Mitglied inaktiv
Würdet ihr in ferne Ausland auswandern, wenn ihr die Möglichkeit hättet? Mein Mann hatte Mitte/Ende letzten Jahres ein Jobangebot aus Kanada bekommen. Und auch wenn es sich etwas reizvoll angehört hat, haben wir nie ernsthaft darüber nachgedacht. Es war klar, dass wir in Deutschland bleiben wollen. Ohne Kinder wäre es eventuell in Frage gekommen, aber wir wollten, dass unsere Kinder eine gefestigte Umgebung haben (Freunde, Vereine, Kita und Schule). Angesichts der neuen Situation kam mir der Gedanke, ob es eventuell nicht doch sinnvoller wäre. Es ist nicht nur die Sorge um die eigene Sicherheit, sondern auch die Sorge um finanzielle Belastungen für uns als in Europa lebende Familie. Andererseits wäre der Umzug nicht so einfach. Alles müsste von vorne aufgebaut werden. Ich hätte vorerst keinen Job, müsste das aufgeben, was ich beruflich aufgebaut habe und noch am Ausbauen bin. Wer weiß, wie sich die Kinder in der neuen Umgebung einleben würden... Könnt ihr es euch vorstellen oder wäre es euch auch zu viel und zu unsicher?
Ich habe das meinem Mann heute auch schon vorgeschlagen: gehen, solange man das noch kann. Ich dachte an Neuseeland. Bei uns stand mal ein 3jähriger Auslandsaufenthalt im Raum. Ich glaube, dass es sehr schön sein kann, als Familie so eine intensive Zeit zu verbringen. Letztendlich haben wir es nicht gemacht.Wir sind aber auch schon in der Lebensphase, in der unsere Eltern unsere Unterstützung brauchen und wir sie nicht „hängen“ lassen wollten. Aber wenn ich jetzt sehe, wie schnell die Kids groß werden: ich glaube, es hätte eine schöne Zeit werden können.
Ich würde es sofort tun, wenn ich neben meinem Mann und Kind noch meine Mutter mitnehmen könnte. Kanada ist toll, mir macht auch Kälte und Abgeschiedenheit nichts aus, würde sofort dort in die Pampa ziehen.
Ich persönlich würde es nicht tun. Ich bin zu sehr heimat- und familienverbunden und könnte mir nicht vorstellen ganz weit weg zu ziehen und mir alles neu aufbauen zu müssen, Familie und Freunde hinter mir zu lassen und nur mehr so selten zu sehen, dass man einfach nicht mehr am Leben des anderen teilhaben kann. Mein Mann denkt in der Hinsicht zum Glück gleich wie ich. Wir lieben unseren Wohnort, unser Haus, unseren Garten und es fehlt uns hier an nichts.
Bei uns ist eher die Frage: Wann ist es endlich soweit? Wir wollen beide schon seit Langem Zeit im Ausland verbringen, aber es hat vor allem aus beruflichen Gründen noch nicht geklappt. Daher haben wir zuerst unseren Kinderwunsch umgesetzt und arbeiten daran, hoffentlich irgendwann auszuwandern - ob das dauerhaft oder nur vorübergehend wäre, ist aber noch offen. „Im Alter“ wollen wir jedenfalls gerne woanders wohnen.
auf zeit für 2,3 jahre würde ich es machen.
Für 2-3 Jahre stelle ich es mir viel schwerer vor als für länger oder für immer. Die Kinder gewöhnen sich an die neue Umgebung, an die Sprache, an die Schule, schließen Freundschaften und müssen dann gehen.
Ja bitte nicht. Meine Großeltern haben das so (ungeplant) gemacht. Für meine Mutter, damals 9, war es extrem schwierig, in Deutschland wieder mitzukommen. Konnte weder (Schul-)deutsch gut noch Englisch (das nämlich in Aussie Dialekt, während in der deutschen Schule strengstes Oxford English verlangt wurde) als sie als Jugendliche zurück kam.
Ja, würde ich definitiv machen! Vielleicht nicht für immer, aber für einige Jahre auf jeden Fall! Leider sind mein Mann und ich beide im öffentlichen Dienst tätig, somit leider unmöglich, aber wir träumen da schon davon.
Ja, wir würden es sofort tun.
Wir hatten das schonmal ins Auge gefasst und uns informiert.
