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Autismus Verdacht

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Autismus Verdacht

gigi2303

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Hallo liebe Leute, ich habe seit der Geburt meines Kindes kaum mehr hier rein geschrieben aber würde gerne einige Meinungen hören. Und ja ich weiß, dass am Ende nur ein Arzt die Diagnose stellen kann. Ich möchte einfach nur wissen ob es jemanden genau so erging wie mir und wie ihm/ihr geholfen worden ist. Mein Sohn ist jetzt 18 Monate alt. Er war von Geburt an ein richtiges Schreikind. Ich hatte Probleme beim stillen und danach auch beim zufüttern. Er schläft seit seiner Geburt extrem schlecht und hat zudem auch affektkrämpfe( wurde von der KIA bestätigt ). Das bedeutet er steigert sich in seine Wut, Angst oder Trauer rein u wird schnell blau Weil er die Luft anhält u fällt dann meistens auch in Ohnmacht. Ich hatte ehrlich gesagt schon immer das Gefühl dass irgendwas nicht stimmt, auch wenn sich das böse anhört. Er konnte relativ schnell krabbeln, sich drehen usw. Nur das laufen hat auf sich warten lassen. Gelaufen ist er zum ersten Mal mit 18 Monaten also vor kurzem. Zu den Dingen auf die ich bereits angesprochen worden bin u die ich bedenklich finde, weshalb ich auf Autismus tippe. ( hat übrigens auch der Sohn meines Cousins ) - sehr spätes laufen - er redet absolut nichts ( macht nur Geräusche wie Ah oder Kakakaka ) - hat angefangen zu flattern mit den Händen - rennt durch den Raum hin u her - ist total fixiert wenn er spielt und liebt Details an Autos zb - hat oft extreme Wutausbrüche wo er sich auf den Boden schmeißt - spielt lieber alleine statt mit anderen - wenn wir raus gehen macht er ständig die selben Dinge ( rennt ohne zu schauen los und möchte auf die andere Straßenseite weil es dort Autoschilder gibt und Treppen ) - kneift bei hellen Lichtern oder vielen Farben aufeinmal( zb vor Regalen ) immer die Augen zu - wenn ich weine dann lacht er darüber - spielt ständig an seinem Fuß - reagiert nur manchmal auf Name - zuckt beim schlafen immer - seit neustem ganz schlechter Esser Das einzige was nicht dafür spricht ist: er will ständig bei mir auf dem Arm sein u sucht Nähe, ist absolut nicht scheu anderen gegenüber Haltet mich bitte nicht für verrückt oder ich möchte hier nicht angegriffen werden von wegen geh doch zu einem Arzt der sagt dir das usw. Wir haben schon einen Termin ausgemacht aber es macht mich verrückt und mir geht es absolut schlecht. Ich möchte nur wissen ob eines eurer Kinder die selben Symptome gezeigt hat?


Lydia0000

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Hallo, das hört sich doch alles ganz normal an? Ich würde eher dazu raten sich mit der Entwicklung in dem Alter zu beschäftigen anstatt mit einer Erkrankung? Alles Gute


gigi2303

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Antwort auf Beitrag von Lydia0000

Wenn ich hier Videos senden würde dann würdest du es eventuell anders sehen. Das flattern finde ich nicht normal und das Fixieren von Autos und Rädern. Ich bin selbst Erzieherin und arbeite im Kindergarten und wir hatten bereits Autisten in unserer Einrichtung, die jedoch etwas auffälliger waren aber diese waren auch alle älter als meiner. Eventuell werden die Symptome noch mehr oder ich bilde mir diese Dinge einfach ein weil ich Angst habe..


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Meine Schwester hat auch ein etwas sonderbares Kind... Auch mit alleine spielen Spielzeug aufreihen Isst nur getrenntes (mit so n unterteilten Teller) und dann meist nur 1 von der unterteilten nichts gekochtes Hat Ticks Hört nicht auf zu reden Kann sich schlecht auf Hausaufgaben konzentrierten Aber wenn er was tüftelt ist er in seiner Welt Träumt viel Sie war beim testen... Aber angeblich hat er nichts... Wir vermuten dass er vielleicht was wie Asperger hat.


gigi2303

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Antwort auf Beitrag von NaduNaduNadu

Darf ich fragen wie alt er ist und wart ihr in einem speziellen Zentrum dafür?


