüchern etc. steht teilweise „ab 6 Monaten“. Über Tipps und Erfahrungen freue ich mich sehr! LG
Das kommt aufs Kind an, denke ich. Wenn sie kein Interesse hat, lass es doch erstmal. Das kommt mit der Zeit. Meine Tochter ist jetzt eineinhalb und liebt es, sich Bilderbücher anzuschauen. Den ganzen Tag. Ich lasse sie auch auf Dinge zeigen und erzähle ein bisschen, aber Vorlesen ist noch nicht drin. Höchstens mal zwei Sätze pro Seite. Ich hatte es auch schon früh probiert, aber festgestellt, dass es sie nur nervt. Mein Neffe hingegen hat schon als Baby gerne seiner Mutter beim Vorlesen zugehört.
Hallo! Mach dir keinen Stress. Hier wurden Bücher auch erst sehr spät genutzt. Angeschaut wurden die Dinger erst mit etwas über einem Jahr und mit circa 1,5 Jahren waren wir soweit, dass ich etwas vorlesen durfte ohne das Buch aus den Händen gerissen zu bekommen. Mir ist also auch nicht klar, welches Kind von sechs Monaten friedlich da sitzt und sich Bücher zeigen lässt. Unser Kind gehörte nämlich nicht dazu. Lieben Gruß
Da kann ich mich den beiden Vorrednern nur anschließen.
Aus eigener Erfahrung: Vergiss es einfach
Meine Tochter hat sich Ewigkeiten nicht für Bücher interessiert. So ab 2 Jahren ließ sie sich dann immer mehr vorlesen. Jetzt ist sie in der 1. Klasse und liest quasi alles was ihr vor die Augen kommt. Die wird wahrscheinlich mal ein richtiger Bücherwurm.
Mein Sohn schaut sich total gerne Bücher an. Betonung auf "Schauen". Sobald ich anfangen möchte was zu lesen, blättert er um. Total nervig
Am liebsten sitzt er auch alleine vor seinem Bücherregal und blättert alles durch. Mit mir zusammen ist das wohl zu langweilig oder ich bin ihm zu schnell/ zu langsam.
Er ist jetzt 1,5. Bücher anschauen tut er aber schon länger.
Also, mach dir kein Stress und tu vor allem nichts erzwingen. Das kommt irgendwann von ganz alleine. Dann sing lieber was oder mach Fingerspiele
Da kann ich mich den beiden Vorrednern nur anschließen.
Aus eigener Erfahrung: Vergiss es einfach
Meine Tochter hat sich Ewigkeiten nicht für Bücher interessiert. So ab 2 Jahren ließ sie sich dann immer mehr vorlesen. Jetzt ist sie in der 1. Klasse und liest quasi alles was ihr vor die Augen kommt. Die wird wahrscheinlich mal ein richtiger Bücherwurm.
Mein Sohn schaut sich total gerne Bücher an. Betonung auf "Schauen". Sobald ich anfangen möchte was zu lesen, blättert er um. Total nervig
Am liebsten sitzt er auch alleine vor seinem Bücherregal und blättert alles durch. Mit mir zusammen ist das wohl zu langweilig oder ich bin ihm zu schnell/ zu langsam.
Er ist jetzt 1,5. Bücher anschauen tut er aber schon länger.
Also, mach dir kein Stress und tu vor allem nichts erzwingen. Das kommt irgendwann von ganz alleine. Dann sing lieber was oder mach Fingerspiele
Ich hoffe,du sprichst zumindest englisch mit dem Kind. Damit kann man nie früh genug anfangen. Vielleicht hilft die überspitzte Bemerkung zu sehen, dass das null altersgerecht ist. Relax und fang in einem Jahr damit an.
Nur passt das Beispiel mit der Sprache halt gar nicht, denn wenn ein Kind zweisprachig aufwachsen soll, ist es tatsächlich sinnvoll so früh wie möglich anzufangen. Da ist nichts "null altersgerecht". An die AP: Ich war am Anfang auch total enttäuscht, dass sich unsere Tochter nicht vorlesen lassen wollte. Sie saß viel lieber alleine da und hat ihr ganzes Bücherregal durch geblättert. Das änderte sich fast schlagartig mit dem zweiten Geburtstag. Von einem Tag auf den anderen wollte sie nur noch vorgelesen bekommen. Sie hatte da auch richtig Ausdauer beim Zuhören, über eine Stunde war da locker drin. Jetzt ist sie vier und liebt es immer noch, es kann gar nicht lang genug sein. Nur versteht sie jetzt, dass Mamas oder Papas Stimmbänder auch mal ne Pause brauchen.