Letztendlich scheiterte es an etwas ganz banalen, wir wussten einfach nicht in welches Land wir auswandern wollen würden
Ich würde es sofort tun. Ist leider hier berufsbedingt nicht möglich.
Ja, könnte ich mir vorstellen. Mein Partner und ich haben uns kennengelernt, als wir beide im Ausland gelebt haben. Wir sind dann zusammen nach Deutschland zurück, würden aber für ein sehr gutes Jobangebot auch wieder auswandern. Wenn man in eine größere Stadt zieht, findet man bei anderen Expats auch schnell Anschluss.
Problematisch ist es auch wenn nur ein Partner ein Jobangebot hat. Vor allem wenn in Deutschland beide eine gute Arbeitsstelle haben.
Ja, so war es bei meinem Partner, als er ausgewandert ist. Er hatte ein super Jobangebot, seine Frau keins. Er ist in seinem neuen Job total aufgegangen und sie war totunglücklich. Nach einem Jahr haben sie sich getrennt… Sie lebt aber immer noch dort, hat sich inzwischen beruflich was aufgebaut, ist mit einem Einheimischen zusammen und hat mit ihn ein Kind.
Die beiden waren aber Anfang/Mitte zwanzig, als sie ausgewandert sind, und hatten keine Kinder. Da gehen Beziehungen auch eher mal in die Brüche…
Grundsätzlich würde ich es gerne tun. Am liebsten in die Karibik (da waren wir schon öfter im Urlaub). Aber rein das „wollen“ ist einfach blauäugig. Man muss sich natürlich genau informieren und ob es im Wunschland dann besser ist wie in Deutschland ist die große Frage. Alles hat Vor- und Nachteile. Karibik, das Wetter, die Menschen, einfach toll. Dafür hat man z. B. keine so gute medizinische Versorgung. Und mit Kindern muss man sich das noch dreimal mehr überlegen. Und man würde auch die Familie (Eltern, Großeltern) zurücklassen, was ich eigentlich auch nicht möchte.
Ja, aktuell würde ich es wohl auch machen. Ich habe sowieso gerade auch irgendwie Flucht Impulse ehrlich gesagt. Ich habe auch keine Familie in Deutschland, meine Familie kommt aus Kroatien, mein Bruder lebt in Wien und mit der Familie meines Mannes bin ich bis auf seine Schwester nie richtig warm geworden... Ich habe hier einen großen und tollen Freundeskreis aber mit dem kann man auch weiterhin Kontakt halten und ich denke ich könnte mir auch anderswo wieder einen neuen sozialen Raum schaffen... Dann alles Gute wie auch immer ihr euch entscheidet
Ja, ob Ausland oder inland, ein Umzug verändert für die Kinder immer das Leben. Da ist es fast egal, wie weit man weg zieht. Wenn es den Eltern dadurch aber besser geht, hilft das der ganzen Familie. Also, warum nicht?
Viele gute Argumente dafür und auch dagegen gab es hier schon. Was ich aus Jahren mi dt.-dän. Forum,d as sich zu einem Auiswandererforum der Deutschen nach DK (vor allem auch idnen 90ern) wandelte, mitgenommen habe, aber auch inmehrsprachenlisten immer wieder lese: Flucht ist nie ein guter Grund, es irgendwo besser zu finden. Vor Dtld. weglaufen, weil da ja alles gerade so blöde ist, ist selten eine dauerhafte Grundlage. Besser und besser untermauert ist die Entscheidung FÜR ein neues Land und nicht (nur) die Entscheidung GEGEN die alte Heimat. Das könnt Ihr leicht: Ihr seid in einer anderen Situaton, Dein Mann hat ein Stellenangebot. Ich bin ohne Kinder ausgewandert, weiß aberauch von Frauen,die erstmal zuhause blieben, um den Kindern das Leben, die umgewöhnung zu erleichtern - und die dann durchaus schnell den Anschluß verpaßten. Andererseits: Wer bereit ist,s ich auf die neueHeimat