Foxygirl05
Guten Tag, Mein Kind ist 11 Wochen alt und nuckelt eigentlich für ihr Leben gern, jedenfalls an die Brust und an den Sauger der Flasche (muss leider zufüttern, sonst würde ich keine Flasche nutzen) und schläft dabei entspannt ein. Doch wenn ich ihr ein Nuckel zur Beruhigung geben möchte, drückt sie ihn immer und immer wieder raus mit der Zunge. Was kann ich tun damit sie nuckelt? Kann ja nicht immer die Brust hingeben... wir haben schon diverse Nuckel ausprobiert z.B Philips Avent und Soothie, Mam, Nuk ... aber nichts davon scheint sie zu beeindrucken zum nuckeln. Hat jemand Erfahrung damit? Selbst die Ärztin meinte vor gewisser Zeit das ich das Kind an einen Nuckel gewöhnen soll, damit sie sich selber beruhigen kann, weil sie angeblich ne Regulationsstörung hat. Mit freundlichen Grüßen
Hej! Meine haben am Daumen oder Fingerchen genuckelt - das hat viele Vorteile und ist längst nicht so gebißschädlich wie immer dargesteltl wird. Versuch doch mal, ihr den buchstäblich schmackhaft zu machen, vielleicht hat sie noch nicht so richtig gemerkt, daß sie da ein gutes Werkzeug zum "Beruhigen" hat. So gern wie ich gestillt habe, als Nuckelersatz mochte ich nicht dienen - selbst wenn ich die Zeit und Kraft gehabt hätte. Gruß Ursel, DK
Ursel, nur ein kleiner Einwand der mir gerade so kommt (und absolut nicht böse gemeint ist ).
Die Brust ist eigentlich das Original und alles andere ein Ersatz.
Mein Großer z.B. liebte seinen Schnuller, die Kleine mag ihn überhaupt
Ich bin wahrscheinlich keine Hilfe
Ich hab immer die Brust zum Nuckeln gegeben, weil A Nuckelbedürfnis gestillt und B die Milchbildung angeregt wird.
Je öfter du anlegst desto größer die Chance, dass du von der Flasche weg kommst.
Bockshornkleekapseln z.B. regen die Milchbildung super an.
Sie helfen nachweislich
Unsere Maus hat auch gern am Finger genucktelt, bis wir die Idee hatten einen Kirschförmigen Schnuller zu nehmen. Die "naturnahen" von Nuk etc. Mochte sie eben von der Form nicht. Mit den Kirschschnuller kam sie von Anfang an sehr gut zurecht, ohne dass zu viel geschnullert wird, also nur müde Viele Grüße und herzlich Glückwunsch
Hallo, bei mir haben von 3 Kindern 2 keinen Schnuller genommen. Der Mittlere hat dann an einem Püppchen genuckelt, der Kleine hatte nichts. Gestillt hab ich beide - klar war das Anfangs (und mit noch nicht mal 3 Monaten ist das schon noch sehr klein) viel stillen und auch durchaus mal Dauerstillen (google mal unter Clusterfeeding). Das haben aber sehr viele Kinder die ersten Monate und ist völlig normal. Viele Kinder haben diese unruhigen Phasen - oft Nachmittags bis in die Nacht hinein, da hängen sie "nur" an der Brust und sind sehr unruhig und schwer anders zu beruhigen. Hat nur indirekt mit einem starken Saugbedürfnis zu tun, sondern einfach auch mit extrem viel zu verarbeiten und einem starken Bedürfnis nach Nähe und Mama. Später fand ich das eigentlich sehr angenehm, das es keinen Schnuller gab - ich fand den beim Großen extrem lästig. Der hat ständig nachts den Schnuller verloren, teilweise hat er die Finger eingehakt und den Schnuller durchs Zimmer befördert. Und jede Nacht haben wir Schnuller gesucht - egal wieviele Ersatzschnuller wir im Bett verteilt hatten. Dagegen fand ich nachts stillen und weiterschlafen echt mehr als easy... meine Brust verlier ich wenigstens nicht, und das Clusterfeeding wird irgendwann besser. Regulationsstörung ist ein quatsch, weisst du vermutlich selber. Es gibt so viele Babies die keinen Schnuller nehmen - sollen die alle Störungen haben? Mal echt, wie hat die Menscheit dann noch vor 100? Jahren gesund überlebt? Manche Kinder suchen sich irgendwann ein Kuscheltier, ein Püppchen oder sonst was - aber auch das nicht alle Kinder. Wirklich einen Rat geben wie sich das bessert kann ich dir nicht - ausservielleicht mit einem guten Buch aufs Sofa setzen und die Kuschelzeit geniesen - im nachhinein ist sie schneller vorbei als du glaubst. Ist anstrengend, man kann dabei kaum was anderes machen... aber wer sagt schon das Babies einfach und pflegeleicht sind. Aber "mit Druck" den Schnuller angewöhnen würde ich nicht machen. Alles Gute Dhana
Meine beiden hatten beide keinen Schnuller. Da ist nix "gestört"
Wenn das Nicht-Nuckeln-Wollen am Schnuller schädlich wäre, wäre die Menschheit längst ausgestorben
Ich schließe mich Dhana an
Naja vor 100 Jahren und davor gab es auch schon etliche Schnullerartige Gebilde,nur dass unsere lieben Vorfahren tatsächlich auf die Idee kamen dass Stoffsäckchen mit Honig,Alkohol oder gar Opium der ideale Nuckel für Babys sind und trotzdem hat die Menschheit irgendwie überlebt
Bei uns haben auch 2 von unseren Kindern den Schnuller rigoros verweigert. Habe alle erdenklichen probiert. Brust war dann Schnulletersatz. Ich war nicht der große Fan davon! Aber was soll man machen. Manchmal ist es einfach so wie es ist und man kann nicht alles erzwingen. Mit ca. 15 Mon. Habe ich die beiden Kandidaten allerdings auch aus genau diesem Grund dann abgestillt.
