Bohnensuppe
Hallo Ihr Lieben, was haltet Ihr von den Sensoren, die unter die Babymatratze gelegt werden oder die Socken, die die Atmung und Herz des Babys überwachen sollen? Soweit ich das auch verstanden habe, messen diese auch nur ab und zu alle Frequenzen durch und sind natürlich nicht so genau wie medizinische Geräte. Zudem kann ich mir vorstellen, dass da viel Panik mit reinspielen würde. Ich bin mir sehr unsicher, wie sinnvoll oder sinnlos das ist. Danke Ihr Lieben :)
Ich finde es absolut sinnlos. Ich hatte das bei meinem Großen auch nicht, wäre auch gar nicht auf die Idee gekommen. Ein bisschen Vertrauen muss man schon auch haben, dass man nicht jede Sekunde im Leben des Kindes überwacht. Hält man alles ein, was den plötzlichen Kindstod vorbeugt und hat das Kind keine Risikofaktoren ist das absolut unnötig. Es macht nur Panik wegen Fehlalarmen. Beim Kleinen mussten wir einen Monitor nehmen, da er ein Extrem-Frühchen war und wir ihn sonst nicht vom KH mit heim nehmen hätten dürfen. Und mich hat dieses Ding wahnsinnig gemacht, auch wenn man sich anfangs denkt, es gibt Sicherheit, da es in diesem Fall ja wirklich medizinisch indiziert war. Aber wir hatten so viele Fehlalarme, zwischendurch zwar schon auch ein paar richtige Alarme, aber die Mehrheit waren Fehlalarme und das oft zwanzig mal in einer Nacht. Teilweise bin ich überhaupt nicht zum Schlafen gekommen, weil das Ding dauernd gebimmelt hat. Ich war extrem froh, als wir es von Krankenhaus-Seite dann endlich nach einigen Monaten losgeworden sind und hab dann auch einfach darauf vertraut, dass mein Kleiner das jetzt mit dem Atmen packt und dass nichts passieren wird. Je älter dein Kind wird, desto mehr Vertrauen musst du auch in dein Kind haben, denn Kinder, die ständig überwacht werden und aus Sicherheitsgründen nichts dürfen, weil ja was passieren könnte, werden in ihrer Entwicklung gehemmt. Irgendwann will dein Kind auf einen Baum klettern oder es fährt mit dem Fahrrad, irgendwann geht es alleine nach draußen und bewältigt seinen Schulweg allein. Es kann immer was passieren, auch wenn man daneben steht, aber man sollte doch ein Grundvertrauen in die Kinder haben, dass sie vieles selbstständig können und nicht dauerüberwacht sein müssen. Und das fängt im ganz Kleinen am Anfang beim Atmen an und hört bis zum Erwachsen-werden und darüber hinaus nicht auf. Alles Gute!
Und warum denkst du, dass du so ein Ding brauchst? Ist dein Kind krank? Und, könntest du in einem tatsächlichen Ereignisfall richtig reagieren (Reanimation?) Und, könntest du bei einem Fehlalarm wieder zurück ins „normale“ Leben oder würde dich das sehr stark verunsichern?
Hmmm… Also, mein 2. geborener starb an SIDS daher hatten beide nachfolgenden Kinder einen Monitor, Fehlalarme gab es nur wenn die Sensoren nicht richtig befestigt waren, für mich gab es die Sicherheit die ich brauchte. Aber wir haben einen erste Hilfe Kurs gemacht damit wir auch regieren können im Notfall ohne das lohnt es sich meiner Meinung gar nicht, denn was tun im Notfall, wobei ich allgemein so einen Kurs empfehlen würde… Wir hatten auch eine Matratze von Angel care, aber ziemlich schnell wieder weggegeben, weil es bei der tatsächlich ständig Fehlalarme gab. Ich persönlich würde niemals sagen, so einen Mist brauchst du nicht, denn es hätte meinem Sohn ziemlich sicher das Leben gerettet, aber ich würde niemals irgend ein billig Teil kaufen…
Hallo, Wir sind beim Großen mit Monitor heim (er wurde via Tracheostoma beatmet und musste am Monitor hängen bleiben bis das Tracheostoma mit über 1 Jahr verschlossen werden konnte). Ich hab das Ding gehasst. Aber vorallem deswegen, weil wir es IMMER brauchten, wenn wir ihn nicht selbst überwachen konnten. Eine zeitlang habe ich mich auch von diversen Werten verunsichern lassen. Ich denke, so ein Laiengerät KANN hilfreich sein, wenn du 1) alle Richtlinien bzgl SIDS genauso befolgst, wie du sie ohne Gerät befolgen würdest (also du dich nicht in falscher Sicherheit wiegst) 2) du sämtliche Werte, die dir angezeigt werden komplett ignorierst (solange keine Alarmmeldung kommt). Du also nicht durchschnittliche Sättigung / Herzfrequenz etc kontrollierst und versucht zu interpretieren. (Mir ging es deutlich besser mit dem Monitor, als ich mich strikt daran gehalten habe, die Werte nicht anzuschauen und nur auf Alarme zu reagieren). Bzgl Fehlalarme: ich denke, da musst du einfach abwarten bzw Rezensionen lesen und ein Gerät mit guten Bewertungen holen. Es ist natürlich denkbar, dass du ständig Fehlalarme hast und das Geld somit zum Fenster rausgeschmissen hast. Für die Kleine hatte ich nie das Gefühl so etwas zu brauchen. Aber wenn du dich damit besser fühlst und dir das Geld nicht wehtut (insbes wenn das Gerät dann unter Umständen nicht funktioniert wie erhofft), dann spricht denke ich wenig dagegen.