ganz einzulassen und auch seine eigenen Berufsvorstellungen ggf. ändetr, der kann es doch auch selbst mit einem neuen Beruf versuchen. Um es krass zu sagen: Wer flüchtet, muß das meistens... Daß das leben teurer wird, nu nja, das wird es vermutich für alle - ich denke nicht, daß eine solche Krise an Canada folgenlos vorbeigeht, und mit nur 1 Einkommen oder einem geringeren bei Dir wird es da auch schnell finanziell weniger sein als evtl. jetzt in Dtld. Viele Dinge kann man sowieso nicht vorhersagen. es iste in bißchen wie das Leben mit kindern: Man bereitet sich vor, man stellt sich vieles vor, man hat Träume, Pläne, auch Sorgen udn Ängste - und es ist doch für jeden anders. Manchen tut es weh oder fällt schwer, täglich in einer anderen Sprache leben zu müssen. Andere tangiert das gar nicht. Manchen fehlen die alten Freunde, die Eltern, die sozialen Kontakte, die sie ALLE erstmal neu aufbauen müssen - und je nachGesellschaft kan ndas leicht oder schwierig sein. Ich habe vn Menschen erfahren, die ihre heimatlandschaft erstt i nder Ferne so zu schätzen wußten,daß sie sich wirklich fast zu Tode sehnten und baldigst zurückzogen. Manchmal weiß man, daß man nicht dieser Typ ist - ich war z.B. schon viel zu viel umgezogen, hatte schon viel zu oft neu angefangen,als daß ich dezidiert Menschen oder Landschaften vermißte - die guten engen Freunde in allen Gebieten sind geblieben. (Aber Canada ist auch nochmal ein Stzückchen weiter - wobei, jetzt sind die techn. Hilfsmittel auch erleichternd da.) Ich komme sprachlich auch sehr gut zurecht, seit vielen Jahren, und doch weiß ich, daß meine Heimat meine Sprache ist - daß ich es lieben würde, einfach mal wieder so ein deutsches Theaterstück zu gehen, zu einem deutschprachigen Sänger ins Konzert, zu enem deutschsprachigen Vortrag. Ich verstehe alle dänischen Dinge dieser Art, ich kenne viele gute und besuche viele davon - und doch, mir fehlt halt als letztes immer noch meine Sprache, die ich Gott sei - wir Ihr das ja auch könntet - doch zuhause pflegen kann - und auch hier. Und je mehr man eine fremde Sprache beherrscht, umso mehr fallen einem Mentalitätsunterschiede auf, umso leichter merkt man manchmal, daß man letzten Endes oft auch nochmal Fremder ist in einem Land, das man sich in vielen Jahren zu eigen gemacht hat, das man kennen und mögen gelernt hat. Was einem letzten Endes fehlt, wo man sich gut arrangieren kann, wo man aneckt, womit man hadert, worüber man sich freut - das ist für jeden anders und das weiß man vorher nie. Aber wenn ihr nicht nur weglauft, dann kann ich durchaus zuraten.. Es erweitert den Horizont und macht den Blick offen für andere - in der alten und neuen Heimat und auch anderswo., Es bringt neue Freunde, neue Chancen, neue Sichtweisen und es lehrt einen,daß man Dinge auch anders als früher machen kann. Alles Gute und viel Glück für die Entsheidung - Ursel, DK
Mit dem passenden Jobangebot würde ich mir eine Auswanderung auch mit Kindern zutrauen. ABER ich habe auch Tiere, die mir und den Kids sehr am Herzen liegen. Aus dem Grund bleiben wir besser daheim. Mitnehmen ginge leider nicht und zurücklassen ist auch keine Option.
Vielen Dank für eure Meinungen. Einerseits ist der Wunsch da, andererseits habe ich in euren Antworten Dinge herausgelesen, über die ich mir noch gar keine Gedanken gemacht habe. Da sollten wir uns lieber eine Liste machen, mit allen Bedenken und Hoffnungen.