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Er wurde mehrfach getestet ich glaube bei einer Psychiaterin?! Glaube mit 2 Jahren das erste mal, und dann nochmal etwas später. Er ist jetzt 8 Jahre alt. Er ist auch sehr sensibel.


dhana

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Hallo, ich kann dich verstehen, bei einem meiner Söhne wurde auch mal der Verdacht auf Autismus geäussert, aber erst im Kindergarten. Er hat eine (kleine) Einschränkung, allerdings ist die nicht mit Autismus zu vergleichen. Allerdings erinnern mich einige deiner "Symptome" an ihn. Er hat z.B. nie richtig Blickkontakt aufgenommen, wenn wir mit ihm geredet haben. Die Logopädin nannte das mal Objektpermanenz. Er hat sehr spät mit dem Sprechen begonnen und dann auch eher Worte verwendet, die gar nicht so wirklich zu unserem aktiven Sprachgebrauch gehörten - er hatte z.B. keine Lall-Phasen (mamamama, dadadada, ...) und sein erstes für mich richtiges Wort war er schon über 2 Jahre und das war daktar (Traktor) für jede Art von Fahrzeug/Auto. Obwohl wir zum Traktor eher Bulldog sagen würden (Umgangssprache). Im Nachhinein könnte ich da noch dazu sagen, das er von vielen Geräuschen auf einmal oft überfordert war, z.B. beim einkaufen/Einkaufszentrum. Musik aus dem Radio und gleichzeitig ein Gespräch,.... ist mir aber anfangs gar nicht so aufgefallen. Bei ihm wurde eine Auditive Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung (AWVS) - er hat sehr viel Therapie und Hilfe vorallem in der Grundschulzeit gebraucht, eine Legasthenie hat dann auch noch dazu gehört.... als Schule war nicht witzig und ich war sehr oft bei den Lehrern und habe den erklärt was das ist - um dann so Bemerkungen wie "es muss auch dümmere Kinder geben" oder "er muss halt mehr üben" zu bekommen. Aber es hat sich verwachsen - er hat einen guten Schulabschluss, er hat ein Berufsausbildung in seinem Traumberuf - und inzwischen ist er ausgelernt und mit seinem Können sogar Europaweit unterwegs - ich dachte immer ich bekomme Englisch nie ins Kind, und heute ist es seine Arbeitsprache :-) Seine AWVS ist nicht weg, aber er kann sie super kompensieren und hat gelernt damit umzugehen. Auch seine Legasthenie hat er gut im Griff, wer es nicht weiß bekommt auch nichts mit. Anderes war du beschreibst ist wirklich völlig normal bei einem 1,5jährigen. Wir das er hinläuft wenn er etwas sieht das er intressant findet ohne zu schauen. Das manchen oft noch 6jährige. Auch wenn es ständig die gleichen Dinge sind - in dem Alter sind Rituale und Wiederholungen den Kindern ganz wichtig... einer meiner Söhne konnte ein Vorlesebuch auswendig - und wehe einer hat beim Vorlesen auch nur ein Wort falsch betont... Auch das späte laufen Lernen ist noch absolut ihm Rahmen die meinsten Kinder laufen zwischen 12 und 18 Monaten frei - und klar gibt es welche, die schneller sind und welche die langsamer sind. Glaub mir, mit 5 Jahren merkst du den Unterschied nimmer. (Mein jüngster hat auch erst mit 18 Monaten frei gelaufen - mit 3 Jahren hab ich ihn nicht mehr vom Sportplatz weggebracht, wenn die Brüder Fussballtraining hatten - er hat dann einfach mitgemacht und war dann sogar recht schnell in der Bambini-Manschaft Stammspieler, weil er schnell und Ballverrückt war) Vielleicht hätten wir ihm früher einen Ball hinlegen sollen :-D Auch dein Hin- und Herrennen, Wutausbrüche, schlechter Esser ect. hört sich wirklich nach einem ganz normalen 2jähringen an. Ich kann dir nicht sagen, sein Sohn hat nichts. Ich hab damals auch sehr früh gemerkt, das irgendwas nicht passt. Auch wenn mit KiA gesagt hat, ist alles noch normal, hat er mich soweit ernst genommen, das er mich an eine Uni überwiesen hat und so die erste Diagnose schon sehr früh gestellt wurde. Er bekam dann auch schon mit 2 Jahren Logopädie verschrieben - war sehr früh ist. Wenn du ein komisches Gefühl hast, sprich mit deinem KiA darüber. Das ist die erste Anlaufstelle. Bei den U´s ist da eine gute Gelegenheit, dann kann er auch mal genauer hinschauen. Aber geh nicht gleich von Autismus aus - in dem Feld gibt es so vieles - von Entwicklungproblemen, Wahrnehmungsstörungen, ... da hilft dir auch Google nicht weiter, weil auf jede Diagnose alles passt. Und genauso gut kann nichts sein. Nicht jedes Kind entwickelt sich nach Lehrbuch und nicht alle Kind brauchen dann Hilfe/Therapie, sondern einfach nur Zeit und Zuwendung. Alles Gute Dhana


