babymama sophia
Hallo ihr Lieben, heute war wohl der bisher schlimmste Tag für mich seit mein Sohn auf der Welt ist. Mein Sohn ist nun acht Monate alt. Wir haben mit sechs Monaten mit der Beikost angefangen aber mit BLW, also breifrei. Es gab für ihn also von Beginn an Gemüse-Sticks und ähnliches Fingerfood. Heute gab es für ihn, wie schon oft, gekochte Kartoffeln in Pommesform geschnitten. Ich setzte ihn also in seinen Hochstuhl und er begann zu essen. Ich räumte währenddessen, direkt neben ihm, sein Spielzeug in die Kiste. Als er dann plötzlich anfing zu husten. Natürlich schaute ich sofort auf und klopfte auf seinen Rücken. Er hat sich in der Vergangenheit hin und wieder ein wenig verschluckt und gehustet, und ein paar leichtere Schläge auf den Rücken haben da immer schon geholfen. Doch heute war es anders. Ich merkte schnell, dass diese Situation ernst ist, also nahm ich ihn aus dem Hochstuhl. Er lief bereits blau an und bewegte sich nicht mehr. Er kam keine Luft mehr und ich bekam die größte Panik die ich jemals hatte. Ich hatte Anfang Dezember einen Erste-Hilfe-Kurs für Babys und Kleinkinder besucht. Wahrscheinlich hat das heute meinem Sohn das Leben gerettet, denn wir beide wohnen nur zu zweit. Ich wusste also was zu tun ist und legte ihn bäuchlings auf meinen Schoß. Als ich ihn nach fünf Schlägen zwischen die Schulterblätter hochnahm und er immernoch nicht atmete fing ich an zu weinen und rief seinen Namen, in der Hoffnung er wurde irgendeine Reaktion zeigen, doch da kam nichts. Nur sein blauer Kopf und dieser unnatürlich regungslose Gesichtsausdruck. Ich legte ihn also wieder auf meinen Schoß, und began wieder stark auf den Rücken, mittig der Schulterblätter zu schlagen. Es fühlte sich an wie eine Ewigkeit, doch irgendwann klappte es endlich und er spuckte ein Stück der Kartoffel aus. Ich setze ihn wieder auf und sah, dass er wieder atmete. Noch bevor ich etwas sagen konnte lächelte er mich an, so, als sei nichts gewesen. Ich war total aufgelöst und weinte, aber ihm ging es prächtig. Er wurde schnell wieder rosa im Gesicht und wollte von meinem Schoß runter um zu spielen... Das war heute Abend gegen zwanzig Uhr. Er machte die ganze Zeit danach einen guten Eindruck, und spielte einfach fröhlich und munter so wie immer. Der Schock hat zwar nachgelassen, aber ist immernoch da. Ich habe ihm ja wirklich doll auf den Rücken geschlagen, so wie man es tun soll. Sollte ich am Montag mit ihm zum Kinderarzt gehen oder ist das überflüssig? Bitte, falls ihr es nicht schon getan habt, macht einen Erste-Hilfe-Kurs für Babys und Kleinkinder. Hätte ich diesen Kurs nicht gemacht wäre mein Sohn wahrscheinlich erstickt.
Too much drama, dear lama. Egal was deine Intention ist, lass uns Mütter bitte in Ruhe! Und das, was du da als Maßnahmen beschreibst, ist weit weg vom Goldstandart. Dein Rückenklopfen hat noch nie geholfen. Ich halte die Story für 100% ausgedacht. Hässlich krass und dumm.
Phila83 Du kannst so hammerhart sein manchmal!
Entschuldige? Wie unglaublich hasserfüllt muss man sein, um so eine Nachricht zu schreiben? Dir geht es anscheinend gar nicht gut... Ich habe auch nicht auf den "Rücken geklopft", ich habe, wie beschrieben, mittig zwischen die Schulterblätter geschlagen, so, wie ich es im Erste-Hilfe-Kurs von einem Rettungssanitäter gelernt habe. Ich wollte lediglich meine Erfahrung teilen und erfahren ob andere Mütter nach so einer Situation zum Kinderarzt gehen würden. Behalte deinen Hass bitte für dich und lerne deinen Frust anders zu bewältigen. Unglaublich.
zugegeben die Story klingt schon sehr dramatisch, da hast du recht. So richtig glaub ich auch nicht daran. Also mit 8 Monaten wollte mein Sohn auch noch nichts festes.