Nochmal kury, falls Du noch liest. Es gibt Foren mit Ausgewanderten (und am besten eben nicht denen, die dies rosarot tun), wo man sich diese Fragen und mehr auch stellen kann. Vielleicht eni Tip, sich da genauer wegen des Landes zu informieren, in das man möchte oder soll - denn es ist überal landers. Manche Gesellschaften sind sehr offen und "fremdenfreundlich", andere (wie DK, ja, wer hätte das gedacht) kommen über einen Smalltalk oft lange nicht hinaus. Eins ist auch wichtig: Selbst wenn man glaubt, seine Familie nicht zu vermissen etc. --- man mu0 sich auch klarmachen, da0 man u.U. und vor allem erstmal ganz alleine da steht. D.h. auch in einer anstrengenden, fordernden berufl. und sozialen Aufbauphase ist dann keine Großmutter da, die evtl. helfen kænnte. Dem war ich nun nicht ausgesetzt und ich habe eh die Haltung, daß man Großéltern das Vergnügen, aber nicht die Pflicht bei Enkelkindern zumuten sollte, aber es ist eine wichtige Überlegung vor allem, wenn man schon Kinder hat. In DK gibt es z.B. keine so großzügige Ordnung für kranke Kinder - da hat man 1 Tag, um die Beaufsichtigung zu organisieren und dann war es das. Ich habe in meinen Kursen sehr oft Großeltern, die einspringen müssen und darum bei mir absagen. Schaut Euch auch an, wie sm it Wohnungen/Häusern ist, wie dieGesundheitsversorgung ist, und was Euch eben auch so am Rande wichtig ist in Eurem Leben. Da gibt es einiges, was der begeisterte "Wegläufer" erstmal nicht sieht und was einem dann doch mehr fehlt als man denkt oder eben gar nicht so schrecklich war, wenn ma nes mit dem, was man bekommt, vergleicht. Alles GUte - Ursel, DK
Bei uns ist das eigentlich der Plan, quasi der 5 Jahres Plan. Bevor die kleine eingeschult wird. Mein Mann kann von überall arbeiten, für mich wirds da schwieriger, aber hätte auch kein Problem einfach nur irgendetwas zu jobben. Südafrika hats uns angetan, man kann englisch sprechen, hat recht europäische Standarts, gutes Wetter, schöne Landschaft, bisschen multikulti..... Gerade im Moment würde ich auch lieber sofort auswandern.
Ich seh den benefit nicht. Mein Mann hat das Angebot für eine begrenzte Zeit im Ausland zu arbeiten. Ich bin eine Mimi und würde ein westliches Land in der vorziehen. Da fände ich super, dass die Kinder englisch lernen und gute Noten in der Schule bekommen. Und ein Jahr ist schnell rum.
Anderen kann ich dazu nichts raten, weil das so individuell ist. Aber tatsächlich hatte ich erst vor einigen Tagen überlegt, wohin ich auswandern würde in Hinblick auf die aktuelle Situation - und da kam ich auch auf Kanada. (Hab in meinem Leben bisher fünf Jahre im Ausland gelebt) Man darf sich nichts vormachen: Auch im Ausland stößt man auf Probleme, halt auf andere Art. Aber es ermöglicht auch viele neue Chancen, und in Hinblick auf die aktuelle Situation könnte es sogar super klug sein. Für meine Familie ist es noch nicht drsngend genug als dass wir jetzt alles aufgeben würden. Hatten uns vor einigen Jahren bewusst entschieden, hier sesshaft zu werden und nicht im Ausland (was auch zur Option stand damals). Mit Haus und Grund überlegt man sich das halt nochmal. Und beruflich wäre es für uns auch nicht super leicht (psychosozialer Bereich - wir müssten die Sprache also perfekt beherrschen und es wäre dennoch nicht einfach gleich einen Job zu bekommen). Aber hätte einer von uns ein festes Jobangebot und wir kein Haus, würden wir es sofort machen - sind aber (auch wenn's widersprüchlich klingt) auch die Typen dazu. Kinder lernen eine neue Sprache eigentlich relativ schnell, je jünger, desto schneller (konnten wir auch genau so bei ausgewanderten Verwandten beobachten, wo sich die Älteste am schwersten tat, der Jüngste aber als Muttersprachler durchgeht). Verlangt halt auch nochmal nach besonderem Engagement, die Kinder dabei zu unterstützen, sich neu zurechtzufinden. Aber es ist möglich.