Ich hatte auch zwei Schnuller Verweigerer. Die Große hat die ersten 8 Wochen mehr oder weniger akzeptiert und dann angefangen ihn zu spucken, die Kleine hat sich überhaupt nicht erst für den Schnuller begeistern lassen. Wir haben das dann so akzeptieren müssen. Ich war schon etwas neidisch auf die Mamas, die dem müden Kind einen Schnuller geben konnten und die friedlich eingeschlummert sind. Andererseits haben wir uns dann das Drama mit dem Schnuller abgewöhnen gespart. Versuche es also einfach positiv zu sehen... die Große hat irgendwann übrigens an so einem Kuscheltiertuch, was sie immer bei sich hatte rumgenuckelt. War ab Kindergarten (also mit 2) ziemlich eklig Aber auch das hat sie überlebt.
Das mit der Regulationsstörung ist Quatsch, viele Babys/Kleinkinder haben ein starkes saugbedürfnis. Ich fand’s und finde es nach wie vor total praktisch, dass ich keine Nuckel suchen/kaufen/irgendwann abgewöhnen muss. Natürlich weiß ich nicht, wie euer Alltag aussieht, aber gerade in den ersten Wochen und Monaten haben wir viel in der Trage nuckeln lassen. Irgendwann hat er den Daumen genommen. Diese Phase ist jetzt auch wieder komplett vorbei - er ist ein Jahr alt und hat (obwohl wir wieder bei vollstillen sind) den ganzen Tag ganz andere Sachen im Kopf, also Welt entdecken und soweiter... Also es ist jetzt irgendwie kein Problem, die Erwartungshaltung ist immer entscheidend, denke ich. Ich sehe kaum Kleinkinder mit nuckel oder so. Und mit 11 Wochen kann man sich doch mit dem Baby ins Bett kuscheln, nebenher nuckeln lassen und auch sonst, wenn man unterwegs ist, geht das doch irgendwo. Ich muss zugeben, in den ersten Wochen fand ich es auch anstrengend, aber weniger, weil das Kind anstrengend war, sondern man selbst als Mutter ganz seltsame Erwartungen gehabt hat und heute sehne ich mich nach dieser innigen Zeit zurück und würde es bei einem zweiten Kind viel lockerer angehen, und auch da käme ein nuckel nicht in Frage.
Noch eine Stimme für das Original: mir hat eine Stillberaterin bei größeren Problemen mit der Brust ca 6 Wochen nach der Geburt von allen künstlichen Saugern abgeraten (hatte aber nur wenig zugefüttert), und bei jedem Mucks Brust anbieten empfohlen. Als sich in meinem Kopf festgesetzt hat, dass das das Natürliche ist und okay und richtig ist und ich keine Stillabstände oä einhalten muss, war's so herum eine große Erleichterung und Innigkeit und hat eigentlich nie größere Probleme gemacht, dass mein Kind keinen Schnuller hatte. Gerade wegen Milchbildung könnte das bei dir ja vielleicht auch ein echter Joker sein? Mit der Kinderärztin.... würde ich mich zumindest für mich selbst fragen, inwiefern sie da Up to date ist...