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von dhana

ich kann deinen Verdacht gut verstehen, ich habe auch mit Kinder gerarbeite, was du beschreibst , ist Auffällig, das flatern mit dn Händen , aber eskann auch sein, dass er so seine Freude zeigt, oder ist in dem Moment ünerfordert.. ich hoffe du bekommst gute Hilfe , die dir weiter helfen.. es muss nicht gleich Autismus sein.. da er gerne kuschelt ..alles gute für euch


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Hallo gigi, was Du schreibst, klingt überwiegend ganz normal, vielleicht bis auf die Affektkrämpfe, und selbst die haben einige willensstarke Kinder, ganz ohne Autismus. Was ich hier mehr sehe, ist eine Mutter, die auf Fehlersuche ist. Ich weiß, das möchtest Du nicht hören, aber es klingt sehr stark heraus. Ich hatte auch ein "Schreikind", das Schlafen war sehr lange eine Herausforderung. Mein Kind konnte und kann sich auch unheimlich lange auf Dinge konzentrieren, die ihr wichtig sind. Sie hatte Wachtraumepisoden mit schrecklichen Alpträumen, die auch die Hartgesottensten umgehauen hätten - und konnte sich hinterher daran erinnern, was furchtbar war. Ich könnte noch mehr aufzählen. Sie ist kein Stück autistisch. Darauf wäre ich auch nie gekommen, ehrlich gesagt. Sie ist sie, so, wie sie eben ist, mit allem, was sie so mitgebracht hat. Schlimm für unsere Kinder idt es, wenn wir anfangen, Fehler zu suchen, anstatt uns über ihre Stärken zu freuen. Was für Stärken hat Dein Kind? Such doch mal mach dem, was toll ist! Im übrigen ist "Autismus" ein sehr breites Spektrum. Bei manchen merkt man es fast gar nicht, andere haben extreme Auffälligkeiten. Mit Autismus kann man heute doch ganz gut leben. Das Kind ist sonst gesund. Wie schön! Mach Dir nicht so viele Sorgen! Suche die positiven Aspekte an Deinem ganz bestimmt wundervollen Kind! Das andere kannst Du checken lassen und dann loslassen. Alles Gute! VG Silke


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Ich hab dir eine PN geschrieben ;-) Alles Liebe!


Katharina-K88

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Als ersten Sh ich die wenn du bedenken hast dann ist es richtig das im Auge zu behalten und abzuklären. Aber vieles was du beschreibst hört sich nach einem normalen mit einem vielleicht ausgeprägten Willen an. Laufen ist zeitlich völlig im Rahmen. Sprechen hat meiner lange nur Bah und eiei und Au gesagt. Mit 19 Monaten kam Mama und Papa dazu. Meiner rennt auch wie irre durch die Wohnung, ein oder zweimal am Tag und quitscht oder sowas. Er war immer schon lebhaft. Das Lachen wenn du weinst kann eine übersprungs Reaktion sein. Meiner puhlt Fusseln zwischen den Zehen raus und streckt sie wieder rein. Offene Schubladen werden immer zu gemacht. Nur weil sie ihren Namen kennen müssen sie ja nicht drauf reagieren. Essverhalten ändert sich in dem Alter auch noch öfter und je nach Wachstum. Wutausbrüche mit hinschmeißen und vielleicht den Kopf wo dagegen hauen ist auch ne zeitlang normal. Und je nach Charakter gibt es bei jeder Kleinigkeit große Wutausbrüche. Bei unserem, jetzt 21 Monate, hilft nur konsequent sein. Damit mein ich nicht strenge aber es gibt ihnen Orientierung wenn man nicht ständig Ausnahmen macht. Du siehst es kann auch alles normal sein.


