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Baby mit Katzenallergie?

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Baby mit Katzenallergie?

soontobemum

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Hallo und frohe Ostern an alle! Mein Mann und ich haben beide eine Katzenallergie. Ich selbst habe davon noch nichts gemerkt, hab mein Leben lang Katzen um mich herum. Als mein Mann damals zu mir zog, reagierte er zunächst auf meine zwei Kater, gewöhnte sich allerdings dran und hat nun keine Symptome mehr. Heute Morgen hab ich gelesen, dass Allergien vererbbar sind. Was, wenn unser Kleiner mit einer Katzenallergie auf die Welt kommt? Hatte das schon mal jemand von euch? Oder bilden die kleinen Würmer keine Allergie aus, wenn sie von Anfang an mit den Tieren im Kontakt sind? Ein Freund von mir ist nämlich auf so ziemlich alles allergisch, nur nicht auf Hunde. Er ist mit Hund geboren und aufgewachsen.


Pumpum0901

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Mein Mann ist starker Allergiker, hat extremen Heuschnupfen und reagiert extrem auf Wespen. Ich selbst bin gegen Kaninchenhaar und laut früheren Allergietest auf Vögel allergisch, dabei hatten wir 10 Jahre Wellensittiche und es gab keine Symptome oder Reaktion. Und gegen Kaninchen reagier ich schon wenn diese draußen gehalten werden, als Kleinkind hatte ich damit nie Probleme. Unser Sohn ist 3 Monate und wächst mit Kater auf. Bis jetzt gab's keine Symptome.


Mitglied inaktiv

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Die Tendenz zur Allergie wird vererbt . Wenn beide Eltern allergisch sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kind allergisch wird bei 60 %. Was das für eine Allergie ist, wann sie in Erscheinung tritt und in welcher Ausprägung kann aber keiner sagen. Babys reagieren meist erst mal über die Haut (Neurodermitis) und auch eher auf Nahrungsmittel. Sachen wie Fell, Pollen, Hausstaub (inhalative Allergene) machen meist erst später Probleme. Man kann etwas dagegen vorbeugen, dass man diese Kinder lange stillt, möglichst rasch aber auch mit unterschiedlichen Nahrungsmitteln in Berührung bringt (heisst mal nuckeln, abbeissen lassen so ab dem vollen 4. Monat aufwärts). Lass Dich da am besten vom KiA beraten. Ein Haustier wirkt sich teilweise positiv aus, d.h. die Kinder bekommen weniger Allergien. Wobei die Studienlage da dürftig ist. Allerdings schützt es bei weitem nicht immer. Wir hatten eine Katze. Nach 4 Jahren wurden die minimalen Symptome meiner Mutter immer schlimmer, wir mussten die Katze weggeben. Inzwischen reicht es, wenn jemand neben sie sitzt, der eine Katze hat (Haare o.ä. an der Kleidung) und sie wird eng, bekommt Husten , kribbelnde rote Hände ... also gar nicht lustig. Da unser Sohn Asthma und eine leichte Hundeallergie hat, dürfen wir kein Felltier ins Haus holen. Egal ob Hund, Katze, Hamster... die Gefahr sei zu groß , dass er dann richtig heftig reagiert. Nicht gleich, oft erst nach 1, 2 , 3 Jahren, sagen die Ärzte.


Pumpum0901

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Das mit dem stillen ist aber nicht wirklich vorbeugend. Meine Schwiegermutter hat meinen Mann 6 Monate voll gestillt und er ist starker Allergiker, sie und ihr Ex- Mann hatten nicht mal Allergien und die Geschwister meines Mannes haben alle irgendeine Allergie trotz stillens. Ne Garantie das man das damit vorbeugen kann gibt's somit nicht. Ist meine Meinung dazu.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pumpum0901