Hallo, ich bin ausgewandert. Die Kinder gewöhnen sich schnell ein, haben neue Freunde. Schneller als ihr. Und auch in D kann Euch niemand sagen ob sie immer und ewig die selben Freunde haben werden. Neue Umgebung und die Gewöhnung daran kann auch positiv gesehen werden. Dazu kommen sie noch in eine Sprache, das ist für mich fat unbezahlbar, auch wenn es nicht für ewig vorhalten wird. Aber: Du machst die größten Kompromisse in dem Plan, gibst Deinen Job auf, ohne einen neuen zu haben. Ob Du dort arbeiten darfst, wird vom Visum abhängen. ICH würde es auf jeden Fall machen, man kann soooo viel erleben, mal was anderes sehen, erleben wie andere Menchen leben. Zumal wenn es von einem AG gesponsert wird. UND auch noch nur für ein paar Jahre ist und nicht für immer. Selbst wenn Du es doof findest, seid ihr ja in wenigen Jahren wieder da. Deinen Sprachkenntnissen wird es gut tun, keine Ahnung ob dir das im Job hilft. VG aus USA D
Für uns kommt es auch definitiv in Frage. Gerne nur für ein paar Jahre oder auch "für immer". Konkrete Pläne haben wir nicht (Baby Nr. 2 steht gerade an), aber wir sind auch ziemlich spontan und finden schnell neue Kontakte/Freunde. Die Kinder gewöhnen sich sowieso meistens sehr schnell ein. Ich habe bereits insgesamt über vier Jahre in drei verschiedenen Ländern verbracht. Mein Mann wohnt jetzt bereits ausserhalb seines Heimatlandes. Bei uns wäre es wahrscheinlich ein warmes Land in Europa oder sonstwo in der Nähe (Italien, Spanien, Portugal, Marokko). Australien z.B reizt uns auch, aber da ist man dann schon sehr weit weg von Familie und Freunden. Ich denke, es wird uns bestimmt wieder wegziehen in den nächsten fünf Jahren. Eventuell auch "nur" für ein Sabbatical von 6 - 12 Monaten. Mal schauen was noch kommt....
Für mich käme das nie in Frage. Meine Mutter ist ausgewandert, ich wollte damals nicht mit. Rückwirkend auch für mich die richtige Entscheidung. Nun jammert aber meine Mutter ein, dass sie ihre Enkel so selten sieht. Mittelfristig ging essen ihr mit dem auswandern also schon besser, dafür muss sie jetzt Abstriche machen. Es kommt aber wahrscheinlich auch viel auf die richtigen Gründe an (wie Ursel ja schon schrieb) und auch auf die komplette Familiendynamik an. Angst sollte aber niemals der Grund für irgendeine weitreichende Entscheidung sein. Sie ist ein schlechter Ratgeber und verhindert sowohl rationales, als auch emotionales Denken
Ich bin damals als Singlefrau ausgewandert und habe meinen Mann dann hier kennengelernt. Unsere Tochter ist also im Ausland geboren. Grundsätzlich würde ich aber auch mit Kind auswandern. Ich glaube mit Kanada hättet ihr ein Land, in dem vieles eben auch modern ist. Wir leben in Ägypten, meine Familie ist weit weg, die von meinem Mann wohnt auch 4h entfernt. Wir kümmern uns also um unsere Kleine ganz alleine, sie geht noch nicht in die Kita. Das ist ein bisschen das, was für uns die Herausforderung darstellt.. denn sowohl mein Mann als auch ich, arbeiten Vollzeit. Ich habe 4 Tage nach der Geburt wieder angefangen (aber Homeoffice) und mein Mann eine Woche nach ihrer Geburt. Inzwischen ist unsere Kleine 15 Monate alt. Es gibt hier keine Krankenversicherung im klassischen Sinne wie zB in D, also haben wir immer ein hohes Polster auf der Seite, falls mal gesundheitlich was passieren sollte. Man zahlt hier quasi so gut wie alles selbst. Wir wechseln uns ab.. wenn ich morgens 4h arbeite, passt mein Mann auf die Kleine auf, dann fährt er zur Arbeit, dann passe ich 8h auf sie auf, bevor ich dann wieder 4h arbeite.. Was ich damit sagen will, dass man eben auch über solche Sachen nachdenken muss.. Wie ist in dem Land die Kinderbetreuung geregelt, wie ist es mit dem Gesundheitssystem, kommt man damit klar wenn die Familie so weit weg ist.. von uns sind es 5 Flugstunden, Kanada ist da ja nochmal ne Ecke weiter weg. Ich glaube für uns Erwachsene ist sowas alles oftmals schwieriger, als für Kids, die sich ja doch oft mit neuen Situationen schnell arrangieren können. Was ich top finde, ist die sprachliche Vielfalt, die die Kids schon früh erlernen können. Wenn ihr drüber nachdenkt.. warum nicht. Macht ne Pro Contra Liste, informiert euch gut.. ich gehe mal fest davon aus, dass ihr immernoch zurück könnt, vorausgesetzt die politische Lage eskaliert nicht völlig... Alles Gute :)
Hallo. Wo hast du in Ägypten entbunden? Ich bin hin und her gerissen zwischen zu Hause und Krankenhaus. Krankenhaus El Gouna oder Hurghada. Oder privater Arzt. Um eine Antwort wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße
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