Ja natürlich weitermachen und das Kind das Fühlbuch auch mit allen Sinnen fühlen lassen. Da gehört dazu, dass sie es in den Mund nehmen. Du möchtest doch deinen guten Vorsatz nicht aufgeben, weil dein Kind noch nicht die erwünschte Reaktion zeigt. Das kommt noch, jetzt geht es darum Bücher als etwas schönes zu erleben.
Ja natürlich weitermachen und das Kind das Fühlbuch auch mit allen Sinnen fühlen lassen. Da gehört dazu, dass sie es in den Mund nehmen. Du möchtest doch deinen guten Vorsatz nicht aufgeben, weil dein Kind noch nicht die erwünschte Reaktion zeigt. Das kommt noch, jetzt geht es darum Bücher als etwas schönes zu erleben.
Meine Tochter wird bald 2 und seit ca 1/2 Jahr schaut sie gern Bilderbücher an, zeigt auf Dinge und ich soll sagen was es ist oder sie sagt was es ist wenn sie es weiß. Vorlesen hat sie bisher nicht interessiert. Also mach dir keinen Stress, das Interesse kommt schon noch. Aufdrängen würde ich es ihr nicht, wenn du siehst, dass sie keine Lust hat.
Wie liest du denn vor? Tatsächlich den Text "vorlesen" fand meine kleine auch langweilig bzw. habe ich auch nie so gemacht. Sondern im Buch Bilder gezeigt, meine und dann ihre Finger im Fühlbuch auf Dinge gelegt usw. Ab ca. 7/8 Monaten fand sie Bücher super - insbesondere zum aus dem unteren Regalfach ziehen und ein großes Chaos damit machen und anschauen.
Lass es - aber lass die Bücher im Blickfeld.
Wir haben es auch immer mal probiert, aber Kind wollte auch nicht sofort. Die unkaputtbar-Bücher blieben aber in der Nähe des Kindes und irgendwann fing es von selbst an, sich diese rauszuholen und anzusehen. Irgendwann durften wir dann auch mit reinsehen und erzählen. Von da an ging es nach und nach los und die Lieblingsbücher müssen wir nun teilweise 7x hintereinander vorlesen.
Spät. Meine drei erst so mit 18 Monaten, teilweise aber auch erst mit(über) 2 Jahren. Und dann nur die sogenannten Wimmelbücher. Wenn du möchtest, dass deine Tochter eine Art Wortverständnis entwickelt, kannst du ihr auch kleine Geschichten erzahlen. Eine gute Übung, wenn es daran geht evtl. die Wimmelbücher anzusehen. Da habe ich dann auch kleine Geschichten erzahlt ;) So richtig vorlesen war erst mit 3 oder 4 Jahren möglich, also das dabei sitzen und zuhören, Bilder gucken, an Mama ankuscheln.
Wir haben mit Knister- und Stoffbüchern angefangen.
ich hab mir zu weihnachten ein schwarz-weiß buch schenken lassen. das hat 86 seiten. er ist jetzt 5 monate alt und ich habs in das abendritual eingebaut. wir schauen die bilder an, ich erzähle ihm, was das ist und was man damit machen kann oder so. immer so 2,3 sätze. sobald ich merke, er verliert das interesse, höre ich auf. manchmal schaffen wir das ganze buch, manchmal die hälfte oder nur 2,3 seiten. für vorlesen fehlt ihm noch die geduld.
Ich bin selber ne Leseratte und finde Bücher einfach das schönste was es gibt. Deshalb war mir das auch sehr wichtig. Dem großen habe ich angefangen vorzulesen als er wenige Tage alt war. Bis er 9 ½ jahre alt war, haben wir ihm jeden Abend vorgelesen. Dann kam die kleine Schwester und es fiel immer öfter aus. Jetzt lesen wir nur noch selten vor, aber er ließt dafür selbst mittlerweile sehr viel. Bekommt er ein neues Buch hat er es in 1-2 Tagen durch. Bei der kleinen habe ich es auch versucht. Aber sobald sie mobil wurde wurde das Interesse das Buch zu zerreißen zu groß. Vor ihr ist kein Buch sicher. Die ist 16 Monate alt und hat alle Bücher in fetzen gerissen. Jetzt gibt es nur noch ein paar Baby pixi Bücher die unkaputtbar sind. Damit kommt sie manchmal zu uns, guckt auf die erste Seite noch interessiert und geht dann wieder. Also da haben wir (noch?) keine Chance. Wir versuchen da auch nichts mehr sondern warten einfach nochmal ein halbes Jahr oder so ab und schauen dann obs besser klappt.