Nein. Klar. Keine Garantie. Nur statistischer Vorteil. Ob's aber wirklich am Stillen liegt, oder an 100 anderen Faktoren (Mütter die Stillen, rauchen vielleicht weniger, ernähren sich gesünder, achten mehr auf andere positive Faktoren - Achtung, keine Vorurteile, nur Beispiele, wo die Statistik ins Straucheln kommen könnte!!) Der Vorteil von HA-Nahrung war auch immer genannt zur Allergieprophylaxe, glaub ich hab aber auch hier mal was Gegenteiliges gelesen. Als mein Großer Baby war, hieß es noch, dass man Allergikerkindern möglichst spät unterschiedliches Essen geben soll usw. Paar Jahre später hieß es dann das genaue Gegenteil. Denk, das letzte Geheimnis ist da noch nicht gelüftet. Ich hab mich bei meinem Sohn an alle damals gültigen Regeln gehalten, da wir eben von beiden Seiten heftige Allergiker haben. Hat alles nichts gebracht, er hat heftige Allergien, allerdings zumindest nachgewiesen erst mit 9 Jahren. Die Kleine hat dann ewig gestillt, daneben aber recht früh alles mitprobiert und hat... naja bisher keinen positiven Test. Hatte mal ein Jahr lang sowas wie Heuschnupfen und immer wieder Probleme mit der Haut. Hatte sie in einen Waldkindergarten gesteckt zur "Abhärtung" . Ob's was bringt... werd ich erst in ein paar Jahren sagen können. Die Mittlere ... da lass ich mich auch überraschen. Der "Atopiker" ist schon vermutbar, gerade auch wegen der Haut, aber der Test war auch mit 10 Jahren noch ziemlich ok.


Pumpum0901

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Glaub eher das liegt an der heutigen Umwelt, der ganze Kram der in Lebensmitteln enthalten ist, denen kann man ja leider nicht ganz ausm weg gehen. Ich bin zum Glück nicht schwer Allergisch, reagiere nur extrem auf Kaninchen. Mein Mann hingegen hats da schon Schwerer, ohne Spritze kann er wegen Wespen nicht vor die Tür. Als Kind wurde ich 3 mal getestet gegen alles, immer kam raus wäre nur gegen Vögel allergisch, komischerweise hab ich nie ne Reaktion gehabt. Der kleine bekommt HA noch aber wollen auf AR ausweichen wegen den Reflux. Ich hoffe das er keine Allergien später im Leben hat, aber egal ob stillen oder HA Nahrung, es kann trotzdem vorkommen das sie eine entwickeln. Man kann vorbeugen indem man sie jetzt nicht in Watte packt, sondern wie du schon sagst abhärtet. Früher haben wir uns alle Sand und Dreck in den Mund geschoben und leben noch. Seh ich die Neuzeit Mamas die mit Sakrotan, ihren Dauersatz : Nein bitte nicht in den Mund oder Nein komm die Hände sauber machen, sehe, wie sie die Kids in 4 Lagen Matschanzug stecken und darunter das Top Outfit ist, bekomm ich Herpes . Ich und meine Cousine haben ohne Matschanzug am Spielplatz uns in alten Sachen richtig dreckig gemacht . Leben immer noch


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pumpum0901

Ja, diese Hygienetheorie gibts auch und in den Nahrungsmitteln ist auch genug Unsinn drin, das stimmt. Ich glaub aber auch, dass Allergien einfach viel häufiger diagnostiziert werden als früher und es ist eben auch Fakt, dass schwere Allergiker früher oft früh gestorben sind. In der Kindheit oder zumindest bevor sie selbst Kinder bekamen. Da Dank Medizin heute fast jeder Allergiker alt wird, kommt diese atopische Veranlagung auch viel häufiger in die Gene rein. Mein Großonkel starb z.B. mit 21 an einem (allergischen?) Asthmaanfall. In den 1930ern. Auf einem Bauernhof groß geworden. War wohl ein Wunder, dass er überhaupt so alt wurde.


chrissicat

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Antwort auf Beitrag von soontobemum

Allergien können sich entwickeln oder auch zurückentwickeln. Aber nur weil man mit Katzen aufwächst, heißt das leider nicht, dass man dann Immun gegen eine Katzenallergie ist. Ich selbst bin auch mit Katzen aufgewachsen, irgendwann hat sich jedoch (trotzdem) eine Allergie gegen Katzen entwickelt, die so stark ausgeprägt ist, dass ich mittlerweile unter Atemnot leide, sobald ich Kontakt mit Katzen habe oder diese sich in der Nähe befinden oder im selben Raum waren. Obwohl ich Katzen liebe, ist das mittlerweile leider ein No-Go.


Pumpum0901

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Antwort auf Beitrag von chrissicat

Bei Kaninchen war bei mir das gleiche. Als kleines Kind hatten einige Freunde welche da hatte ich noch keine Allergie. Irgendwann mit 12-13 bekam ich ein Zwergkaninchen und da wars vorbei. Tränende rote dicke Augen, laufende Nase, Husten und jucken am ganzen Körper. Da ich nicht gehen Gräser also Heu oder Stroh allergisch bin kam nur das Kaninchen in Frage...