Meine Kinder wollen beide nur festes. Ich habe bei der zweiten Brei aufgebeben. Sie hat heute das erste mal im Hochstuhl gesessen und da ne ordentliche Portion Nudeln mit Bolo verdrückt, noch keine 8 Monate alt. Natürlich alles Babygerecht zubereitet.
Meine Kinder wollen beide nur festes. Ich habe bei der zweiten Brei aufgebeben. Sie hat heute das erste mal im Hochstuhl gesessen und da ne ordentliche Portion Nudeln mit Bolo verdrückt, noch keine 8 Monate alt. Natürlich alles Babygerecht zubereitet.
Unglaublich wie ich mir hier anhören muss das ganze wäre ausgedacht... Mein Sohn wollte im übrigen kein Brei und bestand von Beginn an darauf alleine zu Essen. Babys sind sehr unterschiedlich, und wenn ihr euch nur ein wenig über Beikost informiert hättet dann wüsstet ihr das. Im übrigen ist BLW viel besser als Brei, aber das nur am Rande.
Und der Beitrag klingt dramatisch, weil das eine dramatische Situation war. Wenn das Kind keine Luft mehr bekommt und blau anläuft ist das natürlich dramatisch.. Manche Mütter hier sind echt unglaublich ungebildet und gehässig.
Was für ein ekelhafter Kommentar! Das Wort Standard nicht richtig schreiben können, aber sich aufspielen... Ich bin Pflegefachkraft und habe vor wenigen Wochen ebenfalls einen Erste-Hilfe-Kurs für Kinder gemacht. Genau so, wie sie es beschrieben hat, soll man es tatsächlich machen! Ich frage mich wirklich, was mit manchen Menschen los ist, dass sie sich so unempathisch verhalten! Entweder total unzufrieden mit dem eigenen Leben oder einfach ein böses Herz!
Oh herrje. Diese Schilderung der Situation klingt furchtbar! Ich kann mir vorstellen, wie tief der Schock noch sitzt! Es gibt keine Worte für die Erleichterung und Dankbarkeit wie es ausgegangen ist.... Unsere Kleine, jetzt 7 und halb Monate alt verschluckt sich auch häufiger. Meine Erfahrung bzw mein Wissen: Lass das Kind selber machen, es regelt das am besten alleine. Kein Klopfen auf den Rücken, dabei schieben sich vielleicht Stücke in die Falsche Richtung, höchstens den Rücken etwas unterstützen. Im Hochstuhl sollte das Baby so sitzen, dass es mit den Füßen auch auftritt. Das unterstützt das Husten im Falle des Verschluckens. Baby Led Weaning ist meiner Ansicht nach eine tolle Sache. Fingerfood hier bei beiden sehr beliebt und beliebt gewesen. Brei wird verschmäht. Ich hoffe, dass die heutige Situation euch nicht den Spaß an der Beikost nimmt. Geh wieder in das Vertrauen, lass das Kind erstmal nicht mehr unbeaufsichtigt! Ich weiss noch wie unser Großer sich schlimm verschluckt hat. Blau angelaufen ist er allerdings nicht und ich kann dir nicht sagen, ob oder wie das im Nachhinein Ärztlich abgeklärt werden sollte. Alles Gute
Ich war, wie ich bereits im Text sagte, im selben Zimmer, direkt neben dem Hochstuhl. Unbeaufsichtigt würde ich das nicht nennen. Ich verlasse nie das Zimmer wenn er isst und das mit dem Füße abstüzen weiß ich natürlich auch. Ich gebe dir recht, bei leichterem Husten schaue ich oft auch erst ob ich eingreifen muss, oder ob er das alleine schafft. In diesem Fall ging das jedoch nicht. Blaues Anlaufen im Fall von Verschlucken bedeutet das Erstickungsgefahr besteht, da die Sauerstoffzufuhr nicht mehr ausreichend oder sogar gar nicht mehr gewährleistet wird. Mein Sohn hat keine Luft mehr bekommen. Da kann ich ja wohl kaum daneben stehen und schauen dass er alleine damit fertig wird.
"Er hat sich in der Vergangenheit hin und wieder ein wenig verschluckt und gehustet, und ein paar leichtere Schläge auf den Rücken haben da immer schon geholfen." Das ist das klopfen auf den Rücken, qas schädlich ist und wo nach deiner Schilderung noch keine Luftnot eingesetzt hat. DAS bitte in Zukunft lassen.