Wir sind auch (da medizinisch indiziert) mit Monitor aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen. Fehlalarme hatten wir äußerst selten! Nachdem wir den Monitor abgegeben haben, hatten wir noch die Angelcare-Matten. Damit gab es nie einen einzigen Fehlalarm!!! (Obwohl, jetzt fällt mir gerade ein, hatten wir doch, aber das war, weil die zwei Stecker der beiden Matten nicht mehr richtig ineinander gesteckt haben, muss sich wohl beim Betten beziehen etwas gelockert haben- aber das wäre ja vermeidbar gewesen) Ich würde bei einem weiteren Kind auch wieder die Matten verwenden, ich könnte so einfach ruhiger schlafen. Eine Überwachung von Puls/oxy etc. würde ich hingegen nicht wählen (wenn nicht medizinisch indiziert, versteht sich), da ich wüsste, dass mich diese "extreme" Überwachung nur kirre machen würde. Natürlich hilft das aber alles nur, wenn, wie ja bereits schon erwähnt, man auch weiß, was bei einem Notfall dann zu tun hat. Nur den RTW zu rufen bringt dann ja i.d.R. auch nix mehr. Reanimation muss man dann schon beherrschen!!!
Wir hatten ne Socke weil unser Kind schon sehr früh auf dem Bauch geschlafen hat und ich dann einfach nicht zur Ruhe kam. Die Socke ist fast so genau wie ein medizinisches Gerät, einen Fehlalarm hatten wir nie, nach einem halben Jahr habe ich es wieder verkauft. Ich fand es sehr interessant, weil es auch die Bewegungen und Schlafmuster aufzeichnet.
Ich halte davon nur etwas, wenn es ärztlich verordnet wird. Ansonsten: Finger weg, Panik ist vorprogrammiert
Unsere Tochter hat einen angeborenen Herzfehler. Da es an sich gut behandelbar und ihr Zustand stabil ist, wurden wir ohne Monitor entlassen. Zu Hause haben wir uns dann aber gefragt, ob es nicht sinnvoll wäre, wenn wir zumindest die Gerätschaften zu Hause hätten, um mal Blutdruck und Sättigung messen zu können. Gibt es ja zu kaufen - die professionellen Dinger bekommt man ja nur bei entsprechender Indikation, die bei uns demnach ja nicht so eingeschätzt wurde. Ich habe mal den Kinderarzt gefragt, ob das Sinn macht ubd wir uns sowas kaufen sollten. Er hat abgeraten und gemeint, die frei verkäuflichen Teile sind total unzuverlässig und verunsichern mehr. Und wir darauf vertrauen sollen, dass wir es nicht brauchen, da wir ohne Monitor entlassen wurden...
Wo fängt man an wo hört man auf? Wenn das Kind dann mal selbstständig ist GPS tracking? Kameraüberwachung? Ich glaube diese Überwachungsgeräte sind (bei gesunden Kindern ohne jede Indikation) der Einstieg in ein Leben als Helikoptereltern. Und schüren nur mehr Ängste als nötig.
Solange nicht medizinisch notwendig, ist das unnötig. Das schürt ja nur Ängste.
Da gibt es kein richitg oder falsch. Das ist eine Sache der eigenen Einstellung. Ich hatte bei meinen 3 Kindern immer eine Angel Care Matte und für mich war es gut so. Ich bin ein eher ängstlicher Mensch und mich hat es ruhiger schlafen lassen. Mich hat falscher alarm auch nicht übermäßig beunruhigt, dann wusste ich wenigstens, dass es im Ernstfall funktioniert hätte. Du musst dich also nicht fragen, ist das eine gute oder schlechte Investition, denn das sieht jeder anders. Was du dich fragen musst ist, hat es für dich persönlich einen Nutzen? Wenn du besser schlafen kannst, wenn du eine Überwachung hast, dann ist es für dich sinnvoll. Wenn du dich da eher in was reinsteigerst, dann nicht. Und übrigens, meine beiden Mädels sind zu selbstständigen jungen Menschen herangewachsen, die mit Messer und Gabel essen könnrn und dürfen tatsächlich ohne GPS aus dem Haus.
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