Ich habe meinen Zwillingen von Geburt an vorgelesen und sie lieben es. Sie sind jetzt korrigiert 6 Monate alt und wir schauen jeden Abend ca 15 Minuten Bilderbücher an und ich lese vor. Dabei sind sie sehr aufmerksam und kommen aber auch toll zur Ruhe. Die Bücher anfassen möchten sie dabei auch und das lasse ich auch zu. Babys nehmen ja mit allen Sinnen wahr und wie sich das Buch anfühlt ist genauso wichtig und interessant wie das Aussehen. Die unkaputtbaren Pixi Bücher sind hier auch sehr beliebt und werden viel bespielt. Ich finde, der Umgang mit Büchern generell trägt schon dazu bei, dass sie für die Kinder an Bedeutung gewinnen. Wenn deine Kleine absolut kein Interesse hat, würde ich nichts erzwingen. Sonst speichert sie Bücher und Vorlesen nur negativ ab. Wenn sie erstmal nur mit den Büchern spielen will, lass sie. Das Interesse am Vorlesen kommt schon noch. Und wenn nicht, kann man auch das nicht erzwingen, nur immer wieder anbieten.
Mein Kind wird 6 Monate und ich lese jeden Tag vor. Es sind nur Kurzgeschichten aber umso mehr Wörter umso besser
Selbst wenn das Buch anschauen nicht interessant ist, sind die Wörter die du vorliest gut und wichtig. Ich würde an deiner Stelle weitermachen - ich machs auch und die Reaktion von meinem Kind ist genau wie bei deiner Tochter
Ich habe auch von Anfang an vorgelesen. Meistens sind die Bücher auch im Mund gelandet. Aber man sollte keinen Kampf draus machen. Jetzt mit 11 Monaten schaut er sich selber Bücher an. Manchmal kann ich ihm ein ganzes Buch vorlesen (+-5Min), oft haut er mittendrin ab.
Versuche doch mal die Bücher mit Fingerspiel oder Raschelbücher Richtige Geschichten vorlesen von vorne bis hinten ist wohl noch zu früh Aber viel singen (auch mit Gesten etc zB meine Hände sind verschwunden und andere Lieder in der Art), reimen und viel mit dem Baby reden ist auch prima
In dem Alter finde ich kurze Reime super (hatten da eins von Ravensburger, das für den Zweck perfekt war, müsste auch ein Buch für 9 Monate + gewesen sein). Richtige Vorlesebücher waren für meine noch nichts, oft schauen wir auch jetzt mit 18 Monaten nur die Bilder an und ich erkläre was es zu sehen gibt, wenn die Geduld für den Text fehlt. Seit sie etwa 12-14 Monate alt ist, bevorzugt sie Wimmelbücher. Die Fühlbücher sind doch super zum in den Mund nehmen. Da ist sicher jedes Baby anders, meine hat von Anfang an gerne und interessiert reingeschaut, aber hat auch immer alles hin und wieder anknabbern wollen. Wenn du das Gefühl hast, es geht gar nicht, dann lass es lieber und versuche es später wieder.
Ich hatte die selben Ideale. Mit 1,5 ca hatten wir Pappbücher, wo auf jeder Seite ein Bild ist. Die würden geliebt,wir haben dann immer die Begriffe genannt, und die haben die Sachen gesucht und gezeigt. Dann ging es mit anderen Pappbüchern weiter, bis es für eine ganze Weile stagnierte. Ich habe es immer wieder probiert. Irgendwann würde es etwas mit ganz kurzen Geschichten und würde besser. Du darfst auch nicht vergessen, dass die Aufmerksamkeitsspanne noch winzig ist. Erstmal geht's ums Umblättern, notfalls auch Ankauen. Besser jetzt als später mit "echten" Büchern. Mit 9 Monaten hört dir kein Kind zu.