Du kannst ihn nur immer wieder anbieten, ihn dabei auch länger in den Mund halten, also ihn nicht sofort loslassen, dass er gleich hinausfällt, sondern ihn länger mit der Hand in den Mund halten. So haben die Krankenschwestern den Frühchen im KH den Schnuller angewöhnt. Sie haben gesagt, die Babys haben oft noch nicht die Kraft, dass sie den Schnuller halten können, obwohl sie ihn schon gerne hätten und wenn man ihn dann länger hinhält, geht es teilweise leichter, dass sie sich dran fest saugen und dann auch nuckeln. Bzw. sie haben ihn dann halt immer wieder hineingegeben, wenn die Kinder ihn ausgespuckt haben und dann aber wieder unruhig waren und herumgesucht haben. Vielleicht auch noch verschiedene Marken ausprobieren. Aber es gibt auch Kinder, die einfach keinen Schnuller mögen. Mein Großer war auch so ein Kind. Er hat keinen einzigen Schnuller akzeptiert, hat immer gewürgt, wenn er einen in den Mund bekommen hat. Er wollte aber auch gern und viel nuckeln, bei ihm musste dann tatsächlich immer die Brust und später dann die Flasche herhalten, um sein Saugbedürfnis zu befriedigen. Da konnte er aber natürlich auch nicht immer und ewig nuckeln, aber es hat dann gereicht, dass er sich wieder beruhigt hat. War total anstrengend, finde ich, aber es ging leider nicht anders. Er hat sich auch sonst nichts zu nuckeln gesucht. Der Kleine nimmt den Schnuller und ich finde das viel angenehmer und entspannter und bin froh darüber, dass er ihn nimmt. Aber man kann manche Dinge einfach nicht ändern und muss sich dann damit arangieren, wie die Situation ist. Alles Liebe!
erstmal willkommen im Clubs du bist nicht allein ich hab dasselbe Thema mit meinem 10Wochen alten mädchen
Sie nimmt auch keinen schnuller und braucht die brust oft am tag und zur Zeit auch in der Nacht. Ich hab heute mit meiner hebamme gesprochen,sie meinte dass es einfach auch Phasen gibt in denen die kleinen soviel zu verarbeiten haben was sie lernen dass die rückVersicherung an Mamas brust nötig ist damit sie verarbeiten können.ich merke immer mehr,auch wenn ich mir oft wünsche dass sie nen schnuller nimmt (im kiWa, Auto, wenn's mal nicht so schnell geht wie nötig;) ),dass ich dieser Ort für sie sein will wo sie zur ruhe kommen kann auch wenn's manchmal nervt und hin und wieder auch mal etwas weh tut
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Ich hab letztens beobachet wie ne freundin die sehr auf stillen nach rythmus achtet ihrem Baby den schnuller reingeschoben hat als es quenglig wurde.da dachte ich mir zum einen"ja so könnte ich das mit den stillabstände auch hinkriegen ohne Geschrei" zum andern aber auch"ok,erstmal ruhig gestellt...sieht etwas aus wie "den Mund stopfen"
. Sie sagte mir zu Beginn auch"werde nicht zum nuckelersatz". Aber die Denke finde ich mittlerweile schräg da Wie schon gesagt der schnuller das original ersetzt. Also wenn schon nen Fake anbieten dann wenigstens ehrlich zu sich und dem Kind bleiben
Ich komm nach anfänglichem Stress das stillen etc bei ihr "kontrollieren" zu wollen immer mehr in die Entspannung diese zeit einfach zu genießen und ihr auch die Chance zu geben sich aus dieser phase rauszuentwickeln wenn sie genug Sicherheit gefunden hat. Und da wo der schnuller ne schnelle Antwort ist muss man halt ohne kreativ werden;) Ich merke zur zeit dass sie sich immer wieder auf andere beruhigungsmöglichkeiten einlässt die ich ihr neben der brust anbiete.und das sind dann total Schöne und innige momente und auch kleine Erfolgserlebnisse
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Eine Regulationsstörung empfinde ich als Diagnose dabei auch fehlplaziert...es ist immer so schön leicht einem gewissen verhalten einen Begriff zu geben mit dem dann umeinander geworfen wird um schnelle Antworten zu haben. Das ist unser Zeitalter...schon traurig.
Ich wünsche uns beiden dass wir es nicht als Qual erleben sondern als Geschenk, dass wir solche besonderen Menschen für unsere babys sein dürfen.auch wenn es andere mit schnuller einfacher zu haben scheinen und man manchmal etwas neidisch darauf schaut...die mamas haben denk ich genauso kämpfe im alltag in denen der schnuller nicht die antwort sein wird:).
und was sind schon ein paar Monate im Vergleich zu der zeit die man auf diese kleinen wunder gewartet hat
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