Soltom

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Natürlich machst du dir Sorgen, das ist ja klar. Einige der Dinge die du beschreibst klingen völlig normal für ein Kind dieses Alters. Anstrengend, keine Frage, aber kommt häufig vor. Andere Dinge könnte man beobachten und mal die nächsten Monate und Jahre im Auge behalten. Eine Autismus Spektrums Störung ist wie gesagt ein Spektrum. Die möglichen Verhaltensweisen bei ASS können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Daher ist es natürlich möglich dass er einige typische Verhaltensweisen zeigt, andere gar nicht. In dem Alter ist es aber noch ziemlich schwer so etwas zu diagnostizieren weil wie gesagt viele Kinder solche Verhaltensweisen an den Tag legen. Ich würde mir da ehrlich gesagt versuchen keinen so großen Kopf zu machen. Klar, wenn er leichte autistische Züge besitzt, dann ist er am Ende vielleicht ein bisschen anders als andere Kinder aber mehr auch nicht. Autismus ist nichts vor dem man Angst haben müsste. Es ist nur wichtig dass es früh erkannt und gefördert wird wenn es denn tatsächlich so sein sollte. Wenn du zum Beispiel merkst, dass ihn eine Überstimulation durch äußere Reize überfordert, dann versuche ihm den Raum und die Ruhe zu geben die er braucht. Wenn ihn Rituale Sicherheit geben und beruhigen, dann versuche ihm Rituale zu geben. Meine Mutter und meine Schwester haben ASS. Sie sind/waren in mancherlei Hinsicht anders als andere Menschen aber wenn man das weiß kann man auch problemlos damit umgehen.


gigi2303

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Antwort auf Beitrag von Soltom

Ja überreizt ist er sehr oft und war er auch schon als Baby da half nur die Trage. Jetzt reicht es wenn ich ihn in den Arm nehme und dann geht es ihm besser bei Überreizung. Ich danke dir für deine Antwort und da du jemanden in deiner Familie hast der das hat weißt du sicher wovon du redest. Ich denke dass Menschen mich eher verstehen wenn sie das kennen. Ich selber kenne viele dieser Dinge von dem Sohn meines Cousins u deshalb macht es mir gerade so Angst. Andere halten es für lächerlich und sagen oh jedes Kind macht das aber da höre ich eben dran vorbei.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Deine Einstellung ist sehr einseitig und zwar sehr negativ! Lass dein Kind so schnell wie möglich untersuchen/testen, damit du mal langsam anfangen kannst, die Kleinkindzeit zu genießen. Autismus hat übrigens sehr viele Gesichter. Der Vergleich mit dem Cousinkind ist quatsch. Und nur weil du Erzieherin bist, bist du auch kein Experte. Sonst würdest du das mit den vielen Spektren wissen. Also so schnell wie möglich einen Termin machen, statt dauernd das Kind zu beobachten und sich Sorgen machen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Ich kenne ganz viele dieser Verhaltensweisen. Die sind altersgerecht normal.


gigi2303

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Wir waren beim KIA u sie meinte unter 2 Jahren diagnostiziert das ungerne ein Arzt. Sie meint aber was auffällig ist, das wäre dass er kaum Augenkontakt hält, überhaupt nicht auf sein Name reagiert und sie meinte eines der Dinge wo sie genau weiss, dass jedes Kind es in dem Alter machen sollte wäre winken. Autisten könnten das wohl überhaupt nicht. Meiner kann das auch nicht. Überwiesen werde ich aber nicht. Sie denkt es kann sein dass er ein Regressiver Autist ist. Hatte ich zuvor noch nie gehört. Jetzt heißt es also abwarten und darauf achten ob noch mehr Dinge hinzu kommen wie Dinge stapeln oder nebeneinander aufreihen, an Rädern drehen oder andere Verhaltensweisen. Sie sagte ich soll weiterhin alles filmen für einen Spezialisten.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Wow, die Hälfte aller kleinkinder hat Autismus. Das erklärt jetzt einiges. Dachte eigentlich, diese Fibge wären völlig normal.