Bücher sind für sie halt noch auf eine andere Art und Weise spannend, als für dich.
Das ist doch auch in Ordnung so... Fühlbücher sind ja tatsächlich zum Fühlen da und nicht (nur) zum Gucken. Da ist Knisterfolie drin, ein Spiegel, man kann Laschen anknabbern etc.
Wir haben auch ein Pappbilderbuch von Ravensburger, das hat Ecken aus Gummi, die sind extra zum Anknabbern gedacht...
Ich würde ihr die altersentsprechenden Bücher einfach in die Hand geben und sie machen lassen. Wir haben unserem Großen auch schon mit 6 Monaten "vorgelesen". Wir haben aber eher mit total verstellten Stimmen die Geschichten kurz erzählt, bzw. eher die Bilder beschrieben.
Wichtig wäre vielleicht auch, dass ihr auch lest. Dass das Kind quasi über das Nachahmen Bücher lesen, als etwas normales und schönes begreift. Das geht aber auch nur, wenn ihr es auch mögt.
Letztendlich könnt ihr aber auch nix machen, wenn das Kind nicht lesen möchte. Ich würde es da eher in dem unterstützen, was es mag.
Nicht aufhören, dass ist doch einfach eine tolle direkte Beschäftigung mit dem Baby, Interaktion. Wo man am Anfang einfach auf die Ente im Buch zeigt und singt, liest man später vor. Englisch, chinesisch, völlig egal ;)
Wenn sie gar kein Interesse hat, dann lass sie. Wen du sie zwingst, hat sie in Zukunft noch viel weniger Lust drauf. Mein Sohn war 2 Monate als wir ihm das erste mal so ein Fingerpuppenbuch von Family vorgelesen haben. Er hat es geliebt. So eins schon mal probiert? Ist vielleicht etwas interaktiver fuer sie. Mein Sohn war aber auch von anfang ein eher ein Buecherwurm. Wir haben jeden Tag gelesen und er setzt sich auch selber in die Ecke um sich Buecher anzugucken. Bei uns ist es auch Kuschelzeit und fester Bestandteil beim Einschlafen
Kinder be-greifen ihre Welt noch ganz anders, als wir Erwachsenen. Lass sie die Bücher anfassen, in den Mund nehmen, etc. damit sie sich *altersgerecht* mit ihnen auseinandersetzen kann. Mein Mini zeigt immer gerne auf eine Seite und ich sage den dazugehörigen Reim auf oder singe die erste Strophe. Zeigt er auf das nächste Bild, geht es da weiter. Vorlesen kam erst ab 2-2,5 Jahren. Abends eine kleine Geschichtenkarte, ca. 2-3 Minuten.
Hallo Theresa, falls Du das noch liest--- bei uns war "lesen" anfangs vor allem Bilder ansehen, Dinge zeigen (lassen), benennen, also ich benannte und sagte auch mal, was da ein Tier oder ein Mensch oder was auch immer macht und sowas. Das eigentliche Vorlesen kam SEHR viel später. Nach dem langen Prozess des Bilder Ansehens kam erst mal ERZÄHLEN, was dort passiert, und zwar immer real gerade was zu sehen war. Ich hab dann auch mal Fragen gestellt, z.B. "Ob der Hund wohl gerade im Hühnerstall war?" oder sowas, was man nicht sehen, aber ahnen konnte. Mein Kind hat sich lange gar nicht für Vorlesen interessiert. Sie bekam lieber erzählt, mit oder ohne Buch oder vorgesungen. Ein Liederbuch musste ich wirklich täglich mehrfach durchsingen, und das viele Monate lang, bis ich fast heiser war und es mir gar zu langweilig wurde, dass ich Strophen dazuerfand und andere Lieder mit einklebte, die ich im Netz oder anderen Büchern gefunden hatte. Es macht aber überhaupt keinen Sinn, einem Kind einen Wert über den Kopf des Kindes beibringen zu wollen. Du musst schauen, was Dein Kind interessiert, und das kannst Du machen. Toll sind Wimmelbücher, aber für ein neunmonatiges Baby sind die meist noch zu früh. Heute ist mein Kind begeisterte Leserin, mit 10. Das lernt sich vor allem, weil die Eltern selbst lesen. Das ist der größte Motivator. Was Kinder bei den Großen sehen, tun sie eher auch selbst. Fröhliches Schmökern! VG Sileick
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