Natürlich stehst du DANN nicht mehr nur daneben. Aber du schriebst, dass es vorher auch schon öfter zum Verschlucken kam und du dabei auf den Rücken geklopft hast und es wohl geholfen hat.
Meine Antwort war keineswegs als Angriff gemeint. Aber nach so einem Vorfall würde ich halt einfach daneben sitzen bleiben anstatt nebenher noch aufzuräumen. Manchmal muss halt auch mal ein Teil aus dem Mundraum entfernt werden und das bekommst du ja nicht mit wenn du mit aufräumen beschäftigt bist.
Danke für den Hinweis einen 1HK zu machen! Dachte mein Antwort könnte dir helfen auch in Zukunft eure Hinführung zum Essen zu erleichtern. Scheint nicht so angekommen zu sein...
Dabei bist du sogar die einzige die noch halbwegs nett ist
Ich musste meinem zweijährigen heute mittag auch noch ne Kartoffel aus dem Mund fischen. Das mit dem daneben sitzen bleiben lohnt sich auch im späteren Alter noch.
Ich hätte ehrlich gesagt auch gar nicht die Nerven bei einem Baby von 8 Monaten nicht in Habachtstellung daneben zu sitzen
"Er hat sich in der Vergangenheit hin und wieder ein wenig verschluckt und gehustet, und ein paar leichtere Schläge auf den Rücken haben da immer schon geholfen." Wenn DAS so ist, dann nimmt man erstmal Brei. Man kann kein Kind "zwingen", dass es feste Nahrung mit dem Gaumen zerkleinert. In dem Alter wollte mein Sohn auch noch keine feste Nahrung. Total unvernünftig von dir. Wie kommst du darauf mit BLW (musste erstmal googeln was das ist) anzufangen?
Baby Led Weaning ist keineswegs unvernünftig. Es ist eine Arternative Einführung der Beikost. Nichts, womit man anfängt nachdem man das Kind mit Brei gefüttert hat. Es bedeutet so viel wie Baby geleitetes Abstillen und es geht bei dem Konzept darum, dass das Kind sich selbst die Nahrung zuführt und eben nicht Brei gefüttert wird.
Dass du BLW erst einmal googeln musstest, erklärt deinen Kommentar, der davon zeugt, dass du keine Ahnung hast, was BLW eigentlich funktioniert. Bei BLW "zwingt" man kein Kind dazu, feste Nahrung zu essen. Tatsächlich ist es nach BLW-Regeln sogar ausdrücklich verboten, dem Kind Essen in den Mund zu stecken. Das muss das Kind selbst machen! Entsprechend dauert es auch lange, bis Kinder nennenswerte Mengen essen. Bei uns hat es gut drei Monate gedauert, bis der Kleine so viel gegessen hat, dass man es als ausreichende Portion bezeichnen könnte. Und Verschlucken gehört zum Essenlernen dazu. Das ist auch bei Kindern so, die zuerst mit Brei gefüttert werden und dann irgendwann feste Nahrung bekommen.
Dann sollte ich wohl dem lieben Gott, an den ich nicht glaube, nachträglich nochmal danken, dass meine 3 Kinder trotz BLW den ersten Geburtstag erreicht haben. Jetzt mal ernsthaft, selbst erwachsene verschlucken sich doch hin und wieder heftig. Nach der Logik müssten wir alle von Anfang bis Ende Püriertes essen.
Deswegen halte ich nichts von BLW, gerade für so kleine Babys. Wir hatten eine ähnliche Situation, da war mein Sohn schon gut über ein Jahr und ich kann gut nachempfinden wie es dir geht. On es sinn macht jetzt noch zum Kinderarzt zu gehen glaube ich nicht.
Zum Kinderarzt musst du jetzt nicht mehr.
Huhu, Ob echt oder nicht: für alle die das lesen und natürlich so eine Situation fürchten noch ein wichtiger Hinweis. Im erste Hilfe Kurs wird gesagt man solle das Kind bäuchlings nehmen und zwischen die Schulterblätter (feste) klopfen, wie auch im Beitrag geschrieben wurde. Aber man soll auch den Notruf wählen wenn nach 5 mal "klopfen" keine Besserung eingetreten ist! Das soll keine Panik machen. Meist kommt das verschluckte ja von allein raus, und man kann dann am Telefon noch Entwarnung geben. (Und ich meine auch wirklich richtiges verschlucken und keine Luft mehr bekommen um den Notruf zu wählen. Nicht das eigentlich täglich stattfindene kurze verschlucken.) Generell immer versuchen ruhig zu bleiben und tief durchatmen. Alles Gute!