User-1721826469

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Fast alle die aufgezählten Dinge, machen viele Kleinkinder unter anderem auch meine Tochter (Wutausbrüche, schlecht essen, konzentriertes Spielen mit dauernden Wiederholungen (so lernen sie), in dem Alter auch noch kein Miteinander Spielen, sondern eher nebeneinander). Dein Sohn ist vielleicht in einigen Bereichen nicht der Schnellste (Laufen, Sprechen), aber im Moment ist das mit 18 Monaten noch im Rahmen. Es kann natürlich sein, dass dein Kind auffällig ist und dann ist es natürlich gut, wenn du aufmerksam bist. Aber es bringt auch nichts dein Kind mit dem Cousin zu vergleichen. Du wirst immer etwas finden, was dein Kind auch macht. Du kannst doch eigentlich nichts ändern bei deinem Kind. Wenn du etwas auffällig findest, kannst du mit deinem Sohn unabhängig von der Diagnose an diesen Baustellen arbeiten. Wenn dein Sohn mit zwei Jahren immer noch nicht spricht, wirst du ja wahrscheinlich sowieso Unterstützung bekommen. Lass es abklären, hol dir Unterstützung, aber wenn dann nichts dabei rauskommt, dann lass es ruhen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass Angst einem in solchen Dingen nie hilft. Nimm dein Kind so wie es ist an, selbst wenn es im Spektrum wäre.


Lena777

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Bei dem Thema kann ich dir leider nicht helfen. Was ich aber unmöglich finde, ist dass hier einige Schreiben du seist auf Fehlersuche, deine Sorgen bagatellisieren usw.... Das sollten Mütter nicht zu Müttern sagen. Eigentlich sollte das doch hier jeder verstehen! So nimmt man auch niemandem die Sorgen sondern sorgt dafür dass sich die Person noch weniger öffnet. Mal abgesehen dass ein waschechtes Schreibaby übermenschliche Kräfte abverlangt und man da besonders respektvoll sein sollte!


ZweifelistderTeufel

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Antwort auf Beitrag von gigi2303

Ich könnte darin auch x Kinder sehen, die keinen Autismus haben. Die Wutausbrüche bis zur Ohnmacht finde ich sehr außergewöhnlich, alles andere ganz normal. Meine Große hat aber auch starke Wutausbrüche. Nicht bis zur Ohnmacht, aber immerhin konnte Madame in dem Alter bis zu 2h durchscheien trotz Begleitung/ trösten. Da habe ich auch oft gedacht, dass sie vielleicht Autismus hat, weil ihr die Bindung zu mir so komplett nichts zu helfen/ bedeuten schien. Es stellte sich heraus: sie ist einfach nur extrem willensstark und 0,0 autistisch. Mit dem Erwerb von Sprache wurden die Wutanfälle nun schon deutlich besser, wenn ich die auch immer noch krass finde (verglichen mit anderen Kindern. Aber wir vergleichen ja nicht ;) ) Von daher würde ich die Sorgen abstellen und erst wieder auspacken, wenn ein Arzt in diese Richtung etwas äußert.


ZweifelistderTeufel

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Antwort auf Beitrag von ZweifelistderTeufel

Also bitte nicht falsch verstehen: ich kann deine Sorge absolut nachvollziehen, insbesondere, wenn in deiner Familie ein Autist ist. Ich will das also keineswegs belächeln, nur aus meiner eigenen Erfahrung heraus: Solange du rein gar nichts tun kannst: tu auch nichts. Die Sorge hilft dir überhaupt nicht weiter. Dein Sohn kann im Moment nicht zielgerichtet und vernünftig getestet werden. Solange hilft dir eh nichts, darum würde ich versuchen, den Gedankenkreislauf zu durchbrechen, wenn der Gedanke dich umtreibt. Laut stop sagen, anerkenben, dass die Sorge da ist und sie wissen lassen, dass du dich zu gegebener Zeit darum kümmern wirst. Wenn es sich nicht mit 2, 3 Jahren von selbst aufgeklärt hat, kannst du dich darum kümmern. Bis dahin muss die Sorge warten.