Ich finde das hast du gut gemacht! Wir haben das auch so gelernt und hoffe wir müssen es nie anwenden. Musste mal gesagt werden finde ich! Beobachte dein Kind weiter, ich denke mit dem Schreckmoment seid ihr aber davon gekommen und ihr müsst nicht nochmal zum Arzt.
Ich habe auch an einem Erste-Hilfe-Kurs für Säuglinge und Kinder teilgenommen und kann es jedem nur empfehlen. Es hieß auch - bei Verschlucken mit Husten nicht eingreifen, bei Anzeichen auf kompletten Verschluß der Atemwege eben flach, mit Kopf leicht nach unten, lagern und auf den Rücken schlagen. Ich kenne 3 solcher Fälle aus dem Freundeskreis - einmal eine Weintraube, ein Bonbon, ein Stück Würstchen... Genau beschrieben wird es auch hier: https://www.kindernotfall-bonn.de/verschlucken-ersticken/ ...da steht auch, dass danach eine Untersuchung durch den Kinderarzt notwendig ist. Ich kann mich nur erinnern, dass dies beim Heimlich-Griff der Fall ist (welcher bei kleinen Kindern keinesfalls angewendet werden darf).
Hallo,
das hört sich ja furchtbar an. Es scheint dich noch sehr zu beschäftigen, wenn du es so spät noch schreibst. Das kann ich sehr gut verstehen und das Schreiben ist super zum verarbeiten.
Ich habe aus beruflichen Gründen einen erste-Hilfe-Kurs (arbeite mit Kindern) und habe es zum Glück noch nie gebraucht. Nur bei meinem Mann- als er sich den Daumen fast abgeschnitten hat
Ich wäre wohl eher vorsichtig gewesen und schon direkt danach zum Arzt gefahren bzw. hätte wenigstens beim Bereitschaftsdienst angerufen. Ich bin aber auch eher der ängstliche Typ.
Alles liebe euch
ganz ehrlich, wenn das Kind blau anläuft (= Atemstillstand nach Aspiration, das ist ja kein verschlucken), dann ruf ich einen RTW und frag nicht hinterher in einem Mutti-Forum, ob ich am nächsten Tag zum Kinderarzt soll. Du magst richtig reagiert haben, aber da wäre mein erster Griff/ Parallelgriff zur ersten Hilfe zum Handy gewesen. Mein Sohn hatte das auch mal (allerdings Aspiration von Brei, liegt also nicht an BLW), da sagte der Notarzt (der in 3 Minuten vor Ort war), das ist das größte Risiko für Babys im 1. Lebensjahr.
Ich war alleine und konnte parallel auf jedenfall gar nichts tun. Hinterher habe ich beim ärztlichen Bereitschaftsdienst und in der Kinderklinik angerufen und die sagten mir, wenn keine Symptome bestehen,, dann bestehe auch kein Grund zur Sorge und ich müsse nirgendwo hin. Deshalb meine Unsicherheit, weil man überall unterschiedliches hört. Der RTW wäre, in unserem Fall, auf jeden Fall überflüssig gewesen. Die in der Kinderklinik meinten sogar ich bräuchte auch nicht zum Kinderarzt, solange keine Symptome bestehen....
Ich weiß nicht mehr wie alt meine Tochter war, aber ich musste ihr auch schon mit genau dieser Methode eine Kartoffel aus dem Hals befördern. Kann das also nur unterstützen: Erste Hilfe Kurs für Kinder besuchen! Hier zählen Sekunden bis Minuten. Ich war danach nicht beim Kinderarzt, allerdings war sie noch nicht blau. Wahrscheinlich würde ich einfach beim Bereitschaftsdienst anrufen und nachfragen, ob nötig oder nicht. Das kann ein Arzt viel qualifizierter beurteilen als wir im Forum.
Ich habe beim Bereitschaftsdienst und in der Kinderklinik angerufen, die sagten wenn keine Symptome bestehen, dann brauche ich nirgendwo hingehen... Man hört halt überall etwas anderes, deshalb meine Unsicherheit.
Du arme, das muss ein Schock für dich gewesen sein! Lass dir hier keine Vorwürfe wegen BLW oder dem „aufräumen“ nebenbei machen. Du hast richtig gehandelt UND DAS WICHTIGSTE deinem Baby geht es gut! Ich würde tatsächlich beim KA anrufen und einfach nachfragen, bevor du dir ewig einen Kopf darüber zerbrichst :-) Ganz liebe